AT204982B - Geschoßartiges, nach einem Rotationskörper geformtes Gerät zur Entnahme von Proben aus den Seitenwänden von Tiefbohrlöchern - Google Patents

Geschoßartiges, nach einem Rotationskörper geformtes Gerät zur Entnahme von Proben aus den Seitenwänden von Tiefbohrlöchern

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AT204982B
AT204982B AT686758A AT686758A AT204982B AT 204982 B AT204982 B AT 204982B AT 686758 A AT686758 A AT 686758A AT 686758 A AT686758 A AT 686758A AT 204982 B AT204982 B AT 204982B
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Description


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    Geschossartiges, nach einem Rotationskörper geformtes Gerät zur Entnahme von Proben aus den Seitenwänden von Tiefbohrlöchern   
Die Erfindung bezieht sich auf ein geschossartiges, nach einem Rotationskörper geformtes Gerät zur Entnahme von Proben aus den Seitenwänden von Teifbohrlöchern, welches einen Hohlraum zur Aufnahme der Proben aufweist. Solche geschossartige Geräte werden vom Bohrloch aus in die zu untersuchende Formation, beispielsweise durch eine   Sprel1 ! gstoffladung,   eingetrieben, wobei sich der Hohlraum des Gerätes mit dem Material der Formation füllt. Durch an dem Gerät festgelegte Zugorgane wird hierauf das in die   Formation   eingedrungene Gerät wieder rückgewonnen, wobei die im Hohlraum des Gerätes enthaltene Probe der Formation gefordert wird. 



   Bei den bekannten Geräten dieser Art sind die'beispielsweise von Drähten oder Kabeln gebildeten Zugorgane an der Seitenwand des Gerätes festgelegt, u. zw. meistens angelötet. Bei solchen Ausbildungen entstehen nun Schwierig-   keiten   bei der Rückgewinnung und auch beim Eintreiben des Gerätes, welche sich insbesondere bei der Entnahme von Proben aus harten Schichten auswirken. Die Befestigungsstellen der Zugorgane kommen beim Eintreiben des Gerätes in die Formation mit dem Material der Formation in Kollision, behindern auf diese Weise das Eintreiben und werden beschädigt.

   Auch wenn dies nicht der Fall ist, so kann doch die Befestigungsstelle nicht genügend stark ausgebildet werden, da sonst die Behinderung beim Eintreiben zu stark ist und es besteht die Gefahr, dass beim Rückgewinnen die Zugorgane an der Befestigungsstelle   abreissen.   Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art kommt es daher insbesondere bei der Entnahme von Proben aus harten Sdhichten häufig   vor,. dass   die Zugorgane beim Versuch der   Rückgewinnung)   vom Gerät abgerissen werden und das Gerät verloren geht. Da die Proben meist in grossen Tiefen entnommen werden, ist , der Arbeitsaufwand für eine neue Probeentnahme verhältnismässig gross, da das Kabel, an wel-   chem   das   Gerät befestigt Ist, aus   dem Bohrloch gezogen und wieder in das Bohrloch gesenkt werden muss.

   Abgesehen davon kann es sogar vorkommen, dass das verlorengegangene Gerät, wel-   ches in der Bohrlochwandung steckt oder auf die Sohle fällt, die weitere Bohnarbeit behindert.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein nach einem   Rotationskörper geformtes   Gerät zur Entnahme von Proben   aus den Seitenwänden   von Tiefbohr-   löchern und   besteht im wesentlichen darin, dass das Gerät wenigstens eine seitliche Ausnehmung für den Anschluss des oder der Zugorgane aufweist. Auf diese Weise können die Befestigungsstellen der Zugorgane stark und widerstandsfähig . ausgebildet sein, ohne dass dadurch das Eintreiben oder die Rückgewinnung wesentlich beein-   trächtigt   wird.

   Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Zugorgane an den Ausnehmungen festzuschrauben, wie dies einer erfindungsgemä- ssen Ausführungsform entspricht, wobei beispielsweise in den Ausnehmungen Gewindebohrungen am Gerät vorgesehen sein können, in welche die Zugorgane fassende Kopfschrauben eingeschraubt werden können. Gemäss der Erfindung können die Ausnehmungen in einfacher Weise von achsparallelen Abflachungen gebildet sein, welche den Rotationskörper des   Gerätes hinter, der   Stelle grössten Durchmessers anschneiden. Das durch das Eintreiben des Gerätes in der Formation gebildete Loch ist durch den grössten Durchmesser des Gerätes bestimmt und weist genügend Raum   für. die   Befestigungsorgane der Zugorgane auf.

   Auch wenn die   Befestigungsorgane   noch über den grössten   Durchmesser des Gerätes   vorragen, so wird doch dadurch das Eintreiben und die Rückgewinnung weniger   beeinträchtigt,   als wenn die Zugorgane unmittelbar an der Seitenfläche des 
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 festgelegt sind.gangskanten von den Ausnehmungen in die Ro-   itationsflächen   des Gerätes sind vorzugsweise abgerundet, so dass der Widerstand dieser Kanten bei der Rückgewinnung   vernachlässigt   werden kann. 



   Mit besonderem Vorteil ist die Erfindung auf ein Gerät anwendbar, dessen einen grösseren Durchmesser aufweisender Vorderteil verlaufend verjüngt in den einen kleineren Durchmesser aufweisenden hinteren Teil   übergeht.   Gemäss einer   bevorzugten   Ausführungsform der Erfindung sind bei einem solchen Gerät die Ausnehmungen im Bereich der Verjüngung vorgesehen. Durch die- 
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 die Rückgewinnung des Gerätes an sich erleichtert und dieser sich verjüngende Teil des Gerätes ergibt eine vorteilhafte Möglichkeit für die Anbringung der Ausnehmungen bzw. Abflachungen, 
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 len der Zugorgane am   Gerät bei   der Rückgewinnung desselben vernachlässigbar wird.

   In Kombination mit der besseren Befestigungsmöglichkeit für die Zugorgane am Gerät, welche durch die Ausnehmungen gegeben ist, wird eine praktisch vollständige Sicherheit gegen den Verlust des Gerätes bei der   Rückgewinnung gewährleistet.   



   In der Zeichnung, ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. 



  Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie   II-II   der Fig. 1 und Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung des Gerätes. 



   Das Gerät weist einen von einer Bohrung   1   gebildeten Hohlraum für die Aufnahme der Proben auf. Das Gerät selbst ist nach einem Rotationskörper geformt, welcher vorne bei 2 kegelig ausgebildet ist. An der Stelle 3, welche den grössten Durchmesser aufweist, geht der Kegel 2 über eine Abrundung in einen verlaufend verjüngten, beispielsweise nach einem Paraboloid ausgebildeten Teil 4 in den zylindrischen hinteren Teil 5 über, wobei die übergangsstelle 6 wieder abgerundet ist. 



   Hinter der Stelle 3 grössten Durchmessers weist das Gerät zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 7 auf, welche von Abflachungen gebildet sind. Diese Ausnehmungen bzw. Abflachungen 7 schneiden den verlaufend verjüngten Teil 4 des Gerätes an. In diesen Ausnehmungen 7 weist das Gerät Gewindebohrungen 8 auf, in welche Kopfschrauben eingeschraubt werden können, unter deren Vermittlung die nicht dargestellten Zugorgane mit, dem Gerät verbunden werden. 
Um den Widerstand bei der Rückgewinnung zu verringern, sind alle quer zur Achsrichtung des Gerätes verlaufende   Obergangskanten   9, 10, 11 und 12 vom Rotationskörper des Gerätes in die Ausnehmungen 7 abgerundet. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1.   Geschossartiges,   nach einem Rotationskörper geformtes Gerät zur Entnahme von Proben aus den Seitenwänden von Tiefbohrlöchern, welches einen Hohlraum zur Aufnahme der Proben auf- 
 EMI2.2 
 verbundenes Zugorgan rückgewinnbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens eine seitliche Ausnehmung für den Anschluss des oder der Zugorgane aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen von achsparal- lelen Abflachungen gebildet sind, welche den EMI2.3 messers anschneiden.
    3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet,-dass die Zugorgane in den Ausnehmungen, beispielsweise unter Vermittlung von Kopfschrauben, festgeschraubt sind.
    4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die quer zur Achsrichtung verlaufenden übergangskanten von den Ausnehmungen in die Rotationsflächen abgerundet sind.
    5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dessen einen grösseren Durchmesser aufweisender Vorderteil verlaufend verjüngt in den einen kleineren Durchmesser aufweisenden hinteren Teil übergeht, dadurch'gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen im Bereich der Verjüngungen vorgesehen sind.
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