DE10060901A1 - Bohrkrone - Google Patents
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Abstract
Bohrkrone, deren Körper einen Vorderteil (3) mit Vorsprüngen (7) aufweist. Eine Gruppe erster Rückzähne (9) ist am Vorderteil (3), vorzugsweise am Hinterteil der Vorsprünge (7), angeordnet. Die Gruppe erster Rückzähne (9) räumt das gebohrte Loch während der Zurücksetzung des Bohrers auf.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrkrone, deren Körper einen
Vorderteil mit Vorsprüngen aufweist.
Eine typische Bohrkrone weist einen zylindrischen Körper mit einem
Vorderteil auf, und der Durchmesser des Vorderteils ist größer als der Durch
messer anderswo im Körperbereich. Eine solche Bohrkrone ist nicht leicht zu
steuern, und wenn die Bohrkrone zum Beispiel schräg gegen hartes Gestein
schlägt, bewegt sie sich leicht in der Seitenrichtung und bleibt an den Rändern
des gebohrten Lochs stecken. Wenn eine solche Bohrkrone verwendet wird,
ist es weiterhin ziemlich schwierig, den Bohrer und die Bohrkrone zurückzu
setzen, also den Bohrer aus dem Loch herauszuziehen. Das Zurücksetzen ist
besonders schwierig beispielsweise beim Bankbohren, wobei es sich bei dem
auszubohrenden Material um Ton oder um einen anderen entsprechenden
weichlichen Werkstoff und/oder um gebrochenen Stein handelt.
Eine Bohrkrone zum Bankbohren wird offenbart, deren Durchmes
ser sowohl im Vorderteil der Bohrkrone als auch anderswo in der Bohrkrone
wesentlich gleich ist. Weiterhin sind Rückzähne, d. h. ein Rückschneider, am
Hinterrand der Bohrkrone angeordnet. Der Rückschneider bezweckt, das ge
bohrte Loch während der Zurücksetzung des Bohrers aufzuräumen. Das
durch den Rückschneider vom Lochrand entfernte Material verstopft jedoch
die Lücke zwischen dem Hinterteil Und dem Vorderteil der Bohrkrone ziemlich
leicht, und deshalb ist das Zurücksetzen nicht immer so einfach.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrkrone mit
sehr guten Eigenschaften zustandezubringen.
Die erfindungsgemäße Bohrkrone ist dadurch gekennzeichnet,
dass Rückzähne in Verbindung mit dem Vorderteil angeordnet sind.
Die wesentliche Idee der Erfindung ist, dass eine Gruppe erster
Rückzähne in Verbindung mit dem Vorderteil der Bohrkrone angeordnet wird.
Nach der Idee einer vorteilhaften Ausführungsform gibt es Vorsprünge in Ver
bindung mit dem Vorderteil, so dass der Durchmesser des Vorderteils im Be
reich der Vorsprünge größer als der Durchmesser des mittleren Teils des
Bohrkronenkörpers ist, und es gibt Vorsprünge auch im Hinterteil der Bohrkro
ne, so dass der Durchmesser des Hinterteils der Bohrkrone im Bereich dieser
Vorsprünge größer als der Durchmesser des mittleren Teils des Bohrkronen
körpers ist. Die Idee einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist, dass der
Durchmesser des Hinterteils der Bohrkrone im Bereich dessen Vorsprünge
kleiner als der Durchmesser des Vorderteils der Bohrkrone im Bereich dessen
Vorsprünge ist. Die Idee einer dritten vorteilhaften Ausführungsform ist, dass
eine Gruppe zweiter Rückzähne an den Vorsprüngen des Hinterteils der Bohr
krone angeordnet ist.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass der Bohrer und somit auch
die Bohrkrone mühelos zurückgesetzt werden können, d. h. dass die Lücke
zwischen der Bohrkrone und dem Loch nicht leicht verstopft. Indem Vorsprün
ge am Hinterteil der Bohrkrone angeordnet werden, wird die Bohrkrone besser
gesteuert. Indem die Vorsprünge des Hinterteils kleiner als die Vorsprünge
des Vorderteils ausgebildet werden, wird die Steuerbarkeit besser, und au
sserdem kann die Lücke zwischen dem Hinterteil der Bohrkrone und dem
Loch während der Bohrung und der Zurücksetzung wesentlich durchlässig
behalten werden. Indem eine Gruppe zweiter Rückzähne an den Vorsprüngen
des Hinterteils angeordnet wird, bildet die Gruppe zweiter Rückzähne des
Hinterteils während der Zurücksetzung eine erste Aufräumung, und die Grup
pe erster Rückzähne im Vorderteil der Bohrkrone bildet die eigentliche Auf
räumung für das Loch. Das bedeutet, dass die Aufräumung in zwei Phasen
gemacht wird und die Zurücksetzung mühelos und leicht erfolgt.
Die Erfindung wird ausführlicher in der beigefügten Zeichnung be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Bohrkrone in Teilanschnitt und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Bohrkrone gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Bohrkrone 1. Wenn die Bohrkrone 1 verwendet
wird, wird sie am Ende einer Bohrstange beispielsweise mittels Gewindes 2
oder auf eine andere an sich bekannte Weise befestigt. Die Bohrkrone 1 weist
einen Vorderteil 3, einen mittleren Teil 4 und einen Hinterteil 5 auf. Am Kopf
ende des Bohrkronenkörpers werden Hartmetallstifte 6 auf an sich bekannte
Weisen angeordnet. Am vorteilhaftesten wird jeder Hartmetallstift 6 auf seine
eigene Erhöhung auf die in Fig. 2 gezeigte Weise gestellt, wobei die Spül
flüssigkeit effektiv und leicht zwischen den Hartmetallstiften 6 und den Erhö
hungen fliessen kann. Vorsprünge 7 sind am Vorderteil 3 derart gebildet, dass
der Durchmesser des Vorderteils 3 im Bereich der Vorsprünge 7 größer als
der Durchmesser des mittleren Teils 4 ist. Weiterhin weist die Bohrkrone 1
Öffnungen 8 auf, die den Fluss von Spülflüssigkeit ermöglichen.
Eine Gruppe erster Rückzähne 9 ist am Hinterrand der Vorsprünge
7 des Vorderteils 3 gebildet. Die ersten Rückzähne 9 sind schräg, wie in Fig.
1, und wenn die Bohrkrone 1 in Richtung des Pfeils A rotiert, räumen sie das
gebohrte Loch während der Zurücksetzung der Bohrkrone 1 auf und vereinfa
chen somit die Zurücksetzung. Da die Gruppe erster Rückzähne 9 in Verbin
dung mit dem Vorderteil 3 der Bohrkrone 1 ist, kann das während der Zurück
setzung von der Gruppe erster Rückzähne 9 entfernte Material leicht am Vor
derteil 3 vorbei fliessen, ohne dass die Lücke zwischen der Bohrkrone 1 und
der Wand des gebohrten Lochs verstopft. Da die Gruppe erster Rückzähne 9
also in Verbindung mit dem Vorderteil 3 ist, ist der Abstand zwischen der
Gruppe erster Rückzähne 9 und dem Kopfende der Bohrkrone 1 ziemlich kurz.
Der Abstand zwischen der Gruppe erster Rückzähne 9 und dem Kopfende der
Bohrkrone 1 ist vorzugsweise kleiner als der Durchmesser des Vorderteils 3
der Bohrkrone 1. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Abstand zwischen der
Gruppe erster Rückzähne 9 und dem Kopfende der Bohrkrone 1 so kurz ist,
dass er geringer als 0,5-mal der Durchmesser des Vorderteils 3 der Bohrkrone
1 ist.
Am Hinterteil 5 der Bohrkrone 1 ist eine zweite Gruppe der Vor
sprünge 10 angeordnet. Die zweite Gruppe der Vorsprünge 10 am Hinterteil 5
verbessert die Steuerbarkeit der Bohrkrone 1. Die zweiten Vorsprünge 10 am
Hinterteil 5 sind jedoch niedriger als die Vorsprünge 7 am Vorderteil 3. Dem
nach ist der Durchmesser des Hinterteils 5 im Bereich der zweiten Gruppe der
Vorsprünge 10 größer als der Durchmesser des mittleren Teils 4 der Bohrkro
ne 1 aber kleiner als der Durchmesser des Vorderteils 3 der Bohrkrone 1 im
Bereich der Vorsprünge 7. Dabei verstopft die Lücke zwischen dem Hinterteil
5 der Bohrkrone 1 und der Wand des gebohrten Lochs nicht sehr leicht. Am
hinteren Ende der Vorsprünge 10 ist eine Gruppe zweiter Rückzähne 11 an
geordnet. Wenn die Bohrkrone 1 dann zurückgesetzt wird, bildet die Gruppe
zweiter Rückzähne 11 die erste Aufräumung, und die Gruppe erster Rückzäh
ne 9 in Verbindung mit dem Vorderteil 3 fungiert als eigentlicher Aufräumer.
Dabei wird die Aufräumung in zwei Phasen durchgeführt, und die Zurückset
zung der Bohrkrone 1 erfolgt mühelos um es gibt keine Gefahr von Verstop
fungen.
Die Zeichnung und die dazugehörige Beschreibung dienen lediglich
zur Veranschaulichung der Idee der Erfindung. Die Einzelheiten der Erfindung
lassen sich im Rahmen der Patentansprüche variieren. Demnach können die
gegenseitigen Verhältnisse des Vorderteils 3, des mittleren Teils 4 und des
Hinterteils 5 weitgehend variieren. Weiterhin kann sich die zweite Gruppe der
Vorsprünge 10 zum Beispiel wenigstens teilweise bis zum mittleren Teil 4 er
strecken. Die zweiten Vorsprünge 10 am Hinterteil 5 können auch schräg oder
spiralförmig sein.
Claims (6)
1. Bohrkrone, deren Körper einen Vorderteil (3) mit Vorsprüngen (7)
aufweist, welcher Vorderteil (3) mit einer Gruppe erster Rückzähne (9) verse
hen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrkrone (1) einen Hin
terteil (5) aufweist, der mit zweiten Vorsprüngen (10) versehen ist, die ange
ordnet sind, die Steuerbarkeit der Bohrkrone (1) zu verbessern und das hinte
re Ende von welchen zweiten Vorsprüngen (10) mit einer Gruppe zweiter
Rückzähne (11) versehen ist.
2. Bohrkrone nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Abstand zwischen der Gruppe erster Rückzähne (9)
und dem Kopfende der Bohrkrone (1) kleiner als der Durchmesser des Vor
derteils (3) der Bohrkrone (1) ist.
3. Bohrkrone nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Abstand zwischen der Gruppe erster Rückzähne (9)
und dem Kopfende der Bohrkrone (1) geringer als 0,5-mal der Durchmesser
des Vorderteils (3) der Bohrkrone (1) ist.
4. Bohrkrone nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe erster Rückzähne (9) am
Hinterteil der Vorsprünge (7) angeordnet ist.
5. Bohrkrone nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Vorderteils (3)
der Bohrkrone (1) im Bereich der Vorsprünge (7) größer als der Durchmesser
anderswo im Körper der Bohrkrone (1) ist.
6. Bohrkrone nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrkrone (1) einen mittleren Teil
(4) und einen Hinterteil (5) aufweist, welcher Hinterteil (5) eine zweite Gruppe
der Vorsprünge (10) aufweist, so dass der Durchmesser des Hinterteils (5) im
Bereich der zweiten Gruppe der Vorsprünge (10) größer als der Durchmesser
des mittleren Teils (4) der Bohrkrone (1), aber kleiner als der Durchmesser
des Vorderteils (3) der Bohrkrone (1) im Bereich der Vorsprünge (7) ist.
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