DE832222C

DE832222C - Metallbolzen zur Verbindung von Holzteilen

Info

Publication number: DE832222C
Application number: DER4276A
Authority: DE
Inventors: Carl Peter Rasmussen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-09-21
Filing date: 1950-10-03
Publication date: 1952-02-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallbolzen, wie er zur Verbindung von mehreren Holzteilen benutzt wird.
Die bekannten Bolzen dieser @\rt bestehen aus einem zylindrischen Schaft, der an der einen Seite zwecks Aufschraubens der Mutter ein Gewinde und an der anderen Seite einen Kopf tränt. Unmittelbar unter diesem Bolzenkopf ist an dem zylindrischen Schaft ein viereckiger Vorsprung vorgesehen, der, nachdem ,der Schaft durch eine :\uslohrung in die zu verbindenden Holzteile eingetrieben ist, in das Holz selbst so weit eingeschlagen wird, bis die Unterseite des Bolzenkopfes auf die Oberseite des Holzes zu liegen kommt. Dieser viereckige Teil des Schaftes verhindert eine Verdrehung des Bolzens während des lufschraubens der Mutter auf den unteren, mit Gewinde versehenen Teil des Schaftes. Es hat sich aber gezeigt, daß ein solcher Bolzen dazu neigt, das Holz zu spalten und-sich dennoch nntdreht, wenn (las holz, welches man -,-erarbeitet, weich ist.
Man -hat schon vorgeschlagen, den Bolzen finit zylindrischem Schaft herzustellen und auf diesen] radial verlaufende Rippen mit einer von der lTnterseite des Bolzenkopfes gegen den Schaft sich neigenden, scharfen Kante anzuordnen, wobei diese Rippen nach dein Einschlagen des Bolzens in (las Holz eine Drehung des Bolzens verhindern sollen. Die Erfahrung hat aber .gezeigt, daß die Rippen wegen ihrer dreieckigen Form den Bolzen nicht sicher festhalten und seine Drehung nicht verhindern, insbesondere,, wenn das Holz weich ist.
Bei dein Bolzen gemäß ,der Erfindung wird eine Drehung auch in sehr weichem Holz mit Sicherheit dadurch verhindert, daß die Rippen viereckig ausgebildet sind und daß ihre Außenkanten etwa bis an den t'-,tufang des Bolzenkopfes reichen.
Zweckmäßig sind diese Rippen unmittelbar unter dem Bolzenkopf angeordnet und stehen sowohl mit dem Kopf wie mit dem Schaft des Bolzens in Verbindung.
ln der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i den Bolzen in Seitenansicht, Fig. 2 in einer Ansicht von unten gesehen.
Der Bolzen besteht aus dem zylindrischen Schaft i, der an dem einen Ende mit Gewindegängen 2 versehen ist, auf die nach dem Eintreiben des Bolzens durch die zu verbindenden llolzteile eine Mutter 7 aufgeschraubt wird, und der an dein anderen Ende einen an der Unterseite üblicherweise ebenen Kopf 3 trägt.
Der Schaft i ist gemäß der Erfindung mit zwei parallel zur Achse des Bolzens verlaufenden, unmittelbar unter dem liolzenkcipf angeordneten Rippen 5 und 6 von rechteckigem Ouerschnitt versehen. Diese Rippen reichen etwa his zu dem Umkreis des Bolzenkopfes, so daß dieser Kopf die Rippen deckt, wenn der Bolzen ganz in (las Holz eingeschlagen ist.
In der (bargestellten Ausführungsform sind die Rippen sowohl mit (lern Schaft t als auch mit dem Bolzenkopf 3 verbunden, indem sie z. 13. aus einem Stück mit dem Bolzen selbst gegossen oder gepreßt sind. Es 'können aber auch l@iphen verwendet werden, welche nur mit (leni Schaft verbunden sind, so daß ein Zwisolienrauni zwischen den Rippen und dein Bolzenkopf frei bleibt.
Die Dicke der Rippen kann verhältnismäßig groß sein, ohne daß sie beine 1?iiitreiben des Bolzens in das Holz letzteres spalten oder zerstören, indem die Rippen vorzugsweise tluer zti der Faserrichtung eingetrieben werden.
Anstatt der dargestellten zwei diametral angeordneten Rippen können auch eine, (frei oder mehrere Rippen vorhanden sein, jedoch ist die Gefahr für eine Spaltung des llolzes um so größer, je mehr Rippen in dieses eingetrieben werden.

Claims

P A T F N T A N S P R I , C .H E i. Metallbolzen zur Verbindung von mehreren Holzteilen, der aus einem zylindrischen Schaft und daran angeordnetem Bolzenkopf besteht, an welchem eine oder mehrere an dem Schaft angeordnete radiale Rippen angebracht sind, die eine Drehung des Bolzens verhindern, wenn er im Holz angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5 und 6) von rechteckiger Form sind und ihre Außenkanten etwa bis zu dem Umkreis des Bolzenkopfes reichen.
2. Metallbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5 und 6) unmittelbar unter dem Bolzenkopf (3) angeordnet sind und daß sie in Verbindung sowohl mit dem Kopf wie auch mit dein Schaft des Bolzens stehen.