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Rohrverbindung-.
Den meisten bekannten Rohrverschraubungen mit metallischer Kugel-oder Kegelabdichtung haftet der besondere Nachteil an, dass nach Lösen der Überwurfmutter das zwischen den Rohrenden vorgesehene und mit seinen Enden auf den Dichtungsflächen der Rohrenden aufsitzende Verbindungs- oder Zwischenstück bei unelastischen oder eingemauerten Rohren nicht ausgewechselt und sachgemäss eingeschliffen werden kann.
Es sind jedoch auch Rohrverschraubungen vorgeschlagen worden, bei welchen ein Zwischen- stück mit kugelförmigen Dichtungsflächen, die ein und derselben Kugelfläche angehören, versehen ist, welches Zwischenstück auch bei festliegenden Rohrenden durch Drehen um den Kugelmittelpunkt aus der Rohrverbindung entfernt werden kann. Dieses bekannte Zwischenstück weist aber eine Länge auf, welche ein Vielfaches des Rohrdurchmessers ist.
Gemäss der Erfindung werden Zwischenstücke verwendet, welche in ihrer Länge kürzer sind als ihr Durchmesser, wobei die Zwischenstücke konkavkonvex mit konzentrischen Kugelflächen ausgebildet sind. Diese Zwischenstücke können nun durch Bewegen entlang der Oberfläche einer Kugel aus der Rohrverbindung entfernt werden. Der Vorteil dieser Ausbildung ist die Möglichkeit der Verwendung klein bemessener Zwischenstücke, wodurch die Anwendungsmöglichkeit der Rohrverschraubung bedeutend erhöht wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen im Schnitt drei Ausführungsformen, während Fig. 4 eine Aussenansicht dieser Ausführungsformen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig.] ist zwischen den Rohranschlussstutzen 21 und 22, welche mit Innengewinde versehen sind, in das die Rohrenden eingeschraubt werden, das Zwischenstück 23 eingesetzt. Die Rohranschlussstutzen werden durch eine Überwurfmutter 24 aneinander geschlossen.
Das Zwischenstück ist ohne Gewinde ausgeführt und weist an seinem Umfange Ausnehmungen 25 auf, welche zum Ansetzen eines Schlüssels od. dgl. dienen.
Das Zwischenstück 23 ist mit einer konvexen Passfläche 26 und das Ende des Anschlussstutzens 22 mit einer konvexen Passfläehe 27 versehen, welch letztere mit der Fläche 26 konzentrisch ist. Diesen beiden Flächen 26 und 27 liegen entsprechende konkave Passflächen des Anschlussstutzens 21 bzw. des Zwischenstückes 23 gegenüber.
Nach abgenommener Überwurfmutter kann das Zwischenstück 23 nach allen Seiten herausgenommen und hiebei auch um die Achse seiner zylindrischen Bohrung verdreht werden. Der durch das Entfernen des Zwischenstückes freiwerdende Raum ermöglicht dann das Herausnehmen bzw. Widereinbauen eines Teiles der Rohrleitung ebenso wie bei bekannten Rohrverbindungen mit Zwischenstück.
Die besondere konvexkonkave Form des Zwischenstückes erlaubt im Falle des Undichtwerdens der Rohrverbindung ebenfalls ein Einsehleifen ohne Demontage.
Gemäss der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform weist das Zwischenstück 23 eine konvexe Fläche 26 und das Ende des Anschlussstutzens 22 eine mit dieser konzentrische konvexe Fläche 27 auf, welchen eine konkave Fläche des Anschlussstutzens 21 und eine konkave Fläche des
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beiden konvexen Flächen 26 und 27 sind hier aber Ringnuten 28 eingearbeitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 steht die konvexe Fläche 26 des Zwischenstückes 23 mit einer Hohlkonusfläche 29 des Anschlussstutzens 21 und die konvexe Fläche 27 des Anschlussstutzens 22 mit einer Hohlkonusfläche 30 des Zwischenstückes 23 in Berührung. Der Rohranschlussstutzen 22
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ist mit einer unterschnittenen Fläche 31 und ausserdem die Überwurfmutter 24 mit einer ebenfalls unterschnittenen Fläche 32 versehen, welche mit der ersteren zusammenwirkt.
Die Ausbildung ist in diesem Falle derart, dass dem mit dem Anschlussstutzen verbundenen Rohr ein seitliches Spiel über einen kleinen Winkelbereich ermöglicht ist.'
Bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 2 und 3 werden durch die Verkleinerung der Berührungsflächen die Fläehenpressung bei angezogener Rohrverbindung und damit die Dichtigkeit derselben wesentlich erhöht, ohne dass die Herausnehmbarkeit des Zwischenstückes hiedurch beeinträchtigt würde. Statt wie bei den dargestellten Ausführungsformen können die konvexen bzw. konkaven Flächen auch in anderer Weise, vorteilhaft nach Rotationsflächen ausgenommen sein, nur muss die Bedingung eingehalten werden, dass bei aufeinandergepressten Passflächen weder die konvexen noch die konkaven Teile über die Berührungskugelflächen hinausragen.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Rohrverbindung mit Zwischenstück, das mit kugelförmigen Dichtungsflächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (29) in seiner Länge kürzer als sein Durchmesser gehalten und konvexkonkav mit konzentrischen Kugelflächen ausgebildet ist.