DE423107C - Muttersicherung - Google Patents

Muttersicherung

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DE423107C
DE423107C DEP47837D DEP0047837D DE423107C DE 423107 C DE423107 C DE 423107C DE P47837 D DEP47837 D DE P47837D DE P0047837 D DEP0047837 D DE P0047837D DE 423107 C DE423107 C DE 423107C
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DE
Germany
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nut
wedge
washer
recess
ring
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DEP47837D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. DEZEMBER 192Ü
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 423107 ~ KLASSE 47a GRUPPE 10
Carlo Peruzzini in Mailand.
Muttersicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom 29. September 1923 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubenmuttersicherung mit einem den Schraubenschaft umgreifenden, kreisbogenförmig gekrümmten Keil, der dadurch wirkt, daß er bei Drehung der Mutter in seiner Anzugsrichtung einen radialen Klemmdruck auf die gegeneinander festzustellenden Teile ausübt. Bei den bekannten Sicherungen dieser Art ist der Keil unmittelbar in einer am Lochrand der Mutter vorgesehenen Aussparung der- to
art angeordnet, daß die Wandung dieser Aussparung selbst die Gegenkeilfläche bildet. Bei dieser Anordnung muß die Aussparung in der Mutter eine spiralförmige oder ähnliehe Gestaltung erhalten, was deren Herstellung und Bearbeitung schwierig, zeitraubend und kostspielig macht.
Gemäß der Erfindung wird der kreisbogenförmig gekrümmte Keil in einem besonderen Ring angeordnet, der am inneren Rande als Gegenkeilfläche, am Umfange dagegen kreisförmig ausgebildet und mit der Mutter auf Mitdrehung gekuppelt ist. Dieser Ring kann zusammen mit dem Keil in einer am Lochrand der Mutter vorgesehenen Aussparung untergebracht werden. Dadurch, daß der Ring am Umfang kreisförmig ist, braucht auch die Wandung dieser Aussparung in der Mutter nicht mehr spiralförao mig zu verlaufen, sondern kann kreisrund und zur Mutterbohrung konzentrisch sein. Diese Aussparung kann daher in einfacher und wenig zeitraubender Weise gefräst werden, wodurch die Herstellung der mit der neuen Sicherung versehenen· Muttern verbilligt wird.
Die Muttersicherung gemäß der Erfindung kann dadurch weiter verbessert und vereinfacht werden, daß der Ring, der den kreisbogenförmig gekrümmten Keil aufnimmt, durch die Unterlagscheibe gebildet wird. Die Gegenkeilfläche wird dabei in einfacher Weise in der Unterlagscheibe dadurch hergestellt, daß der Lochrand der Scheibe statt des bisherigen kreisförmigen einen spiralförmigen Verlauf erhält. Das Loch in der Scheibe kann trotz dieser eigenartigen Form genau so wie das bisherige kreisrunde Loch einfach gestanzt werden, so daß eine Bearbeitung durch Fräsen o. dgl. nicht mehr erforderlich ist. Die so als Muttersicherung ausgebildete Unterlagsscheibe wird wie der in der Aussparung der Mutter vorgesehene besondere Ring mit der Mutter auf Mitdrehung gekuppelt.
In dieser letzteren Ausführungsform hat die Erfindung noch den besonderen Vorteil, daß, da die Mutter keinerlei Aussparung enthält, die Gewindehöhe der Mutter nicht verringert wird, und daß die Sicherung bei allen Schrauben gewöhnlicher Art, die sich bereits in Benutzung und im Handel befinden, ohne weiteres angewendet werden kann.
Bei beiden Ausführungsformen besteht schließlich der Vorteil, daß sich die Sicherung beliebig so anwenden läßt, daß sie die Mutter wahlweise gegen Drehung in der einen oder anderen Richtung sichert, da sich der Ring mit Keil in die Aussparung der Mutter so einlegen bzw. die Unterlagscheibe mit Keil so anbringen läßt, daß der Keil entweder durch Rechts- oder durch Linksdrehung angezogen wird. Ein und dieselbe Sicherung läßt sich daher auch sowohl für rechts- wie für linksgängige Schrauben verwenden.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar sind in den Abb. 1 bis 4 vier Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen die Sicherung der Mutter unter Vermittlung der Unterlagsscheibe erfolgt, während Abb. 5 eine Ausführungsform für die Sicherung 'durch einen besonderen, in die Mutter einzulegenden Ring wiedergibt. Dabei zeigen die Abb. 1 bis 4 eine Ansicht auf die der Schraubenmutter zugekehrte Seite der Unterlagsscheibe mit Querschnitt durch den Schraubenschaft und Abb. 5 eine Ansicht auf die die Aussparung zur Aufnahme des Keiles enthaltende Seite der Mutter, ebenfalls mit Querschnitt durch den Schraubenschaft. In Abb. ι ist R die Unterlagsscheibe einer nicht gezeichneten Schraubenmutter und S der Schraubenschaft. Die Unterlagsscheibe R besitzt ein Loch 1 mit schneckengangartig verlaufendem Rand. Zwischen diesem inneren Rand der Scheibe R und dem Schraubenschaft S ist der kreisbogenförmig gekrümmte Keil C angeordnet, der den Schraubenschaft 5" auf dem größten Teil seines Umfanganges umgreift. Der Keil C liegt mit seiner schneckengangartig verlaufenden Rückenfläche 3 an der inneren Randfläche der Unterlagsscheibe R an, während er sich mit seinem breiten Ende gegen die radiale Fläche 4 des Ausschnittes 1 der Unterlagsscheibe R stützt. An seiner am Schraubenschaft 61 anliegenden Innenfläche 2 ist der Keil C vorteilhaft sägezahnartig gerauht, unbedingt erforderlich ist dies jedoch nicht.
Die Anbringung der Sicherung auf der Schraube geschieht einfach in der Weise, daß zunächst der Keil C auf den Schraubenschaft 5 gesteckt, dann die Unterlagsscheibe R achsial auf den Keil C aufgehoben und schließlich die Mutter aufgeschraubt wird. Wird dann in irgendeiner auf der Zeichnung nicht dargestellten Weise für eine Kupplung zwischen Mutter und Unterlagsscheibe R gesorgt (beispielsweise könnte zu diesem Zweck die Unterlagsscheibe R in an sich bekannter Weise am äußeren Rande mit über die Mutter vorspringenden Lappen versehen sein, die so aufgebogen werden können, daß sie an einer oder mehreren Seitenflächen der Mutter anliegen), so nimmt beim Anziehen der Mutter diese die Unterlagsscheibe R mit und bringt dadurch den Keil C zur Wirkung.
In dem in Abb. 1 dargestellten Beispiel sind Keil C und Unterlagsscheibe R so auf den Schraubenschaft 51 gesteckt, daß die An-
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zugsrichtung des Keils C mit der Drehung im Sinne des Uhrzeigers zusammenfällt. Wird also die Mutter in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht, so verdreht sich die von der Mutter mitgenommene Unterlagsscheibe R gegenüber dem am Schraubenschaft 6" durch Reibung festgehaltenen Keil C. Dieser wird also zwischen Scheibe R und Schraubenschaft .S1 eingepreßt und ίο sichert dadurch die Mutter gegen unbeabsichtigte Drehung. Wird die Mutter nun entgegen der Pfeilrichtung gedreht, so wird zunächst die Klemmung aufgehoben und darauf stößt die radiale Fläche 4 gegen das breite Keilende und nimmt den Keil C mit. Soll die Mutter gegen die umgekehrte Drehung gesichert werden, so brauchen nur Keil C und Unterlagsscheibe R umgekehrt auf den Schraubenschaft 5 gesteckt zu werden.
Bei dieser Sicherung können einerseits der Keil C und die Unterlagsscheibe R, andererseits die Mutter, wie beschrieben, unabhängig voneinander auf den Schraubenschaft S aufgebracht und wieder davon entfernt werden. Dadurch ist der Vorteil gegeben, daß die Mutter sowohl vor ihrer Kupplung mit der Unterlagsscheibe als auch nach ihrer Entkupplung von derselben mühelos verschraubt werden kann.
Durch eine einzige Sicherung dieser Art können auch gleichzeitig zwei Muttern gesichert werden, indem eine Unterlagsscheibe mit Keil zwischen beiden Muttern auf den Schraubenschaft gebracht und die Unterlagsscheibe mit beiden Muttern zugleich gekuppelt wird.
Diese beschriebene Sicherung läßt sich auch in der Weise abändern, daß der Keil in an sich bekannter Weise mehrere in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Keilflächen besitzt, oder daß mehrere Keilflächen mit entgegengesetzt gerichteter Steigung vorhanden sind.
Nach Abb. 2 liegen z. B. in der hier einseitig exzentrischen Aussparung der Unterlagsscheibe R zwei Keile C und C" mit entgegengesetzter Steigung und Anzugsrichtung. Die beiden Keile C und C" stützen sich dabei mit ihren breiten Enden 4' bzw. 4" gegen eine an der Mantelfläche der Aussparung vorgesehene Nase 5. Hier findet demnach bei jeder Drehrichtung der Mutter ein Festklemmen statt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3, die grundsätzlich mit dem Beispiel nach Abb. 1 übereinstimmt, besitzt der Keil an seinem mit dem entsprechend gestalteten Lochrand der Unterlagsscheibe R in Berührung kommenden Rücken vier in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Keilflächen, so daß er gewissermaßen aus vier aneinanderhängenden Keilstücken C1, C2, C3, C4 besteht. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der radiale Klemmdruck vollkommen gleichmäßig auf dem ganzen Umfang des Schraubenschaftes verteilt wird.
Die Ausführungsform nach Abb. 4 bildet gewissermaßen eine Verdoppelung der Keilanordnung nach Abb. 2, indem auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten des Schraubenschaftes 6" je zwei Keile C1 und C2 bzw. C3 und C4 mit entgegengesetzter Anzugsrichtung angeordnet sind, die in einer elliptischen Aussparung der Unterlagsscheibe R liegen.
Abb. 5 zeigt die Ausführungsform der Muttersicherung mit besonderem, den Keil aufnehmenden Ring T in einer Aussparung am Lochrand der Mutter. In dieser kreisrunden Aussparung der Mutter D liegt der Ring T, der den Keil C aufnimmt. Dieser Ring T trägt in seinem inneren Rande die Gegenkeilfläche und ist durch eine Nase 5, die in einen radialen Ausschnitt der Mutter D eingreift, mit der Mutter D gekuppelt. Bei Drehung der Mutter D in der Pfeilrichtung findet das Festklemmen in derselben Weise statt wie bei der Ausführung nach Abb. 1. Werden Ring T und Keil C umgekehrt in die Aussparung der Mutter D eingelegt, so erfolgt das Festklemmen bei umgekehrter Drehrichtung.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Muttersicherung mit einem den Schraubenschaft umgreifenden, kreisbogenförmig gekrümmten Keil, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (C) in einem am inneren Rande als Gegenkeilfläche 1Qo ausgebildeten, am Umfange dagegen kreisförmigen Ring (T) sitzt, der in einer am Lochrand der Mutter vorgesehenen kreisförmigen und konzentrischen Aussparung angeordnet und mit der Mutter durch eine Nase (5), die in eine Aussparung der Mutter greift, auf Mitdrehung gekuppelt ist (Abb. 5).
2. Muttersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil in der mit der Mutter auf Mitdrehung gekuppelten, an ihrem Lochrand als Gegenkeilfläche ausgebildeten Unterlagsscheibe angeordnet ist (Abb. 1 bis 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP47837D 1923-09-29 1924-04-04 Muttersicherung Expired DE423107C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT423107X 1923-09-29

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DE423107C true DE423107C (de) 1925-12-19

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ID=11253951

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DEP47837D Expired DE423107C (de) 1923-09-29 1924-04-04 Muttersicherung

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DE (1) DE423107C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508122A1 (fr) * 1981-06-22 1982-12-24 Illinois Tool Works Vis a tole destinee a fixer des panneaux minces
EP2400169A1 (de) * 2010-06-25 2011-12-28 NEDSCHROEF PLETTENBERG GmbH Verbindungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508122A1 (fr) * 1981-06-22 1982-12-24 Illinois Tool Works Vis a tole destinee a fixer des panneaux minces
EP2400169A1 (de) * 2010-06-25 2011-12-28 NEDSCHROEF PLETTENBERG GmbH Verbindungsvorrichtung

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