DE19542359C2 - Dreh- und schwenkbare UP-Steckdose - Google Patents
Dreh- und schwenkbare UP-SteckdoseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose, zur Mon
tage an einer Montagefläche mit einem Halteteil, zum Beispiel Tragring, an welchem ein
Steckertopf und ein Gerätesockel angeordnet sind, welcher Gerätesockel mit An
schlußleitern zur Stromversorgung verbunden ist. Eine derartige Steckdose ist aus der
EP 0 281 969 A2 bekannt.
Es ist allgemein bekannt, Steckdosen als sogenannte AP(Aufputz)-Steckdosen oder als
UP(Unterputz)-Steckdosen einzusetzen. Während die UP-Steckdose in die jeweilige
Montagefläche, zum Beispiel Wand oder Abdeckung, mittels eine Wandeinbaudose
eingesetzt wird, macht die Verwendung als AP-Steckdose ein zusätzliches Gehäuse
erforderlich, welches seinerseits an dem vorgesehenen Montageort befestigt wird.
Beiden Varianten ist gemein, daß die Einsteckrichtung überlicherweise senkrecht zur
Montagefläche verläuft. Dies hat sich für eine einfache Handhabung der Steckdose be
währt. Allerdings ist hierbei nicht berücksichtigt, daß mitunter auf die Steckdose erhebli
che, von den eingesteckten Steckern beziehungsweise den daran angeschlossenen
Leitungen ausgehende Kräfte einwirken, die den festen Halt am vorgesehenen Monta
geort beeinträchtigen.
Insbesondere bei gewerblichem Einsatz von Raumpflegegeräten mit üblicherweise lan
gen Anschlußleitungen, wie Staubsauger und Bohnermaschinen, entstehen häufig er
hebliche Belastungen für die Steckdosenbefestigung, indem diese einer Zugbeanspru
chung zur Seite hin ausgesetzt sind. Hieraus resultiert das Problem, daß häufig die
Steckdose aus der Wand herausgerissen wird, da ein vorheriges Herausgleiten des
Steckers unter diesem Beanspruchungswinkel nicht möglich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Steckdo
se der eingangs genannten Art anzugeben, welche bei einfacher Gestaltung die vorge
nannten Probleme möglichst weitgehend vermeidet. Dabei sollen nach Möglichkeit
herkömmliche Serienbauteile verwendet werden. Im Hinblick auf eine möglichst ko
stengünstige Herstellung bedeutet dies, daß zumindest die häufig auftretenden Haupt
belastungen für die Steckdose verringert werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Ausführungsformen
sowie besondere Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Entsprechend der Erfindung ist demgemäß das Halteteil mittels zweier Laschen mit
darin integrierten Lagerstellen schwenk- und/oder kippbeweglich mit dem Gerätesockel
verbunden ist und daß der Gerätesockel über flexible Leiter mit einer ortsfest ange
ordneten Anschlußklemme für die Anschlußleiter verbunden ist.
Hierbei kann gemäß einer ersten Ausführungsform das Halteteil mit zwei Laschen ver
sehen sein, in welchen Lagerstellen angeordnet sind, mittels welcher der Gerätesockel
schwenkbar und kippbar geführt ist. Zur Verbindung zwischen den Laschen am Halte
teil einerseits und dem Gerätesockel andererseits dient dabei eine einfach herstellbare
Schraubverbindung oder eine Nietverbindung, zum Beispiel mittels Hohlniet.
Entsprechend einer alternativen Ausführungsform können aber auch am Gerätesockel
entsprechende Laschen vorgesehen sein, welche mit dem Halteteil gelenkig, das heißt
schwenk- und/oder kippbeweglich, zusammenarbeiten.
Mit der vorstehend beschriebenen Gestaltung wird erfindungsgemäß erreicht, daß die
Steckdose um eine vertikal verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist, so daß auf je
den Fall die horizontale Komponente der üblicherweise seitlich angreifenden
Hauptzugbelastung in ihren Auswirkung für die ortsfest fixierte Steckdose verringert
sind. Nutzungsbedingte Winkelabweichungen zur Horizontalen können hierbei weitest
gehend vernachlässigt werden.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die in den Laschen befind
lichen Lagerstellen hierbei vorzugsweise als Langlöcher gestaltet, in welchen die Ge
lenkachsen eingreifen und gleitend geführt sind. Hierdurch ist eine Drehbewegung um
einen Winkel entsprechend dem Bogenmaß der Langlöcher gewährleistet, so daß auch
die zuvor angesprochenen, unter einem Winkel zur Horizontalen angreifenden Neben
kräfte, die auf die Steckdose einwirken, so weit wie möglich gemindert sind.
Gemäß beiden Ausführungsformen, nämlich Lasche am Halteteil, zum Beispiel
Tragring, oder Lasche am Gerätesockel, sind die Laschen jeweils als Kreisringsegmen
te ausgebildet, welche wahlweise eine Kipp- oder eine Drehbewegung des darin ge
führten Gerätesockels gestatten.
Vorteilhafterweise sind die Laschen diametral gegenüberliegend angeordnet, das
heißt, daß ihre Verbindungslinie entsprechend der Schwenkachse durch den Mittel
punkt des näherungsweise als kreisförmigen Ausschnitts des Tragrings bzw. der Ab
deckung verläuft.
Um die beim Verschwenken des Steckertopfes unvermeidlichen Spalte beziehungswei
se freiwerdenden Öffnungen zu verdecken und so einen ausreichenden elektrischen
Berührungsschutz zu gewährleisten, ist der Steckdosentopf mit einer sphärisch gewölb
ten Zentralscheibe verbunden, welche beweglich in eine entsprechende Ausnehmung
in der Abdeckung eingreift und in jeder Schwenk- oder Kipposition eine spaltfreie Ab
deckung gewährleistet.
Bevorzugterweise kann die sphärisch ausgebildete Zentralscheibe als kreisringförmi
ger Kugelabschnitt ausgebildet sein, der separat oder einstückig mit dem Steckertopf
ausgebildet ist.
Der Gerätesockel ist ansonsten gemäß beiden Ausführungsformen in herkömmlicher
Weise gestaltet, so daß auf bewährte Serienteile zurückgegriffen werden kann. Der
elektrische Anschluß der Steckdose erfolgt üblicherweise durch Verbindung der am
Gerätesockel befindlichen Anschlußklemmen mit dem jeweiligen Anschlußkabel. Doch
kann, insbesondere um die Beweglichkeit des Gerätesockels nicht zu beeinträchtigen,
der beweglich angeordnete Gerätesockel über flexible Leiter mit einer ortsfest ange
ordneten Anschlußklemme für die Anschlußleiter verbunden sein. Hierdurch ist gewähr
leistet, daß der an den Gerätesockel angesetzte Steckdosentopf mit dem darin einge
führten Stecker entsprechend der jeweiligen Zugrichtung verschwenkt.
Die erfindungsgemäße Funktion der neuen Steckdose beruht darauf, daß für den Fall,
daß von dem am Stecker angeschlossenen Anschlußkabel des jeweiligen elektrischen
Verbrauchers, zum Beispiel Staubsauger, auf den Stecker eine Zugkraft übertragen
wird, welche bisher die Steckdose aus ihrer Montageposition gerissen hat, nunmehr
erfindungsgemäß infolge der Schwenkbewegung des Steckertopfes dieser mit der Zu
grichtung weitgehend fluchtet und so angreifende Zugkraft des Anschlußkabels die
Klemmkraft des Steckertopfes beziehungsweise der im Sockel angeordneten Steck
buchsen und Kontaktfedern für den Stecker übersteigt, so daß dieser aus dem Stecker
topf gleiten kann, bevor die Haltekraft der Steckdosenbefestigung erreicht ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die von dem Anschlußkabel auf den
Stecker ausgeübte Zugkraft nahezu geradlinig angreifen kann, da der Steckertopf mit
dem darin eingesetzten Stecker vorher entsprechend verschwenkt. Das bedeutet, daß
praktisch keine Schrägzugkraft zur Wirkung kommt, da der schwenkbare Steckertopf
sich stets entsprechend der Hauptzugrichtung einstellt.
Um sicherzustellen, daß der Steckertopf ohne Beschädigung der erfindungsgemäßen
Steckdose, zum Beispiel infolge Überdrehung beweglich mitschwenkt, erweist es sich
gemäß einer weiteren Ausgestaltung als günstig, daß der Steckertopf elastisch mit der
Abdeckung verbunden ist.
Hierbei kann vorteilhafterweise zur elastischen Verbindung des Steckertopfes bzw.
Sockels mit der Abdeckung eine Federeinrichtung, zum Beispiel eine Zugfeder, vorge
sehen sein, welche als Rückstelleinrichtung wirksam ist und dafür sorgt, daß der Stec
kertopf in Ruhestellung, das heißt im unbelasteten Zustand, stets die gleiche Position
einnimmt. Dies hat neben rein ästhetischen Aspekten eines einheitlichen Aussehens,
wie es gerade für derartige Installationsgeräte von nicht unerheblicher Bedeutung ist,
auch den praktischen Vorteil für die Handhabung, daß der Benutzer auch ohne die ge
naue Schwenklage der Steckdose exakt wahrzunehmen, zum Beispiel bei Dunkelheit,
problemlos den jeweiligen Stecker einführen kann.
Der Steckdosentopf arbeitet erfindungsgemäß mit der sphärisch gewölbten Zentral
scheibe zusammen, welche mit einem sogenannten Wölbrand versehen ist. Da dieser
Wölbrand dreh- und schwenkbeweglich in eine entsprechende Ausnehmung in der Ab
deckung eingreift und in jeder Schwenk- oder Kipposition eine spaltfreie Abdeckung
gewährleistet, sind auch die Vorschriften zur elektrischen und zur Arbeitssicherheit
ausreichend berücksichtigt. Die Zentralscheibe bildet mit dem Wölbrand einen Kugel
abschnitt, welcher beim Verschwenken des Steckertopfes auftretende Spalte bezie
hungsweise hierbei freiwerdende Öffnungen verdeckt und so einen ausreichenden
elektrischen Berührungsschutz gewährleistet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steckdose als UP-Steckdose aus
gebildet und gemeinsam mit dem Gerätesockel in eine UP-Einbauwanddose einge
setzt, wo sie mit den Anschlußleitern verbunden ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Steckdose aber auch als AP-
Steckdose ausgebildet sein und gemeinsam mit dem Gerätesockel in ein AP-Gehäuse
eingesetzt sein, wo sie mit den Anschlußleitern verbunden ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sowie besondere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Steckdose;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Steckdose ohne Abdec
kung und Steckertopf;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Steckdose gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Steckdose gemäß Fig. 2, jedoch um 90° ge
genüber der Darstellung gemäß Fig. 3 gedreht und
Fig. 5 eine Ausschnittvergrößerung "X" aus Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Steckdose 10 mit einer Abdeckung 12, mit einer
Zentralscheibe 14 und mit einem Steckertopf 16 im Längsschnitt von der Seite darge
stellt, welche in eine in einer Montagefläche 18 eingelassene Wandeinbaudose 20 ein
gesetzt ist. Der Übersichtlichkeit wegen sind nur die für die Erfindung wesentlichen
Merkmale angesprochen und mit Bezugsziffern versehen. Im vorliegenden Fall handelt
es sich im übrigen um eine herkömmliche Schutzkontakt-Steckdose, die beispielsweise
mittels nicht dargestellter Schraubbefestigung bzw. Spreizklemmen in der Wandein
baudose 20 befestigt ist und einen Sockel 22 aufweist, der neben Kontaktfedern 24 für
den Schutzkontakt nicht näher gezeigte Steckbuchsen für Steckerstifte und Anschluß
klemmen für den Anschluß von ebenfalls nicht gezeigten Anschlußleitern aufweist.
Zusätzlich zu den von herkömmlichen Steckdosen bekannten Einzelheiten weist die
erfindungsgemäße Steckdose nach Fig. 1 einen umlaufenden Wölbrand 26 am Stec
kertopf 16 beziehungsweise an der Zentralscheibe 14 auf, welcher Wölbrand 26 sphä
risch in Form eines Kugelabschnitts ausgebildet ist und als Berührungsschutz dient,
indem er den beim erfindungsgemäß vorgesehenen Verschwenken sich bildenden
Spalt zwischen der Abdeckung 12 und der Zentralscheibe 14 bzw. dem Steckertopf 16
überbrückt und so den Zugang zu spannungsführenden Teilen in der Steckdose 10
verhindert.
Wie aus der in Fig. 1 gezeigten Darstellung hervorgeht, wird der Wölbrand 26 kragen
förmig von der Abdeckung 12 umfaßt, an welche er sich spaltfrei anlegt. Hierbei ist das
Profil des an der Abdeckung 12 vorgesehenen Anschlußbereich kompatibel mit dem
Wölbprofil des Wölbrandes 26 ausgebildet, so daß gleichermaßen eine gute Führung
wie auch eine gute Abdeckung bzw. Abdichtung gewährleistet sind. Der Wölbrand 26
ist vorzugsweise einstückig mit der Zentralscheibe 14 verbunden und wird mit dieser
gemeinsam in der Steckdose 10 eingebaut.
Um zu verhindern, daß der in der Abdeckung 12 geführte Steckertopf 16 in einem zu
großen Schwenkwinkel ausschwenkt, kann zusätzlich sein innenliegender Rand mit ei
nem hier nicht gezeigten ringförmigen Vorsprung versehen sein, der bei Erreichen der
äußersten Schwenkposition des Steckertopfes 16 und damit des Wölbrandes 26 sich
innen an die Abdeckung 12 anlegt, welche ein weiters Verschwenken formschlüssig
verhindert.
In Fig. 2 ist die Steckdose 10 gemäß Fig. 1 in Draufsicht gezeigt, wobei die zugehörige
Abdeckung 12 und die Zentralscheibe 14 mit dem Steckertopf 16 abgenommen sind.
Die Steckdose 10 wird in Fig. 2 überdeckt von einem Tragring 28, der mittels Laschen
30 mit dem Sockel 22 verbunden ist, in welchem Kontaktbuchsen 32 zur Aufnahme von
nicht dargestellten Steckerstiften sowie die Schutzkontaktfedern 24 angeordnet sind.
Ferner ist der Tragring 28 eine mit einer zentralen Ausnehmung 34 sowie mit soge
nannten Schlüssellöchern 36 in dem ringförmig die Ausnehmung 34 umfassenden
Halterand 38. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, weist die übliche Ausnehmung 34 im
Tragring 28 an diametral gegenüber liegenden Stellen zumindest bereichsweise einen
zum Sockel hin abgewinkelten stegartigen Rand 40 auf, an welchem die Haltelasche
30 des Sockels 22 angreift.
Anhand der daneben gezeigten Fig. 3 sowie der darunter wiedergegebenen Fig. 4 ist
die Gestaltung der erfindungsgemäßen Laschen 30 und deren Anlenkung am Tragring
28 beziehungsweise an dem daran befindlichen Steg 40 erkennbar, die jeweils über ein
Drehgelenk 42, das in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben ist, mittels ei
nes in Fig. 5 erkennbaren, hier beispielsweise als Hohlniet ausgebildeten Bolzens 44
mit dem Tragring 28 beziehungsweise dem hiervon abgewinkelten Steg 40 schwenkbar
verbunden sind.
Vorteilhafterweise kann der Steg 40 eine gewisse Länge haben sowie mit einem zur
Ebene des Tragrings parallel verlaufenden Langloch versehen sein, in welchem das
Gelenk 42 verschieblich angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, den über die La
schen 30 mit dem Tragring 28 verbundenen Sockel 22 zumindest um einen entspre
chenden Winkel gegenüber der Normalposition zu verdrehen.
Mittels dieser Verdrehmöglichkeit sowie durch die Schwenkbarkeit in den Gelenken 34
ist es möglich, daß der am Sockel 22 angreifende Stecker entsprechend der von ihm
auf die Steckdose 10 übertragenen Zugbelastung den Sockel 22 verschwenkt und/oder
verdreht, so daß die auf die Steckdose 10 wirkende Zugkraft stets kleiner ist als die
Haltekraft der an der Steckdose 10 zur Befestigung in der Montagefläche 18 vorgese
henen Spreizen oder Schrauben.
Bevor also durch einen kräftigen Zug an der Anschlußleitung des an der Steckdose 10
angeschlossenen elektrischen Gerätes die Steckdose 10 ihren Halt in der Montageflä
che 18 verliert, gleitet der an der Anschlußleitung angeordnete Stecker aus der Steck
dose 10, da die Klemmkraft für den Stecker, seine Steckerstifte in den Kontaktbuchsen
32 und die Schutzkontaktfedern 24 geringer ist als die Haltekraft der Befestigungsmittel
in der Montagefläche 18.
Da der Steckdosentopf 16 mit der Zentralscheibe 14 zusammenarbeitet, welche mit
dem Wölbrand 26 versehen ist, der dreh- und schwenkbeweglich in eine entsprechen
de Ausnehmung in der Abdeckung 12 eingreift und in jeder Schwenk- oder Kipposition
eine spaltfreie Abdeckung gewährleistet, sind auch die Vorschriften zur elektrischen
und zur Arbeitssicherheit ausreichend berücksichtigt. Die Zentralscheibe 14 bildet mit
dem Wölbrand 26 einen Kugelabschnitt, welcher beim Verschwenken des Steckertop
fes 16 auftretende Spalte beziehungsweise hierbei freiwerdende Öffnungen verdeckt
und so einen ausreichenden elektrischen Berührungsschutz gewährleistet.
10
Steckdose
12
Abdeckung
14
Zentralscheibe
16
Steckertopf
18
Montagefläche
20
Wandeinbaudose
22
Sockel
24
Schutzkontaktfedern
26
Wölbrand
28
Tragring
30
Lasche
32
Kontaktbuchse
34
zentrale Ausnehmung
36
Schlüsselloch
38
Halterand
40
Steg
42
Gelenk
44
Bolzen
Claims (10)
1. Steckdose (10), insbesondere Schutzkontaktsteckdose, zur Montage an oder
in einer Montagefläche (18) mit einer Abdeckung (12), mit einer Zentralscheibe (14), mit
einem Steckdosentopf (16), mit einem Halteteil (28), an welchem ein Gerätesockel (22)
angeordnet ist, welcher Gerätesockel (22) mit Anschlußleitern zur Stromversorgung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (28) mittels zweier Laschen
(30) mit darin integrierten Lagerstellen (42) schwenk- und/oder kippbeweglich mit dem
Gerätesockel (22) verbunden ist und daß der Gerätesockel (22) mit Anschlußleitern
verbunden ist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (30)
am Halteteil (28) angebracht sind und mittels Gelenkbolzen (44) mit dem Gerätesockel
(22) zusammenarbeiten.
3. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden La
schen (30) am Gerätesockel (22) angebracht sind und mittels Gelenkbolzen (44) mit
dem Halteteil (28) zusammenarbeiten.
4. Steckdose nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (30) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Steckdose nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lasche (30) am Halteteil (28) oder am Gerätesockel (22) jeweils als Winkele
lement ausgebildet ist, welches wahlweise eine Kipp- oder eine Drehbewegung des
damit gehaltenen Gerätesockels (22) gestattet.
6. Steckdose nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Laschen (30) befindlichen Lagerstellen (42) als Langlöcher gestaltet
sind, in welchen die Gelenkbolzen (44) eingreifen und gleitend geführt sind.
7. Steckdose nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckdosentopf (16) mit der Zentralscheibe (14) zusammenarbeitet, welche mit
einem Wölbrand (26) versehen ist, der dreh- und schwenkbeweglich in eine entspre
chende Ausnehmung in der Abdeckung (12) eingreift und in jeder Schwenk- oder Kipp
position eine spaltfreie Abdeckung gewährleistet.
8. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralscheibe
(14) mit dem Wölbrand (26) einen Kugelabschnitt bildet, welcher beim Verschwenken
des Steckertopfes (16) auftretende Spalte beziehungsweise hierbei freiwerdende Öff
nungen verdeckt und so einen ausreichenden elektrischen Berührungsschutz gewähr
leistet.
9. Geräteanordnung mit einer Steckdose nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose (10) als UP-Steckdose ausgebildet ist und
in eine UP-Einbauwanddose (26) eingesetzt ist.
10. Geräteanordnung mit einer Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose (10) als AP-Steckdose ausgebildet ist und
in ein Aufputzgehäuse eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995142359 DE19542359C2 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Dreh- und schwenkbare UP-Steckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995142359 DE19542359C2 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Dreh- und schwenkbare UP-Steckdose |
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DE19542359A1 DE19542359A1 (de) | 1997-05-15 |
DE19542359C2 true DE19542359C2 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7777393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142359 Expired - Fee Related DE19542359C2 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Dreh- und schwenkbare UP-Steckdose |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19542359C2 (de) |
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- 1995-11-14 DE DE1995142359 patent/DE19542359C2/de not_active Expired - Fee Related
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