DE19959747C2 - Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei Bauteilen - Google Patents
Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei BauteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei
Bauteilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Schmutzsaugern ist es häufig notwendig, Teile auszuwechseln, insbesondere
verschmutzte Filter und dergleichen mehr.
Bisher ist es lediglich bekannt, einen Filter in einen Schmutzsauger mittels einer
Spannverbindung in dem Schmutzsauger zu befestigen, mit dem Ziel, daß
mindestens eine der Filterseiten abdichtend und kraftschlüssig an einer
zugeordneten, ortsfesten Dichtung anliegt. Hierzu ist es bekannt, entsprechende
Schraubverschlüsse, Knebelverschlüsse oder Kniehebelverschlüsse zu verwenden.
Nachteil bei diesen feststehenden Dichtungen ist jedoch, daß man jeweils eine
kraftschlüssige Verbindung braucht, um das abzudichtende Teil, z. B. den Filter, an
der Dichtung anzupressen.
Es sind bereits aufblasbare Dichtungen bekannt, die sich bei umgebendem
Unterdruck aufblasen, welche jedoch den Nachteil besitzen, daß sie aufgeblasen
werden, wenn auch ein Unterdruck außen anliegt, d. h. also eine Druckdifferenz
zwischen dem Innenraum der Dichtung und der die Dichtung umgebenden
Atmosphäre vorliegt.
Ein derartiger Unterdruck ist jedoch nicht gegeben, wenn der Schmutzsauger
stillsteht und keinen Unterdruck entfaltet.
Bei Schmutzsaugern nach dem Stand der Technik hat sich gezeigt, daß die
Abdichtung des Ringfilters an der Filterträgerplatte durchaus problembehaftet ist,
denn der Ringfilter wird beispielsweise in an sich bekannter Weise über eine
Schnellspannmutter gegen die Trägerplatte gepreßt.
Wenn nun der Ringfilter naß wird, dann verliert er an axialer Höhe, d. h. er schrumpft
axial zusammen und damit geht die Dichtung zwischen der umlaufenden Dichtung
des Ringfilters und der Trägerplatte mindestens teilweise verloren.
Weiterer Nachteil der einfachen Dichtungen bei herkömmlichen Schmutzsaugern ist,
daß durch Unebenheiten der Dichtkanten und/oder der Dichtungen, durch
Nachlassen der Vorspannung der Dichtungen, ausgelöst durch ein Erweichen des
Filtermaterials und/oder Aufquellen der Dichtungen z. B. beim Naßsaugen und
Saugen von feuchten Stäuben, und durch ungünstige Toleranzpaarungen zwischen
radialen/axialen Dichtkanten und Dichtungen, Luftspalte und somit Leckagen
entstanden, die ein unerlaubtes Durchströmen von Staub ermöglichten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, in einem Schmutzsauger eine
selbsttätige Dichtung vorzuschlagen, mit der es gelingt ohne wesentlichen Kraft-
oder Spannaufwand und ohne ein weiteres Nachspannen im Laufe der Zeit ein Teil
dichtend an einem anderen Teil zu befestigen, wobei auch bei Stillstand der Turbine
des Schmutzsaugers eine grobe Mindestabdichtung gewährleistet sein soll.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zwischen die gegeneinander abzudichtenden Teile mindestens ein
aufblasbares, elastisches Dichtelement eingebracht ist, welches mit seinem hohl
ausgebildeten Innenraum über eine Verbindung dem Umgebungsdruck aussetzbar
ist und der Außenmantel des aufblasbaren, elastischen Dichtelements dem Druck in
der Unterdruckkammer des Schmutzsaugers aussetzbar ist, wobei bei einer
Druckdifferenz zwischen den beiden Drücken
das aufblasbare, elastische Dichtelement sich derart reversibel verformt, daß die
Dichtspalte zwischen den Teilen im wesentlichen hermetisch geschlossen werden.
Es ist also zusätzlich zu einer ersten einfachen elastischen Dichtung, eine zweite
aufblasbare elastische Dichtung vorgesehen, welche sich unter Einwirkung einer
Druckdifferenz im Betrieb des Schmutzsaugers zwischen der atmosphären
Umgebungsluft und dem Unterdruck im Schmutzsauger volumenmäßig vergrößert,
wobei eine grobe Mindestabdichtung durch die einfache erste elastische Dichtung im
Ruhezustand des Schmutzsaugers immer noch gewährleistet ist.
Hierbei ist als Material für die elastischen Dichtungen vorzugsweise ein elastomerer
Kunststoff vorgesehen.
Mit der gegebenen technischen Lehre besteht also der wesentliche Vorteil, daß man
eine selbsttätige Dichtung schafft, mit der es erstmals möglich ist, ohne spezielles
Verspannen und Nachspannen im Laufe der Zeit ein erstes Teil - z. B. ein Filter oder
ein Gehäuseteil - an einem feststehenden zweiten Teil - z. B. ein weiteres
Gehäuseteil - im Schmutz-Sammelbehälter abdichtend zu befestigen, wobei im
Ruhezustand des Schmutzsaugers eine grobe Mindestabdichtung gewährleistet ist,
während des Betriebes des Schmutzsaugers jedoch im Wesentlichen die beiden
Teile zueinander hermetisch abgedichtet sind.
Mit der technischen Lehre nach der Erfindung reicht es nämlich aus, lediglich den
Filter in den Schmutzsauger einzulegen, wobei das Einlegen besonders einfach
geschieht, weil ja die zusätzliche aufblasbare elastische Dichtung ihr Volumen noch
nicht vergrößert hat und daher ein großer Einlegespalt vorhanden ist, da ja auch die
erste herkömmliche Dichtung nach dem Zusammenbau der Teile mit größerem Spiel
zwischen diesen liegt.
Vorteil der Anordnung dieser zusätzlichen, aufblasbaren Dichtung ist, daß nun
Dichtungsverluste aufgrund axialer/radialer Schrumpfungen des
Ringfilters/Flachfilters nicht mehr zu einem Dichtungsverlust führen, denn sobald der
Schmutzsauger in Betrieb gesetzt wird, bläst sich die zusätzliche aufblasbare
Dichtung auf und verbessert oder ersetzt gar die einfache erste Dichtung zwischen
dem Ringfilter/Flachfilter und der entsprechenden Trägerplatte.
Es ist deshalb auch nicht mehr notwendig, daß man den Ringfilter/Flachfilter noch
nachträglich mit seiner Aufspannung verändert oder z. B. nachspannt, weil eine
derartige aufblasbare Dichtung auch hohe Dichtungsspalte abdecken kann, wie z. B.
im Bereich von 1 bis 10 mm.
Daher kommt es auch nicht mehr auf genau dimensionierte Ringfilter/Flachfilter an
oder auf das Drehmoment, mit dem die Filterspannschraube angezogen wird, weil
auch ein loses Ringfilter/Flachfilter erfindungsgemäss mit der zusätzlichen,
aufblasbaren Dichtung nun ausreichend gegenüber der Trägerplatte abgedichtet
wird.
Sobald also der Schmutzsauger in Betrieb genommen ist, verformt sich die
zusätzliche aufblasbare elastische Dichtung in der Weise, daß sie sich aufbläht und
sich damit zwischen Filter und feststehender Fläche in Schmutz-Sammelbehälter
anlegt.
Im Ruhezustand des Schmutzsaugers gibt es eine grobe Mindestabdichtung
zwischen der ersten einfachen Dichtung des Ringfilters/Flachfilters und der
Trägerplatte, die nicht unbedingt hermetisch dicht sein muß.
Selbst wenn sich die erste einfache Dichtung im Laufe der Zeit verformt und nicht
mehr ausreichende Dichtwirkung entfaltet, wird dieses Problem dadurch beseitigt,
daß man eben zu der ersten nahezu stationären Dichtung eine aufblasbare Dichtung
hinzunimmt, die sich unter Unterdruck aufbläht.
Es handelt sich also um eine dynamische Dichtung, die nur dann zum Einsatz
kommt, wenn der Schmutzsauger in Betrieb ist und der entsprechende Unterdruck
an der Dichtung anliegt.
Als weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist zu erwähnen, daß bei steigender
Verblockung des Schmutzfilters im Laufe der Zeit die Druckdifferenz zwischen dem
Unterdruck (p2) im Filter und dem Druck (p1) in der aufblasbaren Dichtung mehr und
mehr erhöht und dadurch eine ansteigende Abdichtungswirkung erzielt wird.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Abdichtung eines Filters
allein mit der beschriebenen zusätzlichen aufblasbaren elastischen Dichtung
beschränkt, sondern es können beliebige andere Teile in einem Schmutz-
Sammelbehälter mit feststehenden Teilen in Schmutz-Sammelbehälter abdichtend
verbunden werden.
Voraussetzung für diese Abdichtmaßnahmen ist, daß die zusätzliche flexible
Dichtung mit der Umgebungsluft verbunden werden kann und damit während des
Betriebes des Staubsaugers unter einem höheren Druck p1 steht, als
vergleichsweise der im Schmutz-Sammelbehälter bestehende Unterdruck p2, so daß
sich unter der Wirkung der Druckdifferenz zwischen p1 und p2 die Dichtung aufbläht
und den Dichtspalt entsprechend ausfüllt.
Das Wesen der Erfindung liegt also in der Anwendung einer derartigen aufblasbaren
elastischen Dichtung bei Geräten, bei denen von Hause aus eine derartige
Druckdifferenz zwischen der Atmosphäre und einem Innenteil des Gerätes vorliegt,
wie es vornehmlich bei Schmutzsaugern der Fall ist.
Es können jedoch auch andere Geräte mit derartigen elastischen Dichtungen
ausgerüstet werden, wie z. B. Kehrsaugmaschinen, Scheuersaugmaschinen,
Sprühextraktionsgeräte und dergleichen.
Der Begriff "Schmutzsauger" wird im übrigen im Rahmen der vorliegenden
Offenbarung weit gefaßt verstanden, hierunter fallen insbesondere Naß- und
Trockensauger.
Grundsätzlich können derartige aufblasbare elastische Dichtungen bei allen
Reinigungsmaschinen für die Verbindung von zwei Teilen verwendet werden, wobei
zwischen den Teilen ein entsprechender Luftdruckunterschied besteht, wo z. B. also
die elastische Dichtung im Unterdruckbereich liegt und in ihrem Innenraum mit einem
Überdruck gefüllt werden kann.
Als Material für eine derartige aufblasbare oder pneumatische Dichtung kann Gummi
verwendet werden, oder ein Kunststoffmaterial mit der Bezeichnung TPE, ebenso
ein textiler Faltenbalg, ein Faltenbalg aus Kunststoff mit entsprechenden
Zwischengelenken, welche eine elastische Ausdehnung des Dichtungssystems auch
mit nicht dehnbaren Kunststoffmaterialien gewährleisten. Ebenso kann diese textile
Dichtung aus einem Folienmatierial, aus Leder oder aus Weichkunststoff bestehen.
Die aufblasbare elastische Dichtung muß also grundsätzlich elastisch ausgebildet
sein, d. h. sie muß eine elastische Rückstellkraft besitzen, so daß, wenn der
Unterdruck p2 abfällt, die Dichtung sich dann in ihren Ursprungszustand zurück
verformt und die Dichtungsspalte freigibt.
Eine derartige aufblasbare flexible Dichtung hat den Vorteil, daß sie sich genau der
Geometrie des zu dichtenden Teils anpaßt und daß sie sich erst in Betrieb des
Saugers oder der Maschine aufbläht und hier durch eine leichte Montage der
abzudichtenden Teile, z. B. eines Filters, ermöglicht.
Es werden also die ohnehin vorhandenen Luftdruckunterschiede bei einer derartigen
Maschine zur Erzeugung eines Dichtungsdruckes ausgenutzt.
Hierbei liegen bevorzugt die einfache(n) elastische(n) Dichtung(en) und die
zusätzliche aufblasbare flexible Dichtung in einer Ebene, welche vorzugsweise etwa
senkrecht im 90°-Winkel bzw. radial oder aber parallel bzw. axial zur
Symmetriemittenlinie des Filters bzw. des zu befestigenden Bauteiles verläuft.
Die Volumenausdehnung der aufblasbaren Dichtung bei Inbetriebnahme des
Schmutzsaugers verläuft vorzugsweise dann im Wesentlichen in dieser
gemeinsamen Ebene.
Die einfache(n) elastische(n) Dichtung(en) und die zusätzliche aufblasbare flexible
Dichtung liegen bevorzugt zwischen dem Saugerkopf und dem Filter und/oder
zwischen Saugerkopf und Schmutzsaugerbehälter. Hierbei kann/können die
einfache(n) elastische(n) Dichtung(en) auch direkt am Filter befestigt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellende Zeichnung näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und
ihrer Beschreibung weitere Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert in perspektivischer Seitenansicht ein aufblasbares
Dichtelement zwischen zwei feststehenden Teilen im nicht aufgeblähten Zustand;
Fig. 2 die gleiche Darstellung wie Fig. 1 mit dazugehörenden
Anschlußelementen;
Fig. 3 die Darstellung nach Fig. 2 im Funktionszustand;
Fig. 4 eine erste allgemeine Ausführungsform des Einbaus eines
aufblasbaren Dichtelementes in einem Schmutzsauger;
Fig. 5 eine zweite allgemeine Ausführungsform eines aufblasbaren
Dichtelementes in einem Schmutzsauger;
Fig. 6 und 7 eine erste spezielle Ausführungsform des Einbaus eines
aufblasbaren Dichtelementes in Kombination mit einer einfachen Dichtung in einem
Schmutzsauger, wobei die Dichtwirkung axial zur Symmetriemittenachse des Filters
zwischen Saugerkopf und Filter verläuft;
Fig. 8 und 9 eine zweite spezielle Ausführungsform des Einbaus eines
aufblasbaren Dichtelementes in Kombination mit einer einfachen Dichtung in einem
Schmutzsauger, wobei eine andere Filterhalterung gezeigt wird und die Dichtwirkung
radial zur Symmetriemittenachse des Filters verläuft;
Fig. 10 und 11 eine dritte spezielle Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und
9, jedoch mit einer vertauschten relativen Lage der Dichtungen zueinander;
Fig. 12 und 13 eine vierte spezielle Ausführungsform des Einbaus eines
aufblasbaren Dichtelementes in Kombination mit einer einfachen Dichtung in einem
Schmutzsauger, wobei die Dichtwirkung axial zur Symmetriemittenachse des Filters
zwischen Saugerkopf und Filter verläuft, mit einer anderen Befestigung des Filters;
Fig. 14 und 15 eine fünfte spezielle Ausführungsform gemäß den Fig. 12
und 13, wobei die Dichtwirkung radial zur Symmetriemittenachse des Filters
zwischen Saugerkopf und Filter verläuft;
Fig. 16 und 17 eine sechste spezielle Ausführungsform des Einbaus eines
aufblasbaren Dichtelementes in Kombination mit einer einfachen Dichtung in einem
Schmutzsauger, wobei die Dichtwirkung axial zur Symmetriemittenachse des Filters
verläuft, jedoch zwischen Saugerkopf und Schmutzbehälter;
Fig. 18 und 19 eine siebte spezielle Ausführungsform gemäß den Fig. 16
und 17, wobei die Dichtwirkung radial zur Symmetriemittenachse des Filters verläuft.
In Fig. 1 ist schematisiert dargestellt, daß das aufblasbare, elastische Dichtelement
3 unter Vorsehung von entsprechenden Dichtspalten 5, 6 im Abstand zwischen zwei
feststehenden Teilen 1, 2 angeordnet ist. Das aufblasbare, elastische Dichtelement 3
ist hohl ausgebildet und weist daher einen Innenraum 4 auf, der stoffschlüssig mit
der Luft der Atmosphäre verbunden werden kann.
Die Fig. 2 zeigt die Einbausituation, wo erkennbar ist, daß der Innenraum 4 des
aufblasbaren, elastischen Dichtelementes 3 mit einer Kammer 7 des
Schmutzsaugers verbunden ist, welche Kammer 7 unter dem höheren Druck p1 (z. B.
Atmosphärendruck) steht.
Die beiden anderen Teile 1, 2 sind in einer anderen Kammer 8 des Schmutzsaugers
angeordnet, die von der ersten Kammer 7 des Schmutzsaugers hermetisch getrennt
ist und in der ein niedrigerer Druck p2 herrscht.
Bei der Fig. 2 sei vorausgesetzt, daß der Druck p1 gleich dem Druck p2 ist. Es
liegen daher noch die Dichtspalte 5, 6 vor, so daß in diesem unbelasteten Zustand
sehr leicht z. B. das Teil 1 oder Teil 2 einbaubar ist, weil eine Vorrichtung zum
Spannen der aufblasbaren, elastischen Dichtung nicht notwendig ist.
Wird hingegen nun die Kammer 8 des Schmutzsaugers dem Druck p2 (z. B.
Unterdruck) ausgesetzt, der niedriger ist als der Druck p1, dann bläht sich unter der
Wirkung des größeren Druckes p1 das aufblasbare, elastische Dichtelement 3 auf,
wodurch die Dichtspalte 5, 6 durch das Dichtelement 3 mindestens teilweise
dichtend gefüllt werden, wobei es sich abdichtend an die Teile 1, 2 anlegt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine entsprechende Anwendung des Dichtungsprinzips
in einem Schmutzsauger.
Hierbei ist ein Schmutz-Saugerkopf 9 auf einem Schmutz-Sammelbehälter 10
aufgesetzt und das Teil 1 ist fest mit dem Schmutz-Saugerkopf 9 verbunden.
Es ist ein umlaufendes, ringförmiges, aufblasbares Dichtelement 3 vorgesehen,
welches über eine Verbindung 13 luftschlüssig mit der Atmosphäre verbunden ist.
Das Teil 2 kann beispielsweise eine Filterpatrone oder ein Flachfilter sein, welches in
nicht näher dargestellter Weise in dem Schmutz-Sammelbehälter 10 befestigt
werden soll.
Es liegt hierbei auf einer Gegenfläche auf, die nicht näher dargestellt ist.
Der Schmutz-Sammelbehälter 10 weist einen Schlauchanschluß 11 auf, an dem ein
Saugschlauch 12 angesetzt ist.
Sobald der Schmutzsauger in Betrieb gesetzt wird, erniedrigt sich der Druck p2
gegenüber dem im Innenraum 4 des Dichtelementes 3 herrschenden
atmosphärischen Druck p1 im Innenraum 4 des Dichtelementes 3, so daß sich
dieses aufbläht und die Dichtspalte 5, 6 überbrückt. Damit wird der Filter (Teil 2) fest
gegen eine entsprechende Gegenfläche gepreßt und somit abdichtend im
Schmutzsauger gehalten.
Eine ähnliche Darstellung ist in Fig. 5 zu entnehmen, wo statt des horizontalen
Einbaus nach Fig. 4 eine vertikale Einbaulage für die genannten Teile verwendet
wird. Es gelten die gleichen Erläuterung wie in Fig. 4, wobei lediglich das
Dichtelement 3 über einen länger gezogenen Verbindungskanal 13 mit der
Atmosphäre und somit dem Druck p1 verbunden ist.
Sobald der Schmutzsauger in Betrieb gesetzt wird erniedrigt sich der Druck im
Schmutz-Sammelbehälter 10 auf den niedrigeren Druck p2, so daß sich das
Dichtelement 3 aufbläst und der Filter (Teil 2) gegen einen nicht näher dargestellten
ortsfesten Sitz preßt und damit abdichtend hält.
In den Fig. 6 bis 19 sind nun spezielle Ausführungsformen des Einbaus eines
aufblasbaren Dichtelements in Kombination mit einer einfachen Dichtung in einem
Schmutzsauger dargestellt, wobei die Unterschiede in den Ausführungsformen darin
liegen, daß zum einen die Dichtwirkungsrichtungen der Dichtungen 3, 14
unterschiedlich sind (axial, radial), zum anderen unterschiedliche Befestigungen des
Filters 2 dargestellt sind mit den entsprechenden Dichtungsvarianten und schließlich
die Dichtungen 3, 14 zwischen verschiedene Bauteile eingebracht sind, nämlich
zwischen Schmutzsaugerkopf 9 und Filter 2 oder zwischen Schmutzsaugerkopf 9
und Schmutzsaugergehäuse 10.
Mit den Fig. 6, 8, 10, 12, 14, 16 und 18 ist jeweils der Schmutzsauger außer Betrieb
dargestellt, also mit einer aufblasbaren Dichtung 3 im nicht aufgeblasenen,
kleinvolumigen Urzustand und mit den Fig. 7, 9, 11, 13, 15, 17 und 19 ist der
Schmutzsauger in Betriebsstellung dargestellt mit der aufblasbaren Dichtung 3 im
aufgeblasenen, großvolumigen Zustand.
In sämtlichen Fig. 6 bis 19 ist ein Schmutzsauger dargestellt, welcher im
wesentlichen um die Symmetrie-Mittenachse 25 rotationssymmetrisch ausgebildet
ist, wobei auch im wesentlichen sämtliche dargestellten Bauteile
rotationssymmetrisch ausgebildet sind. So sind die Bauteile Schmutzsaugerkopf 9
mit Trägerplatte 1 und zentrisch darin aufgenommener Turbine 19 auf einen
Schmutzsammelbehälter 10 aufgelegt, wobei die Behälterdichtung 17 zwischen dem
Schmutzsaugerkopf 9 und dem Schmutzsaugerbehälter 10 eingelegt ist. Unterhalb
der Turbine 19 bzw. des Schmutzsaugerkopfes 9/der Trägerplatte 1 ist der Filter 2
angebracht, wobei sich zwischen diesem Filter 2 und der Trägerplatte 1 des
Schmutzsaugerkopfes 9 nun zum einen die einfache, elastische Dichtung 14
befindet und zum anderen die aufblasbare zusätzliche Dichtung 3.
In sämtlichen Fig. 6 bis 19 sind nun die Dichtungen 3, 14 und 17, sowie das
Filtermaterial 2 im Schnitt dargestellt und sind in Wirklichkeit rotationssymmetrisch
ringförmig aufgebaut, wobei sie rotationssymmetrisch zur Symmetriemittenachse 25
im Schmutzsauger liegen.
Auch der Filterstützring 15, die Filterendscheibe 21 mit Befestigungselement 20, die
Nuten 33 für die Dichtelemente, der Halterahmen 31 und das Filterformteil 32, sowie
der Filter 2 selbst sind rotationssymmetrisch um die Symmetrie-Mittenachse 25
aufgebaut.
In anderen Ausführungsformen ist es jedoch vorgesehen, daß beispielsweise das
Filterelement nicht zylinderförmig ausgebildet ist, sondern beispielsweise
quaderförmig und somit die Dichtelemente 3, 4 und die entsprechenden
Stützelemente 15 und 21 ebenfalls entsprechend quaderförmig und ringförmig
ausgebildet sind. Auch kann es vorgesehen sein, daß der ganze Schmutzsauger
mitsamt des Behälters 10 und des Schmutzsaugerkopfes 9 nicht zylinderförmig
ausgebildet sind, sondern beispielsweise quaderförmig, wobei die Behälterdichtung
17 dann entsprechend formmässig angepaßt ist.
In den Fig. 6 und 7 ist nun eine erste spezielle Ausführungsform des Einbaus
einer aufblasbaren Dichtung 3 in Kombination mit einer einfachen Dichtung 14 in
einem Schmutzsauger zu sehen, wobei die Dichtwirkung der Dichtelemente 3,14
axial zur Symmetrieachse 25 des Filters wirkt und im Gegensatz hierzu in den
Fig. 8 bis 11 radial zur Symmetrieachse 25 des Filters 2. Die Abdichtung selbst
geschieht zwischen dem aufblasbaren Dichtelement 3 und dem einfachen
Dichtelement 4, welches auf dem Filter 2 fest aufgebracht ist.
In den Fig. 6 und 7 sind zwei ringsumlaufende Dichtungsringe von einfachen
Dichtungen 14 vorgesehen, welche oberhalb und unterhalb des Filterstützkorbes 18
angebracht sind.
Beim Wechsel eines verbrauchten Filters 2 wird nun der Schmutzsaugerkopf 9 vom
Schmutzsammelbehälter 10 abgehoben und das verbrauchte Filterelement 2
abgenommen. Das neue Filter 2 wird mit geringem Kraftaufwand nun in die Nut 33
der Trägerplatte 1 aufgesteckt. Die Außenseite des einfachen Dichtelements 14 legt
sich mit geringer Vorspannung (Stauchung) an den Innenrand der Trägerplatte 1 an.
Der Saugerkopf 9 mit Turbine 19 wird nun auf den Behälter 10 aufgesetzt, wobei der
Saugerkopf 9 und der Behälter 10 über eine Behälterdichtung 17 dichtend
miteinander verbunden sind.
Der im Behälter 10 befindliche lose eingelegte bzw. fest montierte untere Stützring
15 mit Dichtkante 16 drückt das Filter 2 gegen die obere aufblasbare Dichtung 3.
Beim Einschalten des Saugers entsteht zwischen Filter 2 und Trägerplatte 1 und
somit um die Außenseite der aufblasbaren Dichtung 3 ein Mindestunterdruck (P2).
Da der Hohlraum 4 des Dichtelements 3 mit dem Atmosphärendruck (P1) in
Verbindung steht, wird nun das Dichtelement durch den gegenüber dem Unterdruck
größeren atmosphärischen Druck (P1) aufgeblasen durch Einströmen von Luft in
Strömungsrichtung 22. Durch diese Volumenvergrößerung wird das Filter 2 in axialer
Richtung in Bezug zur Symmetrie-Mittenachse 25 gegen die unten liegende
Dichtkante 16 des Stützringes 15 gepreßt, wobei der Dichtspalt 24 zwischen der
unteren einfachen elastischen Dichtung 14 und der Dichtkante 16 geschlossen wird,
was in Fig. 7 dargestellt ist.
Wird der Sauger nun wiederum außer Betrieb gesetzt, also die Turbine 19 keine Luft
mehr in Strömungsrichtungen 23 und 26 durch den Filter hindurch saugt und somit
der Druck P2 im Filter gleich dem Umgebungsdruck P1 ist, so hebt der untere
elastische Dichtungsring 14 des Filters 2 wiederum vom Stützring 15 bzw. dessen
Dichtkante 16 ab, und der Dichtspalt 24 wird in einem sehr geringen Maße wiederum
freigegeben (Fig. 6). Dies geschieht deshalb, da die aufblasbare Dichtung 3 sich
nun aufgrund des fehlenden Druckunterschiedes zwischen dem Innendruck P2 und
dem Außendruck P1 wieder zurückverformt in die Ausgangslage.
In den Fig. 8 und 9 ist nun eine zweite spezielle Ausführungsform des Einbaus
eines aufblasbaren Dichtelements 3 in Kombination mit einer einfachen Dichtung 14
in einem Schmutzsauger gezeigt, wobei die Dichtwirkung im Vergleich zu den
Fig. 6 und 7 nun radial zur Symmetrie-Mittenachse 25 des Filters 2 verläuft und
eine andere Filterhalterung dort gezeigt wird. Im Gegensatz zu den Fig. 6 und 7
ist nun das Filtermaterial 2 auf einer Filterendscheibe 21 aufgebracht und auf einer
zentralen Achse der Trägerplatte 1 aufgesteckt, und durch ein Befestigungselement
20 in Form einer Filterspannmutter oder eines Bajonettringes gesichert. Im oberen
Bereich des Filters an der Trägerplatte 1 ist nun das einfache Dichtelement 14 fest
angebracht, welches ringsumlaufend ist und etwa eine quadratische
Querschnittsfläche besitzt. Im Gegensatz zu den Fig. 6 und 7 sind an der
Trägerplatte spezielle Dichtkanten 29, 30 vorgesehen, um eine günstigere
Dichtwirkung zu erzielen. Diese Kanten 29, 30 sind spitz ausgebildet und ebenfalls
ringsumlaufend ausgebildet und sind in den Fig. 8 und 9 als axiale Dichtkante 29
und radiale Dichtkante 30 ausgebildet. Zwischen dem aufblasbaren
Dichtungselement 3 und dem einfachen Dichtungselement 14 des Filters 2 ist in
Fig. 8 dargestellt, daß außer Betrieb des Schmutzsaugers zwischen diesen beiden
Dichtungen ein Dichtspalt 6 sich befindet, welcher sich durch Inbetriebnahme des
Schmutzsaugers gemäß Fig. 9 nun deshalb schließt, da - wie oben bereits
mehrfach beschrieben - durch den Druckunterschied zwischen dem Innendruck P2
und dem Außendruck P1 Luft in Pfeilrichtung 22 in den Innenraum 4 des
aufblasbaren Dichtelements 3 eindringt und somit dieses sich radial nach außen hin
volumenmässig vergrößert. Durch diese volumenmässige Vergrößerung des
aufblasbaren Dichtelements 3 in radialer Richtung wird nun zum einen der Dichtspalt
6 geschlossen und zum anderen das einfache Dichtelement 14 des Filters 2 im
wesentlichen auf die radiale Dichtkante 30 gepresst, aber auch in gewissem Maße
durch Verkippen des Dichtelements 14 auf die axiale Dichtkante 29.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine dritte, spezielle Ausführungsform gemäß der
Variante der Fig. 8 und 9 und somit entsprechend auch hier gleiche
Bezugszeichen mit gleichen Bauteilen.
Im Unterschied zu den Fig. 8 und 9 besitzt die Ausführungsform gemäss den
Fig. 10 und 11 ein vertauschtes Dichtungspaar 3, 14, wobei jedoch wiederum die
Dichtwirkung radial zur Symmetrie-Mittenachse 25 des Filters 2 verläuft. Hierbei
befindet sich jedoch die aufblasbare Dichtung nun radial außerhalb in Bezug auf die
Symmetrie-Mittenachse 25 zum einfachen Dichtungselement 14 des Filters 2, wo
hingegen bei den Fig. 8 und 9 der Fall umgekehrt war, daß nämlich das einfache
Dichtungselement 14 radial außerhalb des aufblasbaren Dichtungselements 3
gelegen war in Bezug auf die Symmetrie-Mittenachse 25.
In den Fig. 12 und 13 ist nun eine vierte, spezielle Ausführungsform des Einbaus
eines aufblasbaren Dichtungselements 3 in Kombination mit einer einfachen
Dichtung 14 in einem Schmutzsauger dargestellt, wobei die Dichtwirkung wiederum
axial zur Symmetrieachse 25 des Filters 2 verläuft, ähnlich den Fig. 6 und 7 und
eine Abdichtung zwischen dem Saugerkopf 9 bzw. dessen Trägerplatte 1 und dem
Filter 2 erfolgt.
Im Gegensatz zu den Fig. 6 bis 11 ist in den Fig. 12 und 13 eine dritte
Befestigungsart des Filters dargestellt, wobei der Filter 2 an eine Filterformteil 32
angebracht ist, welches Filterformteil 32 an den Enden die einfachen
Dichtungselemente 14 vorweist. Das Filterformteil 32 ist nun über einen Halterahmen
31 mit dem Saugerkopf 9 bzw. dessen Trägerplatte 1 verbunden. Der Halterahmen
31 kann als separates Teil ausgeführt sein, oder aber mit dem Filterformteil 32
werkstoffeinstückig verbunden sein, oder aber auch mit dem Saugerkopf 9 bzw.
dessen Trägerplatte 1.
Auch in den Fig. 12 und 13 bezeichnen wiederum gleiche Bezugszeichen gleiche
Bauteile.
Wird nun der Sauger in Betrieb gesetzt, so wird von der Situation gemäss Fig. 12 in
die Situation gemäss Fig. 13 übergegangen. In Fig. 12 ist dargestellt, daß die
aufblasbare Dichtung 3 etwa axial oberhalb der einfachen elastischen Dichtung 14
der Filterformplatte 32 gelegen ist und dort aufliegt, wobei zwischen diesen beiden
Dichtungen 3, 14 ein Dichtungsspalt 6 vorhanden sein kann. Gemäß Fig. 13 wird
dann der Innenraum 4 der aufblasbaren Dichtung 3 über die Verbindung 13 in
Pfeilrichtung 22 mit Luft befüllt, so daß ein evtl. vorhandener Dichtspalt 6
geschlossen wird und sogar die aufblasbare Dichtung 3 sich in gewissem Maße um
die Dichtung 14 herum anlegt.
In diesen Fig. 12 und 13 ist auch gut ersichtlich, daß die aufblasbare Dichtung in
eine Nut 33 eingelegt ist, welche in diesem Fall vollständig durch die aufblasbare
Dichtung 3 verschlossen wird. Die gleiche Situation liegt im übrigen bei den Fig.
6 und 7 vor, wo hingegen bei den Fig. 8 bis 11 innerhalb dieser Nut sowohl die
aufblasbare Dichtung 3 wie auch die einfache Dichtung 14 des Filters 2 eingebracht
ist und die Nut 33 lediglich im Betriebszustand des Saugers abgeschlossen wird.
Die Fig. 14 und 15 zeigen im wesentlichen die gleiche Filterhalterung, wie in den
Fig. 12 und 13, wobei jedoch die Dichtwirkung radial zur Symmetrieachse 25 des
Filters 2 zwischen Saugerkopf 9 bzw. dessen Trägerplatte 1 und Filter 2 verläuft. In
den Fig. 16 bis 19 sind nun eine sechste und siebte Ausführungsform des
Einbaus eines aufblasbaren Dichtungselements 3 in Kombination mit einer einfachen
Dichtung 14 in einem Schmutzsauger dargestellt, wobei die Dichtwirkung zum einen
axial zur Symmetrieachse 25 des Filters 2 verläuft (Fig. 16 und 17) und z um
anderen radial zu dieser Symmetrieachse 25 des Filters 2 (Fig. 18 und 19).
Im Vergleich zu den Fig. 6 bis 15, wo die Abdichtung zwischen dem Saugerkopf
9 bzw. dessen Trägerplatte 1 und dem Filter 2 vorgesehen ist, ist bei den Fig. 16
bis 19 nun eine Abdichtung zwischen Saugerkopf 9 bzw. dessen Trägerplatte 1 und
dem Schmutzsammelbehälter 10 vorgesehen.
Auch in diesen Fig. 16 bis 19 sind mit gleichen Bezugszeichen wiederum gleiche
Bauteile bezeichnet. Im übrigen ist in diesen Fig. 16 bis 19 zu sehen, daß durch
diese Dichtsituation zwischen der Trägerplatte 1 und dem Schmutzsammelbehälter
10 nun die Behälterdichtung 17 völlig entfallen kann oder aber zusätzlich zu der
einfachen, elastischen Dichtung 14 vorgesehen sein kann.
Die einfache, elastische Dichtung 14 kann sich in einer Nut im oberen Randbereich
des Schmutzsammelbehälters 10 befinden, oder aber um diesen Randbereich des
Schmutzsammelbehälters 10 herum aufgebracht sein.
Wie in den Fig. 6 bis 19 zu sehen ist, sind die aufblasbare Dichtung 3 und die
einfache, elastische Dichtung 14 etwa in einer Ebene angeordnet, auch wenn sie
eine radiale oder aber auch axiale Dichtsituation darstellen. Dies muß nicht
zwingend vorgesehen sein; so ist in anderen Ausführungsformen vorgesehen, daß
die beiden Dichtungen 3, 4 nicht in einer Ebene liegen, sondern beispielsweise in
einer Art Doppeldichtung nebeneinander liegend angeordnet sind, jedoch die
Dichtungswirkung selbst nicht in dieser Ebene angeordnet ist, sondern
beispielsweise senkrecht dazu verläuft. Somit würden die beiden Dichtungen 3, 14
nicht direkt aufeinander wirken, sondern sind lediglich hintereinandergeschaltet.
Auch ist in den Fig. 6 und 7 beispielsweise zu sehen, daß die aufblasbare
Dichtung 3 nicht unmittelbar auf die einfache elastische Dichtung 14 wirken muß,
sondern über ein entsprechendes Zwischenstück, nämlich hier das Filtermaterial 2
selbst mittelbar auf den unteren, einfachen, elastischen Dichtungsring 14 wirken
kann, der dann auf die Dichtkante 16 des Stützringes 15 aufgeschoben wird und
somit der Dichtungsspalt 24 geschlossen wird.
1
Teil
2
Teil
3
aufblasbares Dichtelement
4
Innenraum von
3
5
Dichtspalt
6
Dichtspalt
7
Kammer mit Druck p
1
8
Kammer mit Druck p
2
9
Schmutz-Saugerkopf
10
Schmutz-Sammelbehälter
11
Schlauchanschluß
12
Schlauch
13
Verbindung von
3
14
einfaches Dichtelement
15
Stützring
16
Dichtkante
17
Behälterdichtung
18
Filterstützkorb
19
Turbine
20
Befestigungselement
21
Filterendscheibe
22
Strömungsrichtung
23
Strömungsrichtung
24
Dichtspalt
25
Symmetriemittenachse
26
Strömungsrichtung
27
Dichtspalt
28
Dichtspalt
29
Dichtkante
30
Dichtkante
31
Halterahmen
32
Filterformteil
33
Nut
Claims (15)
1. Schmutzsauger mit mindestens einer elastischen Dichtung (14) zwischen
mindestens zwei gegeneinander abzudichtenden Teilen (1, 2, 15), dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zwischen die gegeneinander abzudichtenden
Teile (1, 2, 15) mindestens ein aufblasbares, elastisches Dichtelement (3)
eingebracht ist, welches mit seinem hohl ausgebildeten Innenraum (4) über eine
Verbindung (13) dem Umgebungsdruck (p1) aussetzbar ist und der Außenmantel
des aufblasbaren, elastischen Dichtelements (3) dem zweiten Druck (p2)
innerhalb der Unterdruckkammer (8) aussetzbar ist, wobei bei einer
Druckdifferenz zwischen den beiden Drücken (p1, p2) das aufblasbare, elastische
Dichtelement (3) sich derart reversibel verformt, daß die Dichtspalte (5, 6, 24)
zwischen den Teilen (1, 2, 15) im wesentlichen hermetisch geschlossen werden.
2. Schmutzsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen
(3, 14) ringförmig ausgebildet sind.
3. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsprofile der Dichtungen (3, 14) kreisförmig, ellipsenförmig,
quadratisch oder rechteckig ausgebildet sind.
4. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtkraft der elastischen Dichtung (14) und/oder der zusätzlichen
aufblasbaren Dichtung (3) im wesentlichen axial zur Symmetriemittenachse (25)
der Teile (1, 2, 15) verlauft.
5. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtkraft der elastischen Dichtung (14) und/oder der zusätzlichen
aufblasbaren Dichtung (3) im wesentlichen radial zur Symmetriemittenachse (25)
der Teile (1, 2, 15) verlauft.
6. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Dichtung (14) und die zusätzliche aufblasbare Dichtung (3)
gemeinsam im wesentlichen in der Ebene liegen, in welcher die hauptsächliche
Volumenausdehnung der aufblasbaren Dichtung (3) bei Inbetriebnahme des
Schmutzsaugers verläuft.
7. Schmutzsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Dichtung (14) und die zusätzliche aufblasbare Dichtung (3) direkt oder mittelbar
über ein Zwischenelement aufeinander wirken.
8. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Dichtung (14) und die zusätzliche aufblasbare Dichtung (3) im
wesentlichen zwischen einer Trägerplatte (1) am Schmutzsaugerkopf (9) und
einem dort angebrachten Filter (2) liegen.
9. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Dichtung (14) zwischen einem Filter (2), welcher am
Schmutzsaugerkopf (9) angebracht ist, und einem Filterstützring (15), welcher
sich am Schmutz-Sammelbehälter (10) befindet, angebracht ist.
10. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Dichtung (14) am Filter (2) festgelegt ist.
11. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Dichtung (14) und die zusätzliche aufblasbare Dichtung (3) im
wesentlichen zwischen einer Trägerplatte (1) am Schmutzsaugerkopf (9) und
einem Schmutz-Sammelbehälter (10) liegen.
12. Schmutzsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das aufblasbare Dichtelement (3) als Faltenbalg ausgebildet ist.
13. Schmutzsauger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das als
Faltenbalg ausgebildete Dichtelement (3) nahezu starre Zwischengelenke besitzt,
welche die reversible Ausdehnung des Dichtungselements (3) gewährleisten.
14. Schmutzsauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
des Dichtelements (3) im wesentlichen aus nahezu unelastischem Kunststoff,
Textil oder Leder besteht.
15. Schmutzsauger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
des Dichtelements (3) aus einer Folie gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999159747 DE19959747C2 (de) | 1999-12-11 | 1999-12-11 | Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999159747 DE19959747C2 (de) | 1999-12-11 | 1999-12-11 | Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei Bauteilen |
Publications (2)
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DE19959747A1 DE19959747A1 (de) | 2001-06-21 |
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Family
ID=7932254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999159747 Expired - Lifetime DE19959747C2 (de) | 1999-12-11 | 1999-12-11 | Schmutzsauger mit elastischer Dichtung zwischen zwei Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19959747C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE102010040664A1 (de) * | 2010-09-13 | 2012-03-15 | Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg | Saugreinigungsvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975257C (de) * | 1953-07-29 | 1961-10-19 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger |
DE1703140A1 (de) * | 1968-04-06 | 1972-05-04 | Licentia Gmbh | Staubsauger |
-
1999
- 1999-12-11 DE DE1999159747 patent/DE19959747C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975257C (de) * | 1953-07-29 | 1961-10-19 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger |
DE1703140A1 (de) * | 1968-04-06 | 1972-05-04 | Licentia Gmbh | Staubsauger |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19959747A1 (de) | 2001-06-21 |
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