DE473375C - Schraube zum Festziehen und Verstellen zweier Maschinenteile mit exzentrischem Kopf - Google Patents

Description

• Schraube zum Festziehen und Verstellen zweier 1Waschinenteile mit exzentrischem Kopf Um zwei durch Schrauben verbundene Maschinenteile auch gegeneinander verschieben und nach der Verschiebung wieder fest verbinden zu können, benutzt man entweder besondere Schrauben zum gegenseitigen Verschieben und besondere Schrauben zur Verb,ndung beider Teile. Man benutzt auch Bolzen mit exzentrischem Schaft durch dessen Drehung eine Verschiebung beider Maschinenteile bewirkt werden kann. Die Verstellung des Maschinenteiles geschieht aber nicht geradlinig, sondern im Kreisbogen, wie er durch die Exzentrizität des Schaftes gegeben ist.
• Eine solche Verstellung im Kreisbogen ist aber nicht immer anwendbar, sondern man bedarf einer geradlinigen Verschiebung des einen Teiles.
• Um eine geradlinige Bewegung zu erzielen, hat man dem exzentrischen Schaft eine ebenfalls exzentrische Büchse zugeordnet. Durch gleichzeitiges Verdrehen des Schaftes sowohl als auch der Büchse läßt sich wohl eine geradlinige Verschiebung erreichen, doch ist eine solche Verschiebung außerordentlich umständlich und schwierig.
• Nach der Erfindung wird die Schwierigkeit des Verschiebens und Festziehens eines Maschinenteiles auf einen anderen dadurch vermieden, daß eine Schraube angewendet wird, die einen zum Schaft exzentrisch angeordneten Kopf besitzt, der in einen in dem verschiebbaren Teil sich befindlichen Schlitz so paßt, daß beim Drehen der Schraube eine Bewegung des verschiebbaren Teiles in Richtung des Schlitzes nicht stattfinden kann. Die Schraube kann, damit sie gedreht werden kann, mit einem besonders gefrästen Kopf, besonderer Scheibe, Knebel, Handrad o. dgl. versehen sein.
• Man hat wohl bei Exzentergetrieben, um eine geradlinige Verschiebung zu erreichen, den sich drehenden Exzenterstein in dem sich quer zur Verschiebungsrichtung angeordneten Schlitz laufen lassen, jedoch nicht bei Maschinenteilen, die miteinander verschraubt werden sollen. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar sei angenommen, daß nur eine senkrechte Verschiebung erfolgen solle.
• An einer Wand a soll ein Maschinenteil b von Zeit zu Zeit in senkrechter Richtung stets in eine andere Stellung gebracht werden. Zu diesem Zwecke hat der Maschinenteil b eine quer gerichtete Einfräsung c und einen Längsschlitz d, der so bemessen ist, daß . der Maschinenteil a wohl eine Längs-, aber keine Querbewegung ausführen kann. Eine Schraube g ruht mit ihrem Schaft hin der Wand a, und auf einem zum Schaft h exzentrisch angeordneten Kopf i ruht der Maschinenteil a. Die Auflage wird durch die Wände e und f der Einfräsung c geschaffen.
• Zum Drehen der Schraube g und damit des Kopfes i dient in diesem Falle ein Vierkant h und zum Festziehen des Teiles b an die Wand a die Mutter L. Wird der Kopf i gedreht, so schiebt er, je nachdem @er auf die Wand e oder f der Einfräsung c wirkt, den Maschinenteil nach oben oder unten. Selbstverständlich kann der zur Drehung der Schraube dienende Vierkant o. dgl. auch auf der Seite des exzentrischen Kopfes liegen.
• Soll der Maschinenteil b in seiner Lage verschoben werden, so wird die Mutter L etwas gelöst, die Schraube g durch einen auf den Vierkant k aufgesteckten Schlüssel so weit gedreht, bis die gewünschte Lage erreicht ist, worauf die Mutter l wieder festgezogen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Schraube zum Festziehen und Verstellen zweier Maschinenteile mit exzentrischem Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß im verstellbaren Teil der Kopf innerhalb einer mit parallelen Wänden (e, f ) versehenen Einfräsung und der Schaft (h) in einem Längsschlitz (d) geführt sind. a. Schraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Vierkant (k) trägt.