DE704904C - Sattel, insbesondere fuer Fahr- und Motorraeder - Google Patents

Sattel, insbesondere fuer Fahr- und Motorraeder

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Publication number
DE704904C
DE704904C DEW102332D DEW0102332D DE704904C DE 704904 C DE704904 C DE 704904C DE W102332 D DEW102332 D DE W102332D DE W0102332 D DEW0102332 D DE W0102332D DE 704904 C DE704904 C DE 704904C
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DE
Germany
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cover
rubber
saddle
seams
motorcycles
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Expired
Application number
DEW102332D
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English (en)
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Wittkop & Co
Original Assignee
Wittkop & Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE704904C publication Critical patent/DE704904C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Sattel, insbesondere für Fahr- und Motorräder -Die Erfindung bezieht sich auf einen Sättel, insbesondere für Fahr- und Motorräder,, mit einer Sitzfläche aus Schraubenfedern oder ähnlicher- Bespannung und mit einer - in Form - gepreßten Gummisatteldecke mit einem Kunstleder- oder ähnlichem überzug der d er Form der Gummidecke angepaßt ist. Die hierbei zur Verwendung kommenden Gummisätteldecken sind ziemlich hart und müssen genügend hart sein, da sie sonst nicht widerstandsfähig genug sind. Dabei ergab sich der Nachteil, daß die Nähte bzw. die nach innen gerichteten, überstehenden, scharfkantigen Erhöhungen der über die Gummidecke gelegten Kunstlederdecke sich nach oben durchdrückten und zu einem sehr schnellen Verschleiß der Nähte der Kunstlederdecken und damit der Decke selbst führten; denn durch das ständige Scheuern der Kleider an den Nähten wurden sie verhältnismäßig schnell zerstört. . Es war dies ein wesentlicher Grund, weshalb Sättel mit Gummidecken und einem Kunstleder- oder ähnlichen überzug trotz der sonst hervorragenden Eigenschaften dieser Sättel keinen rechten Beifall fanden. Bei anderen Satteldecken aus Gummi und einem überzug aus Kunstleder besteht die Gummidecke aus Schwamm- oder ähnlichem Weichgummi, so daß die Nähte bzw. Nahtränder sich. leicht in diesen weichen Gummi eindrücken können. Anderseits hat. man bei Decken, die z. B. aus einer starken Mittelschicht und mehreren Deckschichten bestehen, die Randkante der stärkeren Schicht so ausgebildet, daß die abgebogenen und übereinandergelegten Umschlagränder der Deckschichten, die mit der Mittelschicht verklebt werden,, keine verdickte Umrandung ergeben, also eine gleichmäßig-dicke--Platte entsteht.-Bei -der Erfindung handelt es sich um einen Sattel mit einer Satteldecke, die aus einem festen und harten, formgepreßten Gummi und einer genähten überzugsdecke aus Kunstleder oder ähnlichem Werkstoff besteht.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß in der Gummidecke Nuten oder sonstige Vertiefungen vorgesehen sind, in die die Nähte der Kunstlederdecke bzw. die durch sie gebildeten scharfkantigen Erhöhungen sich einlegen, so daß die Nähte im Gebrauch besser geschont werden und der Satteldecke eine längere Lebensdauer verleihen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch die Satteldecke, Abb. a die Draufsicht, Abb. 3 eine Vertiefung in der Gumrnisatteldecke, wie sie zur Aufnahme der Randnaht vorgesehen ist, im Schnitt, und Abb..f eine notenartige Vertiefung, wie sie im Bereiche der übrigen Nähte in der Gum.nüsatteldecke vorgesehen ist, gleichfalls im Schnitt.
  • Die Satteldecke besteht aus der formgepreßten Gummidecke a, die von der vorteilhaft lose aufliegenden Kunstlederdecke b überdeckt wird. Die Ränder c der Kunstlederdecke b umgreifen die Randkanten der Gummisatteldeckea und sind durch Verkleben und Vernähen bzw. auch das eine oder .andere mit der Gummideckea verbunden. DieKunstlederdecke b, die in üblicher Weise aus mehreren Zuschnitten, die miteinander vernäht sind, zusammengesetzt ist, ist in ihrer Form der Gummidecke a genau angepaßt. Die durch die Nähte g gebildeten scharfkantigen Erhöhungen der Kunstlederdecke b, die beim Sitzen sich unbequem bemerkbar machen, legen sich in Nutend bzw. entsprechende Vertiefungen (s. Abb. 3 und .1), die in der Gummisatteldeckea vorgesehen sind. Hierdurch paßt sich die Kunstlederdecke b sehr schön und glatt der Gummidecke a an, und die Nähte g in der Kunstlederdecke b sind nicht mehr fühlbar. Insbesondere auch im Bereiche der Ecknähte h, die an den hinteren Sattelkanten sich befinden, ergibt sich eine gute Abrundung und damit eine gute Sitzmöglichkeit. Vor allen Dingen aber werden die Nähte selbst dadurch, daß nunmehr die Nahtwulste bz w. die Nahtfäden sich in die Vertiefungen einlegen, außerordentlich geschont, da bei der ständigen Beinbewegung die Fäden nicht mehr durch die Beinkleider angescheuert und beschädigt werden. Gerade dieses Anscheuern und Abreiben der Nähte führt sehr oft zum vorzeitigen Lösen der Satteldecke und so zu dem vorzeitigen Verbrauch. Dieser Übelstand wird durch den erzielten Nahtschutz vollständig beseitigt. Damit die Gummisatteldecke an den durch die Nuten an sich geschwächten Stellen nicht weniger widerstandsfähig wird, werden unterhalb dieser Nuten bzw. Vertiefungen Verstärkungen an der Gummideckea vorgesehen.
  • An den Randkanten können anstatt der Nutend Vertiefungen, wie solche in Abb. 3 angedeutet sind, für die Aufnahme der Nahtwulst vorgesehen sein. Die Kunstlederdecke b umgreift im Bereiche der hinteren Sattelschiene die Gummidecke a. Der Deckstreifen e ist ebenfalls entsprechend umgebördelt, so daß mit einer Naht g die Verbindung des Deckstreifens mit der Satteldecke und. das Vernähen der Kunstleder- mit der Gummidecke erfolgen kann. Im Bereiche dieser Naht befindet sich auf der Oberseite der Gumm.i&ck e ebenfalls eine Nut oder eine Vertiefung, in die sich die Nahtwulst einlegen kann.
  • Durch die so ausgebildete Satteldecke wird eine Sitzfläche, insbesondere für Sättel mit Schraubenfederbespannung o. dgl., geschaffen, die außerordentlich widerstandsfähig und in ihrer Herstellung billig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sattel, insbesondere für Fahr- und Motorräder, mit einer Sitzfläche aus Schraubenfedern oder ähnlicher Bespannung und mit einer in Form gepreßten Gummisatteldecke mit einem Kunstleder-oder ähnlichen Überzug, der der Form der Gummidecke angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gummidecke (a) Nuten (d) oder sonstige Vertiefungen vorgesehen sind, in die die Nähte (g, h) der Kunstlederdecke (b) bzw. die durch sie gebildeten scharfkantigen Erhöhungen sich einlegen, so daß die Nähte im Gebrauch besser geschont werden und der Satteldecke eine längere Lebensdauer verleihen. a. Sattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (d) oder Vertiefungen in der Gummidecke (a) bei der Formpressung der Gummidecke gebildet sind.
DEW102332D 1937-11-21 1937-11-21 Sattel, insbesondere fuer Fahr- und Motorraeder Expired DE704904C (de)

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DE (1) DE704904C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919153C (de) * 1950-10-12 1954-10-14 Ludwig Schroeder Lederwarenfab Satteldecke, insbesondere fuer Fahrraeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919153C (de) * 1950-10-12 1954-10-14 Ludwig Schroeder Lederwarenfab Satteldecke, insbesondere fuer Fahrraeder

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