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Ventil für Selbsttränkebecken für Tiere
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Selbsttränkebecken für Tiere mit einem
Ventilgehäuse, das auf seiner Aussenfläche ein Gewinde zum Aufschrauben einer überwurfmutter aufweist, die einen Sitz für einen im Ventilgehäuse geführten, eine runde Aussenfläche aufweisenden
Verschlusskörper des Ventils bildet, an dem eine sich mit ihrem andern Ende am Ventilträger abstützende Feder anliegt.
Bei den bekannten Ventilen dieser Art wird das Ventilgehäuse durch spanabhebende Bearbeitung so ausgebildet, dass es für den Angriff eines Schlüssels einen mittleren als Sechskant ausgebildeten Aussenbund aufweist, der ein Aussengewinde zum Einschrauben des Ventilgehäuses in einen Ventilträger von dem Gewinde zum Aufschrauben der überwurfmutter auf das Ventilgehäuse trennt. Durch die Herstellung dieses Sechskantbundes und durch das Einschneiden der beiden Aussengewinde erfordert die Herstellung des Gehäuses der bekannten Ventile dieser Art einen verhältnismässig grossen Arbeitsaufwand.
Auch ist die Bohrung der bekannten Ventilgehäuse der oben genannten Art zylindrisch. Damit der mit einer runden Aussenfläche gedrehte Verschlusskörper des Ventils in der Bohrung des Ventilgehäuses geführt ist, liegt er mit seiner runden Aussenfläche an der zylindrischen Innenfläche der Ventilgehäusebohrung an. Dadurch verschliesst er die Ventilgehäusebohrung auch dann, wenn sich der Verschlusskörper von seinem Sitz abgehoben hat. Um daher einen Durchfluss durch die Bohrung des Ventilgehäuses bei geöffnetem Ventil zu ermöglichen, müssen in den Ventilkörper zusätzliche Durchbrüche eingearbeitet werden.
In Anbetracht der hohen Bearbeitungskosten wird dadurch die Herstellung des Ventils verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Ventil so auszubilden, dass es mit einem möglichst geringen Arbeit-un Materialaufwand hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Ventilgehäuse als Abschnitt eines Rohres mit einem prismatischen Hohlraum ausgebildet ist. Dadurch, dass das Ventilgehäuse an Stelle einer zylindrischen Bohrung einen prismatischen Hohlraum aufweist, ist ein als Sechskant ausgebildeter Aussenbund nicht erforderlich, da man das Ventilgehäuse mittels eines in den prismatischen Hohlraum passenden Steckschlüssels ohne weiteres in die Gewindebohrung des Ventilträgers einschrauben kann.
Der Wegfall des mittleren Aussenbundes bedeutet hiebei nicht nur eine Ersparnis an kostspieligem Material, z. B. an Messing, sondern führt auch zu einer wesentlichen Verringerung der Bearbeitungskosten.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das Gehäuse von einem auf seiner ganzen Länge mit einem Aussengewinde versehenen Rohr mit einem prismatischen Hohlraum abgeschnitten werden. Damit ist praktisch das Gehäuse schon fertig.
Auch ist es nicht erforderlich, in dem mit einer runden Aussenfläche gedrehten Verschlusskörper Durchbrüche einzuarbeiten, da dieser innerhalb des prismatischen Hohlraumes nur punkt- oder linienweise an den ebenen Innenwänden des Hohlraumes anliegt, so dass zwischen diesen Berührungsstellen Öffnungen vorhanden sind, durch die das Wasser durch den Hohlraum
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konischen Boden aufweisen. An Stelle der drei Bohrungen-16, 17 und 18-kann auch eine einzige zentrale Bohrung vorgesehen sein, deren Durchflussquerschnitt durch verschiedene Einsätze verstellt werden kann.
Damit der Durchflussquerschnitt nur durch die Bohrung im Boden der Düse --14-- bestimmt wird, kann die Düse aus einem dichtenden Stoff bestehen, so dass das Wasser nur durch die sich mit der Bohrung --8-- deckende Bohrung --16,17 oder 18-in der Düse hindurchströmen kann.