CH372622A - Schraubenzieher mit automatisch auslösender Schrauben-Festhaltevorrichtung - Google Patents
Schraubenzieher mit automatisch auslösender Schrauben-FesthaltevorrichtungInfo
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- CH372622A CH372622A CH7458459A CH7458459A CH372622A CH 372622 A CH372622 A CH 372622A CH 7458459 A CH7458459 A CH 7458459A CH 7458459 A CH7458459 A CH 7458459A CH 372622 A CH372622 A CH 372622A
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/02—Arrangements for handling screws or nuts
- B25B23/08—Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation
- B25B23/10—Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation using mechanical gripping means
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Description
Schraubenzieher mit automatisch auslösender Schrauben-Festhaltevorrichtung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schraubenzieher mit automatisch auslösender Schrau- ben-Festhaltevorrichtung, der insbesondere für ma schinellen Antrieb geeignet ist. Der erfindungsgemässe Schraubenzieher ist ge kennzeichnet durch zwei koaxial zum Schraubenzie- her-Schaft verschiebbar angeordnete Hülsen, von denen die innere über die Schraubenzieherklinge hin aus verschiebbar ist und einen Führungskanal für den Schraubenkopf bildet. In der Wandung dieser inneren Hülse sind dabei mindestens zwei Kugeln von grösserem Durchmesser als die Wandstärke der art radial verschiebbar gelagert, dass sie in den Füh rungskanal teilweise hineinragen, aber nicht hinein fallen können. Ferner ist die äussere Hülse gegen über der inneren unter dem Druck einer Feder in eine Schliesstellung verschiebbar, in welcher sie die Kugeln am Zurückweichen aus dem Führungskanal verhindert und in der ihre Stirnseite über die innere Hülse vorsteht. Entgegen dem Druck der erwähnten Feder ist die äussere Hülse in eine Öffnungsstellung verschiebbar, in welcher sie das Zurückweichen der Kugeln gestattet. Der Schraubenzieher ist ferner vorzugsweise mit einer dritten, unmittelbar um den Schaft angeord neten, koaxial verschiebbaren Hülse versehen, deren eine Stirnseite unter dem Druck einer zweiten Feder, die sich zwischen der inneren Hülse und der dritten Hülse abstützt, über die Klinge hinauszuragen be strebt ist und eine Auflage für den Schraubenkopf bildet. Schliesslich ist es von Vorteil, noch eine dritte Druckfeder vorzusehen, die sich zwischen dem Schaft und der inneren Hülse abstützt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Schraubenziehers zur Hälfte im Schnitt und zur Hälfte in Ansicht darge stellt. Der Schaft 1 des Schraubenziehers trägt an der einen Stirnseite die Klinge 2, die zum Eingriff in den Schraubenschlitz bestimmt ist. Das andere, zum Einspannen in das Antriebsgerät oder die Antriebs maschine bestimmte Ende des Schaftes 1 ist nicht vollständig dargestellt und kann natürlich verschie den ausgeführt sein ; insbesondere lässt es sich für den Gebrauch in irgendeinem handelsüblichen, elek trisch angetriebenen Schraubendreher ausgestalten. Zwei Hülsen 7 und 17 sind koaxial zum Schrauben zieher-Schaft verschiebbar angeordnet. Die innere Hülse 7 ist über die Klinge 2 hinaus verschiebbar und bildet dadurch einen Führungskanal für den Kopf der Schraube 21. In dem vorstehenden Teil der Hülse 7 sind Kugeln 10, deren Durchmesser grösser ist als die Wandstärke der Hülse, derart radial ver schiebbar gelagert, dass sie teilweise in den Füh rungskanal hineinragen, aber nicht hineinfallen kön nen. Dies wird durch konische, nach innen sich ver engende Bohrungen ermöglicht, deren kleinster Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Kugeln 10. Es müssen mindestens zwei Kugeln vor handen sein, zweckmässig ist jedoch eine grössere Anzahl, z. B. fünf auf den Umfang der Hülse ver teilte Kugeln. Die äussere Hülse 17 ist gegenüber der innern Hülse 7 in eine Öffnungsstellung und eine Schliesstellung verschiebbar. Die gezeichnete Lage, in der sie durch die Druckfeder 13 gehalten wird, ist die Schliesstellung, in welcher eine Eindre hung 14 die Kugeln am Zurückweichen aus dem Führungskanal verhindert. Die Stirnseite 16 der Hülse 17 ragt in dieser Lage über die Hülse 7 hinaus und bildet damit den am weitesten vorstehenden Teil des Schraubenziehers. Gegen den Druck der Fe der 13 lässt sich die Hülse 17 (nach oben) bis zum Sprengring 11 verschieben, welche Lage als Öff nungsstellung bezeichnet wird, da in dieser die Ein drehung 15 von grösserem Durchmesser auf der Höhe der Kugeln 10 liegt, welche Eindrehung nun das Zurückweichen der Kugeln aus dem Führungs kanal gestattet. Eine dritte Hülse 3 ist unmittelbar um den Schaft 1 herum angeordnet und ebenfalls koaxial zu diesem verschiebbar. Die Längsverschiebbarkeit ist jedoch begrenzt durch den im Schaft sitzenden Stift 4, wel cher in den Schlitz 5 der Hülse 3 eingreift. Zwi schen der Hülse 7 bzw. dem mittels der Schraube 9 an ihr befestigten Ring 8 und der Hülse 3 stützt sich eine Druckfeder 6 ab, so dass die untere Stirnseite der Hülse 3 über die Klinge 2 hinauszuragen bestrebt ist und eine Auflage für den Schraubenkopf bildet. Schliesslich ist noch eine dritte Druckfeder 19 vor handen, die sich einerseits gegen die Hülse 7 und anderseits über die Stirnwand der Federbüchse 18 und den Sprengring 20 gegen den Schaft 1 des Schraubenziehers abstützt. Zur leichteren Bedienung des Werkzeuges ist ein Teil der äusseren Hülse 17 sowie der auf die innere Hülse 7 aufgepresste Griff- ring 12 randriert. In der gezeichneten Lage der Einzelteile, in der die Schraube 21 in der Festhaltevorrichtung festsitzt, hält die Feder 13 die Hülse 17 gegenüber der Hülse 7 in Schliesstellung, in welcher die Kugeln 10 den Kopf der Schraube 21 hintergreifen und nicht aus dem Führungskanal für den Schraubenkopf zurück- weichen können. Die Hülse 3 wird von der Druck feder 6 ebenfalls gegenüber der Hülse 7 nach unten gedrückt, so dass deren untere Stirnseite am Schrau benkopf anliegt und diesen gegen die in den Füh rungskanal ragenden Teile der Kugeln 10 presst. Durch diese Anordnung wird die Schraube 21 zu verlässig in der Achse des Schraubenziehers gehalten, was die Nützlichkeit des Werkzeuges wesentlich er höht. Wie leicht einzusehen ist, werden auch Schrau benköpfe jeder beliebigen anderen Form in ähnlicher Weise gehalten. Grundsätzlich wäre es auch möglich, auf die Hülse 3 zu verzichten und den Schrauben zieher-Schaft 1 bzw. dessen Klinge 2 direkt gegen den Schraubenkopf zu drücken. Da aber in diesem Fall insbesondere bei Rundkopf- und Linsenkopf schrauben nur die Umgebung der Schraubenachse nach hinten aufliegen würde, würde diese zentrie rende Wirkung, welche die Hülse 3 ausübt, dahin fallen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel steht im Gegenteil der Schaft 1 gegenüber der Hülse 7 unter der Wirkung der Druckfeder 19, so dass eine Kraft auf den Schaft in Richtung des oben eingezeichneten Pfeiles erforderlich ist, um die Klinge 2 mit dem Schraubenschlitz in Eingriff zu bringen. Solange diese Kraft ausbleibt, weicht die Klinge 2 aus dem Schlitz zurück, wobei jedoch der Schraubenkopf gleichwohl festgehalten wird. Dies bietet insbeson dere beim Gebrauch mit maschinell angetriebenen Schraubendrehern den Vorteil, dass man vorerst das richtige Eingreifen des Schraubengewindes im Ge windeloch beobachten kann, bevor die Klinge 2 mit dem Schraubenschlitz gekoppelt wird. Sollte sich die Schraube im Werkstück verklemmen, so kann der Schraubenkopf in der Festhaltevorrichtung frei dre- hen, ohne dass von der Klinge 2 bereits ein Dreh moment ausgeübt werden könnte. Erst nach erfolg tem einwandfreiem Ansetzen der Schraube im Werk stück und zunehmendem Bedarf an Drehmoment wird die Klinge 2 durch Verschieben des Schaftes gegen die Kraft der Feder 19 mit dem Schrauben schlitz in Eingriff gebracht. Mit fortschreitendem Einschrauben der Schraube 21 nähert sich die Stirnseite 16 der Hülse 17 mehr und mehr der Werkstückoberfläche, bis sie schliess lich auf dieser aufsteht. Während des endgültigen Eindrehers wird dadurch die Hülse 17 gegenüber der Hülse 7 und entgegen der Kraft der Druckfeder 13 zurückgezogen, wodurch die Hülse 17 in die öff- nungsstellung gelangt und die Kugeln 10 den Schrau benkopf in axialer Richtung freigeben. In der Folge weicht auch die Hülse 7 zurück, welche aber die Klinge 2 bis zuletzt gegenüber dem Schraubenkopf zentriert. Erst beim endgültigen Festsitzen der Schraube wird die Klinge 2 durch Wegnahme der Axialkraft auf den Schaft 1 aus dem Schraubenschlitz zurückgezogen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schraubenzieher mit automatisch auslösender Schrauben-Festhaltevorrichtung, gekennzeichnet durch zwei koaxial zum Schraubenzieher-Schaft (1) verschiebbar angeordnete Hülsen (7, 17), von denen die innere (7) über die Schraubenzieher-Klinge (2) hinaus verschiebbar ist und einen Führungskanal für den Schraubenkopf bildet, wobei in deren Wan dung mindestens zwei Kugeln (10) von grösserem Durchmesser als die Wandstärke derart radial ver schiebbar gelagert sind, dass sie in den Führungs kanal teilweise hineinragen, aber nicht hineinfallen können, und wobei die äussere Hülse (17) gegenüber der innern unter dem Druck einer Feder (13) in eine Schliesstellung, in welcher sie die Kugeln (10)am Zurückweichen aus dem Führungskanal verhindert und in der ihre Stirnseite (16) über die innere Hülse (7) vorsteht, und entgegen dem Druck der Feder (13) in eine Öffnungsstellung verschiebbar ist, in welcher sie das Zurückweichen der Kugeln (10) gestattet. UNTERANSPRÜCHE 1. Schraubenzieher nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine dritte, unmittelbar um den Schaft (1) angeordnete, koaxial verschiebbare Hülse (3), deren eine Stirnseite unter dem Druck einer zweiten Feder (6), die sich zwischen der inneren Hülse (7) und der dritten Hülse (3) abstützt, über die Klinge (2) hinauszuragen bestrebt ist und eine Auflage für den Schraubenkopf zu bilden bestimmt ist. 2.Schraubenzieher nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Druckfeder (19), die sich zwischen dem Schaft (1) und der inneren Hülse (7) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7458459A CH372622A (de) | 1959-06-18 | 1959-06-18 | Schraubenzieher mit automatisch auslösender Schrauben-Festhaltevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7458459A CH372622A (de) | 1959-06-18 | 1959-06-18 | Schraubenzieher mit automatisch auslösender Schrauben-Festhaltevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH372622A true CH372622A (de) | 1963-10-15 |
Family
ID=4533477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH7458459A CH372622A (de) | 1959-06-18 | 1959-06-18 | Schraubenzieher mit automatisch auslösender Schrauben-Festhaltevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH372622A (de) |
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