DE1603748C - Befestigungsmittelhalter für einen Schrauber - Google Patents
Befestigungsmittelhalter für einen SchrauberInfo
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- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 26
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Description
die Mutternanziehhülse hinein, so daß während der letzten Anziehdrehungen die Haltebacken durch die
Steuerflächen an der Mutternanziehhülse oder der Schrauberspindel gespreizt werden.
In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung führt eine Mutternzuführeinrichtung über einen seitlichen
Einlaß im Befestigungsmittelhalter zu einer Kammer, die von den Haltebacken in ihrer Haltestellung
gebildet ist. Diese Maßnahmen ermöglichen die automatische Zuführung der zu verschraubenden
Muttern ohne Unterbrechung oder Beeinträchtigung der Zentriermöglichkeiten beim Einschrauben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Befestigungsmittelhalter in der Seitenansicht,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 die Vorderansicht des Befestigungsmittelhalters im Bereich der Haltebacken, des Zentrierbolzens
und der Mutternanziehhülse im Schnitt (Zentrierbolzen-Befestigungsmittelführungsteil
— in seiner Ruhestellung),
F i g. 4 die schaubildliche Darstellung des werkstückseitigen Endes einer Haltebacke,
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine der F i g. 3 ähnliche Teilansicht (Zentrierbolzen in der Arbeitsstellung),
F i g. 6 eine der F i g. 5 ähnliche Ansicht (nach dem Fassen des Mutter- und Bolzengewindes werden
die Haltebacken gespreizt) und
F i g. 7 eine den P i g. 5 und 6 ähnliche Teilansicht
nach dem Festziehen der Mutter.
Der in der Zeichnung dargestellte Schrauber 10 wird oberhalb eines mit einem nach oben gerichteten
Gewindestift S versehenen Werkstückes W gehalten. Der Schrauber 10 besitzt ein Gehäuse 12 mit einer inneren
zylindrischen Führung 14 für eine Mutternanziehhülse 16, die an der Schrauberspindel 18 mittels
eines Gewindes 20 befestigt ist. Ein nicht gezeigter Motor treibt die Schrauberspindel 18 und die Hülse
16 zur Drehung und zur Bewegung in Längsrichtung innerhalb der Führung 14 an.
In der Hülse 16 ist ein Zentrierbolzen 22 in einer Längsbohrung 23 gleitbar angeordnet. Der Zentrierbolzen
22 ist mit einem kalottenförmigen Ende 24 ausgebildet, das aus der Hülse 16 nach vorn bzw. unten
— in der Zeichnung gesehen — herausragt. Der Zentrierbolzen ist durch eine Feder 26 nach unten
belastet, die sich gegen einen Bund 28 am oberen Ende des Zentrierbolzens und gegen das Ende 30
einer Bohrung 31 in der Schrauberspindel 18 abstützt. Der Bund 28 liegt gegen das obere Ende 16
an und hält daher den Zentrierbolzen 22 innerhalb der Hülse 16.
Das Gehäuse 12 ist mit einer Ausnehmung 32 versehen, innerhalb der zwei Haltebacken 34 mittels Gelenkzapfen
36 schwenkbar gelagert sind. Die unteren Enden der Haltebacken sind nach innen in ihre
Schließstellung zueinander durch Federn 38 belastet, die sich zwischen dem Gehäuse 12 und den oberen
Teilen der Haltebacken abstützen.
Die Haltebacken 34 weisen gegenüberliegende ausgesparte Teile auf, die in der Schließstellung so zusammenwirken,
daß sie eine Kammer 40 mit einem seitlichen Einlaß 42 begrenzen, der sich mit einem
Kanal 44 im Gehäuse 12 in Ausfluchtung befindet. Durch diesen können Muttern 46 einzeln in die Kammer
40 eingebracht werden. Die Haltebacken 34 sind mit voneinander im Abstand befindlichen Schultern
48 ausgebildet, die in der Schließstellung der Backen zusammenwirken und den Boden der Kammer 40 bilden.
Der Abstand dieser Schultern voneinander ist so bemessen, daß der Gewindestift S mit dem unteren
Teil der Muttgr 46 in Eingriff kommen kann, während die Mutter innerhalb der Kammer 40 gehalten
wird.
Das kalottenförmige Ende 24 des Zentrierbolzens
ίο 22 überschreitet den Durchmesser des Gewindeloches
der einzuschraubenden Mutter 46. In der dargestellten Ausführungsform weist der Zentrierbolzen 22 an
seinem unteren Ende eine Kugel auf. Es können jedoch auch andere geeignete Mittel vorgesehen werden,
durch welche die abgerundete Fläche erhalten wird. Wenn beispielsweise der Zentrierbolzen selbst
einen ausreichend großen Durchmesser hat, kann sein Ende einfach nach innen abgerundet sein.
Die Mutternanziehhülse 16 weist eine Steuerfläche 50 in ihrem unteren Ende auf, die an Schultern 52
der Haltebacken 34 zur Anlage kommen, wenn die Mutternanziehhülse 16 in der Führung 14 nach unten
bewegt wird.
Während des Betriebes befindet sich der Schrauber 10 oberhalb des Werkstückes, und die Mutternanziehhülse
16 sowie das kalottenförmige Ende 24 des Zentrierbolzens 22 sind oberhalb der in den Haltebacken
34 gehaltenen Mutter 46 zurückgezogen, wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist. Die Mutternanziehhülse
16 wird in der Führung 14 gedreht und nach unten bewegt, und der Schrauber 10 sowie das Werkstück
W werden zueinander bewegt, sei es durch Ablenken des Schraubers 10 oder durch Anheben des
Werkstückes W oder durch beides. Das kalottenförmige Ende 24 kommt an demjenigen Teil der Mutter
46 zur Anlage, der das obere Ende der Gewindebohrung der Mutter bildet. Diese Anlage besteht gewöhnlich
längs einer kreisförmigen Berührungslinie. Der Gewindestift S tritt durch die Öffnung zwischen
den Schultern 48 hindurch und kommt an der Unterseite der Mutter 46 zur Anlage oder beinahe zur Anlage.
Die Teile befinden sich nun in der in F i g. 5 gezeigten Stellung.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Mutternanziehhülse 16 kommen die Steuerfläche 50 und die
Schulter 52 aneinander zur Anlage, wodurch die Haltebacken 34 in die in F i g. 6 gezeigte offene Stellung
gespreizt werden. In diese sind die Schultern 48 von unterhalb der Mutter zurückgezogen. Wenn die Mut-So
ter 46 und der Gewindestift S nicht bereits vorher in Anlage aneinander gekommen sind, kommen sie jetzt
in Anlage aneinander. Dann kommen der unterste Gewindegang an der Mutter und der oberste Gewindegang
an dem Gewindestift aneinander zur Anlage.
Hierbei versuchen sie, die Mutter in eine Stellung zu bewegen, in der die Gewindegänge flach aneinander
anliegen. Das kalottenförmige Ende 24 des Zentrierbolzens 22 hat mit dem oberen Teil der Mutter 46
Gleitberührung und ermöglicht daher die Neigung der Mutter in eine Stellung, in der die sich berührenden
Gewindegänge an der Mutter und am Gewindestift einen flachen Sitz miteinander haben. Die Mutter
befindet sich dann in der richtigen Stellung zum einwandfreien Aufschrauben auf den Gewindestift.
Nach dieser erwünschten richtigen Anordnung der Mutter wird die Mutternanziehhülse 16 nach unten in
treibenden Angriff um die Mutter herum bewegt, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Gegen Ende der Abwärtsbewe-
gung der Mutternanziehhülse 16 kommt die Steuerfläche 50 an den Schultern 48 zur Anlage, wodurch
die Haltebacken 34 so nach außen verlagert werden, daß die Hülse 16 durch die Backen hindurchtreten
und die Mutter 46 auf dem Werkstück W anziehen kann. Diese Stellung ist in F i g. 7 gezeigt.
Während der Vorschubbewegung der Mutternanziehhülse aus der Stellung der F i g. 5 in die Stellung
der F i g. 7 wird der Zentrierbolzen 22 in die Bohrung 31 der Schrauberspindel 18 zurückgezogen. Nachdem
die Mutter 46 auf das Werkstück W aufgebracht worden ist, wird die Mutternanziehhülse nach oben zurückgezogen.
Dann kehren auch die Teile unter der Wirkung der Federn 26 und 38 in die in den F i g. 1
und 3 gezeigten Stellungen zueinander zurück. Nach dem Eintritt einer neuen Mutter 46 in die Kammer 40
durch den Kanal 44 kann der Vorgang zum Aufbringen der Mutter auf ein neues Werkstück dadurch
wiederholt werden, daß der Schrauber und die Mutternanziehhülse 16 bezüglich des Werkstückes W in
der beschriebenen Weise vorbewegt und zurückgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■ -fe
Claims (2)
1. Befestigungsmittelhalter für einen Schrau- bei der bekannten Vorrichtung in gewissen Grenzen
ber, dessen Befestigungsmittelmitnehmer (Schrau- 5 eine Bewegungsmöglichkeit in Axialrichtung des
benzieherklinge oder Mutternanziehhülse) mit Werkzeuges gegenüber der Hülse bzw. dem Hals geder
Schraubenspindel längsverschiebbar in dem geben. An der Übergangsstelle von der Hülse zum
Gehäuse des Befestigungsmittelhalters angeordnet Hals sind Steuerflächen vorgesehen, die beim Herist,
mit schwenkbar gelagerten Haltebacken, die ausdrücken der Hülse auf das Werkstück zu die Haiin
ihrer Haltestellung das Befestigungsmittel in io tebacken auseinanderspreizen.
einer Ebene quer zur Einschraubrichtung halten, Um mit der bekannten Vorrichtung eine Schraube
während ein an der Schrauberspindel verschieb- zentriert in das Werkstück einschrauben zu können,
bar gelagerter Befestigungsmittelführungsteil, der sind nicht nur die Haltebacken, die die Schraube am
entgegen der Einschraubrichtung des Befesti- Gewindeschaft ergreifen, sondern auch der mit einem
gungsmittels federnd abgestützt ist, das Befesti- 15 Rücksprung versehene Hals der Hülse erforderlich,
gungsmittel zur Einschraubachse zentriert, wobei mit dem der Kopf der Schraube zentriert gehalten
die Haltebacken beim Einschraubvorgang durch werden soll. Diese bekannte Vorrichtung ist zum Einmit
der Schrauberspindel bewegbare Steuerflä- schrauben und gleichzeitigen Zentrieren einer Mutter
chen spreizbar sind, dadurch gekenn- nicht geeignet, denn der Hals mit der Ausnehmung
zeichnet, daß der Befestigungsmittelfüh- 20 an der Hülse müßte das Einschraubwerkzeug selbst
rungsteil ein in einer Mittenbohrung der Schrau- darstellen und würde im Augenblick der Anlage den
berspindel (18) und in einer Mutternanziehhülse Einschraubvorgang beginnen, ohne daß eine Zentrie-(16)
geführter Zentrierbolzen (22) ist, der werk- rung für ein gerades Aufsetzen gewährleistet ist.
stückseitig ein kalottenförmiges, den Durchmes- Außerdem sind sehr flache Muttern mit einer solchen
ser des Gewindeloches der einzuschraubenden 25 Ausnehmung im Hals der Hülse nicht exakt zu hal-Mutter
überschreitendes Ende (24) hat, das in der ten. Vor allem ist der bekannte Befestigungsmittel-Ruhestellung
des Befestigungsmittelführungsteils halter bei solchen Muttern ungeeignet, deren Außendie
Mutternanziehhülse (16) werkstückseitig flächen zur Achse des Gewindeloches schief angeordüberragt,
und daß zum Spreizen der Haltebacken net sind.
Steuerflächen (50) . am werkstückseitigen Ende 30 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
der Schrauberspindel (18) oder an der Muttern- einen Befestigüngsmittelhalter der eingangs beschrie-
anziehhülse (16) angeordnet sind. benen Art zu schaffen, mit der ein sicheres Halten
2. Befestigungsmittelhalter nach Anspruch 1, der Mutter und ein genaues Ausrichten ihres Gewindadurch
gekennzeichnet, daß eine Mutternzuführ- dedurchmessers zur Aufschraubstelle sichergestellt
einrichtung (44) über einen seitlichen Einlaß (42) 35 wird.
im Befestigungsmittelhalter zu einer Kammer (40) . Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geführt,
welche Kammer von den Haltebacken in löst, daß der Befestigungsmittelführungsteil ein in
ihrer Haltestellung gebildet ist. einer Mittenbohrung der Schrauberspindel und in
einer Mutternanziehhülse geführter Zentrierbolzen
40 ist, der werkstückseitig ein kalottenförmiges, den
Durchmesser des Gewindeloches der einzuschraubenden Mutter überschreitendes Ende hat, das in der Ruhestellung
des Befestigungsführungsteils die Muttern-
Die Erfindung betrifft einen Befestigungsmittelhai- anziehhülse werkstückseitig überragt, und daß zum
ter für einen Schrauber — dessen Befestigungsmittel- 45 Spreizen der Haltebacken Steuerflächen am werk-
mitnehmer (Schraubenzieherklinge oder Mutternan- stückseitigen Ende der Schrauberspindel oder der
ziehhülse) mit der Schrauberspindel längsverschieb- Mutternanziehhülse angeordnet sind. Durch die erfin-
ber in dem Gehäuse des Befestigungsmittelhalters an- dungsgemäßen Maßnahmen, insbesondere die abge-
geordnet ist — mit schwenkbar gelagerten Haltebak- rundete werkstückseitige Endfläche des Dorns, ist
ken, die in ihrer Haltestellung das Befestigungsmittel 50 praktisch ein Universalgelenk zwischen der Mutter
in einer Ebene quer zur Einschraubrichtung halten, und dem Zentrierbolzen gegeben. Beim Einschrauben
während ein an der Schrauberspindel verschiebbar wird die Mutter auf der einen Seite von der abgerun-
gelagerter Befestigungsmittelführungsteil, der entge- deten Fläche des Zentrierbolzens und auf der ande-
gen der Einschraubrichtung des Befestigungsmittels ren Seite von der Schraube, dem Gewindebolzen
federnd abgestützt ist, das Befestigungsmittel zur Ein- 55 od. dgl. erfaßt. In vorteilhafter Weise werden die bei-
schraubachse zentriert, wobei die Haltebacken beim den benachbarten Gewindegänge der Schraube und
Einschraubvorgang durch mit der Schrauberspindel des Gewindebolzens beim Einschrauben eine Nei-
bewegbare Steuerflächen spreizbar sind. gung der Mutter in die genau zentrierte Lage hinein
Bei einem bekannten Befestigungsmittelhalter die- bewirken, was durch das Universalgelenk ermöglicht
ser Art (österreichische Patentschrift 237 547) sind 60 und erleichtert wird. Dadurch, daß das werkstücksei-
innerhalb des muffenartigen Gehäuses Haltebacken tige kalottenförmige Ende des Zentrierbolzens in der
schwenkbar gelagert, die eine Hülse 2 umfassen, die Ruhestellung die Mutternanziehhülse werkstückseitig
werkstückseitig einen Hals aufweist, dessen äußerer überragt, ist in jedem Fall gewährleistet, daß die den
Rand den Kopf einer zu verarbeitenden Schraube Haltebacken neu zugeführte und von diesen gehal-
umfaßt. In diesem Hals ist ferner das die Schraube 65 tene Mutter von diesem kartenförmigen Ende
drehende Werkzeug gelagert. Die genannte Hülse ist zuerst ergriffen und damit zentriert wird. Ferner sorgt
mitsamt ihrem Hals in Achsrichtung des Befesti- die federbelastete Anordnung des Zentrierbolzens
gungsmittelhalters verschiebbar, wobei eine gegen beim Einschrauben für ein Rückziehen des Bolzens in
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54965866 | 1966-05-12 | ||
US549658A US3368431A (en) | 1966-05-12 | 1966-05-12 | Nut-running apparatus |
DEC0042284 | 1967-05-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603748A1 DE1603748A1 (de) | 1971-10-07 |
DE1603748C true DE1603748C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2831246A1 (de) * | 1978-07-15 | 1980-01-31 | Poeppelmann Inhaber Josef Poep | Vorrichtung zum einschrauben von schraubstopfen in gewindeoeffnungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2831246A1 (de) * | 1978-07-15 | 1980-01-31 | Poeppelmann Inhaber Josef Poep | Vorrichtung zum einschrauben von schraubstopfen in gewindeoeffnungen |
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