DE2220609A1 - System mit eingeschlossener Schraube und Mutter - Google Patents
System mit eingeschlossener Schraube und MutterInfo
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Description
Prof. Dr.-lng. Γ<"Λ- R.i M
Dipi.-ing. Gi: -l-v Mdau
pipi.-ing. O. E!.^ortzhagen L 542 E~Mr
4S3 eüterslohl, Vennstr.9, Poatf SB4O
Telefon: CO 52 41} 23454 + 26141
Telefon: CO 52 41} 23454 + 26141
COMPAGNIE DE MATERIEL ET D»EQUIPEMENTS TECHNIQUES
C.O.M.E.T. 3160-72
System mit eingeschlossener Schraube und Mutter.
Zusatz zu dem Hauptpatent (Patentanmeldung Nr.
19 62 687.0 vom 1J. Dezember 1969).
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der Systeme mit eingeschlossenen Muttern und Käfigen gemäss
dem Hauptpatent, welche auf ein Blech von einer Seite desselben aus aufgesetzt werden und Bolzen von der gleichen
Seite aus aufnehmen sollen, insbesondere infolge der Unzugänglichkeit
der anderen Seite, welche z.B. davon herrührt, dass das Blech einem wenigstens teilweise geschlossenen Kasten angehört
(wie dies häufig bei Fahrzeugkarosserien der Pail ist).
Yon derartigen Systemen betrifft die Erfindung
im besonderen diejenigen mit einer mit Lappen versehenen Mutter, welche mit einem in dem Blech an der gewünschten Stelle
ausgebildeten genuteten Loch zusammenwirkt, sowie mit einem ebenfalls in dieses Loch eingesetzten Halte- und Führungskäfig,
welcher durch eine Buchse aus einem in der Form geformten Kunststoff gebildet wird und Längsfenster aufweist, welche
mit den Lappen der Mutter zusammenwirken, wobei sich die Buch-
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se an einem Ende an einen äusseren kontinuierlichen Bund anschliesst,
wobei an die Buchse mit angeformte Ansätze mit den Nuten des Lochs zur Verriegelung gegen eine Verdrehung der
Buchse nach dem axialen Einsetzen der mit der Mutter versehenen Buchse in das Loch mit nachfolgender Verdrehung derselben
zusammenwirken.
Bei der Ausführung gemäss dem Hauptpatent ·
weist der ausserhalb der Buchse liegende Bund wenigstens eine kontinuierliche, vorzugsweise ringförmige Rippe auf, welche
axial an der einen und/oder der anderen Seite des Bundes vorspringt, damit die Zerquetschung der Rippe am Ende des Einschraubens
der Schraube oder des Bolzens in die Mutter die Dichtigkeit des Schraubsystems verbessert.
Diese Systeme arbeiten in der Praxis durchaus zufriedenstellend.
Die vorliegende Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Systeme so auszubilden, dass sie noch besser
als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen, insbesondere hinsichtlich der Torsionsfestigkeit .
der Buchsen, der Führung der Schrauben oder Bolzen , der Dichtigkeit
des Systems und der Y/iderstandsfähigkeit der erhaltenen Schraubanordnungen gegen das Lockerwerden.
Hierfür springt erfindungsgemäss der kontinuierliche Bund der Buchse an der Zylinderwand derselben radial
nicht nur nach aussen vor, sondern auch nach innen, wobei der Bund ein zentrales kreisförmiges Loch aufweist, dessen
Durchmesser verhältnismässig klein ist.
Dieser Durchmesser ist vorzugsweise kleiner als der Aussendurchmesser der Gewindegänge der zum Zusammenwirken
mit der Mutter bestimmten Bolzen oder Schrauben und zweckmässig gleich dem Durchmesser des Grundes dieser Gewindegänge,
oder auch noch kleiner als der Innendurchmesser des Gewindeabschnitts der Mutter.
Ferner ist bei den bevorzugten Ausfuhrungsformen der Boden der Mutter, welcher dem den Bund tragenden
axial entgegengesetzt ist, vollständig fortgefallen, so dass der zentrale Formungsdorn durch dieses Ende der Buchse axial
herausgezogen v/erden kann.
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Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Pig. 1 ist eine etwas von oben gesehene schau-•bildliche
Ansicht des erfindungsgemassen. Systems mit eingeschlossener Mutter und Käfig, welches axial in ein in einem
Blech vorgesehenes genutetes Loch eingesetzt ist und das Gewindeende einer -mit diesem Blech zusammenwirkenden Schraube aufnehmen
soll.
Mg. 2 zeigt eine etwas von unten gesehene schaubildliche Ansicht des gleichen Systems.
Wie in dem Hauptpatent enthält das System
eine Mutter 1 mit wenigstens zwei Lappen 2, welche mit einem geringen Spiel durch ein mit Hüten 4 versehenes Loch in einem
Teil des Blechs 5 treten, an welchem die Mutter angebracht werden soll, sowie einen Käfig,, welcher durch eine Buchse 6 aus
einem in der Form formbaren Künststoff (Nylon ο.dgl.) gebildet
wird und Längsfenster 7 aufweist, in welcher die Lappen der
Mutter geführt sind, ohne dass sich die Mutter drehen kann, wobei die radiale Dicke der Buchse so gering ist, (z.B. grössenordnungsmassig
0,5 mm), dass sie zwischen die Mutter 1 und das Loch 3 treten kann.
Die Buchse läuft an einem Ende in einen äus-
seren kontinuierlichen Bund 10 aus, dessen Durchmesser grosser
als der grösste Durchmesser des genuteten Lochs ist, so dass der Bund die Ränder dieses Lochs vollständig überdecken kann·
Perner ist gemäss dem Hauptpatent an di<
sem Bund wenigstens eine kontinuierliche geschlossene Rippe .9
vorgesehen, welche über ihren ganzen Umfang eine konstante Höhe hat, vorzugsweise ringförmig ist und auf wenigstens einer Seite
des Bundes vorspringt.
An die Buchse sind in unmittelbarer Nahe des Bundes 10 Ansätze 11 in gegenüber den Penstern 7 um 90° versetzten
Winkelstellungen mit angeformt.-
Bei den in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsformen
wird der Bund 10 durch eine einfache nach aussen erweiterte Verlängerung der Buchse 6 gebildet.
Da der Innendurchmesser dieser Buchse erheblich grosser als der Aussendurchmesser der entsprechenden
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Schraube 14 ist, wurde diese an der Stelle des Bundes weder geführt noeh abgedichtet. · ·
Die erfindungsgemasse Lösung gestattet nun, eine solche, vorzugsweise dichte Führung der Schraube an der
Stelle des Bundes herzustellen.
Hierfür erstreckt sich der Bund 10 von der zylindrischen
Wand der Buchse 6 nicht nur nach aussen, sondern auch nach innen, und zwar bis zu dem Rand einer zentralen kreisförmigen
Öffnung 21 mit einem verhältnismässi kleinen Durchmesser D.
Dieser Durchmesser D ist etwas kleiner als
der grösste Durchmesser des Gewindeabschnitts der Schraube 14,
so dass eine Berührung'zwischen dem Rand dieser Öffnung und dem Gewindeabschnitt hergestellt wird.
Der Durchmesser D ist vorzugsweise gleich dem der
am Grunde der Gewindegänge der Schraube 14, d.h. praktisch gleich dem Durchmesser der durch die Scheitel der Gewindegänge
der Mutter 1 gebildeten Schraube.
Hierdurch zentriert der Rand der (fffnung 21
nicht nur die durch sie tretende Schraube 14 (wodurch die axiale Einführung derselben in die Mutter 1 von Beginn an geführt
wird), sondern erzeugt auch eine gewisse Abdichtung zwischen dem Innern und dem Xusseren der Buchse an der Stelle dieses
Randes.
Diese zusätzliche Abdichtung, welche zu der von der Verquetschung einer etwaigen Rippe 19 herrührenden
hinzutritt, ist bei gewissen Anwendungen sehr wertvoll und ermöglicht häufig den Portfall der sonst erforderlichen Dichtungsscheiben·
Beim Einschrauben schneidet die Schraube 14 von selbst in den Rand der Öffnung 21 ein Gewinde ein, welches
nach dem Pestschrauben die Aufgabe einer Gegenmutter erfüllen kann.
Dieses sehr vorteilhafte Ergebnis kann noch dadurch verstärkt werden, dass dieser Rand axial durch einen
Ringwulst verdickt, wird.
Damit der die Buchse 6, den Bund 10 und die Ansätze 11 umfassende Kunststoffteil in einem einsigen Stück
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geformt werden kann, muss ein Ausgang vorgesehen werden, um
den zentralen Dorn oder die Einspritznadel nach der Formung
herausziehen zu können. ·
Da die Verringerung des Durchmessers der Öffnung 21 ein derartiges Herausziehen auf der Seite derselben
unmöglich macht, wird dieses an dem'anderen axialen Ende der Buchse vorgesehen, indem der ringförmige Boden, welche die
Buchse an diesem anderen Ende bei den früheren Ausführungen aufwies, vollständig in Fortfall gekommen ist»
Die Buchse hat also jetzt die allgemeine
Form eines zylindrischen hohlen Mantels, dessen eines axiales
Ende etwa in die Mitte der radialen Breite einer flachen Scheibe verlegt ist, während das andere Ende frei, offen ist.
Die in den Wänden der Buchse 6 vorgesehenen.
Fenster 7 gehen natürlich nicht vollständig bis zu diesem freien
axialen Ende, sondern jedes von ihnen ist von diesem Ende durch einen schmalen Steg 22 getrennt, welcher das Fenster abschliesst
und so die Mutter 1 tatsächlich "einschliesst".
Es kann gesagt werden, dass, sich die neuen "Käfige" von den früheren Ausführungen durch die Überführung
einer inneren Kunststoffscheibe von einem Ende an das andere der Buchse unterscheiden.
Ausser den oben bereits erwähnten Vorteilen hinsichtlich der Führung der Schrauben, der Dichtigkeit und
der Widerstandsfähigkeit gegen das Lockerwerden der fertigen Anordnung bietet eine derartige Überführung den Vorteil, den
Widerstand des "Käfigs" gegen die Torsion zu verbessern, welcher er am Ende des Anzugs ausgesetzt ist. Die Kraft am Ende
des Anzugs greift nämlich an dieser sich in unmittelbarer Uahe
des Bundes befindlichen Zone des Käfigs an und nicht an dem offenen Ende der Buchse.
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Claims (4)
- J- Ο»- 6 - 3160-72Pa tentansprucheIJ System mit eingeschlossener Kutter und Käfig zur Anbringung an einem Blech von einer Seite desselben aus zur Aufnahme von von der gleichen Seite her eingesetzten Bolzen,mit einer mit Lappen versehenen Mutter, welche innerlich mit diesem Bolzen und äusserlich mit einem in dem Blech ausgebildeten genuteten Loch zusammenwirkt, und einem ebenfalls in dieses Loch eingesetzten Halte— und FÜhrungskäfig, welcher durch eine Buchse aus einem in der Form geformten Kunststoff gebildet wird und Längsfenster aufweist, welche mit den Lappen der Mutter zusammenwirken, wobei sich die Buchse an einem Ende an einen äusseren kontinuierlichen Bund anschliesst, wobei an die Buchse mit angeformte Ansätze mit den Hüten des Lochs .zur Verriegelung gegen eine Verdrehung der Buchse nach dem axialen Einsetzen der mit der Mutter versehenen Buchse in das Loch mit nachfolgender Verdrehung derselben zusammenwirken-, nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung 19 62 687.0 vom 13. Dezember 1969)»· dadurch gekennzeichnet, dass der kontinuierliche Bund (10) an der zylindrischen Wand der Buchse (6) nicht nur -. nach dem Ausseren derselben sondern auch nach dem Inneren derselben vorsteht und ein zentrales kreisförmiges Loch (21) enthält, dessen Durchmesser (D) verhältnismässig klein ist..
- 2.) System mit eingeschlossener Mutter undKäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) des zentralen Lochs (21) des Bundes (10) kleiner als der Aussendurchmesser der Gewindegänge der mit der Mutter (1) zusammenwirkenden Bolzen oder Schrauben (14) istv
- 3.) System mit eingeschlossener Mutter undKäfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) des zentralen Lochs (21) des Bundes (10) gleich dem. Durchmesser am Grunde der Gewindegänge der Bolzen oder Schrauben (14) ist.
- 4.) System mit eingeschlossener Mutter undKäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Buchse (10), welcher dem, an welchem sich der Bund (10) befindet, axial entgegengesetzt ist, vollständig in Portfall gekommen ist, derart, dass der zentrale Pormungsdorn durch dieses Ende der Buchse axial herausgezogen werden kann.2 0 9 8 k 6 / 0 8 8 3 _
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