DE846943C - Schraubensicherung - Google Patents

Description

• Schraubensicherung Die Ertindung bezieht sich auf eine Schraubensicherung mit einem auf einer Stirnseite der Mutter aufliegenKlen Sicherungsblech, dessen die Mutterstirnfläche nach außen überragender Teil zur Vielkairtfläche der Mutter hin abgebogen ist und der mit seinem die Mutterstirnfläche nach innen überragenden Teil ilt den entsprechend geschlitzten SchraubenLolzen eingreift, nach Patent 808308-Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung der ini Hauptpatent beschriebenen und dargestellten Erfindung. Sie besteht im wesentlichen darin, daß das als napfartiger Körper ausgebildete Sicherungsblech einen dem Vielkant der Mutter angepaßten Randteil und mindestens einen nach derselben. Seite wie der Randteil aus dem ausgesparten Bodenteil schräg nach innenabgebogenen Vorsprung hat, der mit einem in der Einschraubrich,tung der Mutter schräg von außen nach innen gerichteten Schlitz des Schraubenbolzens zusammenwirkt. Dem Vorsprung gibt man dabei in unbenutztem Zustand einen spitzeren Winkel zur Schraubenachse bzw. zur Längsrichtung des Randteils als dem Schrägschlitz des Scliraulyenbolzens. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Sicherungsblech zwei einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge und der Schraubenbolzen ebenso viele Schrägschlitze. Ferner ist es vorteilhaft, den Randteil mit einer Eckenzahl auszustatten, die mehrfach so groß ist wie die Eckenzahl des Außenvielkantts der Mutter.
• Macht man außerdem die Wandstärke des Sicheruiigskörpers nicht allzu groß, so kann man den Randteil gegenüber dem iin Schlitzheginin steckenden Vorsprung etwas verdrehen und- das. Sicherungsblech in dieser verdrehten Stellungeinhämmern, um einen besonders festen Sitz zu erreichen.
• Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf zwei in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende 'Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein SicheruTigsblech nach Linie 1-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. i dargestellte Sicherungsblech, Fig.3 eitlen Schraubenbolzen, der mit einem Schrägschlitz ausgestattet ist, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie I\'-IV in Fig. 5 durch eine Schraubenverhindung mit aufgesetztem Sicherungsblech vor dem Einschlagen in seine Sicherungsstellung, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4, Fig. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI durch die gleiche Schraubenverbindung wie Fig. 4, wobei jedoch das Sicherungsblech seine endgültige Sicherungsstellung einnimmt, Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6; Fig. 8 bis 1,4 entsprechen für ein zweites Ausführungsbeispiel den Fig. i bis 7.
• Ein in Fig. i und 2 dargestelltes, als einfaches Blechziehteil hergestelltes Sicherungsblech hat die Formeines niedrigen Napfes miteinem in der Mitte ausgesparten Boden 6, einem Randteil 5 und einem vom Boden 6 schräg nach innen gerichteten VorsPrung 7.
• 3 ist eine Maschinenschraube, deren freies Schaftende gemäß Fig. 3 mit einem Schrägschlitz 9 versehen ist. Der Schrägschlitz 9 bildet bei dem Ausführungsbeipiel mit der Schraubenachse einen Winkel a von etwa 4o°, während der Vorsprung 7 mit der gleichere Achse bzw. der Längsrichtung des Randteils 5 einen spitzeren Winkel b, z. B. 20°, bildet. Der Durchmesser der Bodenaussparung des Napfes 5, 6, 7 entspricht dem Außendurchmesser des Schaftes der Schraube 3.
• i und 2 sind zwei durch die Schraube 3 und die Sechskantmutter 4 miteinander verschraubte Maschinenteile. Wenn man die Mutter 4 gegen selbsttätiges Lösen sichern will, so bringt man das Sicherungsblech 5, 6, 7 zunächst in die Lage gemäß Fig. 4. In dieser Lage reicht der Vorsprung 7 bereits in das obere Ende des Schrägschlitzes 9 hinein, während der Randteil 5 mit seinem etwas nach außen abgerundeten freien Ende 8 oben auf der Stirnseite der Mutter 4 aufsitzt. Schlägt man nun z. B. mit einem Hammer das Sicherungsblech 5, 6, 7 in der Pfeilrichtung io über die Mutter 4 herüber, bis es in die Lage gemäß Fig.6 gekommen ist, so rutscht der Vorsprung 7 in den: Schrägschlitz 9 hinein. verbiegt sich dabei nach innen und sichert auf diese Weise die 'Mutter 4 gegen unbeabsichtigtes Lösen.
• Der Randteil 5 hat gemäß Fig. 2, 3, 5 und- 7 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel doppelt soviel Ecken 12 wie die Sechskantmutter 4. Das hat den Vorteil, daß das Sicherungsblech in zwölf verschiedenen Stellungen über drie :'Mutter 4 herüber paßt. Sollten in fest angezogenem Zustand der Nftitter 4 trotz der großen Eckenzahl die Flächen des Randteils 5 nicht mit den Flächen der Sechskant-Mutter 4 fluchten, so kann man den Randteil 5, während der Vorsprung 7 gemäß Fig. 4 bereits oben im Schrägschlitz 9 steckt, reit dem in F ig. 5 strichpunktiert angedeuteten Schraubenschlüssel 13 erfassen und ihn in der Pfeilrichtung i i so weit verdrehen, bis die Flächen aufeitianderpassen. Bei diesem Drehen entgegen der Arnzugrichtung der Mutter verschränken sich Randteil 5 und Vorsprung 7 gegeneinander und gehen dem Sicherungsblech einen besonders festen Sitz.
• Fig.8 bis 14 zeigen eine andere Ausführungsform, die sich von derjenigen gemäß l@ ig. i bis 7 nur dadurch unterscheidet, daß zusätzlich zu dem Vorsprung 7 am Sicherungsblech noch ein zweiter Vorsprung 7a vorgesehen ist, für den natürlich auch im Schraubenbolzen 3 ein zweiter Schrägschlitz 9a benötigt wird. Eine ins einzelne gehende Beschreibung erübrigt sich also hierfür.
• Gemeinsiam ist beiden Ausführungsbeispielen, daß sie leicht als einfache und billige Blechziehteile in einem Arbeitsgang hergestellt werden können und trotz ihrer Einfachheit eine sehr gute und zuverlässige Sicherung darstellen. Die Sclirägschl-itze 9 und 90 können bei richtig abgelängten Schrauben von vornherein im Schraubenschaft angebracht sein. Das nachträgliche Einsägen mittels einer Handsäge bei der Montage mit oder ohne Lehre bereitet aber ebenfalls keine Schwierigkeiten und auch keine ins Gewicht fallenden Unkosten. Es genügt unter Umständen auch, den Sicherungskörper 5, 6, 7 ganz oder im wesentlichen ohne Bodentei16 auszuführen, so dia.ß er praktisch sogar die Form eines schmalen Ringes mit einem radial @nach innen gerichteten Vorsprung 7 annimmt. In Sonderfällen könnte man den Randteil 5 auch mit einem Längsschlitz ausstatten.

Claims (3)

1. PATEN TANSPRC'CHE: i. Schraubensicherung mit einem auf einer Stirnseite der Mutter aufliegenden Sicherungsblech, dessen die Mutterstirnfläche nach außen überragender Teil zur Vielkantfläche der Mutter hin abgebogen is-t und der mit seinem die Mutterstirnfläche nach innen überragenden Teil in den entsprechend geschlitzten Schraubenbolzen eingreift, nach Patent 808 3o8, dadurch gekennzeichnet, daß das als napfartiger Körper aus? gebildete Sicherungsblech (5, 6, 7) einen dem Vielkant der Mutter (4) angepaßten Randteil (5) und mindestens einen nach derselben Seite wie der Randteil aus dein ausgesparten Bodenteil schräg nach innen abgebogenen Vorsprung (7) hat, der mit einem in der Einschraubrichtung der Mutter schräg von außen nach innen gerichteten Schlitz (9) des Schraubenlxilzen:s (3) zusammenwirkt.
2. 2. Schraubensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß <leg Vorsprung (7) des Sicherungsbleches in unbenutztem Zustand in einem spitzeren Winkel zum Randteil steht als der Schrägschlitz des Schraubenbolzens. 3. Schraubensicherung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsblech zwei e.ittattder diametral gegenüberliegende Vorsprütlge (7, 7 °) hat, die mit zwei entsprechenden @chriigschlitzen. (cg. c9") des Schraubenbolzens (3) zusammenwirken. .l. Schraubensicherung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil an :einem freien Ende etwa: nach außen aufgelx>gen ist.
3. 3. Schraubensicherung nach Anspruch i bis .4, dadurch gcl<cttttzeicltttet, duß der bzw. die Schrägschlitze (c) bzw. ya) des Schraubenbolzens (3) von dessen ollerer Stirnfläche mit einem Winkel von etwa 4o' nach ittn -en gerichtet sind. E>. Schrauleusicheruttg ttech Atrspruch i bis j, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Vorspriinge (7 bzw. 7 a) des Sicherungsbleches einen 1@'inkel von etwa 20° mit dem Randteil (S) bzw. der Mittelachse bilden. 7. Schraubensicherung nach Anspruch. t bis 7, dadurch geken@nzeich.net, d,aß der Ran,clteil (5) doppelt soviel ECken (t2) hat wie der Vielkant der Mutter. B. Schraubensicherung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Vorsprung in der Achsrichtung des Randteils etwas länger ist als der Randteil und anderseits der Werkstoff und die Blechstärke des Sicherungsbleches derart gewählt sind, daß bei im Schlitzbeginn steckendem Vorsprung eine Verdrehung des Randteils gegenüber dein Vorsprung möglich ist.