DE7333158U - Armaturengriff vorzugsweise für Wasserarmaturen in Sanitär- und Haus-Wasserleitungsanlagen - Google Patents
Armaturengriff vorzugsweise für Wasserarmaturen in Sanitär- und Haus-WasserleitungsanlagenInfo
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Description
Dipi.-Landw. P,
Patentingenieur
Biedenkopf, Am Eschenberg 14
Biedenkopf, Am Eschenberg 14
GEBRÜDER BERENS - KUNSTSTOFF-VERARBEITUNG,
594 Lennestadt 16/ Bilstein
Ärmaturengriff vorzugsweise für Wasserarmaturen in Sanitär- und Haus-Wasserleitungsanlagen
Es sind Armaturengriffe für Wasserarmaturen bekannt, die aus einem sternförmigen Griffstück aus Metall bestehen,
welches mittels eines Kunststoff einsatz es auf der Spindel des Wasserhahnes lösbar befestigt ist. Bei einer dieser bekannten
Ausführungsformen erfolgt die Arretierung des Armaturengriffes auf der Spindel dadurch, daß in einiger Entfernung
vom Ende der Spindel unterhalb deren Kerbverzahnungs-Kopf eine Ringnut vorgesehen ist, in der ein am Kunststoffeinsatz
des Armaturengriffes befindlicher dehnungselastischer Rand rastet.
Bei einer anderen Ausführungsform wird der Armaturengriff in der Weise auf der Spindel befestigt, daß man zuerst einen
Kunststoff einsatz verdrehungusicher - durch Kerbverzahnung auf
die Spindel setzt. Darauf schiebt man dann den Armaturengriff,
der auch aus Kunststoff sein kann, bis er unter genügend federnder Spannung auf dem Kunststoffeinsat/, rastet. Dabei
sind auch die aneinanderliegenden Flächen des Kunststoff einsatzes und des Griffstückes mit einer Kerbverzahnung versehen,
um ein Verdrehen dieser Teile gegeneinander zu verhindern. Hier befindet sich also die gegen eine Federwirkung
lösbare Verbindung zwischen dem Armaturengriff und dein Kunststoffeinsatz, während bei der erstgenannten AusT ihrungsform
sich eine gegen Federwirkung lösbare Verbindung zwischen
der Spindel und dem Kunststoffeinsatz befindet.
Bei den beiden verschiedenen Ausführungsformen befindet wie'"·,
in der Mitte der Oberseite des Griffstückes eine runde Vertiefung,
in die ein Farbscheibchen eingedrückt ist als Kennzeichen dafür, ob es sich um einen Warmwasser- oder einen
Kaltwasser-Hahn handelt.
Die beschriebenen bekannten Armaturengriffe sind also funktionell bedingt aus drei verschiedenen Teilen zusammengesetzt, nämlich
einem gegen Federwirkung lösbaren Verbindungselement zum Hefestigen des Griffes auf der Spindel, dem Griffstück selbst
und einem Kennzeichen für "warm" oder "kalt". Darüber hinaus haben die ganz aus Kunststoff bestehenden Armaturengriffe zuweilen
noch eine Dekor-Einlage, nämlich dann, wenn das Griffstück aus glasklarem Kunststoff besteht. In diesem Fall erhöht
sich damit die Anzahl der Einzelteile auf vier.
Solche Armaturengriffe sind in der Herstellung verhältnismäßig teuer und zwar einmal wegen der hohen Formkosten für die
verschiedenen Einzelteile und zum andern wegen des hohen Kostenanteils für manuelle Arbeit, die sich aus dem Zusammensetzen
der Teile ergibt.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Armatur engriff vorzugsweise für Wasserarrnaturen zu schaffen, der
seinen Zweck ebenso gut erfüllt, wie die bekannten Griffe. Dabei soll er aber billiger in der Herstellung sein.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Armaturengriff aus einem beispielsweise im wesentlichen dreieckig-sternförmigen Griffstück mit einer koaxial verlaufenden
zylindrischen Ausdrehung sowie einem zylindrisch-becherförmigen, in die Ausdrehung des Griffstückes passenden Einsatz
besteht, wobei auf der Innenseite des Einsatzbodens in dessen Mitte eine zylindrische Hülse mit einer axial verlaufenden Innenriefung
zur verdrehungssicheren Verbindung mit der Wasserhahn-Spindel mittels Kerbverzahnung angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß in dem Griffstück eine von der Mitte der zylindrischen Ausdrehung
gleichachsig bis zur Oberfläche des Griff Stücks führende Bohrung vorgesehen ist, wobei auf der Außenseite des Kunststoffeinsatzes
in dessen Mitte ein zylindrischer, in die Bohrung des Grifl'stücks passender, ein Kennzeichen für "warm" oder "kalt" aufweisender
Ansatz angeordnet ist.
Die Neuerung ist anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Armaturengriff in der Sicht von unten und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a - a gem. Fig. 1.
Der neuerungsgemäße Armcturengriff besteht aus einem dreieckig-sternförmigen
Griffstück 1 mit einer koaxial verlaufenden zylindrischen Ausdrehung und einem zylindrisch-becherförmigen,
in die Ausdrehung des Griffstückes 1 passenden Einsatz Der Einsatz 2 hat auf der Innenseite seines Bodens in dessen
Mitte eine zylindrische Hülse 3, die eine in Achsrichtung verlaufende
Innenriefung aufweist. Diese zylindrische Hülse 3 dient, zur verdrehungssicheren, jedoch gegen Federwirkung lösbaren
Verbindung des Armaturengriffes mit der Spindel 4 des Wasserhahnes. Der Kopf der Spindel 4 weist in an sich bekannter Weise
eine in Achsrichtung verlaufende Riefung auf, die mit der Innenriefung der zylindrischen Hülse 3 des Armaturengriffes eine
Kerbverzahnung bildet.
Die zylindrische Hülse 3 in dem Armaturengrii'f hat an ihrem
freien Ende auf der Innenseite einen Ringwulst 3a, welcher in einer Ringnut 4a unterhalb des Kopfes der Spindel 4 rastet. Damit
sich der Armaturengriff mit dem Ringwulst 3a auf den
Kopf der Spindel 4 schieben läßt, ist die zylindrische Hülse 3 von ihrem freien Ende her mehrfach eingeschlitzt, so daß sich
das vordere Ende der zylindrischen Hülse 3 mit dem durch die Schlitzung unterbrochenen Rin^wulst 3a spreizen läßt.
Um der zylindrischen Hülse 3 den für die Handhabung des Armaturengriffes
erforderlichen Halt auf dem Boden des becher-
förmigen Einsatzes 2 zu geben, sind mehrere Versteifungsstege 5 zwischen der zylindrischen Hülse 3 und der Innenwand
des Einsatzes 2 angeordnet.
Dae Griffstück 1 weist eine vom Boden der zylindrischen Ausdrehung
zur Griff-Oberseite gleichachsig führende Bohrung auf. Als Gegenstück hierzu besitzt der becherförmige Einsatz
2 auf der Außenseite seines Bodens in dessen Mitte einen zylindrischen Ansatz 6, der in die Bonn ng des Griffstückes 1
paßt und ein Kennzeichen für "warm" oder "kalt" aufweist. Dieses Kennzeichen ist bei dem zusammengesetzten Armaturengriff
auf dessen Oberseite sichtbar.
Um auf einfachste Weise ein Unterscheidungskennzeicnen für "warm" und "kalt" zu schaffen, ist der becherförmige Einsatz
2 aus rotem bzw. blauem Kunststoff hergestellt. Das Griffstück 1 kann aus undurchsichtig oder transparent gefärbtem
wie auch aus glasklarem Kunststoff hergestellt sein. In jedem Falle ist der zylindrische Ansatz 6 des Einsatzes 2
mit seinem Kennzeichen an der Oberseite des Armaturengriffes sichtbar.
Um dem Armaturengriff das beliebte Aussehen von Metall in Verbindung mit Glas zu geben, kann das Griffstück 1 auf
seiner Innenseite oder der Einsatz 2 auf seiner Außenseite metallbeschichtet sein, wobei jedoch der zylindrische Ansatz
oder zumindest dessen freie Stirnfläche von der Metallbeschichtung ausgenommen ist.
Claims (3)
1. Armaturengriff vorzugsweise für Wasserarmaturen an Sanitärund
Haus-Wasseranlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem beispielsweise im wesentlichen dreieckigsternförmigen Griffstück (1) mit einer koaxial verlaufenden
zylindrischen Ausdrehung sowie einem zylindrisch-becherförmigen, in die Ausdrehung des Griffstückes passenden Einsatz
(2) besteht, wobei auf der Innenseite des Einsatzbodens in dessen Mitte eine zylindrische Hülse (3) mit einer achsparallel
verlaufenden Innenriefung zur verdrehungssicheren Verbindung mit der Wasserhahn-Spindel (4) mittels Kerbverzahnung
angeordnet ist.
2. Armaturengriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Griffstück (1) eine von der zylindrischen Ausdrehung gleichachsig bis zur Oberfläche des Griffstücke!? (1) führende
Bohrung vorgesehen ist, wobei auf der Außen Seite des Einsatzbodens
in dessen Mitte ein zylindrischer, in die Bohrung des Griffstückes passender, als Kennzeichen für "warm" oder
"kalt" bestimmter Ansatz angeordnet ist.
3. Armaturengriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz aus Kunststoff ist.
-4,—s— zeichnet, daß die Innenwand des Griffst
Außenwand des Einsatzes__iJi)-^fneDekor^ chic lit, vorzugsweise
^—-—""
eine MetallbestTnichtung aufweist, wobei das Griffstück aus
eine MetallbestTnichtung aufweist, wobei das Griffstück aus
Schutzanepr.
h.BL Of ζο<ϊά.·~οζ*η.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7333158U true DE7333158U (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=1296937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7333158U Expired DE7333158U (de) | Armaturengriff vorzugsweise für Wasserarmaturen in Sanitär- und Haus-Wasserleitungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7333158U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2843370A1 (de) * | 1978-10-05 | 1980-04-10 | Comet Antennen Helmut Barwig | Wasserhahn |
DE3426050A1 (de) * | 1984-07-14 | 1986-01-23 | Christophery Gmbh, 5860 Iserlohn | Betaetigungsgriff fuer armaturen |
-
0
- DE DE7333158U patent/DE7333158U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2843370A1 (de) * | 1978-10-05 | 1980-04-10 | Comet Antennen Helmut Barwig | Wasserhahn |
DE3426050A1 (de) * | 1984-07-14 | 1986-01-23 | Christophery Gmbh, 5860 Iserlohn | Betaetigungsgriff fuer armaturen |
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