DE849259C - Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und aehnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Traegern fuer die Unterputzmontage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und aehnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Traegern fuer die Unterputzmontage

Info

Publication number
DE849259C
DE849259C DEP3214A DEP0003214A DE849259C DE 849259 C DE849259 C DE 849259C DE P3214 A DEP3214 A DE P3214A DE P0003214 A DEP0003214 A DE P0003214A DE 849259 C DE849259 C DE 849259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base
installation
supports
support
installation apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3214A
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Original Assignee
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albrecht Jung GmbH and Co KG filed Critical Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority to DEP3214A priority Critical patent/DE849259C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE849259C publication Critical patent/DE849259C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und ähnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Trägern für die Unterputzmontage Schalter, Steckdosen und ähnliche elektrische Apparate für die Hausinstallation werden in der Regel an iliretn Isolierstoffsockel mit zwei gegenüberliegenden Befestigungsaugen versehen, die je durch eine am Sockelrand vorgesehene Stufe gebildet sind, die entweder eine senkrechte Bohrung oder ein nach dem Rande des Sockels hin offenes Langloch enthält. Bei Aufputzmontage dienen die Bohrungen oder Langlöcher der beiden Befestigungsaugen zum Durchtritt zweier Schrauben, mit denen der Apparat an der Wand befestigt wird. Sind die Installationsapparate zur Unterputzmo-ntage, d. h. zur Unterbringung in einer Wanddose bestiinrnt, dann werden an den Befestigungsaugen des Sockels ein oder zwei Apparatträger befestigt, die entweder aus einem mit zwei rückwärtigen Stützen versehenen Blechring, einem sogenannten Deckelring, oder aus zwei Blechwinkeln bestehen. Ferner werden die Apparate meist auch mit zwei sogenannten Spreizhebeln ausgestattet, um sie dann, wenn die Wanddosen nicht zum Anschrauben der Apparatträger am 'Dosenrand eingerichtet sind, durch Verspreizen in der Dose befestigen zu können. Die aus Blech bestehenden Spreizhebel sind in der Regel in öffnungen der Blechwinkel oder der Stützen des Blechringes gelagert.
  • Die Apparatträger samt Spreizhebeln werden bisher regelmäßig schon bei der Herstellung der Installationsapparate in der Fabrik an den Apparaten angebracht. Die Fabriken bringen also jeden Installationsapparat in zwei verschiedenen Ausführungen, nämlich eine für Aufputzmontage und eine andere für Unterputzmontage auf den Markt, und der Installateur ist, wenn er für jeden vorkommenden Bedarf gerüstet sein will, genötigt, von jedem Installationsapparat eine größere Anzahl in zwei verschiedenen Ausführungen auf Lager zu halten. Das bereitet heute wegen der beschränkten Produktion erhebliche Schwierigkeiten. Es kommt deshalb sehr häufig vor, daß der Installateur für eine auszuführende Installation nicht genügend Installationsapparate der jeweils benötigten Ausführung zur Verfügung hat und die Installation nicht zu Ende führen kann, weil es einerseits nicht möglich ist, die Aufputzapparate für Unterputzmontage zu verwenden oder umgekehrt, und weil anderseits eine sofortige Beschaffung der fehlenden Menge wegen der langen Lieferfristen nicht möglich ist. Eine für alle vorkommenden Fälle ausreichende Lagerhaltung ist dem Installateur auch deshalb nicht möglich, weil es sich bei den meisten vorkommenden Installationen um die Wiederinstandsetzung von ausgebombten Wohnungen handelt, die je nach Art der Instandsetzung Auf- oder Unter-Putzmontage erfordern, @so daß sich der Bedarf in Auf- und Unterputzapparaten im voraus nicht übersehen läßt.
  • Die Befestigung der Apparatträger an den Sockeln der Installationsapparate geschieht bisher durchweg mit Hilfe von hohlen Nieten, die am einen Ende einen festen Kopf oder zwei 'nasenartige Vorsprünge haben, während ihr anderes Ende bei der Befestigung der Apparatträger zur Bildung eines Setzkopfes oder Flansches umgebördelt wird. Die Bohrung des Nietes enthält ein Gewinde, so daß der Niet gleichzeitig als feste Mutter für die Verstellschraube eines Spreizhebels zu dienen vermag. Die so ausgebildeten Hohlniete werden auf automatischen Werkzeugmaschinen durch Drehen, Bohren und Fräsen aus vollen Stäben erzeugt und sind deshalb kostspielig in der Herstellung, außerdem ist die Zahl der für ihre Fertigung zur Verfügung stehenden Werkzeugmaschinen sehr beschränkt.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die geschilderten Mängel und Übelstände zu beseitigen und es dem Installateur ungeachtet der beschränkten Produktion in Installationsapparaten und trotz der wechselnden Anforderungen zu ermöglichen, den vorkommenden Bedarf in Aufputz- oder Unterputzschaltern, Steckdosen usw. weitgehend -zu befriedigen. Zur Erreichung dieses Zieles wird erfindungsgemäß die bisherige Übung, die Installationsapparate schon in der Fabrik für die Unteriutzinontage fertig einzurichten, verlassen, und es ,wird so vorgegangen, daß die Fabrik die Apparate itir in der Ausführung für Aufputzmontage anfertigt und liefert, während ihre Einrichtung für Uuterputzmontage von Fall zu Fall vom Installaeur vorgenommen- wird. Die dafür erforderlichen Sauteile, nämlich die Apparatträger und die ge-,ebenenfalls anzubringenden Spreizhebel samt ihren Schrauben werden dem Installateur lose dazu geiefert, und zwar in einer Ausführung, die ihre Aniri-ngung ohne Anwendung von Maschinen durch infache Irlandgriffe ermöglicht. Das Lager des Installateurs braucht also jetzt die regelmäßig vorkommenden Schalter, Steckdosen, Klingeldrücker usw. nur noch in einer .Ausführung, nämlich für Aufputzmontage zu enthalten. Gleichzeitig umfaßt es lose Apparatträger und Spreizhebel samt ihren Schrauben sowie selbstverständlich auch die wahlweise zu benutzenden lVrdecktingen für Auf- und Unterputz, nämlich Aufputzkappen und Unterputzabdeckplatten. Dasselbe gilt auch vorn Lager des die Installateure beliefernden Großhändlers. Ist eine Installation mit Aufputzinontage durchzuführen, dann können die Apparate so verwendet werden, wie sie sich am Lager befinden. Wird dagegen Unterputzmontage gewünscht, dann werden die Installationsapparate beim Installateur finit den Apparatträgern sowie, falls erforderlich, finit Spreizhebeln ausgestattet und dadurch für die Unterputzmontage eingerichtet. Diese :1r1>eit kann finit Hilfskräften schnell und leicht vorgenommen werden. Der Installateur ist also in der Lage, jeden vorkommenden Bedarf aus seinem Lager oder dem Lager des Großhändlers zu befriedigen, so daß es nicht mehr vorkommen kann, daß eine Installation nicht fertig gestellt werden kann, weil die jeweils benötigte Apparatausführung nicht auf Lager ist. Ferner wird die Lagerhaltung insofern verbilligt, als dann, wenn alle vorhandenen Apparate wahlweise für Aufputz-und U'nterputzmontage benutzbar sind, der Gesamtlagerbestand an Installationsapparaten kleiner sein darf als in dem Fall, wo für Aufputz- und Unterputzmontage getrennte Ausführungen von Installationsapparaten auf Lager gehalten werden müssen. Endlich wird dadurch, daß die Installationsapparate in der Fabrik nicht mehr mit Apparatträgern und Spreizhebeln ausgestattet zu werden brauchen, die Herstellung von Installationsapparaten und deren Lagerhaltung in der Fabrik vereinfacht und ver- i billigt.
  • Demnach besteht die Erfindung in erster Linie in einem neuen Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und ähnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Trägern für Unterputzmontage, dessen Eigentümlichkeit darin liegt, daß die Anbringung der Apparatträger und der gegebenenfalls vorhandenen Spreizhebel an den Apparatsockeln räumlich und zeitlich getrennt vom Zusammenbau der Installationsapparate erfolgt, indem die Installationsapparate unter Fortlassung der obengenannten Teile in der Fabrik zusammengebaut werden, wohingegen die Apparatträger und die Spreizliebel zu einem späteren Zeitpunkt beim Installateur an den Apparatsockeln angebracht werden.
  • Für die Anwendung des neuen Verfahrens ist die bekannte Befestigung der Apparatträger mit Hilfe von gleichzeitig als Muttern für die Verstellschrauben der Spreizhebel dienenden Hohlnieten nicht gut brauchbar, weil dabei l\1 ascliinen zum Vernieten bzw. Bördeln der Hohlniete erforderlich sind. Die Erfindung schlugt deshalb eine andere Befesti-;ungsart vor, die es erni('>gliclit, die Apparatträger )eim Installateur schnell und finit einfachen Mitteln in den Installationsapparaten zuverlässig anzubrin- i: ;en, und die sich gleichzeitig auch noch durch ihre bauliche I,'itif;iclilieit auszeichnet. Das Neue an,den für das erlindungsgenläße Verfahren bestimmten Installationsapparaten liegt darin, daß die Apparattriigei- all den Sockeln der Installationsapparate angeklammert sind. Dieses Anklammern kann in der `v@'ci se erfolgen, daß zwei als Apparatträger dienende 13lecli\%-iiil;el oder die beiden Stützen eines Tragringes je mit einem alt ihrem unteren Ende vorgesellenen llakeiimaul einen rückwärtigen Sockelvorsprung von leinten her umgreifen, während eine aus dem 131er1e@@ inl:el oder der T ragringstütze ausgeschnittene Zunge einwärts abgewinkelt und auf die Oberflache des Befestigungsauges des Sockels niedergedruckt ist. Die Blechwinkel oder die Tragringstützerr sind dabei zweckmäßig je in einer vorzugs-\\eise aii der Unterfläche eines Sockelvorsprunges l orgesclieiien Nut des Apparatsockels seitlich gefiilirt. l,'iir den Eingriff der Verstellschrauben der in öfnungen der Blechwinkel oder der Stützen des 'Cra(1l-inges gelagerten Spreizhebel können die Blec.liwinkel oder Tragringstützen in ihren als Ilakeinnaul ausgebildeten Teilen Gewindelöcher enthalten, während gleichzeitig die einwärts abgewinkelten Zungen niit Langlöchern zum Durchtritt dieser Schrauben versehen sind.
  • Nehen der Möglichkeit, die Apparatträger nachträglich beine Installateur anzubringen, hat die neue Befestigungsart der Apparatträger durch Anklammern gleichzeitig noch den wesentlichen Vorteil, daß die Befestigung durch finit den Blechwinkeln oder Tragringen eire Stück bildende Teile geschieht, daß also die auf automatischen Werkzeugmaschinen herzustellenden Ilohlnieten niit Köpfen oder nasenartigen Vorsprüngen gespart werden. Aus diesem Grund ist die neue Befestigung mit Vorteil auch in solchen Fällen anwendbar, wo die Installationsapparate für Unterputzmontage wie bisher schon in der Fabrik niit Apparatträgern ausgestattet werden.
  • Iu der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Uig. i einen Drehschalter in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, I@ i g. 2 eine Draufsicht, 1@ i' :11 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. i, Fig. I eilte Ansicht in Richtung des Pfeiles C in Fig. i.
  • 1 )er lsolierstoftsockel a des Schalters ist, wie üblich, niit zwei in Durchmesserrichtung gegenüberliegen(lrn I>efestigungsaugen versehen. Durch Anordnung :on zwei beispielsweise im wesentlichen dreieckigen Aussparungen b all der Sockeloberseite sind zwei niedrige Sockelstufen c gebildet, die je ein ain Rande eines Sockels offenes Langloch d enthalten (s. insbesondere Fig. 2 links). An der Unter-oder Rückseite des Sockels sind dort, wo sich oben die Aussparungen b befinden, zwei Vorsprünge f angeordnet. Bei der Montage auf Putz dienen die beiden Langlöcher d zum Durchtritt zweier Schrauben, niit denen der Schalter, der sich mit den Vorsprüngen il auf die Wandfläche aufsetzt, an der Wand befestigt wird.
  • Soll der Schalter unter Putz montiert werden, dann werden all den beiden Sockelstufen c zwei Stütz- oder Tragwinkel, sogenannte Apparatträger, befestigt, und zwar bei der Ausführung nach der Erfindung unter Mitbenutzung der unteren Sockelvorsprünge d. :1lis diesem Grund sind die Stufen c und die damit außen fluchtenden Vorsprünge d am Außenrand des Sockels geradlinig begrenzt, wobei ihre Außenkanten oder -flächen senkrecht zu der radial zum Sockel verlaufenden Mittellinie der Langlöcher u' stehen. Gleichzeitig sind die unteren Sockelvorsprünge fauch innen geradlinig, und zwar parallel zu den Außenflächen begrenzt. Sie können dabei gewünschtenfalls, wie in Fig. 2 links gezeigt, eine rechteckige Grundrißfigur haben. An seiner Unter- oller Rückseite enthält jeder Sockelvorsprung feine radial zum Sockel verlaufende Nut j voll flachem, rechteckigem Querschnitt.
  • Die Trag- oder Stützwinkel bestehen, wie an sich bekannt, je aus einem senkrecht zur Sockelgrundfläche stehenden Blechstreifen lt, dessen oberes oder vorderes Ende i rechtwinklig nach außen abgebogen ist und einenkonzentrischzurSockelmitteverlaufenden Bogenschlitz k enthält. Mit den auswärts gerichteten Enden oder Schenkeln i stützen sich die Blechwinkel !c, i auf den Rand einer den Schalter aufnehmenden Dose, wobei die Bogenschlitze k zum Durchtritt von Schrauben dienen können, mit denen der Schalter am Dosenrand befestigt wird. Die unteren oder hinteren Endteile 2n, n, der Blechstreifen sind zunächst rechtwinklig nach innen und dann wiederum rechtwinklig nach oben abgebogen, so daß sie zusammen mit dem anschließenden Teil des Streifens Ja ein U-förmiges Hakenmaul bildet. Das Hakenmaul eines jeden Blechstreifens bzw. Apparatträgers ist von unten bzw. hinten her auf einen Vorsprung f des Sockels a gesteckt, auf den es möglichst schließend paßt. Der Hauptteil lt des Apparatträgers liegt dabei all der Außenfläche des Vorsprunges d bzw. der Sockelstufe c und der freie Schenkel des Hakenmaules m, n an der inneren Fläche des Vorsprunges d dicht an. Etwa vorkommende kleine Abweichungen der Vorsprünge d vom Sollmaß können dadurch ausgeglichen werden, daß der freie Schenkeln des Hakenmaules federnd etwas ausweicht. Der mittlere Teil m des am Blechstreifen l1 gebildeten Hakenmaules greift dagegen in die Nut g an der Unterseite des Sockelvorsprunges fein, wobei er sich an den Wänden dieser Nut möglichst schließend führt. Auf diese Weise ist der Apparatträger am Sockel sowohl gegen radiale als auch tangentiale Verschiebung wirksam gesichert. Es bedarf also nur noch einer Sicherung gegen Verschiebung nach unten bzw. hinten, d. 1i. gegen Abstreifen vom Vorsprung d. Diese Sicherung wird durch eine Zunge o bewirkt, die aus dem Blechstreifen 1c durch einen U-förmigen Schlitz p (s. Fig. q.) so Herausgetrennt ist, daß sie an ihrer Wurzel mit dem Blechstreifen in Werkstoffverbindung bleibt. Die Zunge o wird einwärts inngebogen und auf die Sockelstufe c niedergedrückt, wodurch der Apparatträger mit dem Sockel unverrückbar und unverlierbar verklammert ist (Feg. i rechts und Fig. 2). Bei der Herstellung des Apparatträgers wird die Zunge o zunächst nur etwas schräg einwärts gebogen, wie in Fig. i links gezeigt, so daß sie das Aufstecken des Hakenmaules in, n auf den Sockelvorsprung f nicht behindert, sondern gestattet, daß man den Apparatträger in einer etwas schrägen Stellung ansetzt und dann unter Drehen in die senkrechte Stellung auf den Vorsprung f aufsteckt, worauf die Zunge o nur noch vollständig niedergebogen zu werden braucht.
  • Der Mittelteil m des am Apparatträger gebildeten hakenförmigen Maules enthält eine unter dem Langloch d der Sockelstufe c liegende Gewindebohrung d zum Eingriff einer Kopfschraube r, die von oben her durch das Langloch c des Sockels hindurch in das Gewindeloch q eingeschraubt wird (s. Fig. i rechts und Fig. 3). Natürlich muß dabei die den Apparatträger sichernde Zunge o ebenfalls eine Durchtrittsöffnung für die Schraube enthalten, weshalb sie mit einem Langloch s versehen ist. Die Schraube o dient zum Halten und Verstellen eines Spreizhebels t, u, der dann zum Befestigen des Schalters in der Unterputzdose angewendet wird, wenn die Dose nicht zum Anschrauben des Installationsapparates am Dosenrand eingerichtet ist. Der Spreizhebel t, u besteht, wie bekannt, aus einem stumpfwinklig gebogenen Blechstreifen und ist um die Unterkante eines im Hauptteil h des Apparatträgers vorgesehenen Fensters p (Fig. i und 3) schwenkbar gelagert. Dieses Fenster ist bei der Ausführung nach der Erfindung durch das Herausschneiden der Zunge o gebildet. Der einwärts gerichtete kürzere Arm t des Spreizliebels hat ein Langloch v zum Durchtritt der Schraube r, die mit ihrem Kopf diesen Hebelarm übergreift, um durch Anzug der Schraube den Hebel nach außen schwenken oder spreizen zu können. Der schräg nach außen und unten gerichtete Arm u des Hebels t, ai ist dagegen an seiner freien Stirnkante etwas auswärts gebogen und mit Zähnen oder Zacken w versehen. In der Zeichnung ist am Schalter nur ein Spreizhebel gezeigt. Es versteht sich, daß bei jedem Apparatträger ein solcher Hebel angeordnet wird.
  • Nach der Erfindung ist beabsichtigt, die Apparatträger oder -stützen nicht schon in der Fabrik anzubringen, sondern ihre Anbringung dem Installateur zu überlassen. Die Apparate werden also in der für Aufputzmontage üblichen Ausführung, d. h. mit von Metallteilen freien Befestigungsaugen (s. Fig. 2 linke Hälfte) an die Installateure geliefert. Diese erhalten gleichzeitig damit eine angemessene Anzahl von losen Apparatträgern, losen Spreizhebeln und losen Schrauben dafür, so daß sie in den Stand gesetzt werden, die Schalter für die Unterputzmontage mit dazu erforderlichen Metallteilen auszustatten. Werden Aufputzschalter gebraucht, dann verwendet der Installateur die Schalter so, wie sie von der Fabrik geliefert worden sind. Braucht der Installateur dagegen Unterputzschalter, dann werden in der oben mit Bezug auf die linke Hälfte der Fig. i beschriebenen Weise die Apparatträger angebracht, was ohne Anwendung von Maschinen leicht und schnell durch Hilfskräfte geschehen kann, indem die Apparatträger h, i mit ihrem Hakenmaul m, n mühelos auf die Vorspränge f des Sockels aufgesteckt und dann die schräg stehenden Zungen o mit einem kleinen Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher, auf die Oberfläche der Sockelstufen c heruntergebogen werden (Fig. i rechts, Fig. 2 und 3). Falls die die Schalter aufnehmenden Unterputzdosen nicht zum Anschrauben des Apparates am Dosenrand eingerichtet sind, also die Befestigung des Schalters in der Dose durch Spreizklammern erfolgen muß, werden ferner die Spreizhebel t, 2c mit ihren Schrauben r angebracht (Fig. i rechts und Fig. 3). Auch dies kann leicht und schnell geschehen, weil dabei nur die Hebel in die Öffnungen p der Apparatträger eingesteckt und dann die Schrauben r durch die Löcher der Hebel, der Zungen und der Sockelstufen hindurch in die Gewindelöcher q der Apparatträger eingeschraubt zu werden brauchen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So ist die Erfindung außer bei Schaltern selbstverständlich auch bei Steckdosen, Klingeldrückern und anderen elektrischen Installationsapparaten für Auf- und Unterputzmontage anwendbar. Statt daß alle Installationsapparate ohne Trag- oder Stützwinkel und ohne Spreizhebel geliefert werden, könnte auch so verfahren werden, daß ein Teil der Apparate bereits in der Fabrik für die Unterputz= montage eingerichtet, also mit Apparatträgern und Spreizhebeln ausgestattet wird, daß daneben aber dem Installateur lose Apparatträger, Spreizhebel und dazugehörige Schrauben geliefert werden. Der Installateur ist dann in der Lage, in solchen Fällen, wo sein Vorrat an Unterputzapparaten nicht ausreicht, sich die fehlenden Unterputzapparate aus Aufputzapparaten und den losen Metallteilen selbst fertig zu machen. Statt durch Anklammern könnte die.Befestigung derApparatträger auch mit anderen Mitteln erfolgen, die eine Anbringung ohne Anwendung von Maschinen ermöglichen. So könnten die Blechwinkel h, i je mit Hilfe einer durch ein Loch des Sockels hindurch in eine Gewindebohrung des einwärts abgebogenen unteren bzw. hinteren Endes ihres Teiles h eingezogenen Schraube erfolgen. Dabei kann die Verstellung der Spreizhebel t, u durch Muttern geschehen, die auf den Schäften der Befestigungsschrauben der Apparatträger verschraubbar sind. Diese Befestigungsart ist an sich bereits bekannt. Es war bisher aber nicht erkannt worden, daß sie es gestattet, die Apparatträger statt in der Fabrik nachträglich beim Installateur anzubringen. Die Apparatträger könnten statt aus Blechwinkeln auch in bekannter Weise aus blechernen Tragringer., sogenannten Deckelringen, bestehen, die zwei rückwärtige Stützen haben. Endlich könnten an Stelle der gezeichneten Hebel t, u auch andere bekannte Spreizklemmen vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. PATENT ANS PR LCIIE: i. Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und ähnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Trägern für Unterputzmontage, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung der Apparatträger (h, i) und der gegebenenfalls vorhandenen Spreizhebel od. dgl. (t, u) am Apparatsockel (a) räumlich und zeitlich getrennt vom Zusammenbau des Installationsapparates erfolgt, indem die Installationsapparate unter Fortlassung der obengenannten Teile in der Fabrik zusammengebaut werden, wohingegen die Apparatträger und die Spreizhebel od. dgl. zu einem späteren Zeitpunkt beim Installateur an den Apparatsockeln angebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Apparatträger (1e, i) am Sockel (a) des Installationsapparates angeklammert werden.
  3. 3. Installationsapparat für das Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die am Sockel (a) angeklammerten @,#t>paratträger (lc,i) Gewindebohrungen(q) zum Eingriff von zur Verstellung der Spreizhebel (t, -it) dienenden Kopfschrauben (r) enthalten.
  4. 4. Installationsapparat für (las Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als Apparatträger dienende Blech-Winkel (h, i) oder die beiden Stützen eines Apparattragringes an den Befestigungsaugen des Sockels (a) des Installationsapparates in der Weise befestigt sind, daB sie je mit einem an ihrem unteren Ende vorgesehenen Hakenmaul (m, n) einen rückwärtigen Sockelvorsprung (f) von hinten her umgreifen, während eine aus dem Blechwinkel oder der Tragringstütze ausgeschnittene Zunge (o) einwärts abgewinkelt und auf die Oberfläche (c) des Befestigungsauges des Sockels niedergedrückt ist.
  5. 5. Installationsapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Apparatträger (h, i) oder die Tragringstützen je in einer vorzugsweise an der Unterfläche eines Sockelvorsprunges (f) vorgesehenen Nut (g) des Apparatsockels (a) seitlich geführt sind.
  6. 6. Installationsapparat nachAnspruch3und4, dadurch gekennzeichnet, daB die Zunge (o) ein Langloch (s) und der Mittelteil (m) des Hakennnaules (in, u) eine Gewindebohrung (q) für die Stellschraube (r) eines Spreizhebels (t, u) aufweisen, der in der beim Ausschneiden der Zunge (o) gebildeten Öffnung (p) des Tragwinkels oder <ler Tragringstütze gelagert ist.
DEP3214A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und aehnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Traegern fuer die Unterputzmontage Expired DE849259C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP3214A DE849259C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und aehnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Traegern fuer die Unterputzmontage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP3214A DE849259C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und aehnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Traegern fuer die Unterputzmontage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE849259C true DE849259C (de) 1952-09-11

Family

ID=7358565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP3214A Expired DE849259C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und aehnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Traegern fuer die Unterputzmontage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE849259C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219022A1 (de) * 1985-10-09 1987-04-22 Popp &amp; Co. GmbH Elektrisches Installationsgerät und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219022A1 (de) * 1985-10-09 1987-04-22 Popp &amp; Co. GmbH Elektrisches Installationsgerät und Verfahren zu dessen Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0709528B1 (de) Haltevorrichtung zur Befestigung eines Geräteeinsatzes in einer Grundplatte
DE69302648T2 (de) Leicht montierbare Schwelle
EP3787137A1 (de) Verbindungsvorrichtung, verbindungsgarnitur und kabelbahn
DE102008057147B3 (de) Vorrichtung zur Montage eines Schalters oder dergleichen an einer Montageplatte
EP0824170B1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen zur Wandmontage von sanitären Elementen verwendeten Anchlussfitting
DE849259C (de) Verfahren zur Herstellung von Schaltern, Steckdosen und aehnlichen elektrischen Installationsapparaten mit Traegern fuer die Unterputzmontage
EP1338223B1 (de) Einsteckvorrichtung, Einsteckteil sowie Anordnung zur Halterung von Gegenständen mit einer Einsteckvorrichtung und einem Einsteckteil
DE3800809A1 (de) Montagehaken fuer elektrische schaltgeraete
EP0219556A1 (de) Unterkonstruktionsausgleichsschraube
EP3093937B1 (de) Sockelteil für elektrische installationsgeräte
DE2915545A1 (de) Vorrichtung zur befestigung einer einbauleuchte mit einem aeusseren deckenparallel abgesetzten rand in einer abgehaengten decke
DE3330785A1 (de) Vorrichtung zur halterung von einrichtungsgegenstaenden an einer wand
EP0040180A1 (de) Montagegestell
DE676874C (de) Befestigung von Einbauschaltern mit halsartigem Ansatz an Platten oder Geraetewaenden
DE9204000U1 (de) Kabelrinne mit Aufhängevorrichtung
DE102018117659A1 (de) Wandbefestigung für eine Brausestange
DE29712603U1 (de) Einbauleuchte
DE1953509A1 (de) Moebelscharnierbefestigung
DE3622579C1 (en) Device for fixing sanitary and furniture fittings to a wall
EP0352232A1 (de) Rohrhalterung für Ablaufrohre
EP1394327A1 (de) Einrichtung zur Befestigung eines Bauteils, wie einer Mulde, an einem Trägerteil, wie einer Trägerplatte
EP0960591B1 (de) Tragfuss für eine Duschwanne
DE2150398C3 (de) Höhenverstellbare Halterung für das Verkleidungsprofil einer Ortgangverkleidung
DE60206836T2 (de) Sockelblendenhalter für eine lösbare Befestigung einer Sockelblende an einer Möbelstückgrundplatte
EP0852836B1 (de) Verbindungselement zum befestigen von tragelementen