DE726283C

DE726283C - Ebenes Formstueck aus Gummi, Kunstgummi o. dgl. zum Herstellen einer Gasschutzmaske

Info

Publication number: DE726283C
Application number: DED81541D
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1939-11-19
Filing date: 1939-11-19
Publication date: 1942-10-09

Description

Ebenes Formstück aus Gummi, Kunstgummi o. dgl. zum Herstellen einer Gasschutzmaske Die Erfindung betrifft ein ebenes Formstück aus Gummi, Kunstgummi o. dgl. zum Herstellen einer Gasschutzmaske, das an seinem unteren Teil einen halbkreisförmigen Einschnitt zum Bilden der öffnung für das Filteranschlußstück und in seinem mittleren Teil etwa kreisförmige ausschnitte für die Fenster aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß rechts und links in Höhe der Augenfenster etwa gleichlaufend zum Rande des oberen äußeren Fensterviertels ungefähr sichelförmige, fingerbreite Ausschnitte mit in der Längsrichtung der Maske verlaufenden Schnittkanten an den Enden angeordnet sind. Von der untersten Spitze der Ausschnitte gehen in der Längsrichtung der Maske verlaufende fingerartige Lappen aus, deren Ränder mit den Rändern der sichelförmigen Ausschnitte vernäht, verklebt oder auf andere bekannte Weise verbunden werden.
Es sind schon aus einem ebenen Zuschnitt hergestellte Gasschutzmasken bekannt, deren Körper durch Aneinandernähen bestimmter Schnittkanten geformt werden. Bei diesen Masken muß aber ein besonderer Dichtrahmen angeordnet werden, um den notwendigen gasdichten Sitz der Maske zu ermöglichen. Hierdurch vergrößert sich die zur Herstellung der Masken erforderliche Rohstoffmenge.
Mit Hilfe des neuen Formstückes können Gasschutzmasken gebaut werden, die ohne einen besonderen Dichtrahmen gasdicht anliegen, weil der Maskenkörper sich dem Kopf, insbesondere an den Augenpartien, genau anpaßt. Er schnürt sich hinter den Augen ein und verläuft dann der Kopfform entsprechend in einer anderen Richtung bis zum Maskenrand weiter.
Abb. r stellt das neue Formstück dar, Abb. 2 zeigt eine durch Zusammenkleben oder durch Vernähen oder in sonstiger Weise aus einem Formstück nach Abb. r hergestellte Maske, und Abb.3 stellt einen Schnitt durch den Maskenkörper in Höhe eines Augenfensters dar, aus dem die Einschnürung hinter den Augenpartien und der Verlauf des Maskenkörpers bis zum Maskenrand ersichtlich sind.
Der Zuschnitt C ist in Höhe der Augenfenster e mit etwa sichelartigen Ausschnitten a und fingerförmigen Fortsätzen d versehen, die durch einen bis zum Rand verlaufenden Schnitt b gebildet sind und beim entsprechenden Zusammenbiegen des Formstückes genau passend in die Ausschnitte hineingreifen.

Claims

PATENTANSPRUCH Ebenes Formstück aus Gummi, Kunstgummi o. d.-11. zum Herstellen einer Gasschutzmaske, das an seinem unteren Teil einen halbkreisförmigen Einschnitt zum Bilden der öffnung für das Filteranschlußstück und in seinem mittleren Teil etwa kreisförmige Ausschnitte für die Fenster aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß rechts und links in Höhe der Augenfenster etwa gleichlaufend zum Rande des oberen äußeren Fensterviertels ungefähr sichelförmige, fingerbreite Ausschnitte mit in der Längsrichtung der Maske verlaufenden Schnittkanten an den Enden angeordnet sind, und daß von der untersten Spitze der Ausschnitte in der Längsrichtung der Maske verlaufende fingerartige Lappen ausgehen, deren Ränder mit den Rändern der sichelförmigen Ausschnitte vernäht, verklebt oder auf andere bekannte Weise verbunden werden.