DE1139331B - Schraubenbolzen mit exzentrisch zur Laengsachse angeordnetem Kopf - Google Patents

Description

• Schraubenbolzen mit exzentrisch zur Längsachse angeordnetem Kopf Es sind bereits Schraubenbolzen bekanntgeworden, bei denen der Kopf exzentrisch zur Bolzenlängsachse angeordnet ist. Diese Ausführungsformen kommen beispielsweise dort zur Verwendung, wo mit einem Drehen des Bolzens seine Festklemmung durch die Anlage des exzentrischen Kopfteiles an einem Gegenlager bewirkt werden soll. In der praktischen Anwendung haben sich aber diese vorerwähnten Schraubenbolzen insofern als unzulänglich erwiesen, als bei ihrem Festziehen mittels einer Ringmutter auf die dem Bolzen zugewandte Fläche des Kopfes ein Druck ausgeübt wird, dessen Resultierende auf Grund der Exzentrizität des Kopfes nicht in der Bolzenlängsachse liegt. Der Bolzen bzw. sein Kopf erfährt damit eine exzentrische Belastung, die bei einer bestimmten Größe zu einem Abreißen des Kopfes in jedem Bereich führt, in welchem die größte Exzentrizität vorhanden ist.
• Dieser Nachteil kommt letzthin auch bei einer anderen Schraubenart nicht in Fortfall, bei welcher der Kopf der Schraube zentrisch zur Bolzenachse und an der Unterseite des Kopfes eine exzentrische Fläche vorgesehen ist, wobei der Schraubenkopf die Lastaufnahme übernimmt, während der Ansatz die Sicherung bewirkt. Und zwar ist das darauf zurückzuführen, daß beim Festziehen der Mutter dieser bekannten Schraubenverbindung infolge der exzentrischen Bohrung des festzuschraubenden Teiles keine gleichmäßige Flächenpressung und auch keine konzentrische Belastung des Schraubenkopfes auftreten kann.
• Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und hierfür eine Schraube zu schaffen, deren einzelne Abschnitte eine handelsübliche Form aufweisen bzw. eine Gestaltung, deren Herstellung keine besonderen Bearbeitungskosten erforderlich macht.
• Als Lösung schlägt die Erfindung vor, bei einer gegen Verdrehung gesicherten Schraube, die aus einem Schraubenbolzen mit einem exzentrisch zur Bolzenachse angeordneten Kopf besteht, der einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und an seiner Auflagefläche einen ringförmigen Ansatz aufweist, den Ansatz konzentrisch zum Schraubenbolzen anzuordnen. Als eigentliche Auflage - oder Druckfläche -verbleibt damit eine kreisringförmige Fläche, während der feste Sitz durch die Exzentrizität des zylindrischen Kopfes mit kreisförmigem Querschnitt gewahrt ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt, in der von dem neuen Schraubenbolzen 1 der Bolzenabscbnitt mit 2 und der Kopf mit 3 bezeichnet ist. Wie besonders deutlich der Fig. 1 zu entnehmen ist, weist der Schraubenkopf 3 in seinem Randbereich eine teilringförmige Ausnehmung 4 auf, die an jener Stelle am breitesten ist, welche den größten Abstand zur Achse 5 des Bolzens 2 besitzt. Der von ihr nicht betroffene Flächenabschnitt 6 des Kopfes, welcher in Fig. 2 besonders deutlich sichtbar ist; stellt eine konzentrisch zum Bolzen angeordnete Ringfläche dar, die auf Grund ihrer Formgebung eine gleichmäßige, biegungsfreie Belastung des Schraubenbolzens 1 gewährleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH. Gegen Verdrehung gesicherte Schraube, bestehend aus einem Schraubenbolzen mit einem exzentrisch zur Bolzenachse angeordneten Kopf, der einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und an seiner Auflagefläche einen ringförmigen Ansatz aufweist, .dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (6) konzentrisch zum Schraubenbolzen (1) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 473 375; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1506 792, 1751037.