AT14077U1 - Fußbekleidung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Fußbekleidung und Verfahren zur Herstellung derselben Download PDF

Info

Publication number
AT14077U1
AT14077U1 ATGM50149/2013U AT501492013U AT14077U1 AT 14077 U1 AT14077 U1 AT 14077U1 AT 501492013 U AT501492013 U AT 501492013U AT 14077 U1 AT14077 U1 AT 14077U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
inlay
fabric
sock
recess
interface
Prior art date
Application number
ATGM50149/2013U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Onion GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Onion GmbH filed Critical Onion GmbH
Publication of AT14077U1 publication Critical patent/AT14077U1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/007Hosiery with an added sole, e.g. sole made of rubber or leather
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/003Hosiery with intermediate sections of different elasticity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/004Hosiery with separated toe sections
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/06Hosiery; Panti-hose with interchangeable foot parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/008Hosiery with an anti-slip coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fußbekleidung (F) und ein Verfahren zu dessen Herstellung, mit Inlays (I1, I2), wobei die Inlays (I1, I2) eingesetzt werden durch Auftrennen einer Socke längs einer Schnittlinie (L1, L2…), Heraustrennen eines Teils des Sockengewebes (G), Einsetzen eines im Wesentlichen deckungsgleichen Inlays (I1, I2) in die Ausnehmung (A1, A2…) und Vernähen des Inlays (I1, I2…) mit der Ausnehmung (A1, A2…) bzw. der Socke entlang der Schnittlinie (L1, L2…).

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Fußbekleidungsowie das dadurch hergestellte Bekleidungsstück.
[0002] Eine als Socke ausgeführte Fußbekleidung ist bekannt. Sie besteht üblicherweise auseinem durchgängigen und einheitlichen Gewebe, welches den Fuß allseitig umschließt. Aufunterschiedliche Anforderungen an den Tragekomfort an verschiedenen Zonen des Fußes kanneine derartige Fußbekleidung keine Rücksicht nehmen. Daher ist es weiterhin bekannt, einzelneZonen von Socken oder Strümpfen mit zusätzlich aufgebrachten Polstern, Noppen etc. zuversehen, um die Socke an gezielt ausgewählten Zonen besonders komfortabel oder rutschsi¬cher zu gestalten.
[0003] Diese Maßnahme ist jedoch nicht für alle Wünsche an den Tragekomfort oder an medi¬zinische Eigenschaften der Fußbekleidung geeignet. Aufgabe der Erfindung ist es daher, einalternatives Verfahren zur Herstellung einer Fußbekleidung sowie eine solche Fußbekleidunganzubieten.
[0004] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass eine Fußbekleidung die individuellen,insbesondere auch medizinisch motivierten Wünsche an den Tragekomfort dann erfüllen kann,wenn wenigstens eine Zone einer bereits vorgefertigten Socke ersetzt wird durch ein Inlay. DasInlay besteht dabei aus einem Gewirke, welches sich von dem Gewebe der eigentlichen Fu߬bekleidung (im Folgenden beispielhaft als „Socke" bezeichnet) unterscheidet. Anstelle wie imStand der Technik an einzelnen Zonen der Socke zusätzlich Material aufzutragen, wird hier dasursprüngliche Gewebe der Socke entfernt und durch das Inlay ersetzt, welches die Stelle deszuvor entfernten Teils des Gewebes ausfüllt. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Verfah¬ren der Herstellung, die von einer bereits vollständig tragefertig hergestellten Socke ausgeht.Diese wird aufgeschnitten, wobei auch die später vom Inlay einzunehmende Gewebezoneherausgetrennt werden kann. Nach Einsetzen des Inlays wird die Socke entlang der zuvoraufgetrennten Schnittlinie wieder vernäht. Dabei bietet dieses Verfahren den Vorteil, dass dasursprüngliche Sockengewebe im Bereich des einzusetzenden Inlays vollständig entfällt unddaher bei Anpassungen an den Tragekomfort oder die medizinische Funktion des Inlays nichtberücksichtigt werden muss. Stattdessen kann das Inlay, welches in der zuvor ausgeschnitte¬nen Ausnehmung das ursprüngliche Sockengewebe ersetzt, genau und individuell auf die An¬forderungen des Fußes in dieser jeweiligen Zone abgestimmt bzw. dafür gefertigt werden.
[0005] Die Erfindung gestattet es, eine herkömmliche Fußbekleidung für den jeweils gewünsch¬ten Effekt durch Einsetzen eines oder mehrerer Inlays zu veredeln und für den speziellen An¬wendungsfall vorzubereiten. Beispielsweise für Fußballstutzen, Tennissocken, Bergsteigerst¬rümpfe, Wärmesocken für Skifahrer oder auch Alltagsfußbekleidung gestattet das erfindungs¬gemäße Verfahren die Anpassung an den jeweils vorgesehenen Zweck. So können die Inlaysals spezielle Polsterzonen eingesetzt werden anstelle einer zu erwartenden hohen Druckbean¬spruchung. Gute thermische Isoliereigenschaften können bspw. insbesondere im Bereich derFußsohle von Interesse sein, sodass ein entsprechendes Inlay dort vorzusehen wäre. Beson¬ders gute Griffigkeit in Sportschuhen (beim Boxen, Wettlauf, Fußball usw.) oder auch bei künst¬lerischer Betätigung (Ballett, Tanz) kann durch Einsetzen geeigneter Inlays mit besonders gutenHafteigenschaften erzielt werden. Mit dem Ziel einer besseren Durchblutung, Stimulierung derFußreflexzonen oder der Reduzierung von gespeicherter Feuchtigkeit im Schuh können auchim weitesten Sinne medizinische Belange durch das Einsetzen geeigneter Inlays berücksichtigtwerden. Dabei kommt das Verfahren nicht nur für neue Fußbekleidungen in Frage, sondernauch für solche, bei denen sich der Anwender durch nachträgliches Einsetzen eine Verbesse¬rung der zuvor eventuell bemängelten Eigenschaften hinsichtlich Komfort, Durchblutung etc.verspricht.
[0006] Das Verfahren zur Herstellung der Fußbekleidung umfasst dabei wenigstens folgendeSchritte: [0007] - Auftrennung eines in der Form einer Socke vorgefertigten Gewebes längs wenigstens einer vorgebbaren Schnittlinie bis zu wenigstens einer Schnittstelle; [0008] - Einnähen eines vom Sockengewebe verschiedenartigen Gewirkes als Inlay in wenigs¬ tens eine Ausnehmung des Gewebes, welche an die Schnittstelle angrenzt; [0009] - Vernähen des zuvor aufgetrennten Gewebes längs der Schnittlinie.
[0010] Eine derartig hergestellte Fußbekleidung hat auch den Vorteil, dass ein Inlay gegenüberder ursprünglichen Materialstärke des Sockengewebes nicht unbedingt zusätzlich auftragen,also dicker als diese sein muss. Vielmehr ist es erfindungsgemäß sogar möglich, ein wenigerstarkes Gewirke als Inlay einzusetzen, so dass die Socke in diesem Bereich sogar dünnerausfällt als die ursprüngliche Socke. Der vollständige Ersatz des ursprünglichen Sockenmateri¬als eröffnet dem (insbesondere medizinischen) Fachmann daher alle Optionen zur perfektenAbstimmung einzelner Zonen der Socke an die Anforderungen ihres Trägers, ohne die im Standder Technik erforderliche Berücksichtigung des stets verbleibenden Sockenmaterials im Bereichvon zusätzlich aufgebrachten Noppen, Polstern etc.
[0011] Erfindungsgemäß führt eine Schnittlinie (vorzugsweise beginnend am Bund im Knöchel¬bereich der Socke) bis zu einer Schnittstelle, ab welcher eine Ausnehmung definiert ist, welchedurch das Inlay auszufüllen ist. Im Bereich der Ausnehmung muss das ursprüngliche Socken¬gewebe herausgetrennt werden, so dass das von diesem Gewebe verschiedenartige Gewirkedes Inlays anschließend in die Ausnehmung eingesetzt werden kann. Nach Einsetzen desInlays in die entsprechende Ausnehmung erfolgt das Vernähen des zuvor aufgetrennten Gewe¬bes längs der Schnittlinie, bis die Socke wieder im Wesentlichen ihre ursprüngliche Kontur hat.
[0012] Um verschiedene Inlays an voneinander getrennten Positionen der Fußbekleidunganzuordnen, können entsprechend mehrere Ausnehmungen in der Socke vorgenommen wer¬den, um dort Raum für die anschließend einzusetzenden Inlays zu schaffen. Zu jeder Ausneh¬mung führt dabei erfindungsgemäß eine Schnittlinie, entlang derer die Socke aufgetrennt wird.Vorzugsweise kann dabei von einer zu einer ersten Schnittstelle führenden Schnittlinie einezweite Schnittlinie abzweigen und zu einer zweiten Schnittstelle bzw. Ausnehmung führen, sodass die Socke nicht an unnötig parallel zueinander geführten Schnittlinien aufgetrennt werdenmuss (siehe Fig. 1).
[0013] Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorge¬sehen, dass entlang der Auftrennung entlang der wenigstens einen Schnittlinie bis zur zugehö¬rigen Schnittstelle auch die daran angrenzende Ausnehmung sogleich aus dem Gewebe her¬ausgetrennt wird. Dadurch erfolgen die Auftrennung der Socke und die Heraustrennung an derfür das Inlay vorgesehenen Ausnehmung quasi in einem Arbeitsschritt. Nachdem die Sockeentlang der Schnittlinie bis zur entsprechenden Schnittstelle aufgetrennt wurde, wird die Auf¬trennung über die Schnittstelle hinaus entlang der Umrandung der vorgesehenen Ausnehmungweitergeführt, bis nach vollständigem Umlaufen bzw. Heraustrennen der Ausnehmung wiederdie Schnittstelle erreicht wird und sich das herausgetrennte Gewebe von der Socke löst.
[0014] In gleicher Weise kann nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßenVerfahrens auch das Vernähen entlang der Schnittlinie in einem Verfahrensschritt mit demEinnähen des Inlays in die Ausnehmung der Socke erfolgen. So könnte etwa - ausgehend vonder Schnittstelle - das bereits positionierte Inlay entlang der Umrandung der Ausnehmung mitdem verbliebenen Gewebe der Socke vernäht werden. Nach Umlaufen und abgeschlossenemEinnähen des Inlays wird wieder die Schnittstelle erreicht, von wo aus unterbrechungsfrei in diezuvor aufgetrennte Schnittlinie eingeschwenkt werden kann, um diese ebenfalls wieder zuvernähen und die Socke in ihre tragfähige Form zu überführen. Die zweckmäßige Reihenfolgedes Vernähens von Schnittlinie bzw. Inlay wird der Fachmann nach den maschinellen Gege¬benheiten wählen. Bevorzugt erfolgt das Vernähen aber beginnend am oberen Rand (Knöchel¬bereich) der Schnittlinie bis zur Schnittstelle und anschließend um das Inlay herum.
[0015] Die zum Vernähen der Schnittlinie und/oder des Inlays mit dem Sockengewebe vorge¬sehenen Nähte sind vorzugsweise einander überlagernde Flachnähte oder aneinander stoßen¬ de Stumpf nähte. Je nach Anforderung an den Tragekomfort können Stumpfnähte die Überlage¬rung von Gewebe mit Gewebe (längs der Schnittlinie) oder von Gewebe mit Inlay (längs desRandes der Ausnehmung) vermeiden, um erhöhten Tragekomfort zu erzielen. Einander überla¬gernde Flachnähte dagegen sorgen für eine besonders feste Verbindung, so dass der Fach¬mann die jeweils geeignete Nahtart wählen oder auch kombinieren wird.
[0016] Das erfindungsgemäß eingesetzte Inlay besteht aus einem Gewirke, welches sich inseinen Eigenschaften zweckmäßigerweise von denen des Sockengewebes unterscheidet. Nacheiner vorteilhaften Ausführungsform ist das Gewirke grobmaschig ausgeführt, so dass derMaschenzwischenraum zur Aufnahme von Feuchtigkeit geeignet ist. Das das Gewirke bildendeMaterial kann sich dabei zum Teil auch in die menschliche Haut eindrücken und damit ein be¬sonders sicheres Standgefühl vermitteln bzw. die Übertragung von Kräften vom Fuß auf umge¬bendes Schuhwerk verbessern. Insbesondere auch die Anregung der Durchblutung durchgrobmaschiges Gewirke hat sich als zweckmäßig herausgestellt. Dabei tritt der erfindungsge¬mäße Vorteil des Ersetzens von Sockengewebe durch das Inlay besonders deutlich hervor, dadas (ursprünglich engmaschige und die Durchblutung weniger anregende) Sockengewebe hiernicht mehr hinderlich entgegensteht.
[0017] Insbesondere, aber nicht nur ein grobmaschiges Gewirke als Inlay erzielt besondersinteressante Vorteile, welche durch das erfindungsgemäße Verfahren leicht realisierbar sind.Die entlang der Maschen des Gewirkes auf die Haut einwirkende und mit jedem Schritt an- undabschwellende Stimulierung in dem Kontaktbereich zwischen Gewirke und Haut sorgt für eineVerbesserung der Durchblutung und gleichzeitig für eine sanfte Massage der Fußreflexzonen.Das Gewirke-Netz belebt die Fußsohle, und die infolgedessen von ihr ausgehenden Reizewirken belebend und erfrischend. Auch Verspannungen lösen sich dadurch leicht.
[0018] Ferner entwickelt der Fuß wieder ein bisher verloren geglaubtes Feingefühl für Standsi¬cherheit, Gleichgewicht und Trittsicherheit, da stets einzelne Nerven im Bereich des Fußesdurch das Gewirke gezielt stimuliert werden und das Gehirn auf diese Weise differenzierteReize empfängt und auswertet.
[0019] Ein Inlay kann zweckmäßigerweise so beschaffen sein, dass es möglichst wenig Feuch¬tigkeit zu speichern in der Lage ist. Dies trifft u.a. auch für ein grobmaschiges Gewirke zu, dadessen Maschen zu groß sind, um saugfähige Eigenschaften zu entwickeln. Folglich werden„nasse" (feuchte) Füße wirksam verhindert. Das dient einerseits dazu, eine Kühlung des Fußesdurch verdunstende Feuchtigkeit zu vermeiden (ein Wärmegefühl stellt sich ein), andererseitswird ein beispielsweise für Pilzinfektionen oder für mangelhafte Fußhygiene verantwortlichesfeuchtes Milieu wirksam verhindert.
[0020] Die besondere Stimulierung des Fußes durch geeignete Inlays an gezielt vorgegebenenPositionen entlang der Fußbekleidung kann darüber hinaus den Rücktransport venösen Blutesaus den Füßen zum Herzen erleichtern. Über das Abrollen der Zehen über das Zehengrundge¬lenk wird das Blut über diese „Fußpumpe" zusätzlich durch die Venen gepumpt. Ein in diesemBereich besonders stimulierendes Inlay kann diese Pumpwirkung vorteilhaft verstärken und sozu einem besseren Wohlbefinden beitragen.
[0021] Das Gewirke des Inlays kann vorzugsweise aus einem zugfesten Material ausgeführtsein, welches die Stabilität der Socke gerade im Bereich des Inlays erhöht. Auch zur gleichmä¬ßigen und dauerhaften Stimulierung des Fußes im Bereich des Inlays ist eine stabile, zug- oderauch druckfeste Beschaffenheit des Inlaygewirkes besonders zweckmäßig. Eine dauerhaftangeregte Durchblutung und/oder die gezielte Stimulierung einzelner Fußreflexzonen lassensich durch geschickte Positionierung der erfindungsgemäßen Inlays und entsprechende Aus¬wahl ihrer Materialbeschaffenheiten vorteilhaft sicherstellen.
[0022] Die Position des oder der Inlays richtet sich nach den jeweiligen Wünschen des Benut¬zers. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht dabei vor, dass wenigstens ein Inlayim Bereich der Zehen angeordnet ist, um die Zehen von ihrer Unterseite bis zu ihrer Oberseitezu umgeben. Eine möglichst allseitige Stimulierung der Zehen durch ein gegenüber dem
Sockengewebe grobmaschiges Gewirke des Inlays hat zu besonders vorteilhaften und ange¬nehmen Durchblutungseffekten mit einhergehendem wohltuendem Wärmegefühl geführt. Er¬gänzend oder alternativ hat sich auch wenigstens ein Inlay im Bereich der Ferse als vorteilhaftherausgestellt, da hier das vorzugsweise grobmaschige Gewirke des Inlays die üblicherweiseweniger sensible Hautschicht der Ferse besonders gut zu stimulieren vermag.
[0023] Nachfolgend soll eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens anhandeiner Figurenbeschreibung näher erläutert werden. Dabei zeigt die einzige Fig. 1 in schemati¬scher Darstellung eine Fußbekleidung F. Die Fußbekleidung F wird gebildet aus einer Socke,die zu Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgängig aus einem Sockengewebe Ggebildet ist.
[0024] Der am oberen Ende der Fußbekleidung F dargestellte Pfeil zeigt den Beginn einerersten Schnittlinie l_i, welche sich bis zu einer ersten Schnittstelle Si fortsetzt. An der Schnitt¬stelle Si trifft die Schnittlinie auf eine erste Ausnehmung A^ welche den Bereich eines einzu¬setzenden Inlays h definiert.
[0025] Dazu wird die Socke längs der Schnittlinie l_i bis zur Schnittstelle Si aufgetrennt. ImAnschluss daran erfolgt die Heraustrennung des Sockengewebes im Bereich der AusnehmungA1; so dass dort zunächst ein Loch entsteht. In einem nächsten Schritt wird ein aus einem Ge¬wirke Wi gefertigtes Inlay h in der Ausnehmung Ai positioniert und längs der Naht Ni am Randder Ausnehmung Ai umlaufend mit dem Gewebe G der Socke vernäht (in Fig. 1 ist nur eineSeite der Fußbekleidung zu sehen: Die Naht ^ bzw. N2 verläuft im Wesentlichen symmetrischdazu auch auf der anderen Seite der Socke). Durch anschließendes Vernähen der Socke ent¬lang der Schnittlinie Li erhält diese weitestgehend wieder ihre ursprüngliche Form, wobei dasInlay h das zuvor dort entnommene Sockengewebe ersetzt hat.
[0026] Ausgehend von der Schnittlinie U zweigt eine zweite Schnittlinie L2 in Richtung derFerse der Socke ab und führt zu einer zweiten Schnittstelle S2. In gleicher Weise wie für dasInlay h wird nach Auftrennen längs der Schnittlinie L2 ein Teil des Sockengewebes G herausge¬trennt, so dass eine Ausnehmung A2 entsteht. Nach Einsetzen eines geeigneten Inlays l2 undVernähen desselben entlang der umlaufenden Naht N2 bzw. Vernähen der zuvor aufgetrenntenSchnittlinie L2 weist die Socke zwei Inlays aus einem grobmaschigen Gewirke im Bereich derFerse bzw. der Zehenspitzen auf.
[0027] Je nach technischer Ausstattung und Zweckmäßigkeit bei der Herstellung der Fußbe¬kleidung kann es sinnvoll sein, zuerst das Inlay I entlang der umlaufenden Naht N mit demGewebe der Socke zu vernähen und anschließend die zu diesem Inlay führende Schnittlinie L.Eventuell ist jedoch auch die umgekehrte Vorgehensweise zweckmäßig, so dass nach Anord¬nung des Inlays die Socke zunächst entlang der zu diesem Inlay führenden Schnittlinie wiedervernäht wird und erst anschließend das Inlay selbst entlang der Naht N in der Ausnehmung Avernäht wird.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung einer Fußbekleidung (F), umfassend folgende Schritte: a) Auftrennung eines in der Form einer Socke vorgefertigten Gewebes (G) längs wenigs¬tens einer vorgebbaren Schnittlinie (L1; L2...) bis zu wenigstens einer Schnittstelle (Si, s2...); b) Einnähen eines vom Gewebe (G) verschiedenartigen Gewirkes (W^ W2) als Inlay {\i, l2)in wenigstens eine Ausnehmung (A1; A2...) des Gewebes (G), welche an die Schnittstelle(Si, S2...) angrenzt; c) Vernähen des zuvor aufgetrennten Gewebes (G) längs der Schnittlinie (L1; L2...).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ausnehmungen (A^A2...) an voneinander getrennten Positionen in das Gewebe eingenäht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Auf¬trennung gemäß Verfahrensschritt a) auch die an die Schnittstelle (S1; S2...) angrenzendeAusnehmung (A1; A2...) aus dem Gewebe herausgetrennt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einerzu einer ersten Schnittstelle (Si) führenden Schnittlinie (Li) eine zweite Schnittlinie (L2) ab¬zweigt und zu einer zweiten Schnittstelle (S2) führt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte,mit denen das zuvor aufgetrennte Gewebe (G) längs der Schnittlinie (U, L2...) oder dasGewirke (G) in die Ausnehmungen (A1; A2...) eingenäht wird, als einander überlagerndeFlachnähte oder aneinander stoßende Stumpfnähte ausgeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewir¬ke (W1; W2) grobmaschig ausgeführt ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewir¬ke (W1, W2) aus einem zugfesten Material gefertigt ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewir¬ke (W^ in der Ausnehmung (A^ andere Materialeigenschaften aufweist als ein Gewirke(W2) in der Ausnehmung (A2).
  9. 9. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Inlay(h) im Bereich der Zehen angeordnet ist, um die Zehen von ihrer Unterseite bis zu ihrerOberseite zu umgeben.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Inlay (l2) im Bereich der Ferse angeordnet ist.
  11. 11. Fußbekleidung (F), hergestellt nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 10.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ATGM50149/2013U 2012-10-19 2013-10-17 Fußbekleidung und Verfahren zur Herstellung derselben AT14077U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210110007 DE102012110007A1 (de) 2012-10-19 2012-10-19 Fußbekleidung und Verfahren zur Herstellung derselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT14077U1 true AT14077U1 (de) 2015-04-15

Family

ID=50436884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATGM50149/2013U AT14077U1 (de) 2012-10-19 2013-10-17 Fußbekleidung und Verfahren zur Herstellung derselben

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT14077U1 (de)
DE (1) DE102012110007A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696852C (de) * 1937-12-15 1940-10-01 Brigitte Von Werder Strumpf
JP2009270223A (ja) * 2008-05-07 2009-11-19 Iida Kutsushita Kk トレンカ及びその製造方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR572786A (fr) * 1923-01-16 1924-06-12 Bas ou chaussette avec parties d'usure amovibles et facilement remplacables
GB475912A (en) * 1936-06-23 1937-11-29 Ida Janet Dufour Cole Improvements in and relating to stockings and socks
US20120266363A1 (en) * 2011-04-24 2012-10-25 Kinuthia Caroline W Multi-top sock

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696852C (de) * 1937-12-15 1940-10-01 Brigitte Von Werder Strumpf
JP2009270223A (ja) * 2008-05-07 2009-11-19 Iida Kutsushita Kk トレンカ及びその製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012110007A1 (de) 2014-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015206486B4 (de) Schuh, insbesondere Sportschuh, und Verfahren zur Herstellung desselben
EP2895020B2 (de) Beinbekleidungsstück
DE202008018614U1 (de) Bekleidungsartikel mit verstärkter Körperhaltungsresonanz
EP3360433B1 (de) Bekleidungsstück
WO2003090573A1 (de) Schuhinnensohle für diabetiker
DE102005017276A1 (de) Schuhwerk, bei dem sich die Zehen einzeln aus dessen Vorderblatt herausstrecken lassen
DE2645797A1 (de) Kleidungsstueck, insbesondere strumpfhose
DE202013103417U1 (de) Schuhstruktur
DE820706C (de) Skistiefel u. dgl. und Verfahren zur Herstellung desselben
DE1140107B (de) Schuh mit einem aus Flechtwerk bestehenden Vorderblatt
AT14077U1 (de) Fußbekleidung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE102005012338A1 (de) Strumpf mit erhöhter Laufsicherheit und Standfestigkeit
EP1024715B1 (de) Textiles fussbekleidungsstück
EP3575463B1 (de) Beinbekleidungsstück, insbesondere strumpf
EP1538246A1 (de) Beinbekleidungsstück
EP3954817A1 (de) Beinbekleidungsstück
DE102010046796B4 (de) Orthopädische Fußbandage und Verfahren zu deren Herstellung
DE102013101290A1 (de) Bekleidung für den Fuß
DE202005019393U1 (de) Strumpf aus gestricktem Garn zur Fußbekleidung
EP1538247A1 (de) Beinbekleidungsstück
AT412609B (de) Socken- bzw. strumpf
DE10148621B4 (de) Innenschuh für Skischuhe oder dergleichen sowie Grundmaterial dafür
DE202010013599U1 (de) Fußbekleidung
DE804453C (de) Fussbandage fuer Sportzwecke
DE1842934U (de) Medizinisches polsters.

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20171031