DE2155255A1

DE2155255A1 - Hydro-pneumatischer druckspeicher

Info

Publication number: DE2155255A1
Application number: DE19712155255
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Lamche
Original assignee: Langen and Co
Current assignee: Langen and Co
Priority date: 1971-11-06
Filing date: 1971-11-06
Publication date: 1973-05-10

Description

Gegenstand: Hydro-pneumatisch Druckspeicher Die Erfindung bezieht sich auf einen hydro-pneumatischen Druckspeicher mit einem Gehäuse aus zwei Gehäusehrilften, welche mittels Gewinde bis auf Anscillag ineinander geschraubt sind und zwischen sich den Rand einer vorzugsweise laembranformigen, walkfähigen Trennwand gas- und flüssigkeitsdicht aufnehmen, welchen den Inneraum des Gehäuses in einen mit einer verschließbaren Gaseinfüllöffnung versehenen Gasraum und einen mit einem Flüssigkeitsanschluß versehenen Flüssigkeitsraum unterteilt.
Alle handelsüblichen Druckspeicher dieser Bauart benutzen als Anschlag zwei sich entsprechende Schultern der Gehäusehälften. Diese Schultern sind in Bezug auf die Einspannung der Trennwand so bemessen, daß eine gewisse Quetschung der Trennwand erzielt wird, andererseits ein Zerquetschen durch zu weites Iiieinanderschrauben der Gehäusehälften aber versieden wird. Die Schultern liegen dabei in der Nähe der Einspannstelle innerhalb des Gewindedurchmessers.
Durch diese Lage ergibt sich bei halbmontiertem Druckspeicher eine sich zur Einspannstelle hin öffnende Trennfus3e zwischen den Schultern. Diese Trennfuge birgt nun die Gefaiir in sich, daß der Rancl oder ein Teil des Randes der Trennwand während der Montage in unerwünschter weise in die Trennfuge hineingelangt, dort zerquetscht wird und trotz einer verbleibenden Trennfuge eine metallische Anlage der Schultern vortäuscht.
Beim späteren Betrieb des Druckspeichers mit möglicherweise sehr hohem Druck entweicht entweder sofort das Gas aus dem Gasraum über das Gewinde in die freie Atmosphäre oder der anfangs noch dichtende Rand der Trennwand wird unter dem hohe Druck weiter in die Treiinfuge gequetscht, und die Undichtheit tritt erst später auf. Eine Kontrolle ist wegen der fehlenden Sichtmöglichkeit nicht möglich. Auch eine Druckprüfung bringt den Fehler nicht immer sofort zu Tage.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, derartige Montagefehler sofort zu erkennen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Anschlag auf oder vorzugsweise außerhalb des durch das Gewinde vorgegebenen Durchmessers liegt und sichtbar ist. Zweckmäßigerweise besteht der Anschlag aus zwei umlaufenden Schul tern, von denen die eine von der radial nach außen weiter geführten, vom Gewinde fortweisenden Fläche eines Gewindefreistiches für das Innengewinde gebildet wird, während die andere aus einer sich von freien Ende des Außengewindes radial nach außen erstreckenden Fläche besteht.
Diese Ausbildung liat den Vorteil, daß man den Anschlag von außen sehen kann. Jede Unregelmäßigkeit bei der Montage offenbart stich in einem verbleibenden Spalt.
Fei guter, fehlerfreier Montage ergibt sich hingegen ein fugenloser Stoß. Lin weiterer Vorteil in konstruktiver Hinsicht besteht darin, daß die Trennwandeinspannung etwa auf den Durchmesser des Gewindes gebracht werden kann, während bei den herkömmlichen Konstruktionen sich zwischen Einspannung und Gewinde noch der Anschlag befindet. Das bedeutet, daß nach der Erfindung eine Verringerung der Wandstärke an dieser Stelle möglich ist.
Anhand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen ljalbschnitt durch einen Druckspeicher.
Figur 2 zeigt in einer Ausschnittsvergrößerung einen Schnitt durch das Gewinde, den Einspannberich und den Anschlag.
Ein hydro-pneumatischer Druckspeicher 1 besitzt zwei Gehäusehälften 2 und 3. Die Gehäusehälfte 2 ist im Bereich ihres Randes 4 mit Innengewinde 5 versehen.
Ein entsprechendes Außengewinde 6 befindet sich auf deri Rand 7 der Kugelhälfte 3. Eine Trennwand 8 unterteilt den Innenraum des Druckspeichers 1 in einen Gasraum 9 und einen Flüssigkeitsraum 10. I)er Gasraum 9 ist mit einer Gaseinfüllöffnung 11 versehen, welche durch ein Verschlußschraube 12 verschlossen ist. Zum einfüllen und Entleeren von Flüssigkeit dient ein Flüssigkeitsanschluß 13 in der Gehäusehälfte 3. Die Trennwand £ besitzt einen verdickten Rand 14, welcher in zusammengeschraubten Zustand zwischen den beiden Gehäusehälften 2 und 3 gehalten ist. Zu diesem Zwecke besitzt die Gehäusehälfte 2 eine umlaufende Nut 15, dercn offene Seite vom Rand 7 bis auf einen bestimmten Spalt geschlossen wird, dessen Höhe etwas geringer ist als die Ausgangswandstärke der Trennwand 8. Das Innengewinde 6 läuft in einem Gewindefreistich 16 aus, dessen dem Innengewinde 6 abgewandte Fläche 17 sich über den Durchmesser des Gewindes 5,6 hinaus radial nach außen erstreckt und in Verbindung mit der Stirmnfläche 18 des Randes 4 als Anschlag für das Zusammenschrauben dient. Der Stoß zwischen den beiden Flächen 17 uIld 18 ist mit 19 bzeichnet. Die Befestigung des Druckspeichers 1 erfolgt mit Hilfe einer flanschartigen Partie 20 der Gehäusehälfte 3.

Claims

Patentansprüche:

1. Hydro-pneumatischer Druckspeicher mit einem Gehause aus zwei Gehäusehälften, welche mittels Gewinde bis auf Anschlag ineinander geschraubt sind und zwischen sich den Rand einer vorzugsweise membranförmigen, walkfähigen Trennwand gas- und flüssigkeitsdicht aufnehmen, welchen den Innenraun des Gehäuses in einen mit einer verschlienbaren Gaseinfüllöffnung versehenen Gasraunl und einen mit einem Flüssigkeitsanschluß versellenen Flüssigkeitsrawa unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (Fläche 1, Stirnfläche 18) auf oder vorzugsweise außerhalb es durch das Gewinde (5, 6) vorgegebenen Durchmessers liegt und sichtbar ist.

2. Hydro-pneumatischer Druckspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus zwei Schultern besteht, von denen die eine von der radial nach außen weiter geführten, vom Gewinde (5, 6) fortweisenden Fläche (17) eines Gewindefreitstiches (16) für das Innengewinde (6) gebildet wird, während die andere atis einer sich vom Ereien Ende des Außenqewindes (5) radial nach außen erstreckenden Fläche (Stirnfläche 18) besteht.

L e e r s e i t e