DE812481C - Tabakpfeife - Google Patents

Description

• Bei der Erfindung handelt es sich um eine Tabakpfeife, bei der im Rauchkanal eine Reinigungsnadel angeordnet ist, die an der der Spitze abgekehrten Seite durch den Pfeifenkopf hindurchgeführt ist.
• Es ist bekannt, di-eReinigungsnadel ganzoder.teilweise als Spirale auszubilden und an einem Schraubkopf zu befestigen. Dieser Schraubkopf, an dessen Stelle auch ein konisches Einsatzstück verwendet werden kann, ist abdichtend in eine entsprechend gestaltete Bohrung im Pfeifenkopf an der dem Rauchkanal gegenüberliegenden Seite eingesetzt.
• Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die in der geschilderten Weise zur Verwendung kommende Reinigungsnadel im Bereich des Pfeifenkopfbodens mit einer oder auch mehreren längs verlaufenden Schabeleisten zu versehen, die die Möglichkeit bieten, durch kurzstreckige Drehausschläge imPfeif engrund auftretende Verstopfungen schnell und sicher zu beseitigen. Durch diese Verdrehungen findet eine lüftende bzw. lockernde Verlagerung des Tabaks in der Zone statt, die sich an den Rauchkanal anschließt und bekanntlich immer wieder zu Verstopfungen neigt. Auch im vorderen Mundstück soll erfindungsgemäß eine solche Schabeleiste vorgesehen werden.
• Bei einer bekannten Ausführung ist die Spirale des Pfeifenreinigers durch die untere Zone des Pfeifenkopfinneren hindurchgeführt. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß Verstopfungen durch Drehen der Nadel gesteigert werden, denn durch das Drehen werden Tabakteilchen in den Rauchkanal hineingedreht.
• Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung. Einige Ausführungsmöglichkeiten derselben sind in der Zeichnung in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellt.
• Mit a ist der Pfeifenkopf und mit b die Spitze mit dem durch diesen hindurchgehenden Rauchkanal d bezeichnet. Im Rauchkanal ist eine Reinigungsnadel e eingebettet. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß der Ringraum zwischen Reinigungsnadel und Rauchkanal groß genug ist, um den Tabakrauch durch den Kanal hindurchzuziehen. Die Nadel ist reit einem Drehknopf f versehen, der in einem Einsatzstück eingeschraubt liegt.
• Wie nun die Abbildungen erkennen lassen, ist die Reinigungsnadel e mit zwei Schabeleisten g und h versehen, von denen die eine im Pfeifenkopf und die andere im vorderen Teil der Spitze angeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß durch Drehen der Nadel eine lockernde Beeinflussung der Pfeifenfüllung im Übergangsbereich zwischen dem Innern des Pfeifenkopfes und dem Rauchkanal eintritt. Störende Verstopfungen sind also schnellstens zu beseitigen. Desgleichen hält die Drehung der Schabeleiste h den vorderen Teil der Spitze sauber. Die Zeichnung zeigt, daß die Schabeleiste verschiedene Lagen erhalten und dabei konisch (Abb. 2) oder auch verdrallt (Abb. i, h; Abb. 3) ausgeführt werden kann.
• Natürlich ist die Erfindung nicht an die dargestellten Ausführungsformen gebunden. Für diese kommt es grundsätzlich auf die Ausrüstung der Reinigungsnadel mit Schabeleisten an, die an den bezeichneten Stellen im Pfeifeninnern liegen. Als die zweckmäßigste Ausführung erscheint die, bei der die Schab,-leiste teilweise im Rauchkanal (Abb. 2) liegt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tabakpfeife mit im Rauchkanal angeordneter Reinigungsnadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsnadel (e) im Bereich der unteren Zone des Füllraums und im vorderen Teil der Spitze (b) mit einer oder mehreren Schabeleisten (g, h) versehen ist.
2. 2. Tabakpfeife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabeleiste in Richtung des Rauchkanales konisch ist.
3. 3. Tabakpfeife nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Füllraums liegende Schabeleiste (g) in den Rauchkanal (d) hineinragt.