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Zier- und Verschlußknopf für Gardinenstangen. Zusatz zum Patent 421446.
Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung an jenen durch das Hauptpatent 421446
geschützten EndknöFfen für Vorhangstangen a. dgl. zum Gegenstand, bei welchen die
an der Aufsteckseite vorgesehenen, in Lappen unterteilten Stutzen durch nach außen
sich erweiternde Ausnehmungen des Bodens der Aufsteckhülse verschwächt und mit achsial
verlaufenden Verstärkungswulsten versehen sind. Diese Art von Endknöpfen ist mit
dem Mangel behaftet, daß die in ihre Höhlung hineinragenden, äu Lappen unterteilten
Stutzen zur Erzielung der erforderlichen Federung wesentlich größere Stärke besitzen
müssen, als es zur Herstellung des Endknopfes an sich erforderlich wäre. Wird daher
der Stutzen aus einem einheitlichen Körper mit der Aufsteckhülse hergestellt, so
wird entweder die Federung der Haltelappen zu gering oder es wird, falls diese ausreichend
stark genommen wird, die Blechstärke des Endknopfes unnötig erhöht und dadurch dessen
Herstellung verteuert.
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Diesen. Mangel hat man zwar schon dadurch zu vermeiden gesucht, daß
man in den Endknopf besondere mit Haltelappen versehene Zapfen eingesetzt hat, welche
aber mit dem Nachteil behaftet sind, daß einerseits der Materialaufwand nur unwesentlich
geringer wird, während anderseits entweder bei der Anordnung dieser Halteringe am
unteren Rande des Endknopfes die sichere Befestigung auf der Stange nachteilig beeinflußt
oder bei 'Anordnung der Halteringe in der Mitte des Endknopfes eine nicht unwesentliche
Verlängerung der Stange zur Erzielung eines sicheren Haltes des Endknopfes erforderlich
wird.
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Die vorlegende Erfindung bezweckt nun, unter Beibehaltung der in federnde
Lappen unterteilten, in der. Endknopf hineinragenden Stutzen unmittelbar am Ende
der Aufsteckhülse
die vorgenannten Mängel zu beseitigen und erreicht
dies dadurch, daß die Lappen zur Befestigung des Knopfes auf der Stange in an sich
bekannter Weise Teile eines besonderen, innerhalb des Knopfes liegenden Ringes sind,
der am äußeren Ende des als Aufsteckhülse ausgebildeten Knopfteiles eingeFprengt
ist.
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Ein solcher mit federnden Haltelappen versehener Endknopf für Vorhangstangen
u. dgl. ist durch die Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
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Derselbe besteht in gleicher, Weise wie beim Hauptpatent aus der federnden
Deckkappe a und der Aufsteckhülse b, die beide durch die den Rand der letzteren
übergreifende Bördelung c der Deckkappe a miteinander verbunden sind. Die Aufsteckhülse
b läuft an ihrem rückwärtigen Ende in .einen eingepreßten Ringwulst g aus, der in
ihre dadurch an der Innenseite gebildete Ringnut den in die Höhlung der Aufsteckhülse
hineinragenden, in bekannter Art mit federnden Lappen versehenen Stutzend mittels
seines Ringwulstes h aufnimmt. Um den Ringwulst h über die oberhalb des Endes
der Aufsteckhülse liegende Einschnürung i einführen zu können, ist der durch die
Ausnehmungen e im Lappen k unterteilte, in bekannter Weise innerhalb des Knopfes
liegEhde Stutzen d mit einem Längsschlitz L versehen, so daß durch die dem Stutzend
innewohnende Federung dieser nach Einsprengen über die Einschnürung i sich an der
Innenseite. des Ringwulstes g der Aufsteckhülse anlegt. Damit nach dem Einbringen
der Stutzen in seiner Lage gesichert ist, wird- das untere Ende der Aufsteckhülse
mit einer den Rand des Stutzens d übergreifenden Ringbördelüng tn versehen.
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Durch diese Ausbildung des in die Höhlung hineinragenden Stutzens
wird der wesentliche Vorteil .erzielt, daß dieser einerseits aus wesentlich stärkerem
Blech als der Endknopf selbst hergestellt werden kann. Gegenüber jenen Endknöpfen,
welche in der Mitte einer Vereinigung von Aufsteckhülse und Deckkappeeine mitfederndenLappen
versehene Scheibe besitzen, wird außerdem der Vorteil erzielt, daß der Stutzen oder
dessen federnde Lappen bedeutend länger gehalten werden können, so daß eine große
Einspannlängq gewährleistet und eine gute Federung gesichert ist. Durch die Herstellung
des Lappenringes aus einem Blechstreifen läßt sich außerdem, falls die Lappen von
gleicher Breite wie die Ausnehmungen hergestellt werden, der Vorteil erzielen, daß
der Lappenring ohne jeden Materialverlust und Verschnitt aus einer Blechtafel herausgearbeitet
werden kann.