DE3606709C2 - WC-Bürste - Google Patents

WC-Bürste

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/10Hand tools for cleaning the toilet bowl, seat or cover, e.g. toilet brushes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine WC-Bürste nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Bei WC-Bürsten wurden früher - wie bei allen anderen Borsten­ waren - Stiel und Bürstenkopf aus Holz gefertigt und der Bürstenkopf mit Borstenbündeln aus Naturborsten besetzt. Seit Jahrzehnten hat sich dabei eine bestimmte Kontur für den Borstenbesatz als günstig bewährt, bei der die freien Enden der Borsten auf einer zylindrischen Hüllfläche und einer daran anschließenden halbkugeligen Fläche liegen. Eine ent­ sprechende Form weist der Bürstenkopf auf. Die Hüllfläche der freien Borstenenden entspricht also der äußeren Oberfläche des Bürstenkopfs, wobei die Borstenbündel im wesentlichen alle gleiche Länge aufweisen. Die Konturierung ist dann im wesentlichen unverändert auch für Kunststoffbürsten übernom­ men worden. Der Durchmesser im zylindrischen Bereich liegt dabei im allgemeinen bei 60 bis 70 mm. Diese bekannte Ausfüh­ rung ist auch schon dahingehend abgewandelt worden (DE-GM 1 956 933), daß die Borstenbündel im stielnahen Bereich zu einer Kegelfläche zurückgeschnitten worden sind, so daß die Hüll­ fläche geringfügig von der zylindrischen Form abweicht.
Unter den früher verwendeten Holzbürsten gab es zeitweilig auch Rundkopfbürsten, bei denen der Bürstenkopf als Kugel ausgebildet war und mit den Borstenbündeln ähnlich einem Igel besetzt wurde. Dieser Bürstenkopf war dann über einen Draht­ bügel mit einem Holzstiel verbunden. Der Durchmesser des Borstenbesatzes liegt bei ca. 80 mm.
Eine WC-Bürste muß so beschaffen sein, daß mit ihr alle Innenflächen einer Toilettenschüssel möglichst einwandfrei gereinigt werden können. Diese Reinigung ist besonders schwierig im Bereich des Spülrandes und des Siphonzulaufs. Alle herkömmlichen WC-Bürsten haben dabei den Nachteil, daß insbesondere bei der Reinigung des Siphons eine mehrfache Auf- und Abwärtsbewegung und ferner eine Art Rührbewegung durchgeführt werden muß, um alle Flächen des Siphonzulaufs zu bestreichen. Da ferner der Siphonzulauf schlecht einsehbar ist und die zu reinigenden Flächen während des Reinigungsvor­ gangs von der Bürste abgedeckt sind, muß der Reinigungsvor­ gang gegebenenfalls mehrfach vorgenommen werden, um nach einem ersten Reinigungsvorgang noch vorhandene Verunreinigun­ gen, die man erst nach Herausziehen der Bürste feststellt, dann schließlich zu beseitigen.
Ausgehend von den herkömmlichen WC-Bürsten aus Kunststoff liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ergonomie der WC-Bürste dahingehend zu verbessern, daß mit einem Minimum an Bewegungsvorgängen insbesondere der Siphon-Bereich von Toi­ lettenschüsseln einwandfrei gereinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffbürsten weist der Borstenbesatz in seinem kugeligen Bereich zunächst einen wesentlich größeren Durchmesser auf, wobei der Durchmesserbe­ reich von 90 bis 120 mm größer ist als der übliche Bereich der lichten Weite des Siphon-Zulaufs herkömmlicher Toilettenschüsseln. Da­ durch ist zunächst gewährleistet, daß die Sipohonwandung durch einfache Auf- und Abwärtsbewegung vollständig erfaßt wird, wo­ bei diese Bewegung gegebenenfalls durch eine bloße Drehbewegung um die Stielachse überlagert werden kann. Aufgrund der Überlänge der Borsten wird - im Gegensatz zu den bisher notwendigen Rühr­ bewegungen - ein einwandfreier Wischeffekt gewährleistet. Da­ durch, daß die Kugelfläche einen Kugelwinkel von mehr als 180° aufweist und die Borsten anschließend innerhalb der Kegelfläche mit kontinuierlich abnehmender Borstenlänge liegen, ist weiter­ hin sichergestellt, daß der häufig hinterschnittene Siphonbe­ reich gleichfalls bei der Auf- und Abwärtsbewegung bzw. der ge­ gebenenfalls überlagerten Drehbewegung sicher erfaßt wird. Auch wird die Bürste aufgrund ihrer den Siphon ausfüllenden Form bei der Abwärtsbewegung praktisch automatisch von der in der Regel nach hinten geneigten Vorderwand des Siphons hinter die Hinterschneidung gedrängt. Durch die größere Borstenlänge er­ gibt sich weiterhin eine größere Wasserhaltung, die insbe­ sondere in dem nicht unter Wasser stehenden oberen Bereich des Siphon-Einlauf nutzbringend für die Reinigung herange­ zogen werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Konturierung des Borstenbesatzes ist bei einem Minimum an Bewegungsvorgängen in kürzester Zeit eine intensive und einwandfreie Reinigung auch der schlecht zugäng­ lichen Bereiche der Toilettenschüssel möglich,ohne daß ein ge­ gebenenfalls mehrfaches Inspizieren des Siphonbereichs nötig ist. Diese einwandfreie und schnelle Reinigungsmöglichkeit ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil gerade diese Reinigungs­ arbeit nicht sehr angenehm ist und ferner in gebückter Haltung durchgeführt werden muß.
Der zuvor genannten Grundform folgend, können gemäß einem Aus­ führungsbeispiel die freien Enden der Borstenbündel auf einer Kugelfläche mit einem Kugelwinkel von ca. 300° liegen, so daß also die Enden sämtlicher Borstenbündel als Hüllfläche eine Kugelfläche aufweisen. Statt dessen kann aber auch vorgesehen sein, daß die freien Enden der Borstenbündel auf einer Kugel­ fläche mit einem Kugelwinkel von ca. 210° und im übrigen auf bzw. innerhalb der zuvor genannten Kegelfläche liegen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Länge der Borsten zwischen 30 und 40 mm beträgt, wobei die Borsten im stielnahen Bereich entsprechend der vorgenannten Kontur zurückgeschnitten sind.
Wie an sich bekannt, können im stielfernen Bereich Borsten­ bündel mit steiferen Borsten und/oder größerer Borstenzahl angeordnet sein, so daß der vor allem beim Aufstauchen auf den Siphongrund stark beanspruchte vordere Bereich des Bür­ stenkopfs zusätzlich stabilisiert ist und ein etwa gleich­ mäßiger Verschleiß gewährleistet ist.
Dieser stabilisierte Bereich kann sich entweder über eine Teilkugelfläche oder auch nur über eine Ringfläche er­ strecken.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die WC-Bürste weist einen Stiel 1 und einen mit diesem ein­ stückig aus Kunststoff gebildeten Bürstenkopf 2 auf, der mit einer Vielzahl von nicht gezeigten Borstenbündeln besetzt ist. Der Bürstenkopf 2 besteht aus einem zylindrischen Ab­ schnitt 3 und einem diesen nach vorne begrenzenden halbkuge­ ligen Teil 4, dessen Radius mit r bezeichnet ist. Er liegt im Bereich zwischen 10 und 15 mm, während der zylindri­ sche Abschnitt 3 eine Länge a von ca. 35 bis 45 mm auf­ weist.
In der Zeichnung ist ferner die in die Ebene projizierte Hüllfläche 5 für die freien Enden der Borstenbündel wiederge­ geben. Diese Hüllfläche 5 besteht zu ihrem größeren Teil aus einer Kugelfläche 6 mit einem Kugelwinkel α < 180°. Diese Kugelfläche weist einen Durchmesser D zwischen 90 und 120 mm auf. In diesem Bereich beträgt die Borstenlänge l zischen 30 und 40 mm.
In dem übrigen Bereich liegen die freien Enden der Borsten­ bündel innerhalb einer Kegelfläche 7 mit einem Öffnungs­ winkel β zwischen 30 und 90°. Die Achse der Kegelfläche 7 fällt mit der Achse 8 des Stiels 1 bzw. des zylindrischen Abschnittes 3 des Bürstenkopfs 2 zusammen. Im übrigen öffnet sich die Kegelfläche vom Stiel her zum Bürstenkopf. Dabei können die freien Enden der Borstenbündel, wie in der rechten Hälfte der Darstellung gezeigt, auf einer innerhalb der oben­ genannten Grenzen liegenden Kegelfläche 9 oder aber auf einer die Kugelfläche 6 zum Stiel hin ergänzenden Kugelfläche 10, wie in der Zeichnung links wiedergegeben, liegen.
Im Bereich der äußeren Halbkugel des Borstenbesatzes können verstärkte Borstenbündel eingesetzt sein und diese entweder eine Teilkugelfläche oder eine Teilringfläche einnehmen. Im übrigen sind die Borstenbündel so eingesetzt, daß sie im stiel­ nahen Bereich etwa senkrecht zur Achse 8 bzw. zur Oberfläche des zylindrischen Abschnittes 3 des Bürstenkopfs 2 verlaufen, während sie zum vorderen Ende der Bürste hin unter zunehmen­ dem Neigungswinkel gegenüber der Achse nach vorne angestellt sind.
Während die vorne liegende Halbkugelfläche der Borsten in erster Linie beim Reinigen der freien Fläche der Toiletten­ schüssel und des Siphonbodens und die beiden seitlichen Kugel­ flächen beim Reinigen der Seitenwände und der Siphonwände wirk­ sam werden, entfalten die innerhalb der Kegelfläche 7 liegenden Borsten ihre Wirkung in erster Linie an hinterschnittenen Flächen der Toilettenschüssel, z. B. am Spülrand, an der hinteren Sipohonwandung etc.

Claims (7)

1. WC-Bürste aus Kunststoff, bestehend aus einem Stiel, einem mit diesem vorzugsweise einstückigen Bürsten­ kopf, der zylindrisch und an seinem stielfernen Ende halbkugelig ausbildet ist, und einem Borstenbesatz aus einer Vielzahl von Borstenbündeln, deren freie Enden im stielfernen Bereich auf einer Kugelfläche und im stielnahen Bereich innerhalb einer Kegelfläche liegen, deren Achse mit der Stielachse zusammenfällt und deren Mantel die Kugelfläche etwa tangential berührt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelfläche (6) einen Kugelwinkel (α) von mehr als 180° und einen Durchmesser (D) zwischen 90 und 120 mm und die Kegel­ fläche (7) zum Bürstenkopf (2) einen Öffnungswinkel (β) zwischen etwa 30° und 90° aufweist.
2. WC-Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Borstenbündel auf einer Kugelfläche (6, 10) mit einem Kugelwinkel von ca. 300° liegen.
3. WC-Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Borstenbündel auf einer Kugelfläche (6) mit einem Kugelwinkel von ca. 210° und im übrigen auf oder innerhalb der Kegelfläche (7, 9) liegen.
4. WC-Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in ihrer Länge (1) im stielnahen Bereich zurückgeschnitten sind.
5. WC-Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im stielfernen Bereich Borsten­ bündel mit steiferen Borsten und/oder größerer Bor­ stenzahl angeordnet sind.
6. WC-Bürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel mit steiferen Borsten und/oder größerer Borstenzahl auf einer Teilkugelfläche vor­ gesehen sind.
7. WC-Bürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel mit steiferen Borsten und/oder größerer Borstenzahl auf einer Ringfläche angeordnet sind.
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