DE349491C - Gewindebohrkopf mit radial gefuehrten Schneidbacken, die durch Drehung eines Ringes verstellt werden - Google Patents

Gewindebohrkopf mit radial gefuehrten Schneidbacken, die durch Drehung eines Ringes verstellt werden

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DE349491C
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cutting jaws
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/14Tapping-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gewindebohrkopf mit radial geführten Schneidbacken, die durch Drehung eines Ringes verstellt werden.
Das Neue gegenüber den bisher bekannten Ausführungen besteht darin, daß der Stellring auf dem Bohrkopfkörper mittels eines verschiebbaren Schraubenfeolzens festgestellt wird, der einerseits von einer auf Freigabe ίο des Ringes wirkenden Druckfeder, andererseits von Blattfedern beeinflußt wird, die, zwischen den Bolzenkopf und die feste Gehäusewand eingesetzt, beim Anpressen auf den Schraubbolzen mittels radial wirkender Druckbacken durch ihre Verlängerung bzw. Spannung eine geringe, achsiale Verschiebung des ersteren im Sinne des Anpressens des Ringes unter gleichzeitiger Spannung der Druckfeder hervorrufen, welch letztere umgekehrt nach Lösein der Druckbacken zufolge Verkürzung bzw. Entspannung der Blattfedern sich wieder entspannt und den Schraubbolzen im Sinne der Freigabe des Ringes verschiebt. Dabei ergibt sich, ebenso wie bei bekannten Einrichtungen, die Möglichkeit, daß man nach vollzogener Arbeit die Schneidbacken vom zugänglichen Ende des Werkzeuges her lockern und das Werkzeug, ohne es über die ganze Länge des geschnittenein Gewindes zurückschrauben zu müssen, aus dem Werkstück mit nur geringem Zeitverlust herausziehen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Gewindebohrers, und zwar zeigt Abb. 1 in senkrechtem Schnitt bzw. Vorderansicht das Werkzeug mit gelösten Druckbacken, wobei der Schraubbolzen von seiner Druckfeder um einen geringen Betrag nach oben verschoben ist, so daß der auf dem Bohrkopfkörper aufsitzende Drehring lose verdreht werden kann und die Schneidbacken gelockert sind.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach A-B der Abb. i, wobei die Druckbacken jedoch beiderseits gegen den Schraubenbolzen angedrückt sind, so daß dieser unter Spannung seiner Druckfeder nach unten gedrückt wird, oben den Drehring auf den Bohrerkörper aufpreßt und die Schneidbacken in ihrer eingestellten Lage sichert.
Der Bohrerkörper α kann mittels seines unteren Vierkants b in bekannter Weise in ein Windeisen eingesetzt werden, wenn man beispielsweise Gasrohrgewinde von Hand herstellen' will. Das Werkzeug eignet sich ebenso zur Verwendung auf der Drehbank und für verschiedenartige andere Arbeiten, wie z. B. für Fräsen oder Ausreiben, wobei geeignet geformte, andere Schneidbacken zur Verwendung kommen. Am Kopfende besitzt der Körper α radiale Aussparungen für die Schneidbacken d, die auf dem Boden der Aussparungen aufsitzen und in bekannter Weise mittels eines Stellringes g radial verstellt werden können, dessen kurvenförmige Ansätze f in Einschnitte e am Oberteil der Schneidbacken eingreifen. Der am Umfang zweckmäßig geriffelte Drehring g ist an einer ' passend ausgedrehten Scheibe h drehbar an-ί geordnet, die mittels kleiner Schrauben j auf dem Kopfende des Bohrkopfkörpers α befestigt ist.
Um für diese Ansätze f das erforderliche Bewegungsspiel zu schaffen, weist der Gej windebohrer seitlich der Ausnehmungen e der ! Schneidbacken eine ringförmige Ausdre-J hung k auf, die zugleich den Kern » stehenläßt, auf den die Lagerscheibe h des Stellringes g sich in der beschriebenen Weise aufsetzt. Wenn diese Scheibe auf den Sitzw festgeschraubt ist, liegt der Stellring mit dem Rand η lose drehbar auf dem Oberrand des Bohrerkörpers auf, während die Schneidbacken mit ihrem Oberrand etwas. darunter liegen. Ein mit Kopf t versehener Schraubenbolzen p ist durch die Bohrung s in den Unterteil des Bohrerkörpers α eingesetzt und trägt oben eine Flügelmutter r und einen lose auf geschobenen. Druckbügel q zum Anpressen des Stellringes g auf den Bohrerkopfkörper. Der Schraubenbolzen p ist mittels an seinem Kopf t befindlicher Warzen oder Ansätze c in ■ Längsnuten u der Bohrung α geführt und gegen Verdrehung gesichert. Gegen den Kopf t wirkt eine in die Bohrung s eingesetzte, kräftige Druckfeder u, die auf einem am Vierkantende verschraubten Boden aufsitzt. In der Bohrung e sind ferner zwei einander gegenüberliegende Druckbolzen w angeordnet, die sich in Bohrungen der Wan-
dung führen und aus dieser herausragen. Zwischen den an den Druckbolzen w befindlichen Druckbacken ν und dem Schaft p des Schraubenbolzens sitzen lose Blattfedern y, die in ungespanntem Zustand schwach gekrümmte Form besitzen, wie im Abb. ι ersichtlich, und einerseits auf dem Kopf ί am Bolzen p, andererseits gegen die obere Wandung der Bohrung j sich stützen. Ein auf dem Halsteil des Körpers lose verdrehbarer Ring£ führt sich mit Ansätzen seiner frei nach oben ragenden Stege χ in einer Kreisnut I und kann am Körper a so verdreht werden, daß seine Stege mit ihren geeignet gestalteten Innenflächen über die Druckbolzen w der Druckbacken gelangen und diese nach innen drücken. Sind die Druckbacken gelöst (die Stege des Ringes s also nicht auf den Druckbolzen zv) und der Drehring g oben dabei nicht mittels Mutter r und Brücke q auf den Bohrerkörper angepreßt, so kann man zunächst durch Verdrehen des Drehringes g von Hand in bekannter Weise die Schneidbacken auf die für die vorzunehmende Arbeit, beispielsweise Gewindebohren, Ausreiben oder Fräsen eines bestimmten, lichten Durchs messers, erforderliche Weite radial einstellen. Sodann !bringt man den Ring 2 durch Verdrehen von Hand in die Stellung, in der seine Stegen auf die Druckbolzen«; einen Druck ausüben und die Dracfcbackeai ν von beiden Seiten den Schaft des Schraubenbolzens festklemmen. Dabei 'drücken sich die vorher gebogenen Blattfedern flach und spannen sich; da sie mit ihren oberen Enden ein festes Widerlager an der oberen, kreisförmigen Fläche der Bohrung J finden, drücken sie infolge der mit ihrem Flachdrücken stattfindenden Verlängerung mit ihren sich auf den Schraubkopf t stützenden, unteren Enden des Schrauberibblzens um einen kleinen Betrag nach unten. Infolgedessen erfährt die Druckfeder w. eine entsprechende geringe Zusammendrückung und Spannung. Nachdem so der Schraubenbolzen unten in seiner Eage unverrückbar festgeklemmt ist, preßt man den Drehring g mit seinem Randansatz η fest auf den Bohrkopfkörper, indem man den lose auf dem Bolzen £ geschobene» Druckbügel mittels der Flügelschraubeni r auf den Drehring g festschraubt. Das Werkzeug ist nun .gebrauchsfertig.
Hat main das Werkzeug bei der Arbeit, z. B. beim Gewindeschneiden, eine gewisse Strecke weit in der Bohrung vordringen lassen und will man zwecks sofortigen Herausnehmens die Schneidbacken bzw. den sie festpressenden Drehrimgg- lockern, so müßte lie Flügelmutter gelüftet werden können, die aber in den meisten Fällen schwer oder gar nicht zugänglich ist, da das Werkzeug gewöhnlich in den Enden längerer Rohre oder Hohlkörper steckt. Verdreht main nun 'den Ring Z1 der stets zugänglich ist, derart, daß die Druckbolzen w der Backen von den Stegen χ freigegeben werden, so verkürzen sich die Blattfedern y, nehmen dabei ihre in Abb. 1 gezeichnete, gekrümmte Form wieder an, die Backen ν weichen nach außen, geben den Schaft p frei, die gespannte Druckfeder u 7» kommt zur Wirkung und schiebt den Schraubenbolzen/» um einen geringen Betrag (denselben, um den er zuvor beim Festklemmen nach unten verschoben wurde) nach oben, wodurch die Anpressung zwischen Drehring g und Bohrerkörper aufhört. Der durch die Wandung des Werkstückes beim Weiterschneiden nach innen auf die Schneidbacken ausgeübte Druck drängt diese, nachdem ihr Drehring gelockert ist, unter Verdrehen! des 8t> Stellringes g so weit in ihren Schlitzführungen nach der Mittelachse des Werkzeuges, daß ihre Spitzen- .ganz das gebohrte Gewinde verlassen. Es kann dann das Werkzeug bequem aus dem Rohr bzw. Körper heraus- 8S gezogen werden, ohne daß es über die gamze Gewindelänge zurückgedreht werden muß. Dabei braucht die Flügelschraube r nicht gelöst zu werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. 'Gewindebohrkopf mit radial geführten Schneidbacken, die durch Drehung eines Ringes verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (g) auf dem Gewiindebohrkopfkörper (α) mittels eines verschiebbaren Schraubenbolzens (p) festgestellt wird, der einerseits von einer auf Freigabe des Ringes wirkenden Druckfeder (u), andererseits von Blattfedern' (37) beeinflußt ist, die, zwischen den, Bolzenkopf (f) und die feste Gehäusewandumg des Gewindebohrkopfkörpers eingesetzt, mittels radial wirkender Druckbacken (ν) log zur Feststellung des Ringes gestreckt werden.
2. Gewindebohrkopf nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen um den Gewindebohrkopf verdrehbaren Auslösering (3) mit Stegen (x), die sich beim Drehen des Ringes auf den Bohrkopfkörper durchsetzende, an den Djuckfaakken (v) befestigte Stifte (w) legen und die Druckbacken (ν) dadurch nach innen drücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT349491D Gewindebohrkopf mit radial gefuehrten Schneidbacken, die durch Drehung eines Ringes verstellt werden Expired DE349491C (de)

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