DE2623145A1

DE2623145A1 - Steckverbindung

Info

Publication number: DE2623145A1
Application number: DE19762623145
Authority: DE
Inventors: Harry Edel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-05-22
Filing date: 1976-05-22
Publication date: 1977-12-01

Description

Steckverbindung
Zusammenfassung Es wird eine aus einem Stecker und aus einer Steckeraufnahme bestehende ein- oder mehrpolige lösbare Steckverbindung für elektronische Geräte vorgeschlagen, von er die Steckeraufnahme in einer Platte des Gerätes angebracht ist und von der der Stecker mit einem an das Gerät anzuschließenden Zuleitungskabel verbindbar ist. Die in der Platte des Gerätes angebrachte Steckeraufnahme hat eine mindestens teilweise kugelige Außenwandung und ist nach Art eines Kugelgelenks in einem in der Platte des Gerätes befestigten Lager schwenkbar gehaltert.
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Steckverbindung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Die in der Platte angebrachte Steckeraufnahme der bekannten Steckverbindungen ist im allgemeinen derart starr befestigt, daß die Steckrichtung senkrecht oder in einem anderen festen Winkel zur Platte verläuft.
Diese Steckverbindungen lassen sich aber nur dann ohne Schwierigkeiten voneinander lösen, wenn der von der in der Platte festen Steckeraufnahme abzuziehende Stecker in ungefähr axialer Richtung zu der in der Platte festen Steckeraufnahme abgezogen wird. In diesem Falle kann man die Steckverbindung leicht durch einen Zug am Kabel lösen.
I^Jeicht Weicht Weicht dagegen die Zugrichtung am Kabel nennenswert von der axialen Richtung der in der Platte festen Steckeraufnahme ab, so lassen sich die beiden Steckerteile nur mit großem Kraftaufwand oder gar nicht voneinander trennen. Es besteht die Gefahr, daß man das Kabel abreißt.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Steckverbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Iiauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die in der Platte des Gerätes feste Steckeraufnahme sich der Zugrichtung des Steckers bzw. des mit diesem verbundenen Zuleitungskabels anpassen kann, indem sie durch den Zug am Kabel selbsttätig in eine axiale Richtung schwenkt, die etwa mit der Zugrichtung übereinstimmt. Eine Lösung der Steckverbindung kann deshalb zuverlässig und leicht erfolgen.
Ein schnelles und leichtes Trennen einer Steckverbindung kann beispielsweise für einen Motorradfahrer, dessen Schutzhelm über ein Kabel mittels einer Steckverbindung mit einem am Motorrad angebrachten Sprechfunkgerät verbunden ist, sehr wichtig sein.
Denn im Falle eines Sturzes muß sich das Verbindungskabel zwischen Kraftfahrrad und Schutzhelm möglichst schnell und leicht durch Auftrennen der Steckverbindung vom Kraftfahrrad lösen, wenn nicht die Sicherheit des Fahrers gefährdet werden soll.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen zeigen vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der im Hauptanspruch gekennzeichneten SteckverbinduDg.
Zeichnung Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand dreier Figuren dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Steckverbindung, und zwar in einer Stellung der in der Platte des Gerätes angebrachten Steckeraufnahme, in der ihre axiale Richtung senkrecht zur Platte verläuft, Fig. 2 einen ähnlichen Längsschnitt wie Fig. 1, aber mit einer Stellung der Steckeraufnahme, in der ihre axiale Richtung mit der Platte einen Winkel von ungefähr 600 bildet, und Fig. 3 eine Aufsicht auf die in der Platte des Gerätes angebrachte Steckeraufnahme.
Beschreibung der Erfindung In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine vierpolige lösbare Steckverbindung gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Steckverbindung besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einer Steckeraufnahme 5 und einem Stecker 6. Die Steckverbindung ist insbesondere für elektronische Geräte, beispielsweise für ein Sprechfunkgerät oder ein Tonbandgerät, geeignet. Die Steckeraufnahme 5 ist in einer Deckplatte 9 eines elektronischen Gerätes angebracht, während der Stecker 6 mit einem an das Gerät anzuschließenden Zuleitungskabel 8 verbunden ist.
Die Die in der Deckplatte 9 des Gerätes angebrachte Steckeraufnahme hat einen Körper 13 mit teilweise kugeliger Außenwand und ist nach Art eines Kugelgelenks in einem in der Deckplatte 9 des Gerätes befestigten Lager schwenkbar gehaltert.
Das Lager hat die Form einer zylindrischen Hülse 1, die an ihrem, in der Zeichnung oberen, offenen Ende 4 mit einem nach außen überstehenden Rand 12 versehen ist. Die zylindrische Iiülse 1 ist derart in eine Öffnung 7 der Deckplatte 9 eingesetzt, daß die Deckplatte 9 zwischen dem überstehenden Rand 12 und einem auf der mit einem entsprechenden Gewinde veRsehenen Außenwand der pulse 1 geführten Gewindering 14 eingeklemmt werden kann. Die Hülse 1 weist an demselben offenen Ende 4 innen eine der kugeligen Außenwandung des Körpers 13 angepaßte Lagerzone 3 auf.
Auf der Innenseite der Hülse 1 befindet sich eine nach innen vorstehende ringförmige Schulter 10, die die kugelige Außenwand des Körpers 13 der Steckeraufnahme 5 abstützt, ohne jedoch deren Schwenkbarkeit zu behindern. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die ringförmige Schulter 10 durch einen in die Hülse 1 eingesetzten Ring 18 gebildet.
Der Ring 18 ist in der Hülse 1.axial verschiebbar und wird über eine in axialer Richtung wirkende Feder 17 von einem in der mit einem entsprechenden Gewinde versehenen Innenwand der Hülse 1 geführten Gewindering 11 gehalten. Durch verschieden tiefes Eindrehen des Gewinderinges 11 in die Hülse 1 kann die Lage der von dem Ring 18 gebildeten Schulter 10 so eingestellt werden, daß die Schulter 10 den kugeligen Körper 13 zwar abstützt, aber nicht in seiner Bewegl;hkeit behindert.
Im Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht di Feder 17 aus einem zick-zack-förmig gebogenen, offenen Ring aus Stahldraht, der beim Anziehen des Gewinderinges 11 federnd zusammengedrückt wird. Der Ring 18 hat zweckmäßigerweise einen ringförmigen Ausschnitt 19, in dem die Feder 17 gelagert ist.
Durch den von der Feder 17 auf den Ring 18 ausgeübten elastischen Druck werden die unvermeidbaren leichten Unrundungen des kugeligen Körpers 13 bei seiner Drehung ausgeglichen, so daß die Schwenkbewegung der Steckeraufnahme weich und gleichmäßig erfolgt. Bei einer plötzlichen Zugebelastung des Kabels 8 kann deshalb die Steckverbindung sehr schnell und ohne großen Kraftaufwand gelöst, das heißt der Stecker 6 aus der Steckeraufnahme 5 herausgezogen werden, selbst wenn die Zugkraft in einem Winkel angreift, der von der zur Deckplatte 9 Senkrechten stark abweicht. Der Körper 13 mit der Steckeraufnllhme 5 und dem Stecker 6 schwenkt nämlich mit seiner Achse sofort in die Richtung der Zugkraft.
Dieser Zustand ist in Fig. 2 der Zeichnung angedeutet; hier ist angenommen, daß die Zugrichtung um ungefähr 300 von der zur Deckplatte 9 Senkrechten abweicht.
Um einen verklemmungsfreien Anschluß eines Fortleitungskabels 15 an der Steckeraufnahme 5 zu ermöglichen, hat der in der Zeichnung untere Teil des Körpers 13 eine Ausnehmung 16, in der sich die an die Steckeraufnahme 5 angelöteten Enden des Kabels 15 befinden.
In In Fig. 3 der Zeichnung ist die Steckeraufnahme 5 ohne den eingeführten Stecker 6 in einer Draufsicht dargestellt.
Der Körper 13 der Steckeraufnahme 5 besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Isoliermaterial, zum Beispiel aus einem Kunststoff, während das Lager beziehungsweise die das Lager bildende Hülse 1 aus Metall besteht.
In allen drei Figuren sind die gleichen Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche Aus Auseinem Stecker und aus einer Steckeraufnahme bestehende ein- oder mehrpolige lösbare Steckverbindung, Insbesondere für ein elektronisches Gerät, von der die Steckeraufnahme in einer Platte des Gerätes angebracht ist und von der der Stecker mit einem an das Gerät anzuschließenden Zuleitungskabel verbindbar ist, dadurch ickennzcichnet, daß die in der Platte (9) des Gerätes angebrachte Steckeraufnahme (5) der Steckverbindung (5, 6) einen Körper (13) mit mindestens teilweise kugeliger Außenwandung hat und nach Art eines Kugelgelenks in einem in der Platte (9) des Gerätes befestigten Lager (1) schwenkbar gehaltert ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager die Form einer zylindrischen Hülse (1) hat, die an ihrem einen offenen Ende (4) mit einem nach außen überstehenden Rand (12) versehen und derart in eine öffnung (7) der Platte (9) einsetzbar ist, daß die Platte (9) zwischen dem überstehenden Rand (12) und einem auf der Außenwand der Hülse (1) geführten Gewindering (14) eingeklemmt werden kann, und daß die Hülse (1) an demselben offenen Ende (4) innen einen der kugeligen Außenwandung des Körpers (13) der Steckeraufllahme (5) der Steckverbindung angepaßte ringförmige Lagerzone (3) aufweist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Hülse (1) eine nach innen vorstehende ringförmige Schulter (10) vorhanden ist, die die kugelige Außenwandung des Körpers (13) der Steckeraufnahme (5) abstützt, aber deren Schwenkbarkeit nicht behindert.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Schulter (10) durch einen in die Hülse (1) eingesetzten Ring (18) gebildet ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (18) in der Hülse (1) axial verschiebbar und über eine in axialer Richtung wirkende Feder (17) von einem in der Innenwand der Hülse geführten Gewindering (11) justierbar gehalten ist.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (13) der Steckeraufnahme (5) der Steckverbindung aus Isoliermaterial, zum Beispiel aus einem Kunststoff, besteht, während das Lager bzw. die das Lager bildende IIülse (1) aus Metall ist.