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Befestigung von Einbauschaltern mit halsartigem Ansatz an Platten
oder Gerätewänden Bei der Befestigung von Einzelteilen von Schaltern, z. B. von
Knebeln und Druckknöpfen, ist es bekannt, auf den Schaft des Knebels oder Druckknopfes
einen sogenannten Zackenring, d. h. einen am Öffnungsrande mit spitzen Zacken versehenen
Blechring, aufzustreifen. Die Zacken des Ringes werden beim Aufstreifen etwas nach
hinten abgebogen und durch ihre Federkraft an den Bolzen angepreßt. Sie bilden dann
eine Art Widerhaken, die sich bei einem Versuch, den Ring wieder abzustreifen, in
den Knebel-oder Druckknopfschaft eingraben. Die Befestigung mittels Zackenringes
ist einfach, hat aber in ihrer bisherigen Ausführung den Nachteil, daß sie nicht
betriebsmäßig wieder gelöst werden kann. Ein Lösen ist nur durch gewaltsames Abreißen
des Zackenringes möglich, wodurch nicht nur der Ring selbst, sondern durchweg auch
der Knebel oder Druckknopf zerstört und unbrauchbar wird. In vielen Fällen, nämlich
vor allem bei Gegenständen aus Kunstpreßstoff, tritt auch eine Beschädigung desjenigen
Teiles ein, an dem der Knebel oder Druckknopf mit Hilfe des Zackenringes befestigt
war. Die belmnnte Befestigungsart ist deshalb in solchen Fällen nicht anwendbar,
wo der mittels des Zackenringes befestigte Teil betriebsmäßig lösbar sein soll.
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Bei der Befestigung von Metallteilen von Schaltern, nämlich der Kontaktringe
von Schaltwalzen, ist es bekannt, einen auf die Walze gestreiften Blechring durch
den Eingriff von an seinem Öffnungsrande vorgesehenen Lappen in Nuten der Walze
zu verankern. Dabei weist der Ring eine Gruppe 'von in der Ringebene liegenden Lappen
und
eine Gruppe von senkrecht zu dieser Ebene stehenden Lappen auf,
während die Schaltwalze mit in Längsrichtung verlaufenden, an einem Ende offenen;
am anderen Ende geschlossenen Nuten sowie mit ebenfalls einerends offenen, andernends
geschlossenen Umfangsnuten versehen -ist, die in die Längsnuten an deren geschlossenen
Enden einmün-,den. Beim Aufstreifen des Kontaktringes auf die Walze gleiten,die
in der Ringebene liegenden Lappen in den Längsnuten. Ist der Ring in Höhe der Umfangsnuten
angekommen, dann wird er so verdreht, daß die Lappen in diese Nuten eintreten: Um
den Ring gegen Rückwärtsdrehen zu sichern, werden die senkrecht zur Ringebene stehenden
Lappen in die Ringebene gebogen, so daß sie in die Längsnuten eingreifen. Diese
Befestigungsart ist verhältnismäßig umständlich. Der mit Hilfe von in Nuten des
ihn tragenden Teiles eingreifenden Lappen verankerte Ring kann wieder gelöst werden,
wenn man die in die Längsnuten hereingebogenen Lappen in die ursprüngliche Stellung,
d. h. senkrecht zur Ringebene, zurückbiegt. Das ist aber nue dann möglich, wenn,die
Unterseite des Ringes zugänglich ist, um die Lappen hochdrücken zu können. Infolgedessen
eignet sich diese bekannte Befestigungsart nur für solche Fälle, wo der Blechring
beiderseits zugänglich ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf die Befesti-. gung von Einbauschaltern
mit halsartigem Ansatz an Platten oder Gerätewänden. Bei den bekannten Schaltern
dieser Art ist der halsartige Ansatz mit Gewinde versehen, und die Befestigung geschieht
mittels einer Mutter, die nach dem Hindurchstecken des Ansatzes durch das dafür
vorgesehene Loch in der Platte oder Wand auf das vorstehende Ende des Halsansatzes
geschraubt wird. Diese Befestigungsart .ist einfach und ermöglicht ein betriebsmäßiges
Lösen des Schalters von der ihn tragenden Platte oder Wand. Macht man den Halsansatz
des Schalters und die daraufgeschraubte Mutter aus Metall, um ein festes Anziehen
.der Mutter zu ermöglichen, dann ist ein verhältnismäßig größer Aufwand an Metall,
und zwar an Sparmetall, notwendig, .da Hals und Mutter wegen ihrer sichtbaren Anordnung
aus Messing mit Nickelüberzug hergestellt werden. Stellt man den Halsansatz und
!die Mutter, wie es neuerdings zwecks Ersparnis an ausländischen Metallen geschieht,
aus Isolierpreßstoff her, :dann kann die Mutter wegen der Gefahr des Abwürgens des
Gewindes nichtgenügend fest angezogen werden. Sie ist ohne Anwendung eines Werkzeuges,
nämlich mit der bloßen Hand, lösbar. Infolgedessen kommt es vielfach vor, daß die
Mutter aus Spielerei abgeschraubt wird. Abgesehen davon, daß die Mutter dabei leicht
verlorengeht, verliert der Schalter seinen festen Halt und rutscht in das Gehäuse
des Geräts, den Lampenfuß o. dgl.; hinein, wobei leicht ein Kurzschluß entstehen
und gegebenenfalls auch das Gerätegehäuse o. dgl. spannungführend werden kann.
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Die Erfindung bezweckt, eine Befestigung von .Einbauschaltern mit
halsartigem Ansatz an Platten oder Gerätewänden zu schaffen, die nicht nur einfach
und betriebsmäßig lösbar, sondern gleichzeitig so beschaffen ist, daß :das Lösen
nur mit Hilfe eines Werkzeuges erfolgen kann. Gemäß der Erfindung erfolgt die Befestigung
des Einbauschalters durch einen Zackenring, dessen Zacken oder Zähne sich in den
Halsansatz eingraben; aber durch Drehen des Ringes auf I:ösungsrillen oder -nuten
eingestellt werden können, um den Ring wieder freizugeben.
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Der Zackenring bewirkt eine sichere Befestigung des Einbauschalters
an der ihn tragenden Platte oder Wand. Das Befestigungsmittel, nämlich der Zackenring,
ist dabei einfach und billig, gleichzeitig ist der Aufwand an Metall sehr gering.
Die Befestigung kann im Bedarfsfalle, z. B. beim Auswechseln eines schadhaft gewordenen
Schalters, betriebsmäßig gelöst werden. Da das Drehen des mit seinen Zacken in den
Halsansatz eingreifenden Ringes einen verhältnismäßig großen Kraftaufwand erfordert,
so kann das Lösen nicht mit der bloßen Hand erfolgen, sondern es ist dazu ein Werkzeug,
nämlich ein Schlüssel, notwendig; der in entsprechende Eingriff stellen am Ring
faßt. Damit ist der bei der bekannten Befestigung von Einbauschaltern mittels einer
auf den Halsansatz aus Isolierstoff aufgeschraubten Mutter bestehende Mangel, daß
der Schalter aus Spielerei gelöst werden kann, beseitigt.
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Das Befestigen des Ringes am Halsansatz des Schalters kann durch einfaches
Aufstreifen erfolgen. Dabei kommen die Zacken oder Zähne des Ringes zwischen den
am Halsansatz vorgesehenen Lösungsrillen, das sind im- Hals ausgesparte Längsrillen,
zu liegen, wobei sie sich in den Halsansatz widerhakenartig eingraben. Im Rahmen
der Erfindung kann die neue Befestigungsart aber auch dahin weiter ausgebildet werden,
däß nicht nur das Lösen, sondern auch das Verankern des Ringes am Halsansatz des
Schalters durch Drehen geschieht: In diesem Falle werden die Zacken oder Zähne des
Ringes bei dessen Aufstreifen auf den Halsansatz in den Lösungsrillen geführt; und
er Ring wird nach dem Aufstreifen verdreht. Dabei erzeugen die Zacken im Halsansatz
in dessen Umfangsrichtung verlaufende Eingriffsnuten oder
Rillen,
was dadurch erleichtert werden kann, daß die Zacken die Form von fräserartigen Schneidzähnen
erhalten. Diese weitere Ausbildung hat den Vorteil, daß die Zacken oder Zähne in
dein oberhalb des Ringes liegenden, meist sichtbaren Teil des Ansatzes keine Spuren
hinterlassen.
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Statt daß der Halsansatz des Schalters mit Lösungsrillen versehen
ist, kann er auch umgekehrt längs verlaufende Rippen aufweisen, in welche die Zähne
des Befestigungsringes sich beim Drehen eingraben bzw. einschneiden. In diesem Falle
erhalten die fräserartigen Zähne vorzugsweise eine dem Abstand der Rippen entsprechende
Bogenlänge. Die Schneidzähne können zur Ebene des Ringes etwas geneigt sein oder
schraubenförmig verlaufen, so daß beim Drehen des Ringes gleichzeitig ein axialer
Anzug stattfindet und der Ring damit fest auf die :den Schalter tragende Platte
gepreßt wird. Ein solches festes Anpressen kann ferner :dadurch erreicht werden,
daß der alis Blech bestehende Ring im Querschnitt verkröpft ist, derart, daß sein
Innenrand höher liegt als der Außenrand. Der innere Teil kann dann durch den Schlüssel
gegenüber dem äußeren Teil heruntergedrückt und :damit der Ring elastisch verformt
und unter Spannung ,gesetzt werden.
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Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, wobei zum Verständnis der Erfindung unwichtigeTeile der gezeichneten
Schalter weggelassen sind. Es zeigen Abb. i :die Befestigung eines Schalters an
einer Wand oder Platte mittels eines mit spitzen Zacken versehenen Ringes teils
in Seitenansicht, teils im senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb.
i, Abb. 3 und .a. den Zackenring und den Halsansatz des Schalters je für sich in
Draufsicht, Abb. 5 eine Draufsicht eines Halsansatzes in etwas anderer Ausführung,
Abb. 6 und 7 einerseits und Abb. 8 und 9 anderseits zwei andere Ausführungen des
Zackenringes in Ansicht von unten und im Ouerschnitt, Abb. io eine andere Ausführungsform
der Befestigung eines Schalters mittels eines mit spitzen Zacken versehenen Ringes
in senkrechtem Schnitt, Abb. i i eine Draufsicht zu Abb. io, wobei jedoch die Platte,
'an der der Schalter befestigt ist, und eine Abdeckung des Zäckenringesweggelassen
sind, Abb. 12 eine Draufsicht auf die Abdeckung des Zackenringes, Abb.
13 die Befestigung eines Schalters an einer Wand oder Platte mittels eines
mit fräserartigen Schneidzähnen versehenen Ringes teils in Seitenansicht, teils
in senkrechtem Schnitt, Abb. 14 eine Draufsicht zu Abb. 13,
Abb.
15 und 16 den Ring und den Halsansatz des Schalters je für sich in Draufsicht,
Abb. 17 einen Schnitt durch den Ring vor seiner Anbringung, Abb. 18 eine andere
Ausführungsform der Befestigung eines Schalters an einer Wand oder Platte mittels
eines mit fräserartigen Schneidzähnen versehenen Ringes teils in Seitenansicht,
teils in senkrechtem Schnitt, Abb. i9 eine Draufsicht zu Abb. 18 mit teilweisem
Schnitt nach der Linie i9-ig in Abb. 18,
Abb.2o und 21 den Ring und den Halsansatz
des Schalters je für sich in Draufsicht, Abb. 22 eine andere Ausführungsform eines
gezahnten Ringes in Draufsicht, Abb. 23 die Befestigung eines Schalters an einer
Platte mit Hilfe eines am Öffnungsrand der Platte fest ,angebrachten gez.ahnten
Ringes, Abb. 2.4 die.Befestigung eines Schalters an einer Wand oder Platte mit Hilfe
eines am Halsansatz des Schalters festen Zackenringes und eines Überwurfringes teils
-in Seitenansicht, teils in senkrechtem Schnitt, Abb. 25 einen am Halsansatz vorgesehenen
außen gezackten Ring nach Abb. 24. in Draufsicht, ' Abb. 26 einen überwurfring nach
Abb. 2.4 in Ansicht von unten, Abb. 27 :die Befestigung eines Schalters an einer
Platte mit am Halsansatz des Schalters festem, gezahntem Ring, Abb. 28 einen
Schnitt nach der Linie -28-28 in Abb. 27 nach links gesehen.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis .4 ist i ein sogenannter Einbauschalter,
der beispielsweise als Kippschalter ausgebildet ist, aber auch ein Druck- oder Zugschalter
oder ein Drehschalter sein kann. 2 ist eine Platte, z. B. die Decke eines Lampenfußes,
die Wandung eines Radiogerätes o. dgl., an der der Schalter befestigt ist. Der Sockel
des Schalters i trägt, wie an sich bekannt, einen mittleren, halsartigen Ansatz
3, der einerseits zur Lagerung oder Führung des Bedienungsorgans .4 des Schalters,
anderseits als Befestigungsmittel dient. Der Hals 3 greift durch ein Loch 5 in :der
Platte 2 von hinten nach vorn hindurch, und es ist auf ihn von vorn her ein Blechring
6 aufgestreift, der an seinem Öffnungsrand .mehrere, beispielsweise sechs, um 6o°
gegeneinander versetzte spitze Zacken 7 aufweist. Diese Zacken werden beim Aufstreifen
.des Ringes 6 auf den
Hais 3, in der Aufstreifrichtung gesehen,
etwas nach vorn abgebogen und dann durch ihre eigene Federung fest an den Hals angepreßt.
Sie wirken als Widerhaken, die ein Wiederabziehendes Ringes 6 dadurch verhindern,
daß sie sich in den aus weicherem Werkstoff, nämlich aus Isolierstoff; bestehenden
Halsansatz 3 eingraben.
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Der Halsansatz 3 ist mit einer der Zahl der Zähne 7 am Ring 6 übereinstimmenden
Anzahl von bis zum freien Halsende durchlaufenden, also hier offenen Längsnuten
oder -rillen 8 versehen, die auf die Zacken 7 passen, also einen dreieckigen Querschnitt
haben. Im Beispiel sind sechs solcher Rillen vorhanden, die ebenso wie die Zacken
um 6o° gegeneinander versetzt sind. Der Ring 6 wird so auf den Hals 3 aufgestreift,
daß seine Zakken 7 zwischen den. Längsrillen 8 zu liegen kommen und sich hier in
die Mantelfläche des Halses eingraben können. Die Längsnuten 8 ermöglichen es, die
Verankerung des Ringes am Halsansatz zu lösen und somit den Schalter im Bedarfsfalle
von der ihn tragenden Platte wieder abzunehmen. Zum Zwecke des -Lösens wird der
Ring 6 so weit gedreht, daß seine Zacken 7 in den Rillen 8 zu stehen kommen. Der
Ring kann dann dadurch, daß die Zacken in den Rillen freie Bewegung haben, vom Hals
3 wieder abgestreift werden. Zur Wiederbefestigung :des Schalters wird zweckmäßig
ein neuer Zackenring verwendet, jedoch ist es unter Umständen auch möglich, den
alten Ring nochmals zu verwenden, nachdem seine Zacken 7 wieder so weit in die Ringebene
zurückgebogen worden sind, daß sie sich beim Aufstreifen auf den Halsansatz 3 an
diesen anpressen.
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Um den Ring 6 zwecks Lösens -seiner Verankerung zudrehen; ist er mit
einem Schlüsselan- oder -eingriff versehen. Der Schlüsseleingriff ist beim Beispiel
nach Abb. i bis 4 durch die entsprechend weit gehaltenen Zwischenräume zwischen
den Zacken 7 gebildet. Es wird dabei ein auf den Ansatz 3 passender rohrförmiger
Schlüssel verwendet, der am freien Stirnende so ausgeschnitten ist, daß mehrere,
z. B. drei, zwischen j e zwei benachbarte Zacken 7 des Ringes 6 greifende Mit nehmervorsprünge
9 gebildet sind (s. Abb. 3): Um den Zackenring 6 bei seinem Aufstreifen auf den
Hals 3 genau zu zentrieren und damit die Gewähr zu erhalten, daß sämtliche Zacken
7 zur Wirkung kommen, können am freien Ende des Halsansatzes 3 zwischen den Mündungen
der Längsnuten oder -rillen 8 kleine auf die Zacken 7 passende Vertiefungen ro angeordnet
sein. Die Zacken greifen beim Aufsetzen des Ringes auf den Hals 3 zunächst in diese
Vertiefungen ein, wodurch der Ring 6 genau ausgerichtet und zentriert wird mit der
Folge"daß die Zacken 7 bei dem folgenden Herunterdrücken des Ringes sämtlich gleichmäßig
abgebogen werden.
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Die Vertiefungen io am Halsansatz 3 können, wie in Abb. 5 gezeigt,
auch weggelassen werden, und es können dann gewünschtenfalls andere Mittel zum Zentrieren
des Zakkenringes angewendet werden. So können nach Abb.6 und 7 am Öffnungsrande
des R=inges 6 Vorsprünge z i vorgesehen sein, mit denen der Ring sich am Umfang
.des Halses 3 führt. Die Vorsprünge i i haben beispielsweise die Form von Lappen,
deren innere Enden abgeeinkelt sind, um breite Führungsflächen zu erhalten, oder
es kann nach Abb. 8 und 9 mit dem die Zacken 7 aufweisenden Ring 6 ein zweiter,
üngezackter Ring 12 vernietet oder in. Anderer Weise verbunden sein, dessen glattrandige
öffnung auf den Halsensatt 3 päßt. Dieser Ring 12 kann eine größere Dicke haben
als der gezackte Ring 6. Er kommt beim Aufstreifen auf den Hals 3 unter den gezackten
Ring zu liegen.
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In solchen Fällen, wo der Halsansatz 3 mit dem Zackenring 6 auf der
Schauseite einer Wand liegt, empfiehlt es sich, den Zackenring zwecks Erzielung
eines vorteilhafteren Aussehens abzudecken. Dies kann dadurch geschehen, daß mit
dem Ring 6 ein über ihm liegender Zierring fest verbunden ist. Der Zierring 14 kann,
wie in Abb. i :durch gestrichelte Linien angedeutet, die Form einer aus Blech gepreßten
Kappe haben, deren Decke ein Loch zum Durchtritt des Endes des Halses 3 aufweist.
Dieser kappenförmige Ring ist mit seiner zylindrischen Wandung auf den hochstehenden
Außenrand des Zackenringes 7 stramm aüfgepreßt und so mit diesem fest verbunden.
Er kann aber auch mit :dem i Außenrand des Zackenringes verbördelt sein.
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Bei dem abgeänderten Beispiel nach Abb. so bis "12 ist der Zackenring
7 durch einen aus dem vollen gedrehten Metallring 14 abgedeckt, in den der Ring
7 eingesetzt und durch Einwärtsbördeln des unteren Randes des Ringes 14' befestigt
ist. Damit der Ring 14' das beim Aufstreifen auf den Halsensatt 3 stattfindende
Abbiegen der Zacken nicht behindert, ist er. in seinem unteren Teil erweitert; derart,
daß am inneren Rande zwischen dem Zackenring und dein Abdeckring ein freier Raum
verbleibt (s. Abb. io): Bei Abdeckung des Zackenringes mittels eines Zierringes
muß natürlich der abdeckende Ring 14 mit einem Schlusselan- öder -eingriff versehen
sein, der zweckmäßig möglichst unauffällig gestaltet wird. Im Beispiel nach Abb.
io bis 12 weist der Ring 14' an seinem Öffnungsrand einen einzigen rechteckigen
Ausschnitt
15 zum Eingriff des eckigen Mitnehrnerzapfens 9 eines Schlüssels auf.
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Das Beispiel nachden Abb. 13 bis 16 unterscheidet sich von
den bisher beschriebenen Beispielen dadurch, daß nicht nur das Lösen des Ringes
6, sondern auch dessen Verankerung am Halsansatz 3 durch Verdrehen geschielit. Zu
dem Zwecke ist der wieder aus Blech bestehende Ring 6 an seinem öffnungsrande mit
mehreren .fräserartigen Schneidzähnen 7' versehen, .deren beim Drehen in der Uhrzeigerrichtung
vordere Kante als Schneidkante wirkt. Der Halsansatz 3 des Schalters r weist dabei
eine entsprechende Anzahl von längs, durchlaufenden Nuten 8 auf, die den Zähnen
7' Durchlaß gewähren. Beim Anbringen des Ringes 6 werden dessen Zähne auf die Nuten
8 eingestellt, so daß sie beim Aufstreifen .des Ringes in :den Nuten gleiten. Der
Ring wird dann an die zur Befestigung des Schalters dienende Platte :2 angedrückt
und nun um einen Winkel, der etwa dem halben Nutenabstand entspricht, gedreht. Dabei
graben sich die fräserartigen Zähne in die zwischen den Nuten 8 liegenden Teile
des Halses 3 ein, und zwar erzeugen sie hier in der Umfangsrichtung verlaufende
Eingriffsnuten 16 für die Zähne. Um den Schalter r von der. Platte?, wieder
zu lösen, wird der Ring 6 so weit zurückgedreht, daß die Zähne 7' wieder auf die
Längsnuten 8 eingestellt sind, worauf der Ring vorn Halsansatz 3 abgestreift werden
kann. Die erneute Befestigung des Schalters kann mittels des gleichen Ringes geschehen.
Zweckmäßig dreht man dann den Ring etwas weiter als bei der ersten Befestigung,
damit die in der Umfangsrichtung verlaufenden Nuten 16 verlängert werden und die
Zähne in den neuen Teilen der Nuten einen festen Halt bekommen.
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Der mit fräserartigen Zähnen 7' versehene Ring 6 kann. eine auf den
Halsansatz 3 passende Öffnung erhalten, so daß besondere Vorsprünge oder Lappen
zur Führung bzw. Zentrierung des Ringes entbehrlich sind. Um ihn bei der Verankerung
und beim Lösen drehen zu können, ist er mit einem Schlüsselangriff versehen. Dieser
ist beispielsweise dadurch gebildet, daß der Öffnungsrand des Ringes 6 -drei gegenüber
den Zähnen 7' versetzte Ausschnitte 15 zum Eingriff von Mitnehmernasen eines rohrförmigen
Schlüssels aufweist.
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Um eine vollkommen unverrückbare Befestigung des Schalters r zu erreichen,
die jegliches Verdrehen @desselben ausschließt, kann es empfehlenswert sein, den
gezackten oder gezahnten Ring 6 federnd auszubilden und unter Spannung zu setzen,
so daß die den Schalter tragende Platte 2 zwischen dem Schaltersockel und dem Ring
dauernd fest eingeklemmt bleibt. Zu dem Zwecke wird der Ring im Querschnitt etwas
verkröpft, und zwar so, daß sein die Schneidzähne aufweisender Innenrand normal
etwas höher liegt als der Außenrand. Beispielsweise kann der äußere Teil des Ringes
im Querschnitt etwas gewölbt sein, wobei der Außenteil der Wölbung tiefer heruntergezogen
ist (vgl.Abb. i7). Beim Verdrehen .des auf den Hals 3 aufgestreiften Ringes 6 wird
dessen innerer Teil mittels des rohrförmigen Schlüssels kräftig nach unten gedrückt
und der Ring dadurch entgegen seiner eigenen Federung etwas verformt mit der Folge,
daß er unter Spannung gesetzt und sein Außenrand durch die Federspannung an die
Platte 2 angepreßt gehalten wird.
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Das Beispiel nach Abb. 18 bis 21 unterscheidet sich von demjenigen
nach Abb. 13
bis 17 zunächst dadurch, daß der Halsansatz 3 statt mit Nuten
mit mehreren, z_. B. drei, längs verlaufenden Rippen 17 versehen ist, die verhältnismäßig
schmal sein können. Der Blechring 6 weist .dabei fräserartige Schneidzähne 7' auf,
deren Länge, in der Umfangsrichtung des Ringes gemessen, ungefähr gleich dem Abstand
der Rippen 17 ist. Beim Aufstreifen des Ringes 6 auf den Hals 3 treten die Längsrippen
17 zwischen den Schneidzähnen 7' hindurch. Alsdann wird der Ring an die Tragplatte
2 angedrückt und gedreht. Dabei schneiden die Zähne 7' in nie Rippen 17
ein,
wodurch der Ring 6 am Hals 3 des Schalters verankert wird. Durch Zurückdrehen des
Ringes kann die Verbindung wieder gelöst werden.
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Die Schneidzähne 7' können, wie aus den Abb. r8 bis 2o ersichtlich,
etwas geneigt zur Ringebene angeordnet sein oder einen im wesentlichen schraubenförmigen
Verlauf haben, derart, daß ihre den Schneidkanten abgekehrten Enden höher liegen
als die die Schneidkanten aufweisenden vorderen Enden. Dadurch wird ein axialer
Anzug erreicht und der Ring 6 beim Eingraben der Zähne in die Rippen 17 selbsttätig
fest an die Platte 2 angedrückt.
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Das Beispiel nach Abb. 18 und z9 zeigt weiterhin, daß auch der mit
fräserartigen Schneidzähnen versehene Befestigungsring 6 abgedeckt werden kann,
und zwar beispielsweise durch einen Metallring 14' in Form einer Kappe, deren Decke
lediglich ein Loch zum Durchtritt des im Beispiel aus einem Druckknopf bestehenden
Bedienungsorgans 4 . des Schalters enthält, so daß der Ring 14' nicht nur den Befestigungsring
6, sondern auch den Halsansatz 3 abdeckt. Die Kappe 14' ist mit dem die Zähne aufweisenden
Blechring
6 lösbar verbunden, und zwar dadurch; daß an dessen Außenrand
vorgesehene aufwärts gerichtete Zungen z8 in taschenartige Schlitze der Wandung
.der Kappe eingreifen und sich darin infolge ihrer Federung festklemmen (Abb. z8).
Die Kappe 1q.' wird nach der Verankerung des Blechringes 6 am Hals 3, wobei die
Zungen 18 als Schlüsselangriffe dienen können; auf den Blechring 6 aufgesetzt.
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In Verbindung mit einem mit Längsrippen 17 versehenen Halsansatz 3
kann an Stelle eines mit fräserartigen Zähnen versehenen Ringes auch ein Befestigungsring
(Abb. 22) verwendet werden, dessen Zähne 7" sich mit ihren dem Hals 3 zugekehrten
Innenkanten in die Rippen eindrücken oder einschneiden. Die inneren Kanten der Zähne
7" verlaufen dabei derart exzentrisch zum Ring, daß die Zahnhöhe vom vorderen nach
dem hinteren Ende der Zähne allmählich zunimmt. Es tritt dann bei dem durch die
Drehung des Ringes 6 bewirkten Einschneiden der Zähne 7" in die Rippen 17 .des Halses
3 gleichzeitig ein radiales Anpressen .der Zähne an den Hals und damit ein Festklemmen
des Ringes G ein. Durch Zurückdrellen des Ringes kann auch hier die Verbindung wieder
gelöst werden.
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Der mit Zacken oder Zähnen versehene Ring braucht nicht notwendig
einen losen. Teil zu bilden wie in den bisher beschriebenen Beispielen, sondern
er kann gegebenenfalls auch an einem der zu verbindenden Teile fest angebracht sein.
So kann er an der den Schalter tragenden Platte festsitzen, wobei die Zacken oder
Zähne sich am Öffnungsrande des Ringes befinden, oder er kann am Halsansatz des
Schalters fest angeordnet sein, in welchem Falle :die Zacken oder Zähne sich statt
am Öffnungsrande am Außenrande des Ringes befinden und in die Bohrungswandung eines
Überwurfringes oder der den Schalter tragenden Platte oder Wand eingreifen. Beispiele
hierfür zeigen die Abb. 23 bis 28.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 23 ist der ,an seinem öffnungsrände
gezahnte Ring 6 in die den Schalter i tragende Platte 2, die beispielsweise die
Decke eines Lampenfußes oder die Wandung eines Radio- oder anderen Gerätes sein
kann, so eingebettet, daß seine Zacken oder Zähne in die zum Eingriff des Halsansatzes
des Schalters dienende Bohrung 5 der Platte :2 hineinragen. Hier wird bei der Befestigung
des Schalters i in der Weise verfahren, daß der Schalter mit seinem Halsansatz 3
in die Bohrung 5 der Platte 2 Lind damit zugleich in den Ring 6 eingeschoben wird.
Weist der Ring; wie in A:bb.23 angenommen, fräserartige Schneidzähne und der Hals
Rippen 17 auf, dann wird nach dem Einschieben des Halsansatzes 3 in die Bohrung
5 der Platte 2 der Schalter gedreht. Der Ring 6 kann aber auch mit spitzen Zacken
nach Abb. i bis r2 und der Halsansatz 3 mit passenden Lösungsrillen versehen sein,
in welchem Falle beim Befestigen des Schalters kein Verdrehen stattzufinden braucht,
vielmehr ist dann ein Verdrehen nur beim Lösen des Schalters von der Platte 2 erforderlich.
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Beim Beispiel nach Abb. 24. trägt der Halsansatz 3 des Schalters i
einen an ihm festsitzenden, z. B. mit dem Innenrand darin eingreifenden Blechring
22, der an seinem Außenrand mit mehreren spitzen Zacken 7 versehen ist (Abb.25).
Nach dem Hindurchstecken des Halses 3 durch das dafür vorgesehene Loch in der Gerätewand
2 o. dgl. wird auf ihn eine aus Isolierpreßstoff bestehende Kappe 2o gestreift,
die lediglich eine Öffnung zum Durchtritt des Bedienungs- oder Antriebsorgans des
Schalters; z. B. einer Schalterwelle 2r, aufweist: Die Kappe 20 ;ist an ihrer Innenwandung
mit mehreren Lösungsrillen 8 versehen (Abb. 26). Sie wird so auf den Hals 3 gestreift,
daß die Zacken 7 des Blechringes 2z zwischen den Rillen 8 der Ringwandung zu liegen
kommen und sich hier widerhakenartig eingraben. Die Befestigung des Schalters kann
durch Drehen der Kappe 2o, d. h. durch Einstellen der Zacken 7 auf die Längsrillen
8, wieder gelöst werden. Natürlich kann der am Halsansatz 3 feste Ring 22 statt
mit spitzen Zacken auch mit fräserartigen Schneidzähnen und die Innenwandung der
Kappe 2o mit dazu passenden Längsnuten oder -rippen nach den Abb. 13 bis
22 versehen sein, in welchem Falle die Kappe 2o nach ihrem Aufstreifen auf den Halsansatz
3 gedreht werden muß, um die Verankerung zu i bewirken.
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Die Abb. 27 und 28 zeigen eine ähnliche Befestigung eines Schalters
an einer Wand oder Platte, wobei jedoch die Längsrippen 17
oder die anderen
Stelle vorgesehenen Längs- i nuten oder -rillen sich unmittelbar an der Wandung
einer in der Platte ausgesparten Bohrung 5 befinden, also ein von der Platte 2 getrenntes
Befestigungsglied gespart ist. An dem in die Bohrung 5 eingreifenden Halsansatz
des Schalters sitzt ähnlich wie in Abb.24 fest ein Blechring 22, der am Außenrande
mit Schneidzähnen 7' oder gegebenenfalls auch mit spitzen Zacken versehen ist. Der
in die Bohrung 5 eingreifende Halsansatz des Schalters kann ähnlich wie in den übrigen
Beispielen aus Isolierpreßstoff bestehen. In manchen Fällen; z. B: bei Drehschaltern,
deren Getriebe durch eine LagerbrÜcke 23 aus Metall abgedeckt :ist; läßt sich ein
Hals aus Isolierstoff
nicht anwenden. Man kann den Halsansatz dann
in anderer Weise ausbilden, z. B. kann er aus einer an der Metallbrücke 23 befestigten
Blechhülse oder aus mehreren Einzelstegen 2q. aus Blech oder Draht gebildet sein,
die mit ihren hinteren Enden an der Brücke befestigt sind, während an ihren vorderen
Enden ein die Zacken oder Zähne aufweisender Blechring 22 befestigt ist. Der am
Halsansatz des Schalters angebrachte außen gezackte Ring 22 kann gewünschtenfalls
mit an der Wandung der Bohrung 5 sich führenden Mitteln zum Zentrieren des Halsansatzes
versehen sein, entsprechend den für einen innen gezackten Ring gegebenen Vorbildern.
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Im Rahmen der Erfindung sind natürlich mancherlei Abänderungen der
dargestellten Beispiele sowie andere Ausführungen möglich. So können erforderlichenfalls
für die Befestigung eines Schalters o. dgl. auch mehr als ein Halsansatz, z. B.
zwei solche Ansätze und zwei gezahnte oder gezackte Ringe, benutzt werden. Die Zahl
der Zacken oder Schneidzähne am Befestigungsring und dementsprechend die Zahl der
Längsnuten oder -rillen oder der Längsrippen am Halsansatz oder bei den abgeänderten
Beispielen nach Abb.24, 27 und 28 an der Wandung einer den Halsansatz :des Schalters
aufnehmenden Bohrung kann ebenfalls abweichend von den Beispielen gewählt wenden.
Ferner kann die Ausbildung des Schlüsselan- oder -eingriffes am Befestigungsring
anders sein als in der Zeichnung. Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei der
Befestigung von Schaltern an Lampen und elektrischen Geräten, wie Radiogeräten,
Staubsaugern u. dgl., und am Schaltbrett oder an anderen Stellen von Kraftwagen
anwendbar. Sie kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden, wo es sich darum
handelt, Gegenstände lösbar, aber sicher und so zu befestigen, daß sie nicht aus
Spielerei gelöst werden können.
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Die zum Abdecken des gezahnten oder gezackten Blechringes 6 ,dienende
Kappe, z. B. 1.L', kann statt aus Metall auch aus einem nichtmetallischen Werkstoff,
insbesondereaus Isolierpreßstoff,bestehen. Der Blechring 6 kann dabei entweder mit
seinem Außenrand (ähnlich wie in A#bb. io) oder mit an ihm vorgesehenen Zungen (wie
18 in Abb. 18 und i9) in die aus Isolierpreßstoff bestehende Kappe 14' eingebettet
sein.