DE202006003731U1

DE202006003731U1 - Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse

Info

Publication number: DE202006003731U1
Application number: DE200620003731
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-03-11
Filing date: 2006-03-09
Publication date: 2006-08-17
Anticipated expiration: 2016-03-10
Also published as: TWM284502U

Abstract

Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse, aufweisend:
einen Basiskörper (20);
drei Einspannbacken (40), die jeweils mit einem Ende der langen Welle an den Basiskörper (20) gelenkig angeschlossen sind und sich mit der langen Welle als Achse zwischen einer Zusammenfaltungsposition und einer Entfaltungsposition gelenkig drehen und bewegen können;
eine Federung (50) zur Bereitstellung einer vorbestimmten Spannkraft für die Abgrenzung der Einspannbacken (40) an ihrer jeweiligen Zusammenfaltungsposition;
eine Justiervorrichtung (60) mit einer Einstellspindel (61), die mit einem Ende vertikal am Basiskörper (20) angeordnet ist und sich in der Mitte zwischen den Einspannbacken (40) befindet;
ein Positionierungskörper (62), die an der Einstellspindel (61) angeordnet ist und sich mit der Randfläche an der jeweiligen Innenseite der Einspannbacken (40) abstützt;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Justiervorrichtung (60) ferner einen Einstellgewindeeinsatz (63) aufweist, der auf der Einstellspindel (61) derart schraubbar angeordnet und am entsprechenden Ende des vom einen Ende der Spindel...

Description

Die Erfindung betrifft ein Montagemittel, insbesondere eine Einstelleinrichtung für ein Montagemittel für Lagergehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine Einstelleinrichtung dieser Art ist aus dem US-Patent 4,429,447 bekannt, in dem ein konkret ausführbares Montagemittel für Lagergehäuse offenbart ist. Dort wird die Einstelleinrichtung zur Änderung der jeweiligen Relativpositionen der drei länglichen Einspannbacken folgendermaßen durchgeführt, daß die Position eines hohlen ringförmigen Plattenkörpers mittels einer Einstellspindel eingestellt wird, durch die entsprechende Abstützung der Randfläche des Plattenkörpers an den Einspannbacken die jeweilige Relativposition der drei Einspannbacken gleichzeitig und entsprechend eingestellt wird, und dann durch die axiale Bewegung einer anderen im Inneren der Einstellspindel koaxial schraubbar angeordneten Positionierungsspindel die am Ende der Positionierungsspindel angeordnete Positionierungskugel gesteuert wird, um den Durchmesser des entsprechenden Spindelendes der Einstellspindel zu erweitern, damit die Einstellspindel und die dafür vorgesehene Gewindebohrung durch das Gewinde schraubfest ineinander greifen.
Die dargestellte technische Anordnung erweist sich im Hinblick auf die Gesamtkonstruktion allerdings als sehr kompliziert. Zwar wird die grundlegende Wirkung der Einstellung der Relativposition der Einspannbacken erreicht, jedoch führen die überzähligen Bauteile angesichts der Herstellung einerseits zu erhöhten Kosten, andererseits mit zunehmender Wahrscheinlichkeit zu Bauteilschäden, was leicht zu Fehlern bei deren Anwendung führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse bereit zu stellen, die aus wenigen Bauteilen besteht, wodurch sowohl die Herstellungskosten als auch die Wahrscheinlichkeit von Bauteilschäden reduziert werden können.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe stellt die Erfindung eine verbesserte Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Justiervorrichtung einen Einstellgewindeeinsatz aufweist, der auf der Einstellspindel derart schraubbar angeordnet und am entsprechenden Ende eines vom einen Ende der Spindel abgewandten Positionierungskörpers befindlich ist, daß er sich an den Positionierungskörper anschließt.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine dreidimensionale schematische Zerlegung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
2 einen dreidimensionalen schematischen Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
3 eine Schnittzeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in Richtung 3-3 in 2; und
4 eine schematische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in Anwendung.
Gemäß allen Figuren gibt das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse 10 an, die aus einem Basiskörper 20, einem Antriebselement 30, drei Einspann backen 40, einer Federung 50 und einer Justiervorrichtung 60 ausgebildet ist.
Dabei ist der Basiskörper 20 in der gleichen Form wie die gemäß dem heutigen Stand der Technik ausgebildete und weist eine koppelnde Gewindebohrung 21 in der Mitte und drei Ansätze 22 am Rand zur gelenkigen Verbindung auf, wobei die Ansätze jeweils in einem Winkel von 120° zueinander am Rand angeordnet sind.
Das Antriebselement 30 weist einen Griffhebel 31 mit einer angemessenen Länge und eine koppelnde Spindel 32 auf, die mit einem Ende koaxial mit dem Ende der langen Welle des Griffhebels 31 und schraubbar mit der koppelnden Gewindebohrung 21 verbunden ist, wobei sich das Antriebselement 30 mit der ringförmigen Endfläche 311 eines Endes des Griffhebels 31 an der entsprechenden Endfläche des Basiskörpers 20 abstützt.
Die drei Einspannbacken 40 sind länglich geformt, und zwar in der gleichen Form wie die gemäß dem heutigen Stand der Technik. Sie sind jeweils mit einem Ende der langen Welle an die Ansätze des Basiskörpers 20 gelenkig angeschlossen und können sich sodann mit der langen Welle als Achse zwischen einer Zusammenfaltungsposition und einer Entfaltungsposition gelenkig drehen und bewegen.
Die Federung 50 besteht aus einer Feder mit einer angemessenen Länge und ermöglicht die Verbindung der beiden Enden der langen Welle. Mit dem dadurch gebildeten Ring werden die drei Einspannbacken 40 an ihrem Rand umbunden, um eine angemessene Spannkraft zur Begrenzung der Einspannbacken an der Zusammenfaltungsposition zu gewährleisten.
Die Justiervorrichtung 60 weist eine Einstellspindel 61 mit einem Außendurchmesser auf, der kleiner als die koppelnde Spindel 32 ist, wobei die Einstellspindel 61 mit einem Ende koaxial mit dem anderen Ende der Welle der koppelnden Spindel 32 fest verbunden ist und sich in der Mitte zwischen den Einspannbacken befindet. Ein ringförmiger Positionierungskörper 62, in der Zeichnung als Scheibe dargestellt, mit einer angemessenen Dicke ist gleitbar an der Einstellspindel 61 angeordnet, und um die Lochwand des zentralen Ringloches herum ist ein Gewinde zur schraubbaren Verbindung mit der Einstellspindel 61 angeordnet. Ein Einstellgewindeeinsatz 63 ist schraubbar an der Einstellspindel 61 angeordnet und ist als ein Stück an der entsprechenden Endseite des Positionierungskörpers 62, von der das eine Ende der Einstellspindel 61 abgewendet ist, ausgebildet. Ein Gewindeeinsatz zur Positionsbestimmung 64 ist schraubbar an der Einstellspindel 61 angeordnet und stützt sich an der anderen Endfläche des Positionierungskörpers 62 ab. Ferner sind mehrere Einsatzlöcher 65 an der Randfläche als Vertiefungen der Fläche angeordnet, wobei die Lochspindel der Welle der Einstellspindel 61 vertikal in ihrer Anordnung entspricht.
Durch den Zusammenbau der oben dargestellten Bauteile dreht die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse bei Änderung der Position des Positionierungskörpers 62 zunächst den Einstellgewindeeinsatz 63 mittels eines angemessenen Mittels, um den Positionierungskörper 62 zu einer geeigneten Position zu bewegen und somit den gelenkigen Drehwinkel aller Einspannbacken 40 zum Basiskörper 20 zu ändern. Desweiteren wird ein geeignetes hebelförmiges Mittel in das entsprechende Einsatzloch 65 eingesetzt, um den Gewindeeinsatz zur Positionsbestimmung 64 auf der Einstellspindel 61 nach oben zu bewegen, bis daß er sich an der Endfläche der anderen Seite abstützt, damit der bereits zu einer geeigneten Position bewegte Positionierungskörper 62 positioniert wird, und die Einspannbacken 40 dadurch dann an einer geeigneten Position zwischen der Zusammenfaltungsposition und der Entfaltungsposition positioniert werden, so daß der Benutzer die betreffenden Reparaturen und Pflegearbeit durchführen kann.
Dabei muß der Erfinder ferner andeuten, daß es sich beim erfindungsgemäßen technischen Inhalt um die Positionsänderung des Positionierungskörpers 62 handelt. Beim Aufbau wird die erfindungsgemäße Ausgestaltung verhältnismäßig einfacher als die gemäß dem Stand der Technik und kann daher sowohl die Herstellungskosten, als auch die Wahrscheinlichkeit von Bauteilschäden bei der Anwendung reduzieren.

Claims

Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse, aufweisend: einen Basiskörper (20); drei Einspannbacken (40), die jeweils mit einem Ende der langen Welle an den Basiskörper (20) gelenkig angeschlossen sind und sich mit der langen Welle als Achse zwischen einer Zusammenfaltungsposition und einer Entfaltungsposition gelenkig drehen und bewegen können; eine Federung (50) zur Bereitstellung einer vorbestimmten Spannkraft für die Abgrenzung der Einspannbacken (40) an ihrer jeweiligen Zusammenfaltungsposition; eine Justiervorrichtung (60) mit einer Einstellspindel (61), die mit einem Ende vertikal am Basiskörper (20) angeordnet ist und sich in der Mitte zwischen den Einspannbacken (40) befindet; ein Positionierungskörper (62), die an der Einstellspindel (61) angeordnet ist und sich mit der Randfläche an der jeweiligen Innenseite der Einspannbacken (40) abstützt; dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (60) ferner einen Einstellgewindeeinsatz (63) aufweist, der auf der Einstellspindel (61) derart schraubbar angeordnet und am entsprechenden Ende des vom einen Ende der Spindel abgewandten Positionierungskörpers (62) befindlich ist, daß er sich an den Positionierungskörper (62) anschließt.
Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (60) ferner einen Gewindeeinsatz (64) zur Positionsbestimmung aufweist, der schraubbar an der der Welle der angeordnet ist, sich an der anderen Seite der Scheibe (62) befindet und sich an den Positionierungskörper (62) anschließt.
Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (60) ferner mehrere Einsatzlöcher (65) umfasst, die jeweils an der Randfläche als Vertiefung der Fläche angeordnet sind.
Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (60) und der Positionierungskörper (62) als ein Stück ausgebildet sind.
Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierungskörper (62) aus einem Ring mit einer vorbestimmten Dicke besteht.
Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass um die Lochwand des zentralen Ringloches herum ein Gewinde zur schraubbaren Verbindung mit der Einstellspindel (61) angeordnet ist.
Einstelleinrichtung eines Montagemittels für Lagergehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (50) aus einer Feder mit einer angemessenen Länge besteht und die Verbindung der beiden Enden der langen Welle ermöglicht; mit dem dadurch gebildeten Ring werden die drei Einspannbacken (40) an ihrem Rand Rand umbunden.