DE1842934U - Medizinisches polsters. - Google Patents

Medizinisches polsters.

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DE1842934U
DE1842934U DE1961SC030022 DESC030022U DE1842934U DE 1842934 U DE1842934 U DE 1842934U DE 1961SC030022 DE1961SC030022 DE 1961SC030022 DE SC030022 U DESC030022 U DE SC030022U DE 1842934 U DE1842934 U DE 1842934U
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cushion
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DE1961SC030022
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William M Dr Scholl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/064Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/30Pressure-pads

Description

  • Medizinisches Polster.
    ------------------------
    Die Neuerung betrifft chirurgische bezw. medizinische Polster, die um Beispiel an einem Kleidungsstück, insbesondere im Schuh, oder aber auch direkt am menschlichen Körper befestigt werden können. Die neuen Polster sollen insbesondere ein leichtes Darübergleiten der Kleidungsstücke bezw. ein leichtes An-und Ausziehen derselben, ohne daß ein Verschieben oder eine Faltenbildung im Polster oder in den Kleidungsstücken erfolgt, ermöglichen. Gleichzeitig sollen die Polster natürlich die Wirkung, für die sie bestimmt sind, ohne Beeinträchtigung ausüben.
  • Die Neuerung besteht darin, daß die Polster mit einer Deckschicht aus Polyäthylenteraphthalat oder Polytetrafluoräthylen versehen werden.
  • Die Gestalt der Polster ist für die vorliegende Neuerung unerheblich, und es können Polster für die verschiedensten Verwendungszwecke hergestellt werden, z. B. Stützpolster, Polster die den Druck von verletzten oder schmerzenden Stellen ableiten oder eine Druckeinwirkung auf diese Stellen verhindern, Polster die ein Scheuern an bestimmten Stellen vermeiden sollen, Korrekturpolster, d. h. Polster durch die eine Korrektur oder Rückbildung eines schon vorhandenen Leidens bewirkt wird, polsterartige Ban-
    dagen, gepolsterte und mit Zusatzpolster versehene Einlegesohle,
    etc.
    Die folgenden Zeichnungen veranschaulichen die Neuerung :
    Eszeigen :
    Fig. 1 ein neues chirurgisches Polster in Form einer Stütze für den Metatarsalbogen ; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen ; Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt durch das Polster der Fig. 1 und 2 nach dem Einlegen in einen Schuh ; Fig. 4 eine Unteransicht eines neuen Polsters zur Anwendung bei Schwielen ; Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 ; Fig. 6 eine Unteransicht eines neuen Hühneraugenpolsters ; Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch das Polster der Fig. 6 in aufrechter Lage ; w Fig. 8 eine Draufsicht auf eine neue Teileinlegesohle ; Fig. 9 einen senkrechten Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8 ; Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf einen menschlichen Fuß mit einem neuen Ballenpolster ; Fig. 11 eine vergrößerte Draufsicht auf das Ballenpolster ; Fig. 12 einen senkrechten Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 11 ; Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Grundform, aus der ein Polster, das unter dem Ballen des Fußes angeordnet wird und ebenfalls in erfindungsgemäßer Weise ausgeführt ist, hergestellt wird, und Fig. 14 einen senkrechten Schnitt durch das aus der Grundform der Fig. 13 hergestellte Polster.
  • In der Beschreibung und den Zeichnungen sind mehrere neue chirurgische Polster beispielsweise dargestellt und erläutert. Daraus ergibt sich, daß ein neues chirurgisches Polster praktisch jede beliebige Form und Größe besitzen und aus verschiedenen Materialien bestehen kann, die für die verletzte oder empfindliche Stelle, für die es vorgesehen ist, brauchbar sind. Obgleich die gezeigten Ausführungsbeispiele der Polster so beschaffen sind, daß sie bei Verletzungen oder Verformungen des menschlichen Fußes angewendet werden können, ist doch ersichtlich, daß ein neues Polster praktisch an jeder beliebigen Stelle des Körpers oder in verschiedenen Kleidungsstücken getragen werden kann, um bei wundgescheuerten Stellen Druck oder Reibung durch Träger oder dergl.
  • Erleichterung zu verschaffen, sowie für viele andere Zwecke brauchbar ist.
  • Das erste Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, besteht aus einem allgemein herzförmigen Polster zur Stütze des Metatarsalbogens. Dieses Polster weist einen Stützkörper 1 in Form einer Metatarsalstütze auf, der aus geeignetem Material, z. B. Schaumgummi, Filz oder einem ähnlichen Material, bestehen kann, das so fest ist, daß es die gewünschte Stütze bilden kann.
  • Dieser Teil 1 weist eine flache Unterseite und eine konvexe Oberseite auf, die von einem hohen Mittelteil aus in alle Richtungen zu einer dünnen Umfangskante hin flacher wird. Die flache Unterseite des Teiles 1 kann ein dünner Film 2 aus einem geeigneten Material, z. B. Kunststoff, sein, der am Teil 1, wie bei 3 gezeigt, angeklebt ist und eine äußere Klebfläche 4 aufweist, mit der das Polster an der Innensohle des Schuhes oder dergl. angebracht werden kann. Über der Außenseite des Teil 1 befindet sich eine dünne Deckschicht 5 aus einem Kunststoffilm, dessen Oberfläche einen außerordentlich niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist. Dieser Film läßt sich in zufriedenstellender Weise aus einem Tetrafluoräthylenpolymerisat herstellen, obgleich in manchen Fällen auch ein Polyesterfilm aus Polyäthylenterephthalatharz verwendet werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß die Deckschicht 5 vorzugsweise in allen Richtungen über den ganzen Teil 1 reicht und einen das Polster umgebenden Rand 6 bildet. Die Unterseite des Films ist mit einem Überzug aus druckempfindlichem Klebstoff 7 versehen, mit dessen Hilfe das Polster in seiner Lage festgehalten wird ; der Klebstoffüberzug 4 auf dem Polsterteil kann zum Festhalten des Polsters in seiner Lage durch den Rand beitragen oder in einigen Fällen auch fortgelassen werden.
  • Fig. 3 zeigt die Stütze für den Metatarsalbogen nach ihrer Anbringung in einem Schuh 8. In diesem Schuh ist eine polsternde Einlegesohle 9 vorgesehen, an deren Oberseite das Polster der Fig. 1 und 2 mittels der unteren Klebflächen 4 und 7 befestigt ist. Wenn die polsternde Wirkung nicht erforderlich ist oder gewünscht wird, kann das Polster zur Abstützung des Metatarsalbogens auch direkt an der Innensohle 10 des Schuhs angebracht werden.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß gegebenenfalls der Film 2 auf dem Teil 1 wegfallen und die Deckschicht 5 auch auf der flachen Unterseite des Teils 1 vorgesehen werden kann, wobei das Polster in seiner richtigen Lage auch direkt an der Plantarfläche des menschlichen Fußes angebracht werden kann.
  • Diese Ausführungsform des neuen Polsters stützt nicht nur direkt einen abgesunkenen Metatarsalbogen, sondern vermindert auch erheblich die Reibung zwischen dieser empfindlichen Stelle und dem Schuh und verhindert auf diese Weise die Bildung von Verhärtungen an diesem Punkt und schafft Erleichterung, falls bereits solche Verhärtungen vorhanden sind.
  • In den Fig. 4 und 5 ist das neue Polster in Form eines Schwielenpolsters gezeigt, das aus einem Polsterteil 11 aus einem geeigneten Material, z. B. Filz, Schaumgummi, thermoplastischem Sohaummaterial oder einem anderen Werkstoff, besteht, dessen Unterseite mit einem Klebstoff 12 versehen ist. Dieser Polsterteil weist vorzugsweise eine Öffnung 13 auf, in der die empfindliche Stelle aufgenommen wird. Auf der Außenseite des Polsterteils befindet sich eine Deckschicht 14 aus einem Material mit einer glatten Oberfläche, um die Reibung, wie oben beschrieben, zu vermindern, wobei diese Deckschicht 14 durch eine klebende Unterseite 15 in ihrer Lage gehalten wird.
  • Wenn das Polster der Fig. 4 und 5 über einer Schwiele angebracht ist, die in die Öffnung 13 hineinragt, läßt sich erkennen, daß dank der Deckschicht 14 nicht nur die Reibung vermindert wird, sondern auch der Druck eines Kleidungsstückes, wie z. B. eines Schuhs, auf die Schwiele selbst vermindert und in einfacher Weise auf das umgebende gesunde Gewebe übertragen wird, wo der Schmerz erheblich geringer ist oder überhaupt nicht auftritt, so daß die Schwiele sehr viel schneller wieder vergehen kann, als dies ohne Anwendung eines den Druck vermindernden Polsters möglich wäre.
  • In den Fig. 6 und 7 ist ein Hühneraugenpflaster gezeigt, das aus einem Polsterteil 16 mit einer Öffnung 17 zur Aufnahme der empfindlichen Stelle besteht. Zur Anbringung des Polsters direkt am menschlichen Körper ist, wie im Beispiel der Fig. 4 und 5, eine klebende Unterseite 18 vorgesehen. Außerdem ist eine Deckschicht 19 aus einem Tetrafluoräthylenpolymerisat oder dergl. die an der Außenseite des Polsterteils bei 20 angeklebt ist, vorhanden. In diesem Fall läßt sich erkennen, daß die Öffnung 17 zur Aufnahme der empfindlichen Stelle sowohl im Polsterteil als auch in der Deckschicht vorgesehen ist. Auch hier wird, wenn das Polster am Körper angebracht ist und die empfindliche Stelle in der Öffnung 17 liegt, durch die glatte Oberfläehe der Deckschicht nicht nur die Reibung stark vermindert, son-
    dern auch der Druck von der empfindlichen Stelle selbst abgehal-
    ten.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform der neuen chirurgischen Polster, die in einem Schuh oder dergl. angeordnet werden und eine dreifache oder sogar vierfache Aufgabe erfüllen.
  • Das Polster ist in diesem Fall in Form einer Teileinlegesohle ausgebildet und besteht aus einer relativ dicken Schicht 21 aus einem Polstermaterial, wie z. B. Vinyl-oder Polyurethanschaummaterial, das vorzugsweise miteinander in Verbindung stehende Zellen aufweist. Auf der Schicht 21 ist eine Metatarsalstütze 22 vorgesehen, die aus dem gleichen Material wie die Schicht 21 oder gewünschtenfalls auch aus einem dichteren Material bestehen kann. Über der Schicht 21 und der Stütze 22 befindet sich eine Deckschicht 23 mit einer glatten Oberfläche, die ebenfalls aus dem oben beschriebenen Material bestehen kann und eine klebende Unterseite 24 aufweist, mit der sie sowohl an der Stütze als auch an der Polsterschicht 21 befestigt wird und auf diese Weise die Stütze in ihrer Lage festhält. Vorzugsweise ist die Deckschicht mit Öffnungen 25 versehen, so daß durch das Zusammendrücken und Entspannen beim Gehen Luft durch die Zellen der Polsterschicht 21 und durch die Oberseite der Deckschicht selbst gepumpt werden kann. Um das Anbringen der Sohle in einem Schuh zu erleichtern, führt ein dünner Film 26 um das hintere Ende der Unterseite der Schicht 211 der dort angeklebt ist und eine klebende Unterseite 27 aufweist, die mit der Innensohle des Schuhs in Berührung kommt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Sohle der Fig. 8 und 9 nicht nur mit ihrer Oberseite die Reibung unter dem Ballen des Fußes vermindert, sondern auch die zwei Auftrittsstellen des Fußes unter dem ersten und fünften Metatarsalkopf abpolstert und dadurch dem Metatarsalbogen des Fußes eine bequeme, aber dennoch wirksame Stütze verleiht und den Druck des Körpergewichtes auf den Metatarsalbogen vermindert. Außerdem wird der Fuß beim Gebrauch dieser Sohle gut belüftet. Es ist ferner ersichtlich, daß bei der Anbringung dieser Sohle mit ihrer Dickschicht 23 im Schuh der Fuß leicht über. die Sohle in den Schuh gleiten kann und dabei über die Oberseite der Deckschicht 23 rutscht, ohne daß dabei eine übermäßige Reibung auftritt oder die Gefahr des Losreißens der Sohle aus ihrer Lage im Schuh besteht.
  • In den Fig* 10, 11 und 12 ist das neue Polster als Ballenpolster dargestellt. Fig. 10 zeigt schematisch einen menschlichen Fuß 28 mit einem Ballenpolster in seiner richtigen Lage über der Seite des ersten Metatarsalkopfes. Aus den Fig. 11 und 12 läßt sich erkennen, daß das Ballenpolster aus einem Hauptteil 29 aus Polstermaterial besteht, und zwar zweckmäßigerweise aus Filz, Schaum-oder Schwammgummi oder einem ähnlichen Material, dessen Unterseite eine Aussparung oder Vertiefung 30 zur Aufnahme der empfindlichen Stelle aufweist. Über diesem Polsterteil befindet sich eine Deckschicht 31 aus einem Tetrafluoräthylenpolymerisat oder einem anderem Material mit einer entsprechend glatten Oberfläche.
  • Auf der Unterseite der Deckschicht 31 befindet sich ein Klebstoffüberzug 32, mit dessen Hilfe die Deckschicht am Polsterteil 29 befestigt werden kann. Wie insbesondere aus den Fig. 10 und 11 zu ersehen ist, weist allein die Deckschicht seitliche Ansätze 33-33 auf, deren Unterseiten ebenfalls mit einem Klebstoffüberzug versehen sind und mit denen das ganze Polster direkt am Körper angebracht werden kann. Dieses chirurgische Polster vermindert nicht nur den auf einen Ballen, einen Hallux valgus oder eine ähnliche Stelle ausgeübten Druck, sondern vermindert auch die Reibung auf ein Minimum und besitzt eine so glatte Oberfläche, daß ein Strumpf ohne weitere übergezogen werden kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß das Polster sich zusammenschiebt oder abgerissen wird. Wie auch bei allen anderen beschriebenen Polstern wird während des Gebrauchs des Polsters von den Kleidungsstücken keinerlei Zug oder Druck auf die verletzte oder empfindliche Stelle ausgeübt.
  • Die in den Fig « 13 und 14 gezeigte Ausführungsform des Polsters weist eine Zehenschlaufe auf, mit deren Hilfe das Polster unter dem Metatarsalbogenbereich des Fußes angeordnet werden kann, um den Ballen zu polstern. Der Zuschnitt, aus dem ein solches Polster hergestellt wird, ist in Fig. 13 gezeigt und besteht aus einem im allgemeinen ovalen Polsterteil 34, einem Polsterteil 35 etwas geringerer Größe und einem Halsteil 36, der die beiden anderen Teile verbindet. Zumindest über dem äußeren Polsterteil 34 und dem Halsteil 36 ist eine Deckschicht 37 angeklebt, die wie die oben beschriebenen Deckschichten beschaffen ist, einen außerordentlich niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt und in bereits beschriebener Weise angebracht wird. Bei der Herstellung des Polsters aus dem in Fig. 13 gezeigten Zuschnitt wird einer der Polsterteile einmal vollständig herumgedreht und über dem anderen Polsterteil angeordnet, wobei die beiden Polsterteile durch eine Klebstoffschicht 38 miteinander verbunden werden können. Wenn die beiden Teile so miteinander verbunden sind, bildet der Halsteil 36 eine Zehenschlaufe. und der äußere Polsterteil 34 sowie die gesamte Zehenschlaufe werden von der Deckschicht 37 vollständig gegen eine Berührung durch Kleidungsstücke geschützt. Diese Deckschicht 37 kann gewünschtenfalls auch über den anderen Polsterteil geführt werden, doch ist es nicht erforderlich, die Kosten für ein so großes Stück des Deckschichtenmaterials aufzuwenden.
  • Die Polsterteile 34 und 35 können aus jedem geeigneten Polstermaterial, wie z. B. Schaumgummi, thermoplastischem Schaummaterial oder Materialien ähnlicher Weichheit und Elastizität bestehen.
  • Der Polsterteil 35, der nicht durch die Deckschicht 37 geschützt wird, kann aus Festigkeitsgründen eine äußere Deckschicht 39 aufweisen, die aus einem dünnen Gummiüberzug oder einem geeigneten Gewebe, wie Nylonsatin, bestehen kann, doch dürfte dies in den seltensten Fällen notwendig sein, da der andere Polsterteil und die Deckschicht 37 genügend zusätzliche Festigkeit verleihen.
  • Im Gebrauch wird die Zehenschlaufe über den zweiten oder dritten Zeh geschoben und das Polster liegt dann unter dem Bereich des Metatarsalbogens des Fußes, wobei es durch den Strumpf des Trägers in seiner Lage festgehalten wird. Es ist einleuchtend, daß ein Strumpf leicht über das Polster gleiten kann, ohne daß dieses dabei zusammengeschoben wird ; die Reibung wird durch Verwendung der Deckschicht 37 erheblich vermindert und der Ballen des Fußes wird in wirksamer Weise gepolstert.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Neuerung eine einfache und wirtschaftliche Form eines medizinischen Polsters betrifft, das nicht nur die Reibung auf ein Mindestmaß herabsetzt, sondern auch für eine zusätzliche und oftmals notwendige direkte Stütze, eine Polsterwirkung oder Druckerleichterung sorgt, die zur Verminderung von Schmerzen und zur schnelleren Heilung der verletzten Stelle führen, und die Bildung von Verhärtungen und ähnlichen Beschwerden verhindert.

Claims (2)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e Schuf zansprüche
    1. Medizinische Polster insbesondere zur Anwendung für Fußleiden, bestehend aus mindestens einer entsprechend geformten Polsterschicht, vorzugsweise Kunstschaum, einer damit verbundenen, insbesondere verklebten Deckschicht aus Kunststoffmaterial, sowie einer Klebstoffschicht, die gegebenenfalls die gesamte Unterseite des Polsters umfassen kann und mittels der das Polster am Körper oder Bekleidungsstück, insbesondere im Schuh befestigt werden kann und wobei das Polster gegebenenfalls eine Öffnung zur Aufnahme der verletzten Stelle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus Polytetrafluoräthylen oder Polyäthylenteraphthalat besteht.
  2. 2. Medizinisches Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Polsters am Körper oder an einem Kleidungsstück lediglich der über die Polsterschicht ragende Teil der Deckschicht mit Klebstoff versehen ist.
DE1961SC030022 1960-09-16 1961-09-14 Medizinisches polsters. Expired DE1842934U (de)

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