DE730965C - Vorrichtung zum Einstellen der Spannung von in der hohlen Drehachse eines elektrische Schalters angeordneten Torsionsfedern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einstellen der Spannung von in der hohlen Drehachse eines elektrischen Schalters angeordneten Torsion'sfedern Es ist bekannt, bei elektrischen Schaltgeräten .die Rüakzugfeder, die das bewegliche Teil des Gerätes in die Ruhelage zu bewegen sucht, als Torsionsfeder auszubilden und im Innern einerHohlachse unterzubringen. Diese Bauweise erfordert praktisch keinen zusätzlichen Platzbedarf für die Feder und ermöglicht daher sehr kleine Abmessungen für das Schaltgerät. Insbesondere bei ferngesteuerten Schaltgeräten ist ,es erforderlich, daß die V orspannung dieser Feder innerhalb gewisser Grenzen feinstufig reguliet'bar ist, um: die Kräftefunktion der Feder den zur Verfügung stehenden Einschaltkräften des Einschaltmagneten o. dgl. anzupassen. Die Anwendbarkeit von Torsionsfedern bei kleinen Geräten ist nur dann gegeben, -wenn :eine feinstufige Reguliermöglichkeit für die Feder vorhanden ist, die ebenfalls nur einen sehr geringen Platzbedarf :besitzt und die ferner so einfach als möglich gestaltet sein muß, damit solche Geräte billig hergestellt werden können. Gegenstand dieser Erfindung ist eine Einstellvorrichtung für im Innern der Hohlachse eines elektrischen Schaltgerätes untergebrachte Torsionsfedern, die eine praktisch beliebig feinstufige Einstellung; mit einfachsten Mittelh erlaubt und deren Platzbedarf so gering ist, daß sie auch bei kleinsten Geräten angewandt werden kann. Erst durch eine solche Verstelleinrichtung können die raumsparenden Eigenschaften einer Torsionsfeder voll ausgenutzt werden, und es entfällt das bei anderen Federn sonst übliche Abgleichen, das geschulte Kräfte erfordert und bei dem sehr leicht bleibende Deformationen der Feder eintreten können, die dieselbe unbrauchbar machen.
• Das Wesen dieser Erfindung besteht darin, daß das eine Ende der Feder an einer an ihrem Umfang mit Nuten versehenen Einstellscheibe befestigt ist und diese Nutete s'''ch bei Drehung der Scheibe um einen Teilungswinkel der Nuten nacheinander mit um die Einstellscheibe herum im Gehäuse angeordneten Nuten zu einem Loch für einen Sperrstift ergänzen. An einem Ausführungsbeispiel wird das Wesender Erfindung weiter erläutert. Fig. i stellt eine Schalterachse a im Schnitt dar, die in den Wänden b und cdes Schaltergehäuses gelagert ist. Auf der Achse a sitzt die Nabe d und ist durch den Stift c gegen Drehung gesichert. Der Stift c Wird von einer haarnadelförmigen Feder f umschlungen. Die beiden Schenkel -der Feder f sind an ihren Enden zweimal abge-14-:nk elt und durch passende Öffnungen einer Scheibe g gesteckt. Diese Scheibe ist in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt. Die Scheibe ist an ihrem Umfang mit halbkreisförmigen Nuten versehen. Die Wand b besitzt eine fiaclizylindrische Vertiefung, in die die Scheibe ä versenkt eingelegt wird, so daß außen über die Wandfläche nichts hervorragt. Arn Umfang der flachzylindrischen Versenkung in der Wand b sind ebenfalls halbkreisförmige Nuten angeordnet, die sich unterhalb der Versenkung in zylindrischen Löchern fortsetzen. In diese Nuten !bzw. zylindrische Löcher kann ein Sperrstift hingesetzt werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Anzahl der Nuten in der Sperrscheibe um eine größer oder geringer ist als die Anzahl der Nuten in der Wand b. Auf diese Weise kommen beim Drehen der Stellscheibe um einen Winkel gleich der Differenz der beiden Teilungswinkel jeweils nacheinander immer ein neues Notenpaar so zueinander zu liegen. daß der Sperrstift eingeführt werden '_.:ann. Man ist also in der Lage, wenn beisnielsweisedie Sperrscheibe 9 Nuten und die Wan(11 o besitzt, bei Drehung der Scheibe um jeweils ein Notenpaar gegenüberzustellen, d. 1i. also .die Feder f bei einer vollständigen Drehung der Scheibe g in go verschiedenen Stelltungen einzurasten. Diese Verstellmöglichkeit ist für die Mehrzahl aller praktisch vorko imenden Fälle vollkommen ausreichend. Sie kann aber gegebenenfalls ohne besondere Schwierigkeiten :einfach durch Vergrößern der Notenzahl noch wesentlich verfeinert Werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einstellen :der Spannung von in der hohlen Dreihachse eines elektrischen Schalters angeordneten Torsionsfedern, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Feder an einer an ihren Umfang mit Nuten versehenen Einstellscheibe befestigt ist und diese -Tuten sieh bei Drehung der Scheibe um einen Teilungswinkel der Nuten nacheinander mit um die Einstellscheibe herum itn Gehäuse fest angeordneten Nuten zu einem Loch für einen Sperrstift ergänzen.