DE2635198B2 - Anordnung zur schraubenlosen Befestigung eines elektrischen Installationsapparates in einer frontseitig offenen Dose - Google Patents
Anordnung zur schraubenlosen Befestigung eines elektrischen Installationsapparates in einer frontseitig offenen DoseInfo
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Description
kel weist zwei zum U-Steg weg schräg auswärts vorspringende Krallen mit je einer Spitze zum
Einrasten in der Dosenwand auf. Diese Befestigungsanordnung erlaubt eine besonders rasche Montage des
Installationsapparates. Bei einer Dosenwand mit glatter Innenfläche wird ein ausreichend guter Halt des
Installationsapparates in der Dose erreicht, wenn die spitzen Krallen in das Material der Dose eindringen.
Dies wird aber srst erreicht, wenn der Apparat nach
dem Einschieben in die Dose wieder um ein gewisses Maß zurückgezogen wird, '»as manchmal nachteilig ist,
weil dann der Flansch oder die Abdeckplatte des
Apparates in seiner Endlage nicht dicht auf. dem äußeren Dosenrand bzw. auf der Außenfläche des die
Dose enthaltenden Mauerwerkes aufsitzt. Sei hartem Dosenmaterial ergibt sich nur eine punktuelle Berührung
der Krallen mit der Dosenwand, weshalb ein ausreichend guter Halt des Installationsapparates in der
Dose praktisch nicht gewährleistet ist Wenn hingegen die Innenseite der Dosenwand mit in Umfangsrichtung
verlaufenden Riiien oder analogen Rasten versehen ist,
in denen die Spitzen der Krallen einhaken körnen, sind
nur bestimmte, abgestufte Einschubtiefen für den Installationsapparat möglich. Zudem können solche
Rasten verhältnismäßig leicht deformiert oder abgeschert und damit unwirksam werden.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß der elektrische Installationsapparat in der Dose mittels der Haltefedern an der glatten
Innenfläche der Dosenwand in einer Weise festklemmbar ist, daß ein Zurückziehen des Apparates selbst um
ein bloß geringes Maß praktisch ausgeschlossen ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwei am freien Schenkel jeder U-förmigen
Haltefeder angordneten Krallen je eine schneidenartige Endkante zum Zusammenarbeiten mit der Wandinnenfläche
der Dose aufweisen, und diese schneidenartigen Endkanten der beiden Krallen je geradlinig verlaufen
und zwischen sich einen stumpfen Winkel einschließen, derart daß die voneinander abgewandten Enden der
schneidenartigen Endkanten näher b^im U-Steg der
Haltefeder liegen als die einander zugekehrten Enden der Endkanten.
Bei dieser Ausbildung liegen also die Krallen der Haltefeder» nicht nur mit Spitzen sondern mit
schneidenartigen Kanten an der Innenfläche der Dosenwand an, wodurch e<n viel größerer Kontaktbereich
zwischen den Krallen und der Dosenwand und somit ein besserer Halt du Installationsapparates in der
Dose erzielt wird, ohne daß die Krallen verhältnismäßig tief in daj Material der Dosenwanci einzudringen
brauchet). Werden auf den Installationsapparat Kräfte im Sinne des Zurückziehen des Apparates aus der Dose
ausgeübt, so setzen die relativ breiten Krallen, im Gegensatz zu Spitzen, auch bei kaum wahrnehmbarer
Eindringtiefe in die Dosenwand einer Rückziehbewegung einen so hohen Widerstand entgegen, daß
praktisch überhaupt keine Verschiebung des Apparates gegen außen hin möglich ist Das vorstehend erwähnte
Anliegen der geradlinigen Endkanten jeder der zwei Krallen an der zylindrischen Innenfläche der Dosenwand
ist dadurch ermöglicht, daß die Endkanten der beiden Krallen einer jeden Haltefeder zwischen sich
einen stumpfen Winkel einschließen, wobei die voneinander abgewand'.en Enden der Endkanten etwas näher
beim U-Steg der betreffe nden Haltefeder liegen als die
einander zugewandten Enden, so daß die schneidenartigen Kanten der zwei Krallen jeder Haltefeder
annähernd entlang eines gedachten Ellipsenbogeos verlaufen, der die geometrische Schnittlinie zwischen
der zylindrischen Innenfläche der Dosenwand und dem leicht schräg auswärts gerichteten freien Schenkel der
Haltefeder ist Durch die winklige Anordnung der Endkanten der Krallen wird zugleich auch eine
verbesserte Sicherung gegen Verdrehen des in die Dose eingeschobenen Installationsapparates um die geome-ο
trische Rotationsachse der Dose gewährleistet
Die Erfindung und Einzelheiten von zweckmäßigen Ausführungsformen der Haltefedern sind in der nun
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung rein beispielsweise näher erläutert
Fig. 1 zeigt einen waagrechten Schnitt durch eine Gebäudewand mit einer Einlaßdose, einem darin
befestigten elektrischen Schalter und einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zum
Befestigen des Schalters in einer Dose;
M F i g. 2 veranschaulicht das Herausnahmen des Schalters
aus der Einlaßdose mit Hilfe von zwei stabförmigen Werkzeugen;
Fig.3 ist eine schaubildliche Darstellung einer
einzelnen Haltefeder der in den F i g. 1 und 2 ersichtlichen Befestigungsanordnung;
Fig.4 stellt eine Einzelheit der Verbindung der
Haltefeder nach F i g. 3 mit dem Gehäuse des elektrischen Schalters in größerem Maßstab dar;
Maßstab, nämlich die Verankerung einer Haltefeder der Befestigungsanordnung in einer Wandpartie der Einlaßdose;
Fig.6 zeigt einen teilweisen Querschnitt nach der
Linie VI-VI in F i g. 1 in größerem Maßstab; r i g. 7 ist eine zu F i g. 1 analoge Teildarstellung, die
eine Ausführungsvariante der Haltefeder und deren Befestigung am Schalter zeigt,
Fig.8 veranschaulicht in größerem Maßstab eine
weitere Ausführungsform der Haltefeder und deren
-to Befestigung am Schalter;
F ■ g. 9 zeigt eine Draufsicht zu F i g. 7; F i g. 10 stellt einen Querschnitt nach der Linie X-X in
F ig. 9 dar.
In Fi g. 1 erkennt man eine Unterputz-Einlaßdose 10, die in eine Gebäudewand 11 eingelassen ist, welche außen eine Putzschicht 12 trägt Die Einlaßdose 10 ist an ihrer Frontseite (links in Fig. 1) offen Und von der die Putzschicht 12 tragenden Außenseite der Wand 11 her frei zugänglich. Die Dose 10 besteht aus einem teils
In Fi g. 1 erkennt man eine Unterputz-Einlaßdose 10, die in eine Gebäudewand 11 eingelassen ist, welche außen eine Putzschicht 12 trägt Die Einlaßdose 10 ist an ihrer Frontseite (links in Fig. 1) offen Und von der die Putzschicht 12 tragenden Außenseite der Wand 11 her frei zugänglich. Die Dose 10 besteht aus einem teils
% elastisch und teils plastisch nachgiebigen thermoplastischen
Kunststoff, z. 3. Polystyrol oder Polyvinylchlorid, und weist eine Umfangswand mit glatter, zylindrischem
Innenfläche 13 auf. In die Einlaßdose 10 ist ein elektrischer Installationsapparat 15 z. B. ein Schalter mit
einem Betätigungsknopf 16, eingesetzt
Am Gehäuse 17 des Schalters 15 sind an zwei einander gegenüberliegenden Stellen je eine U-förmige
Haltefeder angeordnet, die zwei Schenkel 18a und 185 und einen diese mi'einander verbindenden, gebogenen
w U-Steg 18c aufweist Der eine Schenkel 18a jeder Haltefeder ist mit dem Gehäuse 17 des Schalters 15 fest
verbunden, indem wellenartig gebogene Lappen 19 (Fig. 3 und 4) der Endpartie des Schenkels 18a in
verhältnismäßig enge schlitzförmige Ausnehmungen 20
h'· (Fig. 4) des Schalte; gehäuses 17 eingepreßt sind. Der
U-Steg 18c jeder Haltefeder 18 ist von der Frontseite des Schalters 15 abgewandt. Der freie Schenkel 186
jeder Haltefeder 18 ist an seiner Endpartie mit zwei
parallelen Längsschlitzen 21 versehen, welche zwei äußere Lappen 22 von einem mittleren Lappen 23
trennen. Die beiden äußeren Lappen 22 sind vom fest angeordneten Schenkel 18.7 der betreffenden Haltefedern
18 weg gebogen, so daß sie eine vom U-Steg 18c ~>
weg schräg auswärts vorspringende Kralle bilden. Jede Kralle 22 weist eine schneidenartig ausgebildete
Endkante 24 auf, die geradlinig quer zur Längsrichtung des freien U-Schenkels 186 verläuft. Die schneidenartigen
Endkanten 24 sind je durch zwei zwischen sich i<> einen spitzen Winkel von vorzugsweise etwa 45"
einschließenden Schneidenflächen 24a und 24ö gebildet,
wie in Fig. 5 ersichtlich ist. Die vom U-Steg 18c abgewandte eine Schneidenfläche 24.·? jeder Kralle 22 ist
wenigstens annähernd rechtwinklig zur Längsrichtung r> des freien Schenkels 186angeordnet. In Fig. 3 erkennt
man, daß die beiden schneidenartigen Endkanten 24 7wi«*hpn sirh pinpn sliimnfrn WinWpl einsrhlirßon. so
daß die voneinander abgewandten Enden dieser Kante 24 etwas näher bei dem U-Steg 18c liegen als die
einander zugewandten Enden der Kanten 24. Der mittlere Lappen 23 liegt etwa in der Ebene des freien
Schenkels 186 und ist somit gegenüber den Krallen Ά2 nach innen versetzt.
Die Krallen 22 sind dazu bestimmt, mit den r> Wandflächenpartien 13 der Dose 10 zusammenzuarbeiten,
um den Schalter 16 in der Dose 10 mittels der schneidenartigen Endkanten 24 festzuhalten, wie noch
eingehender erläutert werden wird. Der mittlere Lappen 23 des freien Schenkels 18b jeder Haltefeder 18
ist dafür vorgesehen, das Ansetzen eines stabförrnigen Werkzeuges, z. B. eines Schraubenziehers 25 (F i g. 2) zu
ermöglichen, um den Eingriff der Krallen 22 von den Wandflächenpartien 13 der Dose 10 zu lösen, wie
ebenfalls noch näher beschrieben werden wird. >5
Das Gehäuse 17 des Schalters 15 weist frontseitiig einen Flansch 26 auf, der in montiertem Zustand des
Schalters auf der Außenseite der Putzschicht 12 aufliegt. Im Flansch 26 sind Durchbrechungen 27 vorhanden,
durch welche hindurch die erwähnten stabförmigen *o Werkzeuge 25 von der Frontseite des Schalters her mit
den Lappen 23 in Eingriff gebracht werden können. Schließlich weist der Schalter 15 noch eine Front- oder
Abdeckplatte 28 auf, die am Schaltergehäuse 17 in bekannter Weise abnehmbar festgeschraubt ist und den «
Flansch 26 mit seinen Durchbrechungen 27 überdeckt. Die Platte 28 ist mit einem rückseitigen Umfangsrand 29
versehen.
Das Montieren des Schalters 15 in der Unterputz-Einlaßdose
10 geschieht wie folgt: so
Nachdem die unter Putz in die Dose 10 eingeführten elektrischen Anschlußdrähte (nicht dargestellt) mit den
Anschlußklemmen des Schalters 15 verbunden worden sind, wird der Schalter einfach in die öffnung der Dose
10 eingeschoben. Hier legen sich die schneidenartigen Endkanten 24 der beiden Krallen 22 eines jeden freien
Schenkels 186 der beiden Haltefedern 18 unter dem Einfluß der Elastizität der Haltefedern an die Wandinnenfläche
13 der Dose 10 an. Wegen ihrer beschriebenen Formgestaltung gleiten die Krallen 22 auf der μ
glatten Wandinnenfläche 13, ohne den Einschub des Schalters 15 wesentlich zu behindern. Wenn der Flansch
26 des Schaltergehäuses 17 oder gegebenenfalls der Umfangsrand 29 der Abdeckplatte 28 auf der Außenseite
der Putzschicht 12 aufsitzt, ist der Einschub beendet «w
Der Schalter 15 wird nun durch die beiden Haltefedern 18 in der Dose 10 einwandfrei festgehalten. F i g. 6 zeigt,
daß die schief verlaufenden, je geradlinigen Endkanten 24 der Krallen 22 praktisch auf ihrer ganzen Länge mit
der zylindrischen Wandinnenfläche 13 der Dose 10 in Eingriff sind. Dies wäre nicht oder zumindest nicht in
glrirh"m Ausmaß der Fall, wenn Hi? Fndkantnn nicht
einen stumpfen Winkel einschlössen, sondern längs einer gemeinsamen Geraden verliefen. Der entgegengesetzt
schräge Verlauf der schneidenartigen Endkanten 24 der Krallen 22 ergibt auch eine zusätzliche Sicherung
gegen Verschieben der Krallen in Umfangsrichtung der
Dosenwand, wodurch ein unbeabsichtigtes Drehen des Installationsapparates 15 in der Dose 10 verhütet ist.
Werden auf den Schalter Kräfte ausgeübt, die bestrebt sind, den Schalter 15 aus der Dose 10 herauszubewegen,
so dringen die schneidenartigen Endkanten 24 der Krallen 22 je auf ihrer ganzen Länge selbsttätig in das
Material der Doseriwand ein, wie in F i g. 5 veranschaulicht ist. wodurch sich eine Verriegelung gegen
Herausbewegen aus der Dose ergibt. Weil die der
Frontseite des Schalters 15 zugekehrten Schneidenflächen 24a etwa rechtwinklig zur Längsrichtung der
Federschenkel 186 und somit auch etwa rechtwinklig zur Einschubrichtung des Schalters 15 angeordnet sind,
setzen sie dem Eindringen der schneidenartigen Endkanten 24 in das Material der Dosenwand Grenzen,
so daß die Krallen 22 nicht wie spanabhebende Werkzeuge wirken können. Ein Herausziehen des
Schal'°rs 15 aus der Dose 10 ist daher selbst unter Aufwendung verhältnismäßig großer Kräfte praktisch
nicht möglich. Die Abdeckplatte 28 kann beim Einschieben des Schalters 15 in die Dose 10 bereits
montiert sein oder erst nachträglich aufgesetzt werden.
Wünscht man den Schalter 15 später wieder aus der Dose 10 herauszunehmen, so kann dies unter Zuhilfenahme
von zwei stabförmigen Werkzeugen, wie z. B. Schraubenzieher 25, geschehen, nachdem zunächst die
Abdeckplatte 28 abgenommen worden ist. Je eines der stabförmigen Werkzeuge 25 wird durch eine der
Durchbrechungen 27 hindurchgesteckt und mit der nach außen gekehrten Seite des mittleren Lappens 23 in
Eingriff gebracht Nachher ist es durch Verschwenken der Werkzeuge 25 möglich, die freien Schenkel 186 der
Haltefedern 18 mittels der Lappen 23 in Richtung gegen
das Schaltergehäuse 17 zu drücken und hierbei die Krallen 22 entgegen dem Einfluß der Elastizität der
Haltefedern 18 außer Eingriff mit der Wandinnenfläche 13 der Dose 10 zu bringen, so daß der Schalter 15 aus
der Dose 10 herausbewegt werden kann, wie Fig. 1 veranschaulicht
Wenn man den Schalter 15 in der Dose lediglich um einige Winkelgrade dreht so wird ebenfalls π»··. Hilfe
der stabförmigen Werkzeuge 25 der Eingriff zwischen den Krallen 22 und der Dosenwandinnenfläche 13
gelöst worauf die gewünschte Drehung des Schalters in der Dose 10 möglich ist Zieht man anschließend die
Werkzeuge 25 aus den Durchbrechungen 27 heraus, so treten die Krallen 22 unter dem Einfluß der Elastizität
der Haltefedern 18 selbsttätig wieder in Halteeingriff mit der Dosenwandinnenfläche 13.
Die beschriebene Anordnung zur schraubenlosen Befestigung des Schalters 15 oder eines andern
Installationsapparates, wie z. B. einer Steckdose, in der
Einlaßdose 10 hat nicht nur den Vorteil, wenig Zeit für die Montage zu beanspruchen, sondern darüber hinaus
auch den weiteren Vorteil, daß die Dicke der Putzschkht 12 innerhalb weiter Grenzen variieren darf,
ohne Beeinträchtigung des erwünschten korrekten Sitzes des Schalters 15, bei welchem zwischen der
Außenseite der Putzschicht 12 und dem Umfangsrand
praktisch kein merklicher Zwischenraum vorhanden ist. Da die Wandinnenfläche 13 der Dose 10 glatt ist, wird
ein fester Sitz des Schalters 15 in der Dose 10 bei jeder beliebigen, stufenlos wählbaren Einschubtiefe erzielt.
Um einem für die praktisch vorkommenden Fälle genügend großen Variationsbereich der Stärke der
Put7«chicht 12 Rechnung zu tragen, ist es zweckmäßig, zwischen der Auflageschulter des Flansches 26 und den
schneidenartigen Endkanten 24 einen Abstand von mindestens 10 mm, vorzugsweise etwa 20 bis 25 mm,
vorzusehen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ergibt die Länge der Schenkel 18a und 186 der Haltefedern 18
auch einen verhältnismäßig großen Federweg der Krallen 22, was wiederum einen entsprechend großen
Toleranzbereich für die Abmessung der Dosenweite gestattet. Ebenso müssen im Falle von Dosen mit
zylindrischer Umfangswand keine großen Anforderungen
an die Rundheit des Dosenquerschnittes gestellt werden.
Die in F i g. 7 veranschaulichte Ausführungsform der Haltefeder 18 unterscheidet sich von der beschriebenen
hauptsächlich durch eine andere Art ihrer Befestigung am Apparategehäuse 17. Am Gehäuse 17 ist anstelle des
Flansches 26 ein separater Flanschring 126 mit Hilfe von Schrauben 130 befestigt. Der eine Schenkel 18a jeder
U-förmigen Haltefeder 18 weist eine abgewinkelte Endpartie 131 auf, die zwischen den Flanschring 126 und
das Gehäuse 17 eingreift und mittels einer der erwähnten Schrauben 130 festgehalten ist Der andere,
freie Schenkel 186 weist anstelle des mittleren Lappens 23 (Fig.3) einen längeren Fortsatz 123 auf, der durch
eine Durchbrechung 127 des Flanschringes 126 hindurch bis unmittelbar zur Rückseite der Front- oder
Abdeckplatte 28 reicht.
Für die Montage des Schalters bzw. analogen elektrischen Installationsapparates 15 wird die Abdeckplatte
28 abgenommen. Dann erfolgt der Hinschub des Apparates 15 in die Dose 10, wie in bezug auf das erste
Ausführungsbeispiel erläutert wurde. Zum Schluß befestigt man die Abdeckplatte 28 an der Frontseite des
Gehäuses, wobei die Rückseite der Abdeckplatte 28 auf das freie Ende jedes Fortsatzes 123 drückt und dadurch
bewirkt, daß der freie Schenkel 186 mit den Krallen 22 jeder Haltefeder 18 ein wenig tiefer in die Dose 10
hineingedrängt wird. Da die Krallen 22 sich praktisch nicht mehr zurückbewegen können, entsteht eine
gewisse Vorspannung der Haltefedern 18 in dem Sinne, daß diese den Apparat 15 ebenfalls ein wenig tiefer in
die Dose 10 hineinzuziehen bestrebt sind Auf diese Weise ist es möglich, zu erreichen, daß der Flanschring
126 bzw. der Umlangsrand 29 der Abdeckplatte 28 unter dem Einfluß der Elastizität der Haltefedern 18 gegen die
Außenseite der Putzschicht 12 anliegt
Eine andere, noch zweckmäßigere Ausfiihrungsform
der U-förmigen Haltefeder 18 ist in den F ig.8 bis 10
gezeigt Der eine Schenkel 18a der Haltefeder weist zu seiner Versteifung zwei rechtwinklig umgebogene
Längsränder 201 auf. Ein abgewinkelter Endlappen 231 des Schenkels 18a greift zwischen einen Flanschring 126
und eine Verbindungslasche 233 ein, die mit dem Gehäuse 17 starr verbunden ist. Durch eine Schraube
230 sind die Verbindungslasche 233, der Endlappen 231 und der Flanschring 126 miteinander verbunden. Am
·; Schenkel 18a ist ferner ein abgewinkelter Stützlappen
234 vorhanden, mit dessen Hilfe der Schenkel 18a zusätzlich gegen das Gehäuse 17 abgestützt ist. Der
andere, freie Schenkel 186 der Haltefeder 18 weist wie im ersten Ausfuhrungsbeispiel zwei Längsschlitze 21
in auf, die zwei äußere Lappen 22 von einem mittleren
Lappen 23 trennen. Die beiden äußeren Lappen 22 sind je schräg nach außen gebogen und mit einer
schneidenartigen Endkante 24 versehen zwecks Bildung von Krallen, die mit der Wandinnenfläche einer Dose 10
ι s in Halteeingriff treten können. Die beiden Endkanten 24
schließen zwischen sich einen stumpfen Winkel ein, wobei die voneinander abgewandten Enden der zwei
Endkanten 24 etwas näher bei dem U-Steg 18cliegen als
die einander zugewandten Enden der Endkanten 24, wie in F i g. 9 deutlich erkennbar ist. Auf diese Weise ist
erreicht, daß die je geradlinig verlaufenden Endkanten 24 praktisch auf ihrer gesamten Länge gegen die
zylindrische Wandinnenfläche 13 der Dose 10 anliegen, wie F ig. 10 zeigt.
Der mittlere Lappen 23 weist einen etwa trapezförmigen Endteil 23a auf, der mit umgebogenen Rändern 235
versehen ist, welche gegen den U-Steg 18c hin konvergieren. Diese Ränder 235 dienen zur Führung der
wirksamen Endpartie eines stabförmigen Werkzeuges,
ίο das analog den Werkzeugen 25 in Fig.2 mit dem
zwischen den Krallen 22 und der Wandinnenfläche 13 der Einlaßdose 10 zu lösen.
)5 beschriebenen Ausbildungsform der Haltefeder 18 sind:
Durch die Versteifungsränder 201 und den Stützlappen 234 wird eine erhöhte Federkraft zum Andrücken der
Krallen 22 an die Dosenwand erzielt. Die umgebogenen Ränder 235 der trapezförmigen Endpartie des mittleren
Lappens 23 am freien Schenkel 186 der Haltefeder 1ύ
erleichtern das richtige Ansetzen eines stabförmigen Werkzeuges, z. B. Schraubenziehers, am Lappen 22 und
verhüten ein Abgleiten des Werkzeuges vom Lappen 22, wenn der Verbindungseingriff zwischen den Krallen
22 und der Dosenwand gelöst werden soll.
Mit strichpunktierten Linien ist in den F i g. 8 und 9 noch eine Ausführungsvariante der Haltefeder 18
veranschaulicht, bei welcher der mittlere Lappen 22 eine Verlängerung 236 mit einer abgewinkelten Auflageso
schulter 237 aufweist. Diese Auflageschulter 237 ist venigstens annähernd rechtwinklig zur Längsrichtung
des freien Schenkels 186 der Haltefeder 18 angeordnet und ermöglicht, mit Hilfe eines stabförmigen Werkzeuges,
das durch die Durchbrechung 127 des Flanschringes
ss 126 hindurchgesteckt wird, nach dem Einschieben des Installationsapparates 15 in die Einlaßdose den freien
Schenkel 186 mit seinen Krallen 22 noch etwas tiefer in die Dose hineinzudrängen, um die gleichen Vorteile wie
mit der Ausführungsform nach F i g. 7 zu erzielen.
Claims (5)
1. Anordnung zur schraubenlosen Befestigung eines elektrischen Installationsapparates in einer
frontseitig offenen Dose mit einer zylindrischen, innen glatten Umfangswand aus Kunststoff, welcher
Installationsapparat zwei entgegengesetzt angeordnete U-förmige Haltefedern, mit je zwei durch einen
U-Steg miteinander verbundenen Schenkeln aus einem streifenförmigen Materialstück aufweist,
wobei der eine Schenkel am Installationsapparat fest angeordnet und der andere frei und dazu bestimmt
ist, unter dem Einfluß der Elastizität der Haltefeder mit der Dose in Halteeingriff zu gelangen, wobei der
U-Steg jeder Haltefeder von der Frontseite des Installationsapparates abgekehrt ist und der freie
Schenkel jeder Haltefeder zwei vom U-Steg weg schräg auswärts vorspringende scharfkantige Krallen
aufweist, die bei in die Dose eingeschobenem Installatio;, "apparat beim Auftreten von Kräften,
welche den! Installatsorssappsrat sas der Dose
herauszubewegen bestrebt sind, in das Material der Dosen wand nach Art eines Widerhakens eindringen
und dadurch den Installationsapparat in der Dose sichern, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei am freien Schenkel (iSb) jeder U-förmigen
Haltefeder (18) angeordneten Krallen (22) je eine schneidenartige Endkante (24) zum Zusammenarbeiten
mit der Wandinnenfläclie (13) der Dose (10)
aufweisen und diese schneidenartigen Endkanten (24) der beiden Krallen (22) je geradlinig verlaufen
und zwischen sich einen stumpfen Winkel einschließen, derart daß die voneinander abgewandten
Enden der schneidenarügc-n Endkanten (24) näher
beim U-Steg (Mc) der Haltefeder (18) liegen als die einander zugekehrten Enden der Endkanten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schneidenförmige Endkante (24) jeder Kralle (22) durch zwei zwischen sich einen
spitzen Winkel einschließende Flächen (24a, 2Ab) gebildet ist, von denen die eine, vom U-Steg der
Haltefeder abgewandte Fläche (24a) wenigstens annähernd rechtwinklig zur Einschubrichtung des
Installationsapparates (15) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der freie Schenkel jeder Haltefeder einen gegenüber
den Krallen nach innen versetzten, sich entgegen der
Einschubrichtung des Installationsapparates erstreckenden Fortsatz aufweist, der das Ansetzen eines
stabförmigen Werkzeuges zum stärkeren Biegen der Haltefeder zwecks Lösens der Krallen von der
Dosenwand entgegen dem Einfluß der Elastizität der Haltefeder gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fortsatz (23) ein Lappen mit an seinen beiden Längskanten umgebogenen Rändern (235) zur
.Führung des stabförmigen Werkzeuges (25) ist
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fortsatz bildende Lappen (23)
trapezförmig ist und die umgebogenen Längsränder (235) des Lappens (23) gegen den U-Sleg der
Haltefeder (18) hin konvergieren.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel
(Mb) jeder Haltefeder (18) einen zu seiner Längsrichtung rechtwinklig abgebogenen Lappen
(237) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur schraubenlosen Befestigung eines elektrischen Insiallationsapparates,
wie z. B. einer Steckdose, eines Schalters usw, in einer frontseitig offenen Dose, insbesondere einer
Unterputz-Einlaßdose, mit einer zylindrischen, innen glatten Umfangswand aus Kunststoff, welcher Installationsapparat
zwei entgegengesetzt angeordnete U-förmige Haiiefedern, mit je zwei durch einen U-Steg
miteinander verbundenen Schenkeln aus einem-btreifen-
lu förmigen Materialstück aufweist, wobei der eine
Schenkel am Installationsapparat fest angeordnet und der andere frei und dazu bestimmt ist, unter dem Einfluß
der Elastizität der Haltefeder mit der Dose in Halteeingriff zu gelangen, wobei der U-Stsg jeder
Haltefeder von der Frontseite des Installationsapparates abgekehrt ist und der freie Schenkel jeder
Haltefeder zwei vom U-Steg weg schräg auswärts vorspringende scharfkantige Krallen aufweist,die bei in
die Dose eingeschobenem InstaJlationsapparat beim
Auftreten von Kräften, welche den Installationsapparat aus der Dose herauszubewegen bestrebt sind, in das
Material der Dosenwand nach Art eines Widerhakens eindringen und dadurch den Installationsapparat in der
Dose sichern.
Zur Befestigung eines elektrischen Installationsapparates in einer Unterputz-Einlaßdose ist es seit langem
üblich, den Installationsapparat mit einer Montageplatte zu versehen, deren Umfangspartie eine die öffnung der
Dose übergreifende Auflageschulter bildet, welche Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben aufweist, mit
deren Hilfe die Montageplatte und damit der ganze Installationsapparat mit der Dose verbunden wird. Zum
Oberdecken der Montageplatte und der Befestigungsschrauben weist der Installationsapparat eine Frontplatte
auf, die jeweils vor dem Befestigen des Apparates in der Dose abgeschraubt und nach dem Befestigen wieder
angeschraubt werden muß. Diese Art der Befestigung eines Installationsapparates ist verhältnismäßig zeitraubend.
<o Fs ist auch bekannt (DE-AS 16 65934, DE-OS
2040 806), einen elektrischen Installationsapparal mit
zwei entgegengesetzt angeordneten und in entgegengesetzten Richtungen wirkenden Spreizklauen zu versehen,
die mit dem Installationsapparat schwenkbar verbunden sind und je mittels einer Schraube oder eines
Montageschiebers in Spreizstellung bringbar und damit gegen die innere Wandfläche einer den Installationsapparat
aufnehmenden Dose preßbar sind. Bei dieser Befestigungsanordiiung kann zwar Zeit für die Montage
w des Installationsapparates eingespart werden, doch
ergibt sich nicht in allen Fällen eine befriedigende und ausreichend gute Befestigung des Apparates in der
Dose, was sich insbesondere dann nachteilig auswirkt, wenn der Installationsapparat eine Steckdose ist, auf
welche beim Ausziehen eines Anschluß-Steckers jeweils eine Zugkraft im Sinne des Herausziehens des
Apparates aus der Dose ausgeübt wird.
Weiter ist es bekannt (DE-OS 2150 983, DE-GM
19 46 370) zur schraubenlosen Befestigung eines Installationsapparates
in einer frontseitig offenen Dose zwei je U-förmige HäUefedefn zu verwenden, die je zwei
durch einen U-Steg miteinander verbundene Schenkel aufweisen, von denen der eine am Installationsapparat
fest angeordnet und der andere frei und dazu bestimmt
Μ ist, unter dem Einfluß der Elastizität der Haltefeder mit
der Dose in Halteeingriff zu gelangen. Der U-Stig einer
jeden dieser Haltefedern ist von der Frontseite des Installationsapparates abgekehrt, und ihr freier Sehen-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1163675A CH585472A5 (de) | 1975-09-08 | 1975-09-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635198A1 DE2635198A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2635198B2 true DE2635198B2 (de) | 1980-12-11 |
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