DE858917C - Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenfteile dienende Ringdichtung - Google Patents
Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenfteile dienende RingdichtungInfo
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- DE858917C DE858917C DES19367D DES0019367D DE858917C DE 858917 C DE858917 C DE 858917C DE S19367 D DES19367 D DE S19367D DE S0019367 D DES0019367 D DE S0019367D DE 858917 C DE858917 C DE 858917C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/021—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
- F16J15/022—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
- Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenteile dienende Ringdichtung Die Erfindung hat zum Gegenstand Ringdichtungen, bei denen vornehmlich Gummiringe zum Ab-(lichten von ohne Spiel metallisch aneinanderliegenden Maschinenteilen, Leitungen od. dgl. dienen. Die Dichtungsringe sind dabei in eine beiderseits der Dichtungsfuge liegende Ringnut eingelegt. Bei solchen Dichtungen ist es notwendig, daß die Ringnut in ihrer Größe genau auf die Dicke des Dichtungsringes abgestimmt ist, damit die für die gute Abdichtung notwendige Pressung des Dichtungsringes erreicht wird. Bei der Fertigung der zu verbindenden Teile lassen sich jedoch Unregelmäßigkeiten häufig nicht ganz vermeiden, und auch die verwendeten Dichtungsringe zeigen sehr oft, beispielsweise an den Verbindungsstellen, ungleiche Durchinesser; zudem können sie bei längerer Lager- oder Betriebsdauer ihre Elastizität einbüßen. Sehr oft ist dann die Dichtung nicht einwandfrei, wenn der Querschnitt oder die Elastizität des Dichtungsringes zu gering sind. Andererseits kann es vorkommen, daß der Dichtungsring teilweise in die Dichtungsfuge eindringt, wenn sein Querschnitt zu dick ist.
- Es ist bereits bekannt, Dichtungsringen oder ähnlichen Dichtungsmitteln dadurch eine bessere Elastizität zu verleihen, daß zusätzliche Federungen vorgesehen werden. Diese Federungen werden entweder unmittelbar als Armierung in den Dichtungskörper eingebaut oder sie werden äußerlich vorgesehen, indem beispielsweise ein Dichtungsring unter Zwischenschaltung von federnden Zungen od. dgl. in einen halboffenen Metallringmantel eingesetzt wird. Derartige Dichtungsringe mit zusätzlicher Fremdfederung befriedigen jedoch nicht, weil einerseits deren Herstellung umständlich und andererseits eine saubere Abdichtung auf der Ketallmantelseite nicht gewährleistet ist.
- Demgegenüber besteht` die Erfindung darin, in die Ringnut zwei Dichtungsringe mit zwischenliegendem Druckring einzubauen, wobei der Druckring mit Spiel eingelegt wird und verformbar (federnd) ausgebildet ist, so daß bei zu dicken Dichtungsringen ein Ausweichen des Dichtungsmaterials möglich wird, ohne daß dieses in die 1 Sichtungsfuge eindringt.
- In der Zeichnung ist in -Abb. i der Stand der Technik veranschaulicht, während in Abb.2 bis 5 vier verschiedene Ausführungsbeispiele gezeigt werden.
- In den Abb. i a und i b ist die einfachste Form einer Ringdichtung mit Gummiring von rundem Querschnitt vor und nach dem Festziehen der Verbindungsschrauben ersichtlich, wobei Abb. i b das zu erstrebende Idealresultat, d. h. ein restloses Ausfüllen des Nutenquerschnitts, darstellt.
- Nun läßt es sich aber in der Praxis trotz aller Maßnahmen nicht verhindern, daß infolge, wenn auch nur stellenweise, zu großer Dichtungsquerschnitte bzw. zu kleiner Nutenquerschnitte oder auch umgekehrt entweder der Dichtungsdruck nicht genügt (Abb. i c) oder aber die Dichtung aus denn Nutenquerschnitt herausgequetscht wird (Abb. i d), was zur Folge hat, daß die zu verbindenden Maschinenteile nicht mehr zum vollkommenen Anliegen gebracht werden können, so daß infolgedessen eine genaue Montage in Frage gestellt wird. Diese Erscheinung des Herausquetschens findet ihre Erklärung in der Natur des plastischen Dichtungsstoffes selbst, der sich durch Zusammendrücken wohl verformen, kaum aber auf ein kleineres Volumen komprimieren läßt. Eine Vergrößerung der Nutenquerschnitte läßt prozentual größere Unregelmäßigkeiten zu, verhindert jedoch nicht das Herausquetschen.
- Diese Erkenntnisse führten zum Einbau eines zusätzlichen Ringes an der Stelle der Trennfuge, der das Eindringen der Weichdichtung zwischen die Flansche nicht gestattet. Uni eine dem Nutenquerschnitt entsprechende größte Verformungsmöglichkeit und dadurch einen besseren Ausgleich der Pressungen in den verschiedenen Querschnitten zu erreichen, wird der Ring so klein wie möglich ausgeführt. Die in den Abb.2 (vor denn Zusammenschrauben) dargestellte Verbindung von zwei Weichdichtungen i mit einem dazwischenliegenden Ring 2 gestattet somit infolge des Spiels des Druckringes :2 ein Ausweichen des Dichtungsmaterials innerhalb der Ringnut 3, ohne daß dieses in die Dichtungsfuge q. eindringt.
- Noch weitergehende Möglichkeiten ergeben sich, wenn, wie in Abb. 3 a und 3 b gezeigt, der Druckring 5 selbst verformbar und elastisch gestaltet wird. Gegebenenfalls können auch mehrere Weichdichtungen 6 mit einer entsprechenden Zahl von Zwischenringen 7, 8 kombiniert werden (Abb. q. a und 4. b).
- Aus dem Vergleich der aufeinanderfolgenden Abbildungen ist ohne weiteres erkenntlich, daß mit der Zahl der Dichtungs- und Druckringe auch die Gesamtelastizität des Ganzen zunimmt. Die günstigste Lösung in diesem Sinne stellt wohl die Bauart gemäß der Abb. 4. dar, weil hier die denkbar größte Unempfindlichkeit gegen Profilunregelmäßigkeiten und eine volle Gewähr gegen das Übertreten der plastischen Dichtung in die Trennfuge erreicht werden.
- Der Druckring kann die verschiedensten Formen annehmen, er kann z. B. konisch ausgebildet sein oder, wie aus Abb. 5 a und 5 b hervorgeht, den (Querschnitt eines Kreissektors 9 aufweisen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenteile dienende Ringdichtung, die mit einem zusätzlichen, gegebenenfalls federnden Druckring in einer beiderseits der Dichtungsfuge befindlichen Ringnut liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ringnut zwei Weichdichtungsringe mit zwischengelegtem Druckring eingelegt sind, welch letzterer mit Spiel einliegt oder/und verformbar gestaltet ist, so daß bei zu dicken Dichtungsringen ein Ausweichen des Dichtungsmaterials erfolgt, ohne daß dieses in die Dichtungsfuge eindringt.
- 2. Ringdichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung eines federnden Druckringes mit beispielsweise U-förmigem Querschnitt.
- 3. Ringdichtung nach Anspruch i oder 2, jedoch mit dem Unterschied, .daß mehrere Dichtungsringe mit einer entsprechenden Zahl von Druckringen zusammengeschaltet sind. Ringdichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Druckring mit federndem Querschnitt, beispielsweise in Form eines Kreisringsektors und mehr als zwei Weichdichtungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19367D DE858917C (de) | 1944-05-12 | 1944-05-12 | Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenfteile dienende Ringdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19367D DE858917C (de) | 1944-05-12 | 1944-05-12 | Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenfteile dienende Ringdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858917C true DE858917C (de) | 1952-12-11 |
Family
ID=7475852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES19367D Expired DE858917C (de) | 1944-05-12 | 1944-05-12 | Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenfteile dienende Ringdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858917C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022293B (de) * | 1954-05-31 | 1958-01-09 | Siemens Ag | Ein- und ausfahrbarer, mit Druckluft betaetigter Schalter |
DE975257C (de) * | 1953-07-29 | 1961-10-19 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger |
WO1998012459A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-03-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Dichtungssystem |
-
1944
- 1944-05-12 DE DES19367D patent/DE858917C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975257C (de) * | 1953-07-29 | 1961-10-19 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger |
DE1022293B (de) * | 1954-05-31 | 1958-01-09 | Siemens Ag | Ein- und ausfahrbarer, mit Druckluft betaetigter Schalter |
WO1998012459A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-03-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Dichtungssystem |
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