DE579518C - Absperrhahn - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Absperrhähne jener Art, bei denen vor dem öffnen oder Schließen die abdichtenden Flächen voneinander gelöst und nach erfolgter Drehung wieder angedrückt werden. Diese bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, daß der durchfließende Inhalt zwischen die abdichtenden Flächen treten kann und diese ungünstig beeinflußt. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß der abdichtende bewegliche Teil aus einer vollständig geschlossenen Metallbüchse besteht, die infolge ihrer Elastizität durch, zusätzliche Mittel derart verformt werden kann, daß in jeder Stellung eine sichere Abdichtung gewährleistet wird, ohne indessen die erforderliche Beweglichkeit zu beeinträchtigen.

In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt einen Absperrhahn, im Schnitt,

so Fig. 2 das federnde Küken in Ansicht, Fig. 3 die Draufsicht dazu.

In dem Gehäuse 1 befindet sich, die für das Hahnküken erforderliche Bohrung, welche, wie bisher üblich, kegelförmig, oder auch zylindrisch sein kann. In dieser Bohrung ist das Hahnküken 2 gelagert, und zwar ist es als ringförmiger Hohlkörper ausgebildet. Die Innenbohrungen des Hahnkükens sind kegelförmig und werden von einem entsprechend kegelförmig geformten Bolzen 3 ausgefüllt. Der Bolzen 3 hat eine Verlängerung 6, welche in einem Vierkant 7 endet. Die Verlängerung 6 ist in der Büchse 4 geführt, welche mit Vorsprüngen 8 in Aussparungen 9 des Hahnkükens 2 eingreift. Das Ganze wird durch den Deckel 5 zusammengehalten. Die Büchse 4 endigt oben in einem Vierkant 10. Der Bolzen 3 hat als untere Fortsetzung einen Gewindezapfen 11, welcher sich in das Gehäuse 1 einschraubt. 4»

Im Absperrzustande ist der Bolzen 3 durch Rechtsdrehung am Vierkant 7 soweit als möglich, in das Gehäuse 1 eingeschraubt. Dadurch, ist das ringförmige Hahnküken 2 radial gedehnt worden und liegt unter hoher Pressung gegen die Dichtungsflächen des Ge- " häuses ι an. Soll nun der Hahn in eine andere Stellung gebracht werden, so wird durch. Linksdrehung des Vierkants 7 bzw. des Bolzens 3 dieser so weit aus dem Hahnküken 5» herausgeschraubt, daß die Spannung des Kükens verschwindet. Nunmehr besteht auch kein Preßdruck in den Dichtungsflächen, und das Küken läßt sich, leicht drehen und dann in jeder beliebigen Stellung durch. Drehung des Bolzens 3 festlegen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Absperrhahn, dadurch, gekennzeichnet, daß das Küken aus einer elastischen, Metallbüchse besteht, die zur Abdichtung durch einen Keil, Kegel o. dgl. radial verformt wird und nach Lösen der Spannvorrichtung wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen