DE1225529B

DE1225529B - Eisschraube fuer Kletterzwecke

Info

Publication number: DE1225529B
Application number: DES86331A
Authority: DE
Inventors: Fritz Sticht
Original assignee: SALEWA LEDERWARENFABRIK GES MI
Current assignee: SALEWA LEDERWARENFABRIK GES MI
Priority date: 1963-07-23
Filing date: 1963-07-23
Publication date: 1966-09-22

Description

Eisschraube für Kletterzwecke Eisschrauben für Kletterzwecke bestehen aus einem Gewindestift, der Mittel zum Befestigen eines Karabinerhakens, eines Seiles od. dgl. aufweist. Das Gewinde ist dazu bestimmt, in das Eis eingeschraubt zu werden, um sodann die Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, in den herausstehenden Teil des Stiftes den erwähnten Karabinerhaken oder das Seil einzuhängen.
Die bekannten Eisschrauben der beschriebenen Art besitzen den Nachteil, daß sie leicht eine Sprengwirkung auf das tragende Eis ausüben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eishaken zu schaffen, der diesen Mangel behebt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gewindestift aus einem am Umfang mit erhabenem Gewinde versehenen, an der Stirnseite als Bohrer ausgebildeten Rohr besteht. Der Stift wirkt dann beim Einführen in das Eis als Bohrer, wirft aber zugleich das beim Bohren geförderte Material nach hinten aus.
Bei den bekannten hohlen Erdbohrern wird zwar das ausgebohrte Material auch nach hinten ausgeworfen. Ihnen liegt jedoch nicht die Aufgabe zugrunde, das Sprengen des aus- oder angebohrten Körpers zu verhindern.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eisschraube, und zwar F i g. 1 im Aufriß, F i g. 2 in Stirnansicht von der Schneidseite.
Die Eisschraube ist durch ein Rohr 1 gebildet, das an seinem einen Ende eine Öse 2 zum Einhängen eines Seiles, eines Karabiners od. dgl. besitzt. Im übrigen ist das Rohr mit einem erhabenen Außengewinde 3 versehen. Die Rohrstirnseite 4 ist als Bohrer ausgebildet und zu diesem Zweck abgesetzt. Die durch die Absetzungen gebildeten Stufen 5 sind als Schneiden ausgebildet, so daß der Stift 1 beim Einführen in das Eis, ohne es zu sprengen, als Bohrer wirkt, Material aus dem Eis fräst und dieses Material zufolge der Schraubengänge 3 nach hinten durch das Rohr hindurchfördert bzw. auswirft.

Claims

Patentansprüche: 1. Eisschraube, bestehend aus einem mit Mitteln zur Befestigung eines Seiles, Karabinerhakens od. dgl. versehenen Gewindestift, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Gewindestift (1) aus einem am Umfang mit einem erhabenen Gewinde (3) versehenen, an der Stirnseite (4) als Bohrer ausgebildeten Rohr besteht.
2. Eisschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (4) abgesetzt ist und die die Absetzungen bildenden Stufen (5) als Schneiden ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1813 034, 1797 505; schweizerische Patentschrift Nr. 174 938; französische Patentschrift Nr. 1083 326.