DE1295930B - Leicht loesbare, fluessigkeitsdichte Verbindung zwischen einem starren rohrfoermigen Teil und einem elastischen rohrfoermigen Teil - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine leicht lösbare flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen einem starren rohrförmigen Teil und einem elastischen rohrförmigen Teil, das auf dem oder in dem starren Teil anzuordnen ist, welch letzteres mindestens eine Umfangsnut aufweist, die mit einer im wesentlichen komplementären Wulst des elastischen Teiles zusammenwirkt.
• Bekannte Vorrichtungen dieser Art erfordern zur Erzielung einer zuverlässigen Abdichtung eine starke Radialpressung auf die Wulst des elastischen Teils in die Umfangsnut des starren Teils hinein, was zu Beschädigungen des elastischen Teils im radialgepreßten Bereich führen kann.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Nut eine im wesentlichen trapezoide Querschnittsform aufweist, an deren divergierenden Flanken komplementäre Keilflächen der Wulst bei mäßiger Radialpressung elastisch abdichtend anliegen.
• Der die Dichtigkeit der Rohrverbindung sicherstellende Druck kann von der tangentialen elastischen Spannung des nachgiebigen Rohres und/oder von der auf das äußere Ende des nachgiebigen Rohres durch eine Hülse oder einen elastischen Andruckring ausgeübten Zusammenpressung herrühren.
• Der die Wulst aufweisende elastische Teil kann an seiner der Wulst gegenüberliegenden,Oberfläche eine Ringnut aufweisen, die dazu bestimmt ist, den Andruckring aufzunehmen.
• Die Ringnut kann an der Außenseite des starren rohrförmigen Teiles angeordnet sein und die Wulst an der Innenseite des elastischen rohrförmigen Teils oder umgekehrt, wobei der eventuell vorhandene Andruckring eine entsprechende Lage einnimmt.
• Verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindung sind unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im folgenden beispielsweise beschrieben: In der Zeichnung zeigt F i g.1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, zweier miteinander verbundener rohrförmiger Teile, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in F i g.1, F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt durch Einzelheiten der Verbindung zwischen dem elastischen und , dem starren Rohr, F i g. 4 bis 7 abgewandelte Ausführungsformen, F i g. 8 eine Ausführungsform, bei der das elastische Rohr sich in das starre rohrförmige Teil hineinerstreckt. ; Wie die F i g. 1 bis 3 der Zeichnungen zeigen, ist eine Ringnut am äußeren Ende eines starren Rohres 2 angeordnet und befindet sich eine umlaufende Wulst 3 am äußeren Ende des nachgiebigen Rohres 4, die sich unter mäßiger Radialpressung in die Nut 1 ein- ; fügt.
• Um dieses Ergebnis zu erhalten, ist der an dem elastischen Rohr 4 angeordnete Vorsprung 3 mit einem Durchmesser hergestellt, der geringer ist als sein Abstützdurchmesser nach der Montage. Der Andruckring 5, der aus Federstahl hergestellt sein kann, ist in gleicher Weise mit einem gegenüber seinem Abstützdurchrnesser in der Nut des elastischen Rohres geringeren Durchmesser hergestellt. Die durch die tangentiale Spannung des Vorsprungs 3 und den radialen Druck des Andruckringes 5 erzeugte resultierende radiale Pressung wird durch die Seitenflächen 6 der Nut 1 aufgenommen. Wenn nun der Winkel a klein ist, ergibt das eine Keilwirkung, die einen wesentlichen Druck über die ganze Länge der Schmalseite 7 des Vorsprungs 3 gegen die Seitenflächen 6 der in dem starren Rohr angebrachten Nut 1 zur Folge hat. Infolgedessen wird eine doppelte vollkommene Dichtigkeit erlangt trotz mäßiger radialer Pressung.
• Die Umfangsspannung in dem elastischen Rohr kann nicht einen bestimmten Wert überschreiten, ohne daß die Gefahr eines Reißens des Rohres besteht. Auch ist die durch den Andruckring 5 ausgeübte radiale Zusammenpressung begrenzt durch dessen unbedingt erforderliche Nachgiebigkeit bei seiner Montage, die eine besondere radiale Ausdehnung erforderlich macht. Es rührt also nur von der durch die mäßige Eindrückung des Vorsprungs 3 in die Nut 1 erzeugten Keilwirkung her, daß die Drücke auf die Oberfläche der Seitenflächen 6 ausreichend werden, um die absolute Dichtigkeit der Verbindung sicherzustellen. Der Andruckring 5 ist nicht unbedingt erforderlich; im Falle seiner Anwendung vergrößert er jedoch den Außenumfang der Verbindung nicht besonders, wenn man an dem äußeren Ende des elastischen Rohres 4 eine Nut 8 vorsieht, die dazu bestimmt ist, den Ring aufzunehmen. Schließlich sorgt der Ring im Falle des Nachlassens der Umfangsspannung in dem elastischen Rohr für eine ausreichende radiale Zusammendrückung, um die besagte Keilwirkung zum Erzeugen der Dichtigkeit der Verbindung hervorzurufen.
• Die Rinne oder Umfangsnut 1 hat einen merklich trapezförmigen Querschnitt, bei dem die beiden Seitenflächen 6 einen abfallenden Neigungswinkel a von einigen 10°, etwa in radialer Richtung, haben, wie in F i g. 3 gezeigt.
• Unter Beibehaltung der trapezoiden Querschnittsform ist es möglich, der Nut 1 konkave Seitenflächen 6' (F i g. 4) oder konkave Seitenflächen 6" (F i g. 5) zu geben.
• Man kann auch mehrere Nuten 1 und entsprechend mehrere Wülste 3 an den beiden rohrförmigen Teilen nebeneinander anordnen, wie es F i g. 6 zeigt.
• In dem Fall, wo das elastische Rohr 4 an der Außenseite des starren rohrförmigen Teiles 2 angeordnet ist, können der oder die Andruckringe 5, die die radiale Anpressung verstärken, durch je einen elastischen Ring 9 (F i g. 7) aus einem Elastomer von ähnlichen oder anderen Eigenschaften wie das elastische Rohr 4 ersetzt werden.
• In dem Fall, wo rings um die Abdichtungsvorrichr tung genügend Platz vorhanden ist, kann man auch die Andruckringe 9 gemäß F i g. 7 durch Schraub-Klemmschellen bekannter Art ersetzen.
• Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 ist das elastische Rohr 4 mit einem ringförmigen Vorsprung 3' versehen, der an der Außenseite des elastischen Rohres angeordnet ist und sich einfügt in eine in der Bohrung 10 des starren rohrförmigen Teiles 2 vorgesehene Nut 1'. Ein elastischer Ring 5' kann in gleicher Weise verwendet werden, um Ausdehnungen entgegenzuwirken.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Leicht lösbare, flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen einem starren rohrförmigen Teil und einem elastischen rohrförmigen Teil, das auf dem oder in dem starren Teil anzuordnen ist, welch letzteres mindestens eine Umfangsnut aufweist, die mit einer im wesentlichen komplementären Wulst des elastischen Teiles zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (1) eine im wesentlichen trapezoide Querschnittsform aufweist, an deren divergierenden Flanken (6) komplementäre Keilflächen (7) der Wulst (3) bei mäßiger Radialpressung elastisch abdichtend anliegen.
2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein an sich bekannter Andruckring (5) im Bereich von Nut und Wulst vorgesehen ist.
3. 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil (4) in an sich bekannter Weise eine Ausnehmung (8) für die Aufnahme des Andruckringes (5) aufweist.