DE516499C

DE516499C - Bolzensicherung

Info

Publication number: DE516499C
Application number: DEW81200D
Authority: DE
Original assignee: Wizemann & Co J GmbH
Current assignee: Wizemann & Co J GmbH
Priority date: 1928-12-15
Filing date: 1928-12-15
Publication date: 1931-01-24
Also published as: BE370970A; FR697162A; CH147888A; GB349329A

Description

Bolzensicherung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bolzensicherung, die aus einem offenen Federring besteht, der in eine umlaufende Rille der Bolzenlagerung eingesetzt ist und sich vor den Bolzen legt, so daß dieser an Ort und Stelle gehalten ist, solange der Federring in der Rille liegt.
Die bisher bekannten derartigen Federringsicherungen erfüllen ihren Zweck nicht, weil bei ihnen die Möglichkeit besteht, daß der Ring aus der Rille austritt, so namentlich, wenn die eigene Federung im Laufe der, Zeit nachläßt. Die vorliegende Erfindung hat demgegenüber einen Federring als Bolzensicherung zum Gegenstand, bei dem jedes unbeabsichtigte Lösen unbedingt ausgeschlossen ist, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die beiden einander gegenüberstehenden Enden des Ringes zwangsläufig auseinandergehalten werden. Dadurch ist ein Ausspringen des Federringes aus der Rille ausgeschlossen.
Es ist ferner schon bekannt geworden, die Enden eines Ringes insofern zwangsläufig auseinanderzuhalten, als dafür eine dauernd wirkende Befestigungsvorrichtung verwendet wird, die aber nur. den Zweck hat, den Ring festzuspannen.
Als Mittel, um die Enden zwangsweise auseinanderzuhalten, wird gemäß vorliegender Erfindung irgendein Sperrkörper benutzt, welcher ausnehmbar zwischen die Federringenden eingebracht ist und zweckmäßigerweise aus einer Scheibe besteht, die lose in- entsprechenden Aussparungen der einander gegenüberliegenden Federenden liegt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
Abb. i und z, 3 und 4 sowie 5 und 6 sind Vorderansicht und Seitenansicht dreier verschiedener Ausführungen.
Die Sicherung vorliegender Erfindung besteht aus einem offenen Federring a, dessen Enden b einander gegenüberstehen und der irgendeine Form haben kann. Mit Hilfe irgendwelcher Mittel ist er derart ausgebildet, daß er nach außen federt, d. h. derart federt, daß die beiden einander gegenüberliegenden Enden b des Federringes a auseinandergehen. Der Federring n liegt in einer Ringnute des Lagers d des zu sichernden Bolzens e, so daß dieser festgehalten ist.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun eine Sicherung vorgesehen; welche zwangsläufig verhindert, dAß sich die beiden Federenden b des Federringes a z. B., wenn dessen Spannkraft im Laufe der Zeit nachläßt, einander nähern können. Diese Vorrichtung besteht aus einem Sperrkörper f, welcher zwischen diesen Enden b des Federringes a liegt und ausnehrnbar ist, um den Federring a, wenn erforderlich, trotzdem auch herausnehmen zu können.
Bei der in Abb. i und z dargestellten Ausführungsform besteht der Sperrkörper/ aus einer einfachen Scheibe, welche mit einer umlaufenden --Nut g versehdn ist, in welche die Enden b des Federringes. a nach dem Einsetzen der Scheibe f zu liegen kommen. und hierdurch auseinandergespreizt gehalten werden. Um ein unbeabsichtigtes Abgleiten der Scheibe/ zu verhindern, werden die Enden b des Federringes @a zweckmäßigerweise mit einer entsprechenden Ausbuchtung fi versehen.
Bei der Ausführungsform der Abb. 3 und q. besteht das Sperrglied:e aus einer Art Lasche, welche an den Enden in irgendeiner ZVeise mit den Enden b des Federringes a lösbar verbunden ist, zu welchem Zweck beim Ausführungsbeispiel Schrauben! verwendet sind.
Die Ausführungsform der Abb. 5 und 6 verwendet als Sperrkörper f eine Abbiegung des Federringes a selbst. Um das Umbiegen zu erleichtern, erhält das umzubiegende Federringende b eine Einkerbung h, -und außerdem ist der Ring a an dieser Stelle ausgeglüht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bolzensicherung durch einen offenen, in eine Ringnut des Bolzenlagers eingesprengten Federring, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (b) des Ringes (a) zwangsläufig auseinandergehalten werden. a. Bolzensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrkörper (f), der lösbar ist, die gegenüberliegenden Federringenden (b) auseinanderhält. 3. Bolzensicherung nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (f) aus einer Scheibe mit umlaufender Nut (g) besteht, während die Federringenden (b) an den einander gegenüberliegenden Stellen mit einer Vertiefung (h) zur Aufnahme der Scheibe (f ) versehen sind.