DE1541285A1 - Orthopaedische Stuetzeinrichtung - Google Patents

Orthopaedische Stuetzeinrichtung

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DE1541285A1
DE1541285A1 DE19661541285 DE1541285A DE1541285A1 DE 1541285 A1 DE1541285 A1 DE 1541285A1 DE 19661541285 DE19661541285 DE 19661541285 DE 1541285 A DE1541285 A DE 1541285A DE 1541285 A1 DE1541285 A1 DE 1541285A1
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/02Orthopaedic corsets
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Description

  • Orthopädische Stútzeinrichtung Die Erfindung betrifft eine orthopädische Stützeinrichtung für das Rückgrat des menschlichen Körpers, welche mit einem Gurt um den Körper gebunden werden kann und die Stütze fest gegen den Rücken des Trägers hält.
  • Den Hauptteil des Rückens bildet die gebogene, aus dreiunddreißig Wirbeln bestehende Wirbelsäule, die sich aus sieben Hals-, zwölf 3ust-, fünf Lenden-, fünf Kreuzbein- und vier SteiBbeinwirbeln zusammensetzt. Jeder Wirbel ist vom benachbarten Wirbel durch eine feste, faserige, elastische Bandscheibe getrennt und mit dem benachbarten Wirbel zusammengefügt. Der ganze Aufbau wird durch starke Bänder zusammengehalten und durch ein verwickeltes System von Muskelfasern bewegt. Die fünf Kreuzbeinwirbel bilden einen einheitlich dreieckförmigen Knochen, das Kreuzbein genannt, welches mit dem Becken verbunden ist.
  • Dieses Organ bildet die Hauptstütze und die Versteifung des Körpers und ermöglicht den aufrechten Gang. Eine geeignete Ausrichtung der Säulenwirbel sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts auf die Wirbelzwischenscheiben und gewährleistet eine größere statische Stabilität, eine dynamische Flexibilität und das Freiliegen der Nerven. Dabei fällt ein Großteil der Belastung auf das Kreuzbein.
  • Infolge von Verletzungen, Krankheiten, Ubergewicht, Schwangerschaft und / oder einer graduellen Schwächung der Muskeln und Bänder, mangelnder Betätigung oder infolge Alterns leiden viele Menschen an körperlichen Beschwerden und Schmerzen, weil die Rückenpartie ihre normale Funktion nicht auszuüben vermag. Die am häufigsten vorkommenden Erscheinungsformen betreffen den Lendenwirbel-Kreuzbeinbereich im unteren Rücken und vor allem den Bereich, wo üblicherweise der fünfte Lendenwirbel gerade auf dem Kreuzbein ruht.
  • Es gibt bereits zahlreiche Vorschläge, um solchen Kranken Erleichterung und Unterstützugg zu verschaffen, wobei durch zusätzliche Körperstützen dem Rückgrat wenigstens teilweise die Funktionsfähigkeit wiedergegeben werden soll. Die meisten derartiger Ausrüstungen schließen den Körper ein und halten indirekt das Rückgrat in einer willkürlichen Stellung bei nur beschränkter Bewegungsfreiheit, wobei Stützen, obere Gurte und andere starre Einrichtungen verwendet werden. Die bekannten Einrichtungen versuchen den beeinträchtigten Bereich des Rückgrates zu entlasten und die Tragen und Versteifungsfunktion auf das Gerät oder die Einrichtung zu übertragen. Sie sind daher sehr schwer, lästig und selbst schmerzverursachend und ver-hindern oder begrenzen teilweise die normale Bewegung des Rumpfes. Außerdem verursachen sie häßliche Ausbauchungen oder Vorsprünge, die durch die Kleidung des Trägers sichtbar sind. Der fortlaufende Gebrauch solcher Einrichtungen verursacht auch oft unerwünschte Nebeneffekte, wie eine Schwächung der Muskeln und / oder eine Schrumpfung der Bänder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Schwierigkeiten zu beseitigen und eine orthopädische Einrichtung zu schaffen, die unauffällig zu tragen ist und welche unbehindert und vorteilhaft einen Teil des Körpers umfaßt, um die körperlichen Beschwerden zu lindern und /oder eine Deformation zu korrigieren. Insbesondere soll die Ausrüstung geeignet sein, Schmerzen und Unbehagen im Lenuenwirbel-Kreuzbeinbereich des Rückens zu lindern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die tragende Funktion des Rückgrates zu verstärken, ohne ihre normale Bewegungsfreiheit dabei einzuengen.
  • Weiterhin soll ein leichter Gurt zur Verfügung stehen, der weniger lästig als die vorbekannten Ausführungen ist und der mit einem Bund versehen werden kann, um eine lokalisierte Rückenstütze zu erlangen, und der den normalen Körperbewegungen einen elastischen Widerstand entgegensetzt. Schließlich soll die Stützeinrichtung bei geringfügiger Abwandlung im Bedarfsfall für den Brust- und / oder Halswirbelbereich des Rückgrates verwendet werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine mit einem festzubindenden Leibgurt fest gegen den Rücken anlegbare, dünne, steife und leichte Stützplatte gelöst, die entsprechend der zu stützenden Rückenfläche der Trägerperson geformt ist0 Die ausgeformte Stützplatte umfaßt Aus- und Binkrümmungen sowie Querkrümmungen seitlich und ragt vom Kreuzbein an aufwärts soweit nach oben, daß die Lenden-, Kreuzbein- und Steißbeinpartie stabilisiert ist. Die Stützplatte kann teilweise das Gesäß von der Wirbelsäule einfassen und am unteren Rand einen Ansatz aufweisen, der zwischen die Gesäßteile führt und unterstützend gegen das Steißbein anliegt. Gewöhnlich reicht die Stützplatte aufwärts bis wenigstens zum zwölften Brustbeinwirbel. Der zugeordnete Leibgurt besteht erfindungsgemäß aus einem die Körperbewegungen elastisch aufnehmenden Material und ist dadurch in der Lage, die Taille des Trägers zu umfassen, den Gurt fest und sicher gegen die entsprechende Körperfläche des Rückgrates zu drücken und den Verformungen bei den zugehörigen normalen Körpers bewegungen elastisch zu widerstehen.
  • Um einen korrekten anatomischen Sitz des Gurtes und der unterliegenden Körperfläche zu erhalten, wird eine Form oder ein Abdruck der Rückenpartie des vorgesehenen Trägers hergestellt. Die Stützeinrichtung wird mit Hilfe dieser Form oder einer daraus hergestellten Formeinheit gefertigt, indem eine relativ dünne, leichte, elastische und im wesentlichen steife Platte hergesillt wird, die anatomisch mit der Rückenpartie übereinstimmt, an der sie getragen werden sollo Der Gegenstand der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt Figur 1 die Rückenpartie einer eine orthopädische Stützeinrichtung tr&Õenden Person, Figur 2 die stützeinrichtung gemäß Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung, Figur 3 den Gegenstand der Figur 2 in einer rückwärtigen Ansicht, Figur 4 den Gegenstand der Figur 3 in einem mittleren Querscheitt nach Linie IV-IV, wobei der menschliche Körper in gestrichelten Linien angedeutet ist, Figur 5 eine der Stützeinrichtung zugeordnete Stützplatte in einer Ansicht von hinten, und Figur 6 den Gegenstand der Figur 5 in einer Draufsicht von oben entsprechend den Linien VI-VI.
  • In der Zeichnung ist die gesamte orthopädische Stützeinrichtung mit lo bezeichnet. Sie besteht im wesentlichen aus einer Stützplatte 11 und einem Leigurt 15.
  • Der mittlere Teil des Leibgurtes liegt auf der unteren Rückenpartie des Patienten auf, wie Figur 1 zeigt, und ist mit einer Tasche 13 versehen, die oben offen und unten zur Aufnahme der Stützplatte 11 geschlossen ist. Von dem mittleren Teil fuhren seitliche Teile nach vorn, welche vordere konvergierende obere und untere Ränder 2n, 23 und 22, 24 aufweisen. Diese beitenteile. bilden ein paar überlappen der n?nden 25, 26, die miteinander verbunden werden, wenn sie um den Leib des Trägers. liegen. Die überlappenden nden 25 und 26 haben geeignete Befestigungsmittel, die von verschiedener Form sein und vorzugsweise aus zusammenwirkenden Ösen und Haken 18, 19 aus Nylon 0. dgl. bestehen können wie es aus der US-Patentschrift 3 194 234 bekannt ist, so daß sie in jeder gewünschten Position zu befestigen sind, die entsprechend dem Umfang des Trägers auszuwählen ist. Um die Endteile bei dieser Art der Befestigung zu entfernen oder loszulösen, ist es nur erforderlich, an den miteinanderverbundenen Stellen die Endteile aufzuziehen.
  • Die Stützplatte 11 ist so geformt, daß sie den Konturen der rückwärtigen Körperpartie entspricht und dabei wenigstens die Aus- und Einkrümmungen sowie Querkrümmungen seitlich umfaßt, und von dem Kreuzbein nach oben wenigstens soweit reicht, daß sie in der Lage ist, die Lenden-, Kreuzbein- und Steißbeinpartie zu stabilisieren. Vorzugsweise hat die Stützplatte 11 seitliche Teile 14 und 16, die über die halbseitlichen Kurvenflächen nach den seitlichen Flanken ragen und nach oben vom Kreuzbein bis wenigstens zum zwölften Brustwirbel reichen, wie es Figur 5 zeigt. Dieser Bereich schließt notwendigerweise einen Teil des Gesäßes auf jeder Seite des Rückens ein. Um einen stützenden Kontakt mit dem Kreuzbein 8 sicherzustellen, wie es. am besten Figur 4 zeigt, ist die Stützplatte an ihrem unteren Rand 27 mit einem mittleren Vorsprung 28 versehen, der seitlich gesehen im wesentlichen ein dreieckförmiges Profil mit einer nach unten nach vorn abgeschrägten Kante 29 hat, welche hauptsächlich rechtwinklib zu einer etwa horizontalen Ebene liegt, die sowohl von der unteren Kante 27 der stützplatte 11 als auch von den unteren Kanten 22, 24 des geschlossenen Leibgurtes 15 gebildet wird.
  • Erforderlichenfalls kann ein Kissen aus weichem und flexiblen Material, beispielsweise ein Schaumstoff aus Gummi, Kunststoff oder einem anderen Material auf die konkave vordere Fläche der Platte 11 gebettet oder anderswie befestigt werden. Dieses Polster wird jedoch in der Regel nur bei außergewöhnlich empfindlichen Patienten erforderlich sein, da die Platte 11 von dem Körper des Trägers schon durch die Stoffschicht, welche die Tasche 13 bildet, und gegebenenfalls auch durch Unterkleider, die in vielen Fällen zwischen der Stützeinrichtung und dem Körper getragen wird, getrennt ist.
  • Die Stützplatte 11, wie sie in den Figuren 1 und 5 dargestellt ist, kann auch nach oben verlängert werden, um als Schiene bei einer Fraktur des Rückens und oder des Halses zu dienen. Eine solche obere Verlängerung 34, wie sie teilweise in Figur 5 angedeutet ist, kann jede erforderliche Dimension haben. So kann beispielsweise der Anwendungsbereich der orthopädischen Einrichtung erfindungsgemäß eine Stütze für die Brustwirbel und den Nacken umfassen, d. h. eine Rücken- oder Nackenstütze, eine Schlüsselbeinstütze o. dgl. sein, und sogar als Stütze zur kontrolle'der Bewegung des Kopfes und /oder von Extremitäten Xotdgl. sein. Die Stützplatte umfaßt den zu unterstützenden anatomischen Teil und die umhüllende Kleidung ist gleicherweise geeignet, die Benutzung angenehmer und leichter zu machen. Sobald die Fraktur praktisch ausgeheilt ist, kann die Verlängerung bei 35 abgeschnitten werden, so daß die otützplatte 11 allein übrigbleibt. Hilfsweise können im Bedarfsfalle auch Haltegurte 36 für die Verlängerung 34 vorgesehen sein.
  • Die Höhe der otützplatte 11 kann verschieden sein, aber sollte im wesentlichen nach oben wenigstens so weit ragen, daß der zwölfte Brustwirbel erfaßt wird, also unmittelbar über dem ersten Lendenwirbel, um eine feste aber elastische Unterstützung des unteren Rückenteils zu bilden, welche mit der Wirkung eines Pflasters einen im wesentlichen unbehinderten Wechsel der Körperhaltung, wie auch SlLuskelzusammenziehungen und -ausdehnungen bei der normalen Körperbewegung erlaubt.
  • Es ist zu beachten, daß der verbesserte Stützträger das Bccken stabilisiert ohne es unbeweglich zu machen und ohne das Rückgrat und die zugehörigen Muskeln zu schwächen, wie es bei locker angeordneten Rückengurten der Fall ist, aber im Gegensatz hierzu werden die Körperteile erfindungsgemäß in ihrer normalen Lage gehalten, so daß diese ihre normalen Funktionen behalten, das Körpergewicht während der Stützeinrichtung tragen und nur die anomalien Kräfte aufnimmt.
  • Der Leibgurt soll wenigstens teilweise elastisch sein und kann deshalb aus einem gewöhnlichen Gewebe mit eingefügten Zwickeln 17 aus elastischem Gewebe bestehen.
  • Um jedoch einen guten anatomischen Andruck zu erhalten, ist jedoch zu bevorzugen, ganz elastisches Gurtmaterial zu wählen. Daher faßt die Stützplatte 11 zusammen mit dem Leibgurt 15 elastisch aber fest die untere Rückenpartie des Körpers ein, ohne deren Bewegungen in unzulässiger Weise zu stören. Auch stellt die Blastizität des Gurtes sicher, daß die hauptstütz- und Tragkräfte bei der Bewegung des Körpers in dem Bereich der größten Kräfte angewendet werden0 Während die ganze Rückenpartie des Körpers fest von derStützeimrichtung eingehüllt ist und dabei bequem und anatomisch richtig an den Konturen dieser Körpers partie anliegt, ist der Lenken-Kreuzbein-Steißbeinbereich des Rückens stabilisisert und wird in seiner normalen Position gehalten und bei der Ausübung seiner normalen Tragen und Verteilungsfunktion unterstützt.
  • Da weiterhin die Rückenstützatte dünn und von geringem Gewicht ist wie auch die zugehörige Einrichtung, wird ihr Vorhandensein im wesentlichen sogar unter dicht ansitzender Bekleidung nicht in Erscheinung treten.
  • Um ein@ zuverlässigen Sitz der Stützplatte auf der entsprechenden Körperfläche sicherzustellen, ist die Platte aus einet relativ dünnen, leichten, federnden aber steifen Platte geformt bzw. augeformt, die geeignet ist, die Gestalt der in sie eingeformten Konturen zu behalten, wel3n sie den normalen Kräften und Spannungen unterworfen ist, denen der Körper beim täglichen Leben ausgesetzt ist.
  • Obwohl viele Stoffarten, z. ß. verschiedene Metalle oder zusammengesetzte Fo@lien, geeignet sind, besteht wegen cter Notwendigkeit einer engen Anlage an die individuellen Konturen der Person, insbesondere an die Konturen des Lenden-Kr@@bein-Stei@beinbereichs im unteren Rücken, die Stützplatte zweckmäßig aus Kunststoffmaterial, das mit Hil@e eines Abaruckes, der vom Körper des wirklichen Trägers hergestellt wird, oder aus einer davon gebildeten Patrize ausgeformt wird. bis ist ebenso möglich, verschiedene Materialien zu verbinden, wie z. B. Kunstharze und eine im wesentlichen unelastische Versteifung, wie beispielsweise Glasfasern (eingebettete Fäden oder Fasermaterialmatten), um eine besonders hohe Stabilität sowie mechanische Festigkeit und Steifheit zu erhalten.
  • Die Verwendung von Kunststoffen bei der Herstellung der Stützplatte 11 erlaubt eine individuelle Anwendung für jeden einzelnen Rücken, und bei der Formung der Stützplatte aus einem Abdruck des betreffenden Trägerrückens wird auch eine Anomalität im Rücken berücksichtigt, weil der Abdruck aus gebranntem Gips die Abnormität beim Bormen des Materials für die Stützplatte nur kopiert, Das Problem, einen anomal geformten REcken zu stützen, war bisher noch nie ausr@ichend gelöst worden.
  • Obwohl eine individuelle Anwendung für die Rückengestalt jeder Person gemacht werden kann, läßt sich die Stützplatte gemäß der erfindung ebensogut auch in Serienfertigung herstellen, wobei Standardgrö#en gefertigt werden, die für Männer und Frauen geeignet sind und etwa 90 % der erwachsenen Bevölkerung ausmachen dürften. Daher bezieht sich die Erfindung nicht nur alif die individuellen Bedürfnisse von Personen, sondern ermöglicht ebenso auch eine Herstellung in tandardgrößen.
  • Erfindungsgemäß ist die tützplatte zweckmäßig durch die Anordnung von Poren oder Öffnungen atmungsaktiv, d.h. sie gestattet die Transpiration von Wasserdampf und Luft. Die öffnungen oder Perforationen können auf übliche Art und Weise hergestellt werden, entweder chemisch oder mechanisch, wie z.B. drch porenbildende Zusatzstoffe, durch Nadeln oder andere Punktierungsvorrichtungen o. dgl.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen verschiedene Ausführungen der Erfindung.
  • Beispiel 1: Vom Rücken einer Person wird ein @ipsabdruck gemacht, der im wesentlichen vom Steißbein bis wenigstens zum zwölften Lendenwirbel reicht und den Körper der rückwärtigen Mittellinie davon umfaßt. Von diesem Gipsabdruck wird eine Patrize hergestellt, auf welche zwei Schichten aus 24o Gramm Glasgewebe, imprägniert mit einem katalysiertenPolyesterkunststoff, gelegt und zur Anpassung an die Formen der Patrize aufgepre#t und dann bei Raumtemperatur beh@ndelt wird. Der Polyesterkunststoff kann Polyesterkunststoff 9.407 der Firma Allied Chemical of Morristown, New Jersey, mit Methylethylketonperoxyd als Katalyt sein0 Die gefertigte Stützplatte sitzt fest und dicht auf dem unteren Rücken des Patienten,von dem der Gipsabdruck gemacht wurde. Und wenn diese mit einem elastischen Gurt getragen wird, wird der Lenden-Kre@zbein-Stei#bein- und Hüftenbereich in seiner gewünscten Stellung gehalten, so daß Unbehagen und Schmerz, die mit den Beschwerden des unteren Rückens einhergehen, verhindert werden0 Beispiel II Eine entsprechend Beispiel I hergestellte Patrize wird in einen offenen Be@älter getanO Eine fließförmige dichte Polystyrenfolie mit einer Dicke von etwa 21,6 mm und auf die Größe der Form vorgeschnitten wird auf den Kopf der Form gelegte Eine Heizeinheit wird sodann in Position gebracht, welche den Kopf des Behälters überdeckt und direkt über dem Folienmaterial auf der Form liegt. @ach dem erhitzen des Bolienmaterials auf eine Dauer von 75 Sekunden wird die Heizeinheit entfernt und eine Gummifolienmembran wird nach unten um das Folienmaterials und die Mulde getrieben, um die plastische Folie zu pressen und zu verformens damit diese die vorgesehene Gestalt annimmt. Die geformte Stützplatte wird nach dem Abkühlen aus der Form herausgenommen und liegt gleicherweise dicht im Bereich des unteren Rückens des Patienten an, von dem der Gipsabdruck hergestellt war.
  • Es ist aber auch möglich, in einigen F@llen die Stützplatte direkt auf den Körper des Patientenaufzuformen. Desgleichen können viele andere Stoffe und Stoffkombinationen günstig verwendet werden. Es ist ebenso selbstverständlich, daß verschiedene Verfahren zur Formgebung anwendbar sind.
  • Kunststoffe, die üblicherweise bei der Verformungsindustris verwendet werden, wie Polystyren, Acryle, Polyester, Ep : yde, Phenole, sind Beispiele brauchbarer Stoffe, die mit und ohne verstärkende Materialien zur Herstellung der Stützeinheit zu verwenden sind.
  • Um eine erforderliche genaue Unterstützung der Wirbelsäule während der Ausübung ihrer Punktionen zu erhalten, ist ein stützender Kontakt mit der Körperpartie zu schaffen, wobei wenigstens die Aus- und Einkrümmungen sowie die mittleren seitlichen Kurven und das Kreuzbein und Lendenwirbel vertikal mit ihren zugeordneten Muskeln und Bänder strukturen ufaßt wurden. Dies ist der Bereich 33, wie er in Figur 5 durch gestrichtelte Linien angedeutet ist, wobei die Stützplatte eine ausreichende Festigkeit haben mu#, um die Stabilität der eingeformten Konturen (vgl. Figur 6) zu behalten und die kontaktgebende Stütze zu geben, die während der Bewegung des Körpers erforderlich ist, Im wesentlichen wird dieser Bereich eine Fläche umfassen, die in vertikaler Richtung eine Höhe von etwa 17 bis 21 cm und eine Seite an den Gesäßbacken von etwa 15 bi@ 17 cm hat und die sich im Bereich des zwölften Lendenvrirbels auf eine Weite von etwa 12 bis 15 cm verjüngt. Obwohl die Stützeinheit eine ausreichende Dicke haben muß, um eine erforderliche BestigReit zu erhalten, all diese aus Gründen der Bequemlichkeit und des leichteren tragens wegen etwa 1,25 bis 2,5 mm, vorzugsweise t,6 bis 2,1 mm betragen.
  • Wenn auch Stützplatten mit den vorgenannten Abmessungen in vielen Fällen erfolgreich brauchbar sind, können sie für eine maximale Abstützung mit seitlichen Ansätzen 14 und 16 versehen sein, so daß diese den ganzen Bereich des hinteren rückens und @eile des Gesäßes auf jeder Seite der Säu@ umfassen. Solche Ansätze entsprechen natürlich den Eurvenflächen des Rückens und besonders schließen sie den Körper wenigstens entlang der seitlichen Mittellinie des Körpers ein. Hierbei sind sie derart geformt, daß sie dort flexibler sind als der mittlere leil der Stützplatte.
  • Diese kombinierte Einheit aus einer steifen und flexiblen Stützplatte und das zugeordnete harte elastische Bundorgan in der Porm als Bund, Gurt, Gürtel oder Einhüllung usw, gibt eine maximale Unterstützung und erlaubt eine Anpassung an Drehungen Bücken, Heben oder Aufrichten oder Kniebewegungen des Körpers, mit denen elastisch widerstehende Deformationen e inhergehen.
  • Es ist vorgesehen, da# die Stützplatte einse@lie#lich der Bundorgane zusam@en hergestellt und zusammen verkauft werden. Es ist jedoch auch möglich, da# die Stützeinheit allein hergestel@t und verkauft wird.
  • Die Erfindung bleibt nicht auf die Ausführungsbeispiel @eschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne da. aer Rahmen der Erfindung überschritten wird0 So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Konstruktion des Leibgurtes oder Gürtels für die Stützeinheit beliebig auszufüh@en.

Claims (8)

  1. Patent ansprüche t ) Orthopädische Stützeinrichtung für das Rückgrat des menschlichen Körpers, insbesondere für den unteren Bereich der Wirbelsäule, gekennzeichnet durch eine mit einem festzubindenden Leibgurt (15) fest gegen den Rücken anlegbare dünne, elastische, steife und leichte Stützplatte (11) die entsprechend der zu stützenden Rückenfläche der Trägerperson geformt ist.
  2. 2. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angeformte Stützplatte (11) Aus- und Einnrümmungon sowie Querkrümmungen seitlich umfa#t und vom Kreuzbein an aufwärts soweit nach oben ragt, daß die Lenden-, Kreuzbein-und Steißbeinpartie stabilisiert wird.
  3. 3. Stützeinrichtung nach ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (11) teilweise das Gesäß seitlich von der Wirbelsäule e@@fa#t und am unteren Rand einen Ansatz (28) aufweist, der zwischen die Gesä@@eile führt und unterstützend gegen das Steißbein anliegt.
  4. 4. Stützeinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (11) vom Kreuzbein aufwärts bis wenigstens zum zwölften Brustheinwirbel reicht.
  5. 5. Stützeinrichtung nach AnspKichen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (11) porös und/oder mit Perforinationen versehen ist.
  6. 6. Stützeinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leibgurt (15) aus einem die Körperbewegungen elastisch aufnehmenden Materials besteht.
  7. 7. Stützeinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (11) mit Hilfe eines Körpers abdruckes der Trägerperson und einer Borm aue übliche Weise aus Kunststoff geformt ist.
  8. 8. Stützeinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da# die Ma#e der Stützplatte (11) unelastische Versteifü-ngsstoffe, wie Glasfassern o. dgl. enthält.
DE19661541285 1966-03-04 1966-09-13 Orthopaedische Stuetzeinrichtung Withdrawn DE1541285A1 (de)

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ES (1) ES334723A1 (de)
IL (1) IL27022A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2722563A1 (de) * 1977-05-18 1978-11-30 Hans Bauerfeind Pelotte fuer rueckenstuetzbandagen
DE2942295A1 (de) * 1979-10-19 1981-04-30 Annastift E.V., 3000 Hannover Rueckenstuetz-bandage
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DE9404663U1 (de) * 1994-03-19 1994-05-19 Prinz, Edgar, 23730 Neustadt Rumpforthese
DE102015212336B4 (de) 2014-07-01 2023-06-15 CCtec Deutsches Korsettzentrum GmbH & Co. KG Orthese

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CH468825A (fr) 1969-02-28
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