DE609231C - Griffknopf fuer Moebel - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Griffknopf für Möbel, der mittels· einer Schraube befestigt wird. Es ist bereits bekannt, derartige Griffknöpfe gegen ein selbsttätiges Lösen, das durch Drehen beim Gebrauch eintreten kann, durch in das Befestigungsholz eindringende Spitzen zu sichern. Bei der bekannten Ausführung ist zwischen Schraubenkopf und Holz eine Zwi-Echenscheibe mit nach dem Holz hin gerichteten Spitzen vorgesehen, die nach der mit Rippen versehenen Seite des Schraubenkopfes hin Rasten zum Eingriff der Rippen aufweist. Ferner ist auch zwischen Knopf und Holz eine mit Spitzen in das Holz eindringende Zwischenscheibe vorgesehen, die mit dem Knopf, in den die Befestigungsschraube eingeschraubt wird, undrehbar verbunden ist. .

Gegenüber dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß eine die Befestigungsschraube aufnehmende, vom Knopfschaft umgebene Hülse mit Innengewinde vorgesehen ist, die an einem Ende mit dem Knopf undrehbar verbunden ist und am anderen Ende axial gerichtete Befestigungsspitzen aufweist.

Durch diese Ausbildung ist dem Bekannten gegenüber eine Vereinfachung der Befestigung erzielt, indem weniger Einzelteile erforderlich sind und eine gewöhnliche Befestigungsschraube verwendet werden kann. Dabei kann der Knopf beliebige Ausgestaltung aufweisen. Es kann z.B. der Knopf durch eine Kopf schraube mit der Hülse verbunden sein, deren radial gerichtete Nase in eine Aussparung am Knopf eingreift. Ferner kann die Hülse mit einer Endscheibe versehen sein, die im kegelförmigen Schaft des hohlen, Knopfes anliegt. Die Form und Ausbildung des Knopfes ist somit nicht abhängig von der Einrichtung zur Sicherung gegen Drehen.

In der Zeichnung ist der" Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt einer Knopfgriffbefestigung,

Abb. 2 die Teile des Knopf griff es nach Abb. 1 in Einzelansicht,

Abb. 3 und 4 je einen Längsschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles mit anderer Befestigungsform,

Abb. 5 eine andere Knopf form im Längsschnitt.

Gemäß Abb. 1 besteht der Knopf aus dem Knopfteil α und dem Schaftteil b, die vorteilhaft nicht einteilig sind. Im Knopfschaft 5 ist eine mittlere durchgehende Bohrung c vorgesehen, die zur Aufnahme einer rohrförmigen Hülse d dient. Diese Hülse d ist durch die im Knopfschaft δ angeordnete mittlere Bohrung geführt und ragt mit zwei am Hülsenende in axialer Richtung angeordneten Befestigungsspitzen β aus dem Knopfschaft b hervor. Am anderen Ende der Hülse d ist eine Kopfschraube f vorgesehen, deren Kopf sich in eine Aussparung am Knopfteil α legt und als Gegenlage bei der Befestigung der Hülse d an der Möbelwand g dient. Die Hülse d ist mit Innengewinde zum Einschrauben der Befestigungsschraube h, die als Kopfschraube ausgebildet sein kann, versehen.

Durch eine radial vorspringende Nase * an der Hülse d, die in eine Nut k des Knopfteiles a eingreift, ist die Hülse d gegen Drehung beim Einschrauben der Schraube h gesichert. Beim Festziehen der Schraube h dringen die Spitzen e . in das Holz der Befestigungswand g ein, wodurch der Knopf an der Wand g gegen Drehen gesichert ist.

Gemäß Abb. 3 erfolgt die Befestigung der Hülse d mittels einer Gewindespindel I und einer Mutter m.

Die Hülse d ist vorzugsweise aus einem Stanzteil gedrückt. Die Spitzen e haben eine geringere Wandstärke, so daß sie kein Innengewinde beim Einschneiden des Gewindes erhalten.

In Abb. 4 ist ein Knopf dargestellt, bei welchem die mit.den Spitzen e versehene Hülset am Knopf α starr befestigt ist. Die Befestigung kann in beliebiger Weise erfolgen. Beispielsweise kann die mit der Nase i zur Sicherung gegen Drehung versehene Hülse d in einer Bohrung des Knopfes α fest eingepaßt sein. In die Hülse d wird eine Gewindespindel I eingeschraubt, die zur Befestigung des Knopfes a an der betreffenden Wand des Möbels mit Hilfe der Mutter m dient. Auf der Hülse d kann ein hülsenförmiger Schaftteil b lose aufgesteckt sein.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist die Hülse d mit einer Scheibe η einteilig verbunden. Bei der Befestigung in einem hohlen "Knopf 0 gemäß der dargestellten Form liegt die Scheibe» auf dem kegelförmigen Knopfschaft p auf und wird beim Festziehen der Knopfschraube h festgepreßt, wobei gleichzeitig die Spitzen e in die Befestigungswand eingreifen. .Es verbleibt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch die Maßnahme, die Spitzen 0 an dem Knopfgriffschaft unmittelbar anzuordnen, wenn die Befestigungsschraube in diesen eingeschraubt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Griffknopf für Möbel mit Befestigung durch eine Schraube und mit Sicherung gegen Drehen beim Gebrauch durch in das Holz eindringende Spitzen, gekennzeichnet •durch eine die Befestigungsschraube {h oder m, V) aufnehmende, vom Knopfschaft (δ) so umgebene Hülse (d) mit Innengewinde, die an einem Ende mit dem Knopf («) undrehbar verbunden ist und am andern Ende axial gerichtete Befestigungsspitzen (e) aufweist.

2. Griff knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (a) durch eine Kopfschraube (f) mit der Hülse (d) verbunden ist, deren radial gerichtete Nase (i) in dessen Aussparung (k) eingreift.

3. Griff knopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (d) mit einer Endscheibe in) versehen ist, die im kegelförmigen Schaft (p) des hohlen Knopfes (0) anliegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen