DE975257C - Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger - Google Patents
Staubsauger, insbesondere HandstaubsaugerInfo
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- DE975257C DE975257C DEV6096A DEV0006096A DE975257C DE 975257 C DE975257 C DE 975257C DE V6096 A DEV6096 A DE V6096A DE V0006096 A DEV0006096 A DE V0006096A DE 975257 C DE975257 C DE 975257C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
- A47L5/24—Hand-supported suction cleaners
Landscapes
- Electric Vacuum Cleaner (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 19. OKTOBER 1961
V 6op6 Ic/34
c
Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger mit einem
quer geteilten Gehäuse, dessen Teile durch einen Zentrieransatz eines derselben geführt und durch
einen elastischen Ring, ζ. B. einen Gummiring, abgedichtet sind. Die Abdichtung solcher Gehäuseteile
macht insofern Schwierigkeiten, als sie zueinander eine bestimmte Längslage einnehmen
müssen, um den richtigen Sitz der in das Gehäuse eingeschlossenen Teile zu gewährleisten. Da die
Geräte überdies auf Grund ihrer Verwendung im Haushalt praktisch keine Pflege genießen, muß die
Dichtung über lange Zeit ohne Nachstellen od. dgl. wirksam bleiben. Bekannte Ausführungen von
Staubsaugern verwenden zur gegenseitigen Abdichtung der Gehäuseteile einen von der Außenseite
aufgesetzten Gummiring, der mit einer umlaufenden Innenrippe in eine zwischen den Teilen
belassene Ringnut eingreift. Die Dichtigkeit wird hierbei lediglich durch die Vorspannung des Ringes
bestimmt. Diese läßt aber in Folge von insbesondere bei weichgummiartigen Werkstoffen
nicht vermeidfoaren Alterungserscheinungen verhältnismäßig schnell nach, so daß entweder ein
gelegentliches Auswechseln erforderlich wird oder der Wirkungsgrad des Gerätes sich wegen der entstehenden
Undichtigkeiten verschlechtert.
Die Abdichtung nach der Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Dazu wird der Dichtungsring
ganz innerhalb des Gehäuses angeordnet
109 694/1
und so eingespannt, daß seine Dichtwirkung lange erhalten bleibt.
Nach der Erfindung ist zu diesem Zweck der Aufnahmeraum für den Dichtungsring aus zwei
Ringnuten gebildet, die in den sich berührenden Stirnflächen der zu verbindenden Teile liegen und
die wenigstens verschiedene Innendurchmesser haben. Wesentlich ist dabei, daß die Ringnuten sich
zu einem Gesamtquerschnitt ergänzen, der größer ίο ist als der Materialquerschnitt des Dichtringes,
d. h. als der Querschnitt abzüglich etwaiger eingeschlossener Hohlräume. Damit ergibt sich für
den Aufnahmeraum ein Querschnitt mit wenigstens einer vorragenden Kante, welche den Ausgangsquerschnitt
des Dichtungsringes verformt. Hierdurch entstehen bei geringer Beanspruchung des
Dichtungswerkstoffes einerseits in einem schmalen umlaufenden Bereich hohe spezifische Flächenpressungen
und andererseits eine breite Dichtungsfläche, die eine einwandfreie Abdichtung gewährleisten.
Besonders wirkungsvoll wird die Abdichtung, wenn auch die Außenkanten der den Aufnahmequerschnitt
bildenden Nuten gegeneinander versetzt werden. Jedoch ist dies nicht in allen Fällen erforderlich. Für die Verwendung bei
Staubsaugern reicht es erfahrungsgemäß aus, nur die Innenkanten gegeneinander zu versetzen, so
daß der im entspannten Zustand einen, vorzugsweise runden Querschnitt aufweisende Dichtungsring
etwa nierenförmig verformt wird.
Eine besonders einfache Ausführung der erfindungsgemäßen Abdichtung sieht vor, den Aufnahmequerschnitt
für den Dichtungsring an dem den Zentrieransatz tragenden Gehäuseteil durch eine stirnseitige Ringnut mit gegenüber dem Zentrierdurchmesser
größerem Innendurchmesser und an dem anderen Teil durch eine Ringnut mit dem Zentrierdurchmesser gleichenden Innendurchmesser
zu bilden. Die Außendurchmesser der Ringnuten können dann einander gleich sein. Diese Ausbildung
hat den Vorzug, daß von dem Dichtungsring nur eine verhältnismäßig geringe radiale Breite
in Anspruch genommen wird, so daß die Außenabmessungen des Gerätes durch die Anwendung
der Dichtung kaum vergrößert werden, da die Abdichtwirkung des Ringes nicht durch allseitige
Pressung entsteht, sondern lediglich durch Verformung des Profils zwecks Anpressung an das
abweichende Profil des Aufnahmeraumes kann dieser so groß gewählt werden, daß der Materialquerschnitt
des Ringes mit Sicherheit in ihm Platz findet. Es ist daher möglich, die die Längslage der
miteinander verbundenen Teile bestimmenden Flächen einwandfrei zur Anlage zu bringen, so
daß sich die Längslage der Gehäuseteile zueinander trotz der Anwendung einer Dichtung innerhalb
enger Toleranzen halten läßt. Dies ist für die Gleichmäßigkeit der Erzeugnisse bei einer Reihenfertigung
von beachtlicher Bedeutung. Für den Dichtungsring wird zweckmäßig ein runder Querschnitt gewählt. Doch könnten auch
elliptische oder ähnliche Querschnitte angewandt werden. Besonders dauerhaft wird die Dichtung,
wenn der Dichtungsring einen hohlen Querschnitt erhält, da dann die Querschnittsänderung besonders
leicht und unter geringer Beanspruchung des Dichtungsmaterials vor sich geht, ohne daß dadurch
die Dichtigkeit beeinträchtigt wird. Eine gute Verformbarkeit des Dichtungsringes kann auch
erzielt werden, wenn für diesen ein elastischer Werkstoff in der. Art von Zellgummi verwendet
wird, der wegen der in ihm angeordneten Poren äußeren Kräften besonders leicht nachgibt, ohne
dabei seine Elastizität bald einzubüßen.
Die zur Aufnahme der Dichtung dienenden Ringnuten in den gegeneinander abzudichtenden
Teilen werden zweckmäßig so gefertigt, daß ihre Seitenflächen über Ausrundungen in den Nutengrund
übergehen. Damit wird erreicht, daß der Dichtungswerkstoff weitgehend abgestützt wird, so
daß seine Beanspruchungen gering bleiben. Außerdem verringert dies die Bruchgefahr des Gehäuses.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die
Figur zeigt Teilschnitte durch ein Staubsaugergehäuse, links mit gegeneinanderliegenden Teilen
und rechts mit voneinander abgehobenen Teilen. Das den Staubsaugermotor 5 mit dem die Luftbewegung
erzeugenden Flügelrad 6 einschließende Gehäuse ist durch die Teile 7 und 8 gebildet. Das
Unterteil 8 weist einen umlaufenden Zentrierbund 9 auf, welcher von dem unteren Rand 10 des Teiles 7
übergriffen wird, der sich auf die Stirnfläche einer umlaufenden Rippe 11 des Teiles 8 stützt. Zur
Aufnahme einer einen runden Hohlquerschnitt aufweisenden elastischen Dichtung 12 ist in der Stirnseite
des unteren Randes des Teiles 7 eine auch nach der Innenseite hin offene Ringnut 13 vorgesehen,
während das Teil 8 auf seiner umlaufenden Rippe 11 eine sich von der Oberseite her erstreckende
Ringnut 14 trägt, deren innerer Durchmesser größer ist als der Zentrierdurchmesser. Die
Außendurchmesser beider Ringnuten 13 und 14 stimmen miteinander überein. Der lichte Querschnitt
der sich aus den Ringnuten 13 und 14 zusammensetzenden
Aufnahme für die Dichtung wird so bemessen, daß diese darin ohne weiteres Platz findet, so daß es keine Schwierigkeiten macht,
die Teile 7 und 8 so weit gegeneinander zu spannen, daß der äußere Rand 15 des Teiles 7 unmittelbar
gegen die Anschlagfläche der umlaufenden Rippe 11 zur Anlage kommt, wodurch eine genaue
Einhaltung der erforderlichen Länge des Gehäuses gewährleistet ist. Die im allgemeinen nur mit geringem
Druck gegen die Flächen der Ringnuten 13 und 14 anliegende elastische, vorzugsweise aus
Gummi bestehende Dichtung erfährt auf Grund des gegenüber dem Zentrierdurchmesser größeren
Innendurchmessers der Nut 14 eine beachtliche Querschnittsverformung, wodurch einerseits im
Bereich der umlaufenden vorragenden Kante eine hohe Flächenpressung und andererseits eine breite
Dichtungsfläche entsteht. Damit wird eine einwandfreie Dichtung des Gehäuses gewährleistet.
Diese könnte noch gesteigert werden, indem der Außendurchmesser der Nut 13 kleiner gewählt
wird als derjenige der Nut 14, so daß eine weitere Einschnürung des Ausgangsquerschnittes der Dichtung
erreicht wird.
Es ist noch eine andere Ausführung des Dichtungsringes möglich. Sofern ausreichend weiches
Dichtungsmaterial verfügbar ist, kommt auch Verwendung eines massiven Querschnittes in Frage.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Art der Abdichtung beschränkt sich nicht auf Staubsaugergehäuse;
sie ist vielmehr auch bei anderen Geräten anwendbar, bei denen es darauf ankommt, unter
Einhaltung einer genauen Längslage der gegeneinander abgedichteten Teile über lange Zeit eine
einwandfreie Dichtigkeit zu erhalten.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger mit einem quer geteilten Gehäuse, dessen Teile durch einen Zentrieransatz eines derselben geführt und durch einen elastischen Ring z. B. aus Gummi abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum für den Dichtungsring (12) aus zwei Ringnuten (13, 14) besteht, die in den gegeneinander anliegenden Stirnflächen der Gehäuseteile (7, 8) angeordnet sind und die wenigstens verschiedene Innendurchmesser haben, wobei die Nuten sich zu einem Gesamtquerschnitt ergänzen, welcher den Materialquerschnitt, d. h, den Querschnitt abzüglich etwaiger eingeschlossener Hohlräume des Dichtungsringes übersteigt.
- 2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum für den Dichtungsring (12) an dem den Zentrieransatz (9) tragenden Gehäuseteil (8) durch eine Ringnut (14) mit gegenüber dem Zentrierdurchmesser größerem Innendurchmesser und an dem anderen Teil (7) durch eine Ringnut (13) mit dem Zentrierdurchmesser gleichen Innendurchmesser gebildet ist.
- 3. Staubsauger nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (13, 14) gleiche Außendurchmesser aufweisen.
- 4. Staubsauger nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch einen runden Querschnitt des Dichtungsringes (12).
- 5. Staubsauger nach Anspruch 1 und insbesondere 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (12) einen Hohlquerschnitt aufweist.
- 6. Staubsauger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (12) aus Zellgummi besteht.
- 7. Staubsauger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Ringnuten (13, 14) über Ausrundungen in den Nutengrund übergehen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 858917.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 656/32 9.56 (109 694/1 10.61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV6096A DE975257C (de) | 1953-07-29 | 1953-07-30 | Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE749165X | 1953-07-29 | ||
DEV6096A DE975257C (de) | 1953-07-29 | 1953-07-30 | Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975257C true DE975257C (de) | 1961-10-19 |
Family
ID=25947526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV6096A Expired DE975257C (de) | 1953-07-29 | 1953-07-30 | Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975257C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994004065A1 (de) * | 1992-08-20 | 1994-03-03 | Alfred Kärcher GmbH & Co. | Reinigungsgerät mit einer saugturbine |
DE19959747A1 (de) * | 1999-12-11 | 2001-06-21 | Wap Reinigungssysteme | Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei Bauteilen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858917C (de) * | 1944-05-12 | 1952-12-11 | Alsacienne Constr Meca | Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenfteile dienende Ringdichtung |
-
1953
- 1953-07-30 DE DEV6096A patent/DE975257C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858917C (de) * | 1944-05-12 | 1952-12-11 | Alsacienne Constr Meca | Zum Abdichten ohne Spiel metallisch aneinanderliegender Maschinenfteile dienende Ringdichtung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1994004065A1 (de) * | 1992-08-20 | 1994-03-03 | Alfred Kärcher GmbH & Co. | Reinigungsgerät mit einer saugturbine |
DE19959747A1 (de) * | 1999-12-11 | 2001-06-21 | Wap Reinigungssysteme | Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei Bauteilen |
DE19959747C2 (de) * | 1999-12-11 | 2003-01-16 | Wap Reinigungssysteme | Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei Bauteilen |
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