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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Orthese gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. den Merkmalen von Anspruch 2.
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Sogenannte Rumpf-Orthesen sind im Stand der Technik allgemein bekannt und werden bei der Behandlung von Fehlbildungen, degenerativen sowie traumatologischen und neurologischen Veränderungen der Wirbelsäule verwendet. Zur Behandlung von Skoliose werden im Stand der Technik insbesondere folgende Orthesentypen (Orthesen zur Skoliosekorrektur) verwendet: die Umkrümmungsbandage, die Flexorthese, Boston - Brace-Korsett; das Cheneau-Korsett, die Cheneau-Boston-Wiesbaden-Korsett, das Charleston- Bending- Brace- Korsett, das Stagnara/Lyoner-Korsett, das 3-Valves-Korsett, die SpineCor/Triac-Orthese bzw. das Milwaukee-Korsett.
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In Abhängigkeit von dem Skoliosetyps, d.h. der Fehlstellung der Wirbelsäule wird üblicherweise eine der zuvor genannten Orthesen eingesetzt.
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Bei Orthesen zur Skoliosekorrektur sind insbesondere im Bereich der Krümmungswendepunkte (umgangssprachlich an der Stelle der größten seitlichen Ausbuchtung) der Wirbelsäule Druckzonen vorgesehen, die der Krümmung entgegenwirken und somit die bestehende Wirbelsäulendeformation korrigieren bzw. die erreichten Korrekturen erhalten.
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Gattungsbildende Orthesen zur Skoliosekorrektur beschränken sich darauf, lediglich die Skoliose, d.h. die Verbiegung der Wirbelsäule zu behandeln. Oft jedoch, insbesondere im fortgeschrittenen Stadium der Skoliose oder bei einer sehr starken Fehlstellung der Wirbelsäule werden bei den Patienten auch Fehlstellungen von anderen Körperteilen, die nicht im Rumpfbereich des Körpers liegen, beobachtet.
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Die bekannten Orthesen zur Skoliosekorrektur können eine Korrektur der Fehlstellung der anderen Körperteile nicht bzw. nur unzureichend gewährleisten.
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In dem Forumsbeitrag „eric“ wird eine Orthese zur Kyphosekorrektur zur Aufrichtung der Wirbelsäule beschrieben.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Orthese mit höherer Brauchbarkeit insbesondere bei komplexen Fehlstellungen bereitzustellen.
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Zur Lösung des vorher beschriebenen Problems wird eine Orthese mit den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. eine Orthese mit den Merkmalen von Anspruch 2 angegeben.
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Neben dem Mittel zur Skoliosekorrektur, d.h. der Bereitstellung von zumindest einer Druckzone, die einer Krümmung bzw. Verdrehung der Wirbelsäule entgegenwirkt, wird zumindest ein Mittel zur sagittalen Aufrichtung des Beckens bereitgestellt.
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Das Mittel zur sagittalen Aufrichtung des Beckens wirkt einer Fehlstellung, d.h. Verkippung des Beckens in Höhenrichtung entgegen. Es ist zumindest eine weitere Druckzone im Bereich des Beckens vorgesehen (wo das Becken zur Anlage gebracht werden kann), die eine Druckkraft mit einer Druckkraftkomponente in Frontrichtung von hinten auf das Becken ausübt.
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Vorteilhafterweise enthält die Orthese mehrere Mittel zur Skoliosekorrektur, d.h. mehrere Druckzonen und/oder mehrere Mittel zur sagittalen Aufrichtung des Beckens, d.h. mehrere Druckzonen die derart zueinander ausgerichtet vorgesehen sind, dass die Wirbelsäule entdreht und entkrümmt wird und gleichzeitig das Becken aufgerichtet wird.
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Gemäß der Orthese aus Anspruch 1 handelt es sich bei der Orthese um eine Orthese des sogenannten Cheneau-Typs. Das Cheneau-Korsett ist hierbei eine asymmetrisch gebaute Orthese, welche Druckzonen und Freiräume, d.h. Expansionszonen, aufweist. Der wichtigste Faktor einer solchen Orthese ist die Derotation des Körpers und die dreidimensionale Aufrichtung des Körpers, d.h. dass auch das seitliche Profil in der sagittalen Ebene des Patienten normalisiert wird und nicht nur eine Querverbiegung der Wirbelsäule ausgeglichen wird. Üblicherweise wird das Cheneau-Korsett bei Patienten angewandt, die sich im Wachstumsalter befinden und an einer progredienten ideopathischen Skoliose mit einem COBB-Winkel ab ca. 20° leiden.
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Üblicherweise wird beim Bau des Korsetts zuerst ein Gipsabdruck des Patienten angefertigt, an welchen dann die Orthese mit den entsprechenden Druckzonen angepasst wird. Diese Druckzonen regen den Träger des Korsetts aktiv an, die Fehlhaltung auszugleichen.
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Bei einer Skoliose mit nur einem Krümmungsbogen hat die Orthese im Rumpfbereich vorteilhafterweise wegen des Kraft-und-Gegenkraft-Prinzips drei nach Art eines Dreiecks einander gegenüberliegende Druckzonen, nämlich eine ausbuchtungsseitige Druckzone, die auf der konvexen Seite der Ausbuchtung (Krümmungswendepunkt) der Wirbelsäule eine Druckkraft auf die Wirbelsäule ausübt und der Krümmung entgegenwirkt, und die anderen beiden Druckzonen bei Ansicht von hinten auf den Patienten gesehen, wenn dieser die Orthese trägt, auf der gegenüberliegenden Seite der Ausbuchtung in Bereichen, wo die Krümmung der Wirbelsäule beginnt. In Längsrichtung der Wirbelsäule ist die ausbuchtungsseitige Druckzone durch die Wirbelsäule beabstandet und zwischen den auf der gegenüberliegenden Seite der Wirbelsäule liegenden Druckzonen vorgesehen.
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Bei mehreren Ausbuchtungen (Krümmungen), d.h. zum Beispiel bei torkaler und lumbaler Skoliose werden demnach vorzugsweise je Ausbuchtung drei miteinander in Wechselwirkung stehende Druckzonen ausgebildet.
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Vorzugsweise enthält die Orthese einen aus Kunststoff hergestellten Orthesengrundkörper, der einteilig ausgebildet ist. Integral an diesem Orthesengrundkörper sind das zumindest eine Mittel zur Skoliosekorrektur sowie das zumindest eine Mittel zur sagittalen Aufrichtung des Beckens vorgesehen, d.h. die Integrität des Orthesengrundkörpers bildet zumindest zwei verschiedene Druckzonen aus, nämlich eine zur Aufrichtung des Beckens und eine zur Skoliosekorrektur.
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Da eine solche Orthese üblicherweise zur Körperreinigung abgenommen wird, ist vorzugsweise ein Längsschnitt am Orthesengrundkörper vorgesehen. Entlang dieses Längsschnittes sind Verzurrelemente angebracht sind, so dass die Orthese zur Körperreinigung abgelegt werden kann.
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Vorzugsweise ist im Bereich der Druckzone an einer Funktionsfläche des Orthesengrundkörpers eine sogenannte Pelotte, d.h. ein Polster zur Kompression vorgesehen, die den Druck auf die entsprechenden Körperregionen, d.h. die Wirbelsäule bzw. das Becken, erhöht.
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Eine solche Pelotte kann an bei einer einzigen Druckzone der Orthese vorgesehen sein, als auch an mehreren Druckzonen der Orthese. Falls keine Pelotte vorgesehen ist, bildet die entsprechende Funktionsfläche am Orthesengrundkörper für sich die Druckzone.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird zur sagittalen Aufrichtung des Beckens eine sakral anlegbare Kunststoffzunge verwendet. Diese geht in Längsrichtung der Orthese, also Haupterstreckungsrichtung des Körpers des Benutzers, von dem Orthesengrundkörper ab und ist integral an diesem ausgebildet. Eine Zunge zeichnet sich durch eine im Wesentlichen längliche Erscheinungsform aus. Die Geometrie der Zungenspitze, ob nun abgerundet oder kantig, ist für das Merkmal der Zunge hierbei nicht entscheidend.
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Diese Kunststoffzunge kann demnach sakral, d.h. am Kreuzbein des Patienten angelegt werden. Wenn der Patient die Orthese trägt, liegt diese Kunststoffzunge (direkt oder unter Zwischenlage einer Pelotte) sakral am Kreuzbein an. Die Kunststoffzunge übt somit einem Druck von hinten auf das Becken aus, der allein eine Aufrichtung desselben in Höhenrichtung ermöglicht. „Direkt“ anliegend wird eine Druckzone im Sinne der Erfindung auch angesehen, wenn, was üblicherweise der Fall ist, z.B. Kleidungsstücke zwischen der Orthese und dem Patienten vorgesehen sind, das heißt der Patient die Orthese über seiner Kleidung, insbesondere über der Leibwäsche, trägt.
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Es reicht also zur Verwirklichung der Erfindung aus, dass im einfachsten Fall durch Druck der Zunge/Druckzone von hinten auf das Kreuzbein eine Aufrichtung des Beckens in Höhenrichtung gewährleistet wird, ohne dass ein Gegendruck durch eine oder mehrere weitere Druckzonen auf das Becken von vorne auf das Becken nötig ist. Ein einziges Mittel zur sagittalen Aufrichtung des Beckens ist demnach ausreichend.
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Vorteilhafterweise wird jedoch die Beckenaufrichtung auch hier durch eine dreipunktartige Druckzonenanordnung gewährleistet, nämlich durch ein Kraft- und Gegenkraftsystem von drei im Dreieck zueinander angeordneten Druckzonen, nämlich z.B. zwei links und rechts des Patienten an den jeweiligen Beckenknochen angeordnete Druckzonen, die von vorne auf das Becken drücken und eine Druckzone, die auf das Kreuzbein von hinten drückt.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Kunststoffzunge ergonomisch ausgeformt, d.h. sie weist eine Analrinnenvertiefung und beidseitig benachbart hierzu Randbereiche auf, die die Wölbung der Glutealmuskulatur abformen. Durch diese Randbereiche wird zusätzlich eine Druckzone geschaffen, so dass neben der Druckzone, die auf das Kreuzbein also sakral wirkt, auch ein Druck auf die Glutealmuskulatur d.h. von hinten auf das Gesäß bewirkt wird, der für sich zur Aufrichtung des Beckens in Höhenrichtung geeignet ist.
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Alternativ oder zusätzlich zu einer sakral anlegbaren Kunststoffzunge kann auch ein gluteal anlegbarer Fortsatz an dem Orthesengrundkörper vorgesehen sein, d.h. der Orthesengrundkörper weist eine rückseitig über die Glutealmuskulatur reichende Ausbuchtung auf, die eine Druckkraft mit einer Komponente von hinten nach vorne auf das Becken bewirkt. Eine solche Ausbuchtung, d.h. ein solcher gluteal anlegbarer Fortsatz ist von einem seitlich an die Hüfte anlegbarem Fortsatz zu unterscheiden, der im Wesentlichen nicht zur Beckenkorrektur in Höhenrichtung, sondern zur Beckenausrichtung in Seitenrichtung (bei seitlich schiefem Beckenstand) verwendet wird.
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Ein solcher seitlich an die Hüfte anlegbarer Fortsatz kann zusätzlich an dem Orthesengrundkörper vorgesehen sein, ist jedoch kein Mittel zur sagittalen Aufrichtung des Beckens.
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Durch den gluteal anlegbaren Fortsatz bzw. die sakral anlegbare Kunststoffzunge wird demnach eine Druckzone bereitgestellt, die von hinten auf das Becken wirkt.
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Vorteilhafterweise wird jedoch eine Aufrichtung des Beckens dadurch am besten gewährleistet, dass das Becken neben der von hinten wirkenden Kraft auch eine von vorne wirkende aufrichtende Kraft erfährt. Vorteilhafterweise werden demnach an der Orthese Druckzonen bereitgestellt, die im vorderen Bereich des Beckens, insbesondere in Höhe der Hüfte, vorgesehen sind und von vorne nach hinten auf das Becken drücken. In Höhenrichtung sind diese Druckzonen, die von vorne auf das Becken wirken, üblicherweise über der Druckzone für den Druck von hinten auf das Becken vorgesehen, so dass das Becken entlang einer imaginären Querachse durch das Becken durch Drehverkippung aufgerichtet wird.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 2 wird eine von vorne wirkende Druckzone durch eine Beckenkamm-Aufnahmevertiefung bereitgestellt. In einer solchen Vertiefung wird der Beckenkamm teilweise aufgenommen. Die Beckenkamm-Aufnahmevertiefung ist entsprechend ergonomisch auf die Ausgestaltung der Beckenknochen angepasst.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:
- 1a eine rückseitige Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Orthese am Patienten;
- 1b eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
- 2 eine rückseitige Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer Orthese am Patienten;
- 3a eine Seitenansicht eines Patienten mit Skoliose und abnormal verkipptem Becken; und
- 3b eine Seitenansicht eines Patienten nach der Behandlung mit der erfindungsgemäßen Orthese.
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1a zeigt eine Orthese nach Art eines Cheneau-Korsetts. Ein Orthesengrundkörper 1 weist Druckzonen 2a, 2b, 2c zur Skoliosekorrektur auf. Diese Druckzonen 2a, 2b, 2c sind in Dreiecksform zueinander angeordnet und wirken einer Wirbelkrümmung in Körper-Querrichtung durch das Kraft- und Gegenkraft-Prinzip entgegen.
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Im Bereich der auf der konvexen Seite der Ausbuchtung (in 1a rechts des nicht sichtbaren Krümmungswendepunktes) der Wirbelsäule ist die Druckzone 2b als Ausbuchtungsdruckzone vorgesehen und beabstandet durch die Wirbelsäule von hinten gesehen auf der gegenüberliegenden Seite sind in Höhenrichtung übereinander zwei Druckzonen 2a, 2c vorgesehen, die dem Druck der Ausbuchtungsdruckzone 2b entgegenwirken und so eine Krümmungskorrektur der Wirbelsäule effektiv gewährleisten.
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Hierbei wirkt die Druckzone 2a seitlich auf die Hüfte und die Druckzone 2b seitlich auf den Brustkorb. Im Wesentlichen gegenüberliegend zu der jeweiligen Druckzone 2a, 2b bzw. 2c sind Expansionszonen 4a, 4b bzw. 4c vorgesehen, um eine Expansion des Körpers (z.B. durch Atmen) innerhalb der Orthese zu gewährleisten. Die Expansionszonen 4a, 4b sind als umfänglich geschlossene Öffnungen in dem Orthesengrundkörper 1 vorgesehen und die der seitlich an dem Brustkorb anliegenden Druckzone 2c gegenüberliegende Expansionszone 4c ist als Einbuchtung an dem Orthesengrundkörper 1 vorgesehen. Die Expansionszone 4a liegt im Wesentlichen der Druckzone 2b gegenüber und die Expansionszone 4b liegt im Wesentlichen der seitlich gegen die Hüfte drückenden Expansionszone 2a gegenüber.
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Der Orthesengrundkörper 1 weist eine sakral am Kreuzbein des Patienten anliegende Kunststoffzunge 6 auf, die ergonomisch geformt ist mit einer Analrinnenvertiefung 8 und zwei die Wölbung der Glutealmuskulatur abformenden Randbereichen 10a, 10b.
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1b zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 1a in einer Seitenansicht an einen anderen Patienten angelegt. Im Bereich des Beckens sind vorderseitig (hier nur auf einer Seite zu sehen) je eine Beckenkamm-Aufnahmevertiefung 12 vorgesehen, die ergonomisch die Form des Beckenknochens abbilden und wie der Pfeil V in 1b zeigt von vorne gegen das Becken drückt und zur Aufrichtung desselben in Höhenrichtung beiträgt.
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Wie in 1b auch zu erkennen, übt die sakral anliegende Kunststoffzunge 6, die in Höhenrichtung gesehen unterhalb der Beckenkammaufnahmevertiefung 12 liegt, einen Druck von hinten auf das Becken aus (vgl. entsprechender Pfeil H in 1b), so dass dieses in sagittaler Richtung aufgerichtet wird.
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2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Orthese, wobei im Rumpfbereich in etwa dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Druckzonen 2a, 2b, 2c und Expansionszonen 4a, 4b, 4c vorgesehen sind und das zweite Ausführungsbeispiel ebenfalls als Cheneau-Korsett ausgebildet ist. Gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Das zweite Ausführungsbeispiel der Orthese unterscheidet sich im Wesentlichen nur durch die Wahl der Mittel die einem Verkippen des Beckens entgegenwirken, d.h. durch die Wahl der Mittel zur sagittalen Aufrichtung des Beckens. Anstelle der sakral anliegenden Kunststoffzunge (wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben) ist ein einseitig gluteal anlegbarer Fortsatz 14, d.h. eine Ausbuchtung, die sich rückseitig mehr als 3 Zentimeter über die Glutealmuskulatur erstreckt, vorgesehen, der von hinten auf die Glutealmuskulatur (vorliegend der rechten Körperseite) drückt und dort eine Druckzone zur Aufrichtung des Beckens bildet.
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Die Ausbuchtung 14 sollte sich derart weit in Höhenrichtung über die Glutealmuskulatur erstrecken, dass die Druckzone, die durch diese Ausbuchtung 14 gebildet wird, wenn beispielsweise eine hier nicht dargestellte Beckenaufnahmevertiefung vorgesehen ist, erstere in Höhenrichtung unterhalb der Beckenkamm-Aufnahmevertiefung vorgesehen ist.
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3a und 3b zeigen ein Beispiel von Patienten vor (3a) und nach der Behandlung ( 3b) mit der erfindungsgemäßen Orthese. Neben der Skoliosekorrektur konnte, wie aus 3b ersichtlich, auch eine Aufrichtung des Beckens erreicht werden, erkennbar an dem nach der Behandlung nicht mehr soweit nach hinten abstehenden Gesäß der Patientin.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Orthesengrundkörper
- 2a, 2b, 2c
- Druckzone
- 4a, 4b, 4c
- Expansionszone
- 6
- Kunststoffzunge
- 8
- Analrinnenvertiefung
- 10
- Wölbung der Glutealmuskulatur abformender Randbereich
- 12
- Beckenkamm-Aufnahmevertiefung
- 14
- gluteal anlegbarer Fortsatz/Ausbuchtung