DE1272064B - Griffbefestigung bei Sanitaerarmaturen - Google Patents

Description

• Griffbefestigung bei Sanitärarmaturen Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Metallsteckgriffes mittels einer im Stecksitz unsichtbaren, druckknopfartig wirkenden Arretierung bei gleichzeitiger Anordnung einer gegen Wärme isolierenden Kunststoffzwischenlagerung.
• Zur druckknopfartigen Arretierung solcher Steckgriffe auf dem Spindelmitnehmerende werden federnd in Nuten einrastende Rastglieder in Form von Sprengringen, Haarnadelfedern u. dgl. angewendet. Zum Beispiel ist die Anordnung einer in eine Ringnut an der Spindel einrastenden Haarnadelfeder bekannt, welche in Querschlitzen einer Einsatzbuchse des Griffstückes angeordnet ist. Ferner ist zur Vermeidung der Herstellungsschwierigkeiten dieser Ausführung bekannt, die Haarnadelfeder in einem unter dem Aufsteckloch angeordneten, nach unten offenen Ringraum einzulagern und durch einen gesicherten Vorlegering am Platz zu halten.
• Die Erfindung erreicht im Vergleich dazu einen Fortschritt hinsichtlich der Einfachheit der Ausführung bei dauernd festem Sitz des Griffstückes dadurch, daß auf dem Spindelende eine durch Riffelverzahnung drehfest mit der Spindel verbundene, auch außen mit einer Mitnehmerverzahnung versehene Kunststoffbuchse befestigt ist, die an einem oberen glatten Endstück einen in einer Ringnut liegenden, nach außen federnden Sprengring aus Rundmaterial trägt, der beim Aufdrücken des in einer entsprechenden Ausnehmung mit der konformen Mitnehmerverzahnung versehenen Griffstückes auf die Kunststoffbuchse in eine hinterschnittene Nut oberhalb der Verzahnung einrastet und beim Abziehen auch wieder ausrastet. Auch jede metallische, wärmeleitende Verbindung zwischen Griff und Spindel wird dadurch vermieden.
• Die A b b. 1 zeigt die Ausführung gemäß der Erfindung an einem Kappenoberteil mit einem Normalgriff, die A b b. 2 an einem Oberteil mit einem Glockengriff.
• Hierbei bedeutet 1 das Spindelendstück mit der Riffel-Mitnehmerzahnung 2. 3 ist die mit der konformen Riffelzahnung auf das Spindelende bis zum Anschlagen an den Spindelbund 4 aufgeschobene und mit der Stiftschraube 5 am Platz befestigte Kunststoffbuchse. Sie hat die Außen-Riffelzahnung 6. Auf dem kleineren, glatten Endstück 7 der Buchse liegt in einer Nut 8 der nach außen federnde Sprengring 9 aus Rundmaterial. Das Griffstück 10 hat in seiner unteren Ausnehmung einen unteren weiteren Teil mit zur Riffelzahnung der Kunststoffbuchse passenden Innen-Zahnung 11 und einen oberen engeren Teil mit einer hinterschnittenen Nut 12, in welcher der nach außen federnde Sprengring 9 beim Aufstecken des Griffstückes zum Einrasten gelangt. 13 sind die kegeligen Übergänge, auf denen der Sprengring 9 gleiten kann, durch welche die Arbeit des druckknopfartigen Aufsteckens und auch Wiederabziehens erleichtert wird. 14 ist die bekannte in einem Durchgangsloch des Griffstückes eingepreßte Kunststoff-Farbmarke zur Signierung von »Warm« und »Kalt«.
• Beim Griffstück für den Kappenoberteil gemäß der A b b. 1, bei welchem das Griffstück zur Erzielung guter Hygiene und Geschmacklichkeit fugenlos auf die Kappenoberkante stößt, kann ein leichtes Abziehen des Griffstückes etwa zur Vornahme einer Reparatur in jedem Fall durch einfaches Hochschrauben der Kappe vorgenommen und so die Handarbeit erspart werden.
• Der Fortschritt ist ersichtlich. Alle Teile bis auf die in jedem Fall notwendige Riffelzahnung können durch einfache Drehvorgänge hergestellt werden. Das Rastglied ist ein einfacher, billiger und robuster Sprengring aus Rundmaterial. Jegliche Wärmebrücke zum Griff ist vermieden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Griffbefestigung bei Oberteilen für Sanitärarmaturen für einen durch ein druckknopfartig wirkendes Rastelement gehaltenen Metallsteckgriff mit Isolierung durch ein Kunststoffzwischenlager, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Spindelendstück (1) eine durch Verzahnung (2) drehfest verbundene, mit Außenzahnung (6) versehene Kunststoffbuchse (3) befestigt ist, die auf dem oberen glatten Endstück (7) in einer Ringnut (8) einen nach außen federnden Sprengring (9) aus Rundmaterial trägt, und daß das Griffstück (10) in einer unten offenen Ausnehmung die konforme Innenzahnung (11) und oberhalb eine hinterschnittene Nut (12) hat, die in Durchmesser und Höhenlage so bemessen ist, daß der Sprengring beim Aufdrücken des Griffstückes auf die Kunststoffbuchse zum Einrasten in der Nut gelangt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 624 219, 642 737, 1038 855; deutsche Auslegeschrift Nr. 1184 578.