DE696852C - Strumpf - Google Patents

Description

• Strumpf. Die Erfindung betrifft einen Strumpf mit auswechselbarem Spitzen-, Fersen- und Sohlenteil und bezweckt, die Ersatzteile so auszubilden und ihre Befestigungsweise so zu gestalten, daß das Auswechseln auch von Ungeübten ohne Schwierigkeit vorgenommen werden kann und das Aussehen des Strumpfes nicht beeinträchtigt ist.
• Die bekannten Strümpfe mit auswechselbaren Teilen haben den Nachteil, daß die Anbringung der Ersatzteile große Sorgfalt erfordert und daß die Ersatzteile selbst dazu neigen, sich zu rollen und zu verformen, wodurch ihre Befestigung erschwert wird.
• Ferner entstehen bei den bekannten Anordnungen an den Stoßstellen zwischen dem Strumpflängen und den auswechselbaren Teilen bei der Verbindung der Teile Verdickungen, die sich beim Tragen lästig auswirken und zu Druckstellen bzw. zu Blasenbildungen führen können.
• Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Ersatzteile doppelwandig mit geschlossenen Verbindungskanten und in halber Stärke des Strumpfstoffes ausgeführt sind und daß sie mit dem Strumpflängen durch eine überwendlichnaht verbunden sind.
• In der Zeichnung ist in den Abb. i und 2 eir» Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i dargestellt.
• a ist der Strumpflängen-, b das Spitzen-, c das Fersen- und d das Sohlenteil. Die Teile b, c, d sind, wie Abb. 2 erkennen läßt, doppelwandig ausgebildet, und zwar mit der halben Fadenzahl so gestrickt, -daß das Gewirke der beiden Lagen an den Kanten ineinander übergeht, so daß schon hierdurch feste Kanten gebildet werden, welche für die Befestigung des Teiles an dem Strumpf mittels einer überwendlichnaht geeignet sind.
• Der Strumpflängen a erfordert an den Stellen, an welchen er mit den Ersatzteilen zu verbinden ist, lediglich, daß die entsprechenden Kanten mit Langreihen zum Abketteln versehen werden. Die aneinanderstoßenden .Kanten der auswechselbaren Teile und des Strumpflängens können so ausgebildet sein, daß die eine Kante mit einer Langreihe und die andere mit einer Netzreihe versehen wird.
• Wie in Abb. i dargestellt, erweist es sich als vorteilhaft, das auswechselbare Fersenteil spitzwinklig heraufzuziehen, weil die sich dann ergebende Gestaltung nicht nur für den Gebrauch, sondern auch für die Herstellung der doppelwandigen Ersatzteile vorteilhafter ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Strumpf mit auswechselbarem Spitzen-, Fersen- und Sohlenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzteile doppelwandig mit geschlossenen Verbindungskanten und in halber Stärke des Strumpfstoffes ausgeführt sind und daß sie mit dem Strumpflängen durch eine überwendlichnaht verbunden sind.