Billardqueue. Die Erfindung bezieht sich auf ein Bil lardqueue. Die Pomeranzen der gebräuch lichen Queue haben den Nachteil bald hart zu werden und erlauben dann nicht mehr, den Billardkugeln den gewünschten Effekt, zum Beispiel beim Pikieren, zu geben, wo bei selbst starkes Einreiben der Pomeranze mit Kreide das sogenannte gicksen nicht verhindern kann.
Beim Gegenstand vorliegender Erfindung sind Stock und Pomeranze des Billardqueues durch ein elastisches Zwischenglied verbun den.
Zufolge dieser Massnahme ist es möglich ohne übermässigen Gebrauch von Kreide den Kugeln, insbesondere beim Pikieren, genü gend Effekt zu geben. Weiter ergibt sich beim Stossen eine befriedigende Elastizität.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Aus führungsformen im Querschnitt.
In Fig. 1 ist 1 eine lederne Pomeranze, auf welcher zur Herstellung eines elastischen Zwischengliedes der Reihe nach eine Schicht 2 aus Leinwand, eine Schicht 3 aus Gummi oder anderem elastischem Material und wie- der eine Schicht 4 aus Leinwand angeordnet ist. Mit 5 ist der Stock angedeutet, an wel chem mit der Leinwandschicht 4 die Pome ranze festgeklebt ist, wodurch eine elastische Verbindung zwischen Pomeranze und Stock hergestellt ist. Zwischen der Pomeranze 1 und der Leinwandschicht 2 könnte noch eine dünne Scheibe aus Leder vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist ein Queue dargestellt, dessen Stock 5 im obern Teil eine Aussparung zur Aufnahme einer elastischen Masse 6 als Zwi schenglied besitzt, auf welcher die Pome ranze befestigt ist.
Fig. 3 zeigt die Kombination der Aus führungsform nach Fig. 1 mit derjenigen nach Fig. 2, wodurch ein Queue gebildet ist, mit welchen, mehr "Effekt" zu_ erzielen ist.
Nach Fig. 4 ist die Pomeranze nach Fig. 1 mit einer weiteren Schicht 7 aus elasti schem Material versehen, auf der sich eine Leinwandschicht 8 befindet, zum Festkleben der Pomeranze in einer Aussparung 9 des Stockes 5.
Auf diese Weise ist das in Fig. 5 dargestellte Queue gebildet, welches den Vor teil besitzt, dass, wenn die Pomeranze zufolge eines sehr langen Gebrauches unbrauchbar geworden ist, die Schicht 7 in der in Fig. 6 dargestellten Weise durchgeschnitten wer den kann, wonach ungefähr der Zustand nach Fig. 2 entständen ist und eine neue Po meranze aufgeklebt werden kann.
Fig. 7 zeigt ein elastisches Zwischen glied mit einem elfenbeinernen Teil 10, der mit einem Hohlraum zur Aufnahme einer elastischen Füllung 11 versehen ist. Diese zwei Teile werden in der dargestellten Rei henfolge auf das Ende des Stockes 5 geklebt.
In Fig. 8 ist die Pomeranze 1 auf ein elfenbeinernes Zwischenglied 12 geklebt, das mit einer elastischen Füllung 13 versehen ist und mit Hilfe des Schraubengewindes 14 in den Kopf des Stockes 5 geschraubt zu den ken ist, so dass sie leicht auswechselbar ist.
Fig. 9 zeigt die Pomeranze 1 auf ein elfen beinernes Zwischenglied 15 geklebt, das eine elastische Füllung 13 besitzt und das mit innerem Schraubengewinde versehen ist. Mit Hilfe dieses Schraubengewindes ist das Zwi schenglied 15 am Kopfende eines Stockes 5 festgeschraubt.
Nach Fig. 10 ist eine Pomeranze 1 mit- telst einer Kanvasschicht auf einer nur teil weise in das Kopfende des Stockes 5 einge lassenen elastischen Scheibe 16 festgeklebt.
In Fig. 11 ist eine Pomeranze 1 gezeigt mit einer Aussparung zur Aufnahme einer elastischen Scheibe 16. Die Aussparung könnte sowohl im Stock 5, wie auch in einer Pomeranze 1 vorgesehen sein, was in Fig. 12 dargestellt ist.
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher Schichten aus Leinwand 2, Gummi 3 und Leinwand 4 des elastischen Zwischen gliedes unmittelbar an dem Ende des .Stockes 5 vorgesehen sind. Eine Scheibe 17 aus ela stischem Material liegt zwischen der Schicht 4 und der Pomeranze 1; sie liegt in einem Ring 19 aus steifem Material, zum Beispiel Elfenbein.
In Fig. 14 ist eine Pomeranze gezeigt, auf welcher eine Scheibe 19 aus elastischem Material befestigt ist; am Kopfende des Stockes 5 ist ebenfalls eine Scheibe 20 aus elastischem Material festgeklebt. In diese elastischen Scheiben 19 sind die Enden einer Schraubenfeder 21 eingebettet. Das so gebil dete federnde Zwischenglied ist über einen Teil der Höhe von einer Hülse 22 umgeben.
Fig. 15 und-16 zeigen eine Ausführungs form des Queue, bei der die mit einer Mutter 23 versehene Pomeranze 24 eine Gummikappe 25 besitzt, welche mittelst einer steifen Platte 26 und einer Schraube 27 an der Pomeranze befestigt ist. Die Gummi kappe 25 wird zusammen mit der Pomeranze 24 über das Kopfende des Stockes 5 ge stülpt (Fig. 16).
Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungs form. Es ist 24 wieder eine Pomeranze, in welche eine Mutter 23 eingelassen ist, in wel che ein Bolzen eingeschraubt ist. Der Kopf 39 dieses Bolzens hält eine elastische Scheibe 28 gegen eine Büchse 29. Auf dieser Büchse liegt eine elastische Scheibe 30, die an der Pomeranze 24 anliegt und in einem Teil ihrer Höhe von einer steifen Hülse 31 um geben ist. Die Büchse 29 ist auf einen Teil 32 geschraubt, der bei 33 im Kopfe des Stockes 5 festgeschraubt ist, wobei die Büchse von einer Zierhülse 34 umgeben ist. Bei die ser Ausführung dient die elastische Scheibe 28 zum Dämpfen der Reaktionskräfte, damit eine nachgiebige Verbindung aufrecht erhal ten wird.
Fig. 18 zeigt eine ähnliche Ausführungs form wie Fig. 17; die Zierbüchse 35 ist hier länger, erstreckt sich aber nur über einen Teil der Höhe der elastischen Scheibe 30. Der Teil 32 besitzt keine Gewinde 33, sondern in die sem Falle ist die Büchse 29 verlängert und auf das Kopfende des Stockes geschraubt.
Fig. 19 schliesslich zeigt eine Pomeranze 24 mit eingelassener Mutter 23, wobei auf das Stockende eine Leinwandschicht mit ela stischer Scheibe 36 geklebt ist, welche einen in achsialer Richtung verschiebbaren Hohl bolzen 37 in einer zentralen Bohrung im Kopfende des Stockes einschliessen, wobei eine Schraubenfeder 38 bestrebt ist, den Bol zen aus dem Hohlraum herauszurücken. Auf dem Bolzen 37 ist die Pomeranze aufge-
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schraubt, <SEP> wobei <SEP> aie <SEP> m#id5U1Z-Lutt, <SEP> <B>UM</B> <SEP> ' <SEP> G@N dung <SEP> durch <SEP> die <SEP> elastische <SEP> Scheibe <SEP> 36 <SEP> gewähr leistet <SEP> ist.