DE3743191A1 - Befestigung von tragringen - Google Patents
Befestigung von tragringenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tragring für einen Geräte
sockel eines elektrischen Installationsgerätes für den
versenkten Einbau in Oberflächen, vorzugsweise für Un
terputzgerätesockel, welcher Tragring einen ebenen Kra
gen aufweist, der eine mittig angeordnete Ausnehmung zur
Aufnahme des Gerätesockels umfaßt und mit diesem verbun
den ist.
Es ist bekannt, Installationsgeräte für die Unterputz
montage mit Tragringen auszustatten, welche einerseits
am Gerätesockel angeschraubt sind und sich andererseits
mittels am Tragring befestigter, sog. Spreize an der In
nenwand der vorgesehenen Montageöffnung abstützen oder an
einer in die Montageöffnung eingesetzten Dose ange
schraubt sind.
Für diesen Verwendungszweck wird der jeweilige Geräte
sockel mit dem zugehörigen Tragring werkseitig vormon
tiert an den Verwender ausgeliefert. Dabei ist eine Ver
änderung hinsichtlich des Tragringes bzw. des Gerätesoc
kels nicht möglich, da jedem Gerätesockel ein bestimmter
Tragring zugeordnet ist. Dieser Umstand erfordert eine
beträchtliche Lagerhaltung der gängigen Gerätetypen beim
Verwender mit der Konsequenz, daß seltener benötigte Ge
rätetypen nicht immer verfügbar sind. Hinzu kommt das
rein herstellerseitige Problem der exakten Zuordnung der
richtigen Tragringe zu den jeweiligen Gerätesockeln und
deren Vormontage sowie der große Raumbedarf bei der La
gerung der noch nicht montierten Tragringe.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es da
her Aufgabe der Erfindung, einen Tragring der eingangs
genannten Art zu schaffen, der sich durch einfache Ge
staltung auszeichnet und dadurch eine kostengünstige
Herstellung sowie eine leichte und sichere Montage an
beliebigen Gerätesockeln gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Kragen des Tragringes mit wenigstens einer Haltela
sche versehen ist, die zur Verbindung des Tragringes mit
dem Gerätesockel in einen darin eingeformten, zugeordne
ten Tragspalt einschiebbar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß die Haltelasche an der Innenseite des
Kragens, d. h. in die vom Kragen umschlossenen Ausneh
mungen ragend, angeformt ist. Im Hinblick auf die erfor
derliche Kompatibilität mit dem Gerätesockel kann ferner
vorgesehen sein, daß die Haltelasche in der Ebene des
Kragens belassen oder in ihrem Anschlußbereich am Kragen
abgewinkelt ist.
Auch kann es gemäß der Erfindung vorteilhaft sein, daß
wenigstens zwei paarweise gegenüber angeordnete Haltela
schen am Kragen angeformt sind, die in korrespondierende
Tragspalte im Gerätesockel einschiebbar sind. Dabei kön
nen die Haltelaschen Rechteckform oder L-Form aufweisen,
wobei sie im letzteren Falle mit ihrem längeren Schenkel
am Kragen anschließen. Die kürzeren Schenkel der L-för
mig gestalteten Haltelaschen, d. h. also, wenn mehr als
eine Haltelasche vorgesehen ist, sind hierbei im glei
chen Umlaufsinn angeordnet, d. h. ihre freien Enden wei
sen jeweils in die gleiche Umlaufrichtung. Dies gilt
insbesondere bei Tragringen, die durch Drehbewegung fi
xiert werden.
In den Fällen, wenn eine geradlienige Verschiebung zur
Fixierung vorgesehen ist, kann es jedoch zweckmäßig
sein, die kurzen Schenkel der L-förmigen Haltelaschen im
gegenläufigen Umlaufsinn anzuordnen. Dies kann insbeson
dere bei von der Kreisform abweichenden Querschnittsfor
men des Gerätesockels vorteilhaft sein.
Die korrespondierenden Tragspalte im Gerätesockel sind
abhängig davon, ob die L-förmigen Haltelaschen in der
Kragenebene belassen werden, in die seitliche Außenflä
che des Gerätesockels eingeformt. Anderenfalls, wenn die
Haltelaschen am Kragen abgwinkelt sind, befinden sich
die Tragspalte jeweils an der frontseitigen Stirnfläche
des Gerätesockels.
Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die
Orientierung der Tragspalte, die in die Oberfläche des
Gerätesockels eingeformt sind, hierzu parallel verläuft.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Tragspalte in die stirnseitige Oberfläche des
Gerätesockels an deren Rand eingeformt sind, wobei un
mittelbar vor dem Spaltanfang eine Ausnehmung im Geräte
sockel vorgesehen ist, welche als Anschlag für die Hal
telasche des Tragringes dient. Hiermit wird bezweckt,
daß der Tragring zunächst mit seinem Kragen den Geräte
sockel umfassend auf diesen axial aufgesetzt wird, wobei
seine Haltelaschen als Anschlag dienen und sich am Boden
der zuvor erwähnten Ausnehmungen auf der frontseitigen
Stirnfläche des Gerätesockels anlegen. Durch geringes
seitliches Verschieben gelangt die Haltelasche in den
Tragspalt und stellt so die Verbindung des Tragringes
mit dem Gerätesockel her.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Tragringes vom Geräte
sockel durch zufälliges Herausgleiten der Haltelaschen
aus den Tragspalten sicher zu verhindern, kann in vor
teilhafter Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen
sein, die Haltelaschen mit einer geringfügigen Wölbung
zu versehen, die eine kraftschlüssige Verbindung der
Haltelasche mit den Spaltflächen des Tragspaltes hervor
ruft.
Nach einer anderen zweckmäßigen Variante ist die Siche
rung der Haltelasche im Tragspalt dadurch erreicht, daß
an einer oder an den beiden Spaltflächen des Tragspaltes
jeweils ein rastenähnlicher Vorsprung angebracht ist,
welcher die eingeschobene Haltelasche formschlüssig an
der zur Spaltöffnung gewandten Seite federnd hinter
greift.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist vorgesehen, die Haltelaschen jeweils mit ei
ner Kröpfung zu versehen, welche an den Kragen des Trag
ringes anschließt. Diese Ausgestaltung mit gekröpften
Haltelaschen schließt in sich den Vorteil ein, daß der
Tragring je nach Typ des Gerätesockels mit zur Frontsei
te hin gerichteten Haltelaschen an den Gerätesockel an
gesetzt und daran befestigt werden kann oder umgekehrt.
Dabei sind seine Haltelaschen zur Rückseite des Geräte
sockels gerichtet, so daß bedarfsweise der Gerätesockel
ggf. bündig mit der Montageoberfläche abschließt oder um
das gewünschte Maß übersteht, ohne zusätzlichen Mehrauf
wand zu verursachen.
Im Hinblick auf die kostengünstige Herstellung des Trag
ringes kann es vorteilhaft sein, diesen aus Blech zu
stanzen und mit der gewünschten Formgebung zu versehen.
Andererseits ist es jedoch ebenfalls in Betracht zu zie
hen, den Tragring als Kunststofformteil auszubilden,
welches insbesondere mittels Spritzgußverfahren leicht
und kostengünstig herstellbar ist.
Als besonderer Vorteil der Erfindung erweist sich die
günstige Lagerhaltung sowohl für Gerätesockel als auch
für die Tragringe, welche insbesondere, wenn die Halte
laschen in der Kragenebene belassen sind, gegenüber den
bekannten Ausgestaltungsformen von Tragringen aufgrund
ihrer geringen Höhe sehr viel weniger Raum bei der Lage
rung beanspruchen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Tragringes und seiner
einfachen aber sicheren Befestigungsmöglichkeit an be
liebigen, lediglich für diese Art der Befestigung vorbe
reiteten Gerätesockeln kann die bisher erforderliche
Vielfalt zugunsten einer wirtschaftlichen Lagerführung
eingedämmt werden.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiele sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal
tungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert
und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung eines erfindungsgemä
ßen Tragringes im Längsschnitt entlang
Schnittlinie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 eine Anordnung des Tragringes gemäß Fig. 1
mit einem Gerätesockel im Längsschnitt entlang
Schnittlinie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Anordnung eines zweiten Tragringes mit
einem zweiten Gerätesockel im Längsschnitt
entlang Schnittlinie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine erste Anordnung eines dritten Tragringes
mit einem Gerätesockel nach Fig. 2 oder 4,
Fig. 7 eine zweite Anordnung des dritten Tragringes
mit einem Gerätesockel nach Fig. 2 oder 4,
Fig. 8 eine dritte Ausgestaltung eines Tragringes im
Längsschnitt entlang Schnittlinie VIII-VIII in
Fig. 10,
Fig. 9 eine Anordnung des Tragringes gemäß Fig. 8
mit einem dritten Gerätesockel im Längsschnitt
entlang Schnittlinie IX-IX in Fig. 10,
Fig. 10 Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 9.
In Fig. 1 ist ein erster Tragring 10 im Längsschnitt
entlang Schnittlinie I-I gemäß Fig. 3 dargestellt, der
einen ersten Bereich 12 und einen zweiten Bereich 14 be
sitzt. Der erste Bereich 12, der in dieser Darstellung
linker Hand gezeigt und mit Schraffur gekennzeichnet
ist, geht über in einen dritten Bereich 16, welcher an
den ebenfalls schraffiert rechter Hand dargestellten
zweiten Bereich 14 anschließt. Der erste Bereich 12 und
der zweite Bereich 14 stellen bei diesem Tragring 10 je
weils die Endbereiche dar, die, wie aus Fig. 3 ersicht
lich, von den parallel zueinander angeordneten zweiten
Bereichen 16 miteinander verbunden sind und mit diesen
gemeinsam einen rechteckförmigen Kragen 11 bilden, der
eine rechteckige Ausnehmung 18 umschließt.
Der erste Bereich 12 des Tragringes 10 besitzt eine, wie
in Fig. 3 zu erkennen ist, mittig angeordnete Anformung
13, der eine entsprechende Anformung 15 gegenüberliegt,
die am zweiten Bereich 14 anschließt. Die beiden Anfor
mungen 13, 15 sind jeweils an der Innenkante des Trag
ringes 10 angeordnet und weisen aufeinander zu.
Auch die dritten Bereiche 16 sind an der Innenkante je
weils mit einer dritten und vierten Anformung 17, 19
versehen, welche sich ebenfalls gegenüberliegen. Mit
Ausnahme der ersten Anformung 13 dienen die zweite bis
vierte Anformung als Haltelaschen 15, 17, 19, welche,
wie in Fig. 2 sowie in Fig. 3 zu sehen ist, in Trag
spalte 22 eingeführt werden, die in einen dort gezeigten
ersten Gerätesockel 20 eingelassen sind. Die erste An
formung 13, die in Fig. 1 aus der Ebene des Tragringes
10 nach oben abgewinkelt ist, wird nach erfolgtem Anset
zen an den Gerätesockel 20 in die Ebene des Kragens 11
zurückgebogen und dient hierbei als Schubsperre 13, wel
che verhindern soll, daß der in den Gerätesockel 20 ein
gesetzte Tragring 10 seine vorgegebene Lage ändert. Das
Einsetzen des Tragringes 10 in den Gerätesockel 20 er
folgt derart, daß wie in Fig. 2 gezeigt der Tragring 10
von oben, d. h. in axialer Richtung auf die Frontseite
des Gerätesockels 20 zugeführt wird, so daß sich seine
Haltelaschen 15, 17, 19 unmittelbar vor den Tragspalten
22, 24 befinden. Hierzu ist an den frontseitigen Längs
kanten 21 des quaderförmigen Gerätesockels 20 jeweils
unmittelbar vor den dort befindlichen Tragspalten 22 ei
ne frontseitige Einformung 23 vorgesehen, die sich bis
an die Außenkante 21 jeweils durchgehend erstreckt und
so eine Anlagefläche für die im dritten Bereich 16 des
Tragringes 10 angeformten Haltelaschen 17, 19 bildet.
Wenn der Tragring 10 durch axiales Verschieben mit sei
nen Haltelaschen 17, 19 sich in den Einformungen 23 an
legt, gelangt er durch seitliches, d. h. quer zur Hoch
achse des Gerätesockels 20, Verschieben entsprechend den
Pfeilen S mit seinen Haltelaschen 15, 17, 19 in die
hierfür vorgesehenen Tragspalte 22, 24. Hat der Tragring
10 auf diese Weise seine Endlage im Gerätesockel 20 er
reicht, wird die Haltelasche 13 entsprechend der Pfeil
richtung B in die Ebene des Tragringes 10 rückgebogen
und bietet so die Gewähr für eine unverrückbare Lage des
Tragringes 10 am Gerätesockel 20. Zusätzlich kann an den
seitlich angeordneten, d. h. an dem mit den beiden drit
ten Bereichen 16 des Kragens 11 korrespondierenden,
Tragspalten 22 jeweils ein widerhakenähnlicher Vorsprung
25 angeformt sein, an welchem die Haltelaschen 17, 19
einrasten und der ein Zurückgleiten der Haltelaschen 17,
19 ebenfalls durch Formschluß verhindert.
Zweckmäßigerweise ist bei der Gestaltung der Tragspalte
22 vorgesehen, deren obere Abdeckung als Tragarm 26 aus
zubilden, der mit schmalem Spalt 27 zum Zentrum des Ge
rätesockels 20 mit einer Schmalseite an diesen an
schließt und so zusätzlich ähnlich einer Blattfeder die
Haltewirkung für die eingeführte Haltelasche 17, 19 ver
stärkt.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Anordnung eines
zweiten Tragringes 30 mit einem Gerätesockel 40 gezeigt,
die ebenfalls durch axiales Ansetzen des Tragringes 30
an den Gerätesockel 40 und anschließendes seitliches
Verschieben respektive Verdrehen gegeneinander entspre
chend einem Bajonettverschluß gesichert ist. Die Ausge
staltung des Tragringes 30 sowie des Gerätesockels 40
soll nachfolgend beschrieben werden.
Der Tragring 30 ist ebenfalls als ebene Scheibe gestal
tet, und begrenzt eine zentrisch angeordnete kreisförmi
ge Ausnehmung 38 in welche diametral gegenüberliegend an
den Kragen 31 des Tragringes 30 angeformte Haltelaschen
33, 35 hineinragen.
Die Haltelaschen 33, 35 greifen in ähnlicher Weise, wie
bereits in den Fig. 2 und 3 für die dort gezeigte An
ordnung beschrieben, in Tragspalte 42, welche in den
vorzugsweise zylindrisch geformten Gerätesockel 40 nahe
dessen Frontseite an seiner Außenkante 41 eingelassen
sind. Jeweils auf einer Umfangsbahn vor den Tragspalten
42 sind, punktsymmetrisch zueinander angeordnet Ausneh
mungen 43 in den Gerätesockel 40 eingeformt, die als An
lagefläche für die Haltelaschen 33, 35 des Tragringes 30
dienen.
Der Tragring 30 wird axial auf den Gerätesockel 40 auf
gesetzt, so daß seine Haltelaschen 33, 35 in die Ausneh
mungen 43 greifen und sich dort anlegen. Anschließend
wird der Tragring 30 mittels Drehbewegung in Richtung
der Pfeile D um die Längsachse des Gerätesockels 40 ver
dreht, wodurch seine Haltelaschen 33, 35 in die Trag
spalte 42 gleiten und so eine Sicherung gegen axiales
Verschieben des Tragringes 30 bewirken. Auch hierbei
dienen an die Spaltflächen angeformte widerhakenähnliche
Vorsprünge 45 dazu, die Haltelaschen 33, 35 formschlüs
sig durch Einrasten zu fixieren und deren zufälliges
Herausrutschen aus den Tragspalten 42 zu verhindern.
Weiterhin ist vorgesehen, die obere Spaltfläche jedes
Tragspaltes 42 durch einen in Verlängerung der Ausneh
mung 43 an den Gerätesockel 40 angeformten Tragarm 46 zu
bilden, der so ausgestaltet ist, daß er sich federnd ge
gen die eingeführte Haltelasche 33, 35 anlegt. Hierzu
dient ein schmaler Spalt 47, der zwischen dem Tragarm 46
und dem Zentrum des Gerätesockels 40 vorgesehen ist.
Der Tragring 30, der in seiner Grundform quadratisch
ausgestaltet ist und in seinem Zentrum die bereits er
wähnte Ausnehmung 38 besitzt, ist darüber hinaus in sei
nem Außenbereich mit weiteren Ausnehmungen 37 versehen,
welche als einem Kreisbogen folgende Langlöcher ausge
staltet sind und zur Befestigung des Tragringes 30 an
einer Montagefläche dienen.
In Fig. 6 ist eine Anordnung einer dritten Ausgestal
tung eines Tragringes 50 mit einem Gerätesockel 60 im
Längsschnitt dargestellt. Der Gerätesockel 60, dessen
weitere Ausgestaltung nicht von Bedeutung ist, kann ent
weder einer Ausgestaltung des in Fig. 2 und 3 gezeigten
Gerätesockels 20 entsprechen oder aber dem in den
Fig. 4 und 5 gezeigten Gerätesockel 40. Auch hier ist
vorgesehen, daß Haltelaschen 53, 55 des Tragringes 50 in
entsprechende Tragspalte 62 des Gerätesockels 60 ein
schiebbar sind, wobei die Haltelaschen 53, 55 mit einer
Kröpfung 56 zur gleichen Seite versehen sind.
Das besondere an dieser Ausgestaltung des Tragringes 50
ist die Veränderbarkeit des axialen Abstandes zwischen
der Halteebene der Haltelaschen 53, 55 einerseits und
der Anlagefläche des Tragringes 50 an einer Montageflä
che 59 andererseits. Hierdurch ist es möglich, den Gerä
tesockel 60, dessen besondere Ausgestaltung nicht näher
dargestellt ist, mit seiner frontseitigen Stirnfläche 61
so anzuordnen, daß entweder ein großer Abstand S 1 zwi
schen der Frontseite 61 und der Montagefläche 58 resul
tiert oder wie in Fig. 7 gezeigt durch umgedrehtes Mon
tieren des Tragringes 50 am Gerätesockel 60 ein kleiner
Abstand S 2 die Folge ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß das Maß der Kröpfung 56 des Tragringes 50 dem Ab
stand des Tragspaltes 62 von der frontseitigen Stirnflä
che des Gerätesockels 60 nahezu entspricht, so daß gemäß
der in Fig. 6 gezeigten Montagevariante des Tragringes
50 sich der bereits erwähnte große Abstand S 1 als dop
pelter Abstand des Tragspaltes 62 zur frontseitigen
Stirnfläche 61 des Gerätesockels 60 ergibt.
In Fig. 7 ist die umgekehrte Anordnung des Tragringes
50 mit dem Gerätesockel 60 dargestellt, bei welchem die
Abkröpfung 56 des Tragringes zur rückwärtigen Stirnflä
che des Gerätesockels 60 weist.
In Fig. 8 ist ein dritter Tragring 70 im Längsschnitt
entlang Schnittlinie VIII-VIII gemäß Fig. 10 darge
stellt, der einen ersten Bereich 72 und einen zweiten
Bereich 74 besitzt. Der erste Bereich 72, der in dieser
Darstellung linker Hand gezeigt und mit Schraffur ge
kennzeichnet ist, geht über in einen dritten Bereich 76,
welcher an den ebenfalls schraffiert rechter Hand darge
stellten zweiten Bereich 74 anschließt. Der erste Be
reich 72 und der zweite Bereich 74 stellen bei diesem
Tragring 10 jeweils die Endbereiche dar, die, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, von den parallel zueinander ange
ordneten zweiten Bereichen 76 miteinander verbunden sind
und mit diesen gemeinsam einen rechteckförmigen Kragen
71 bilden, der eine rechteckige Ausnehmung 78 um
schließt.
Der zweite Bereich 74 des Tragringes 70 besitzt eine,
wie in Fig. 10 zu erkennen ist, mittig angeordnete L-
förmige Anformung 75, die aus dem flachen Blech, das als
Ausgangsmaterial für den Tragring 80 dient, ausgestanzt
und anschließend im rechten Winkel hierzu abgewinkelt
ist.
Selbstverständlich ist diese Formgebung auch bei mittels
Spritzgußverfahren hergestellter Tragringe aus Kunst
stoff möglich.
Die dritten Bereiche 76 sind an der Innenkante jeweils
ebenfalls mit einer L-förmigen Anformung 75 versehen,
welche sich gegenüberliegen. Dabei dienen diese Anfor
mungen als Haltelaschen 75, welche, wie in Fig. 9 sowie
in Fig. 10 zu sehen ist, in Tragspalte 82 eingeführt
werden, die in einen dort gezeigten dritten Gerätesockel
80 eingelassen sind. Das Befestigen des Tragringes 70 am
Gerätesockel 80 erfolgt derart, daß, wie in Fig. 9 ge
zeigt, der Tragring 70 von oben, d. h. in axialer Rich
tung auf die Frontseite des Gerätesockels 80 zugeführt
wird, so daß sich seine Haltelaschen 75, unmittelbar vor
den Tragspalten 82, befinden. Hierzu ist an der Front
seite 81 des quaderförmigen Gerätesockels 80 jeweils un
mittelbar vor dem dort befindlichen Tragspalten 82 eine
frontseitige Einformung 83 vorgesehen, die so eine Anla
gefläche für die angeformten Haltelaschen 75, 77, 79
bildet.
Wenn der Tragring 70 durch axiales Verschieben mit sei
nen Haltelaschen 75, sich in den Einformungen 83 anlegt,
gelangt er durch seitliches, d. h. quer zur Hochachse
des Gerätesockels 80, Verschieben entsprechend den Pfei
len S mit seinen Haltelaschen 75, in die hierfür vorge
sehenen Tragspalte 82. Nun hat der Tragring 70 auf diese
Weise seine Endlage im Gerätesockel 80 erreicht. Zusätz
lich kann an den korrespondierenden Tragspalten 82 je
weils ein widerhakenähnlicher Vorsprung 85 angeformt
sein, an welchem die Haltelaschen 75 einrasten und der
ein Zurückgleiten der Haltelaschen 75 ebenfalls durch
Formschluß verhindert.
Wie aus Fig. 9 bzw. 10 ersichtlich ist, überdeckt der
Kragen 71 des Tragringes 70 den zugehörigen Gerätesockel
80 über dessen gesamtem Querschnitt, so daß aufgrund der
Drehachs-Anordnung der Tragspalte 82 und der Haltela
schen 75, eine enge Verbindung ergibt. Bedarfsweise kön
nen in die Spalte 82 greifenden kurzen Schenkel 79 der
L-förmigen Haltelaschen 75 leicht gewölbt oder aber auch
angeschrägt sein, wodurch sich eine kraftschlüssige Ver
bindung zwischen den Haltelaschen 75 und den Tragspalten
82 der formschlüssigen L-Form überlagert und damit die
Verankerung des Tragringes 70 am Gerätesockel 80 si
chert.
Die Länge der langen Schenkel 77 der Haltelaschen 75 ist
hierbei auf die Tiefe der Tragspalte 82 von der Oberflä
che 81 aus abgestimmt.
Claims (28)
1. Tragring für einen Gerätesockel eines elektri
schen Installationsgerätes für den versenkten Einbau in
Oberflächen, vorzugsweise für Unterputzgerätesockel,
welcher Tragring einen ebenen Kragen aufweist, der eine
mittig angeordnete Ausnehmung zur Aufnahme des Geräte
sockels umfaßt und mit diesem verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am Kragen (11, 31, 51, 71) des Trag
ringes (10, 30, 50, 70) wenigstens eine Haltelasche (15,
17, 19, 33, 35, 53, 55, 75) angeformt ist, die zur Ver
bindung des Tragringes (10, 30, 50, 70) mit dem Geräte
sockel (20, 40, 60, 80) in einen zugeordneten, am Gerä
tesockel (20, 40, 60, 80) eingeformten Tragspalt (22,
24, 42, 62, 82) einschiebbar ist.
2. Tragring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltelasche (15, 17, 19, 33, 35, 53, 55,
75) an der Innenseite des Kragens (11, 31, 51, 71) ange
formt ist.
3. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei paarweise
gegenüber angeordnete Haltelaschen (15, 17, 19, 33, 35,
53, 55, 75) am Kragen (11, 31, 51, 71) angeformt sind,
die in korrespondierende Tragspalte (22, 42, 62, 82) im
Gerätesockel (20, 40, 60, 80) einschiebbar sind.
4. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (15, 17,
19, 33, 35) horizontal in der gleichen Ebene wie der
Kragen (11, 31) in die von diesem umschlossene Ausneh
mung (18, 38) hineinragen.
5. Tragring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (53, 55) mit
einer Abkröpfung (56) am Kragen (51) des Tragringes (50)
angeformt sind.
6. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Haltelaschen (15, 17,
19, 75) vorgesehen sind, die an den Eckpunkten eines in
die vom Kragen (11, 71) umfaßte Ausnehmung (18, 78) des
Tragringes (10) einbeschriebenen Dreiecks angeordnet
sind.
7. Tragring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltelaschen (15, 17, 19, 75) an den Eck
punkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet
sind.
8. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kragen (11) eine wei
tere Anformung vorgesehen ist, die als Schubsperre (13)
dient und sich hierzu am Gerätesockel (10) abstützt.
9. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (10, 30, 50,
70) frontseitig an den Gerätesockel (20, 40, 60, 80) an
gesetzt ist, wobei seine Erstreckungsebene senkrecht zur
Mittelachse des Gerätesockels (20, 40, 60, 80) angeord
net ist, und durch seitliches Verschieben in dieser Ebe
ne in die Tragspalte (22, 42, 62, 82) greift.
10. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (10, 70) nach
geradliniger Verschiebung mit seinen Haltelaschen (15,
17, 19, 75) in die Tragspalte (22, 24, 82) greift.
11. Tragring nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (33, 35) des
Tragringes (30) nach dessen Drehung um seine Hochachse
auf einem kreisbogenförmigen Schiebeweg in die Tragspal
te (42) eingreifen.
12. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit Haltelaschen (53,
55) mit Abkröpfung (56) versehene Tragring (50) mit ei
nem Gerätesockel (60) ein variables Installationssystem
bildet.
13. Installationssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragring (50) so an den Geräte
sockel (60) angesetzt ist, daß die Abkröpfung (56) sei
ner Haltelasche (53, 55) zur frontseitigen Außenkante
(61) des Gerätesockels (60) weist.
14. Installationssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragring (50) so an den Geräte
sockel (60) angesetzt ist, daß die Abkröpfung (56) sei
ner Haltelasche (53, 55) von der frontseitigen Außenkan
te (61) des Gerätesockels (60) abgewandt ist.
15. Installationssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der in den Gerätesockel
eingelassenen Tragspalte (62) von dessen frontseitiger
Stirnfläche (61) entsprechend der Abkröpfung (56) der
Haltelaschen (53, 55) des Tragringes (50) vorgesehen
ist.
16. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (31) des Tragrin
ges (30) mit kreisbogenförmigen Langlöchern (37) verse
hen ist, die zur Befestigung des Tragringes an einer
Montagefläche dienen.
17. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (17, 19,
33, 35, 75) sowie die hierfür vorgesehenen Tragspalte
(22, 42, 82) in dem Gerätesockel (20, 40, 80) symme
trisch zueinander angeordnet sind.
18. Tragring nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltelaschen (17, 19, 75) zu den zugehöri
gen Tragspalten (22, 82) liniensymmetrisch angeordnet
sind.
19. Tragring nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltelaschen (33, 35) und die zugehörige
Tragspalte (42) punktsymmetrisch zueinander angeordnet
sind.
20. Tragring nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Fixierung der Haltelaschen (33, 35) in den
Tragspalten (42) bajonettartig vorgesehen ist.
21. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß neben den Tragspalten (22,
42) eine Ausnehmung (23, 43) angeordnet ist, deren Boden
als Anlagefläche für die Haltelaschen (17, 19, 33, 35)
dient und deren Abmessungen hinsichtlich Tiefe und Brei
te hierauf abgestimmt sind.
22. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur federnden Beaufschlagung
der Haltelaschen (17, 19, 33, 35) die obere Spaltbegren
zung in Verschieberichtung der Haltelaschen (17, 19, 33,
35) als freitragender Tragarm (26, 46) ausgebildet ist
und mit seiner Schmalseite am Gerätesockel (20, 40) an
schließt, so daß zwischen diesem und seiner Längsseite
ein Spalt (27, 47) entsteht.
23. Tragring nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (75) L-för
mig ausgebildet sind und mit ihrem längeren Schenkel
(77) am Kragen (71) anschließen.
24. Tragring nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltelaschen (75) mit ihrem kürzeren Schen
kel (79) jeweils in einen Spalt (82) mit Hinterschnei
dung im Gerätesockel (80) eingreifen.
25. Tragring nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltelaschen (75) im Anschlußbereich des
längeren Schenkels (77) am Kragen (71) abgewinkelt sind.
26. Tragring nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltelaschen (75) um 90° abgewinkelt sind.
27. Tragring nach einem der Ansprüche 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der kurzen
Schenkel (79) der Haltelaschen (70) im gleichen Umlauf
sinn angerichtet sind und durch Drehung um die Hochachse
des Tragringes auf einem kreisbogenförmigen Schiebeweg
in die Tragspalte (82) am Gerätesockel (80) greifen.
28. Tragring nach einem der Ansprüche 22 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Schenkel (79) der
Haltelaschen (70) in die gleiche Richtung weisend paral
lel zueinander angeordnet sind und auf einem geradlini
gen Verschiebeweg in die Tragspalte (82) im Gerätesockel
(80) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743191 DE3743191A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Befestigung von tragringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743191 DE3743191A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Befestigung von tragringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743191A1 true DE3743191A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6343035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743191 Withdrawn DE3743191A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Befestigung von tragringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3743191A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202292U1 (de) * | 1992-02-21 | 1993-06-24 | Siemens AG, 8000 München | Gerätesockel mit gesicherter Rasthalterung |
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-
1987
- 1987-12-19 DE DE19873743191 patent/DE3743191A1/de not_active Withdrawn
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