DE652274C - Griffknopf fuer Moebel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Griffknopf für Möbel, dessen gegen ein. selbsttätiges Lösen durch Drehen beim Gebrauch gesicherte Befestigungsschraube mit der Holzwand undrehbar verbunden ist 'und einen ebenfalls undrehbar gelagerten Knopfteil aufweist.

Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten abgeflachte Schraube mit einer in die Holzwand undrehbar eingelassenen unrunden Buchse, die ebenso wie der Knopf teil mit einem dem Querschnitt der Schraube entsprechenden unrunden Loch versehen ist. Hierdurch wird die Befestigungsschraube so gesichert, daß sie sich in der Holzwand nicht drehen kann, und zwar derart, daß die Sicherung an jeder Stelle der Schraube wirkt 'und auch bei durch längeren Gebrauch des Knopfes eintretendem Spiel ihre Wirkung nicht verliert. Da die Knopf scheibe ebenfalls ein dem Querschnitt der Schraube entsprechendes Loch aufweist, so ist auch diese gegen Drehung gesichert.

Bei verschiedenen bekannten Sicherungen ist die Knopf scheibe, d. h. der Teil, an dem der Knopf angefaßt wird, durch ein Zwischenteil mit der Holz wand gesichert, um eine Drehung zu vermeiden. Dadurch läßt sich aber praktisch ein leichtes Federn nicht verhindern. Durch ständigen Gebrauch wird das Spiel immer größer, so daß sich die Schraube allmählich losdrehen kann und damit die Sicherung ihre Wirkung verliert. Dieser Fall tritt auch bei den Sicherungen ein, bei welchen die Befestigungsschraube nur an einem Punkte gesichert werden kann, anstatt an jedem beliebigen Punkte der ganzen Länge. Dieser Übelstand kann jedoch beim Erfindungsgegenstand nicht eintreten, da sich die Schraube in der Holzwand nicht drehen kann und in ihrer ganzen Länge an jedem beliebigen Punkte gesichert ist. Ferner ist die Knopfscheibe unmittelbar mit der Schraube undrehbar verbunden, also ohne Zwischenteil. Außerdem kann der Erfindungsgegenstand für alle Knopfformen verwendet werden, ohne daß die einzelnen Knopfteile eine Veränderung erfahren, da der Durchmesser der Schraube unverändert bleibt (meistens 4 mm).

Bei einer bekannten Sicherung muß ζ. B. die Bohrung des Knopfhalses größer gehalten werden, weil außer der Schraube auch der Sicherungsteil darin Platz haben muß.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. 1 zeigt die auf zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflachte Befestigungsschraube a mit angepreßtem Kopf, ferner die unrunde Buchse b, welche ein dem Querschnitt der Schraube α entsprechendes Loch aufweist 'und sich auf diese aufschieben läßt. Natürlich kann die Schraube α und das Loch in der Buchse b auch einen anderen Querschnitt erhalten, auch kann die äußere Form der Buchse b anders gehalten werden.

Nach Fig. 2 besteht der Knopf aus der Befestigungsschraube a, der Knopfscheibe c, welche mit einem der Befestigungsschraube a entsprechenden Loch versehen ist, dem Knopfhals d sowie der Buchse b, welche von hinten auf die Schrauben geschoben ist, und der Mutter h. Wird nun die Mutter h angezogen, so preßt sich der Knopf gegen die Wand e; die Buchse b drückt sich fest und undrehbar in das Holz ein, wie Fig. 3 zeigt. Der Knopf kann nun nicht mehr gedreht werden.

Nach Fig. 4 ist die Schraube α auch ohne angepreßten Kopf verwendbar. In diesem Falle wird der lose Kopf g, der mit Gewinde versehen ist, auf die Schraube« geschraubt. Die Knopfscheibe / ist mit einem der Schraube α entsprechenden Loch versehen und daher undrehbär mit dieser verbunden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Griffknopf für Möbel, dessen gegen ein selbsttätiges Lösen durch Drehen beim Gebrauch gesicherte Befestigungsschraube mit der Holzwand undrehbar verbunden ist und einen ebenfalls undrehbar gelagerten Knopfteil aufweist, gekennzeichnet durch eine auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten abgeflachte Schraube (a) mit einer in die Holzwand undrehbar eingelassenen unrunden Buchse (ö), die ebenso wie der Knopf teil (c bzw. /) nait einem dem Querschnitt der Schraube entsprechenden unrunden Loch versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen