DE915881C - Sicherungen fuer Schraubenmuttern, die ein selbsttaetiges Loesen verhindern - Google Patents

Sicherungen fuer Schraubenmuttern, die ein selbsttaetiges Loesen verhindern

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DE915881C
DE915881C DEO2476A DEO0002476A DE915881C DE 915881 C DE915881 C DE 915881C DE O2476 A DEO2476 A DE O2476A DE O0002476 A DEO0002476 A DE O0002476A DE 915881 C DE915881 C DE 915881C
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DE
Germany
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nut
slots
nuts
screw bolt
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Expired
Application number
DEO2476A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Ohlsen
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/04Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down with a member penetrating the screw-threaded surface of at least one part, e.g. a pin, a wedge, cotter-pin, screw
    • F16B39/06Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down with a member penetrating the screw-threaded surface of at least one part, e.g. a pin, a wedge, cotter-pin, screw with a pin or staple parallel to the bolt axis

Description

Die Verwendung von lösbaren Schrauben erfordert stets eine Vorrichtung, um ein ungewolltes Lockern der Schraubenmuttern infolge von Erschütterungen und Stoßen zu verhindern.
Zu diesem Zweck sind die verschiedensten Lösungen vorgeschlagen worden. Es werden Federringe oder Unterlegbleche verschiedener Form verwendet. Weitere Anwendung haben Kronenmuttern gefunden, bei welchen die Sicherung durch einen Splint erfolgt, der durch die Ausnehmungen in der Mutter und ein Loch im Schraubenschaft geführt wird. Diese Sicherungen haben den Nachteil, entweder nicht völlig zuverlässig zu sein, oder die Anwendung ist, wie z. B. bei den Unterlegblechen, von bestimmten Raumformen in der unmittelbaren Nähe der Mutter, deren Herstellung teuer ist und eine serienmäßige Anwendung hindert, abhängig, oder es wird bei der Verwendung eines Splintes als Sicherung der Schraubenschaft durch eine Bohrung geschwächt. Als besonderer Nachteil muß dabei berücksichtigt werden, daß diese Bohrung entweder erst bei der Montage herstellbar ist, oder aber die Mutter kann nur in einem bestimmten Höhenbereich auf dem Schraubenschaft gesichert werden.
Es ist weiterhin bekannt, die Verbindung zwischen einer Schraubenmutter und dem Schraubenbolzen durch Verriegelung mittels fest oder lösbar mit der Mutter verbundener Teile herzustellen, die in parallel zur Achse des Schraubenschaftes verlaufende Schlitze eingreifen. Auch hier sind diese verriegelnden Teile bei den bekannten Ausführungen entweder fest mit der Mutter verbunden, und ihre Anordnung auf der Mutter erfordert eine ungewöhnliche Ausgestaltung derselben, oder diese Teile sind lösbar aufgesetzt, jedoch dann in einer Weise, die ihre Anbringung erschwert und mitunter die
Festigkeit der Mutter vermindert. Es ist erforderlich, zum Lösen dieser Sicherung besondere Mittel vorzusehen, so daß dann also die Montage nur durchgeführt werden kann, wenn das spezielle Gerät, das zur Lösung der jeweils angewandten Schraubensicherung erforderlich ist, auch zur Hand ist.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung, indem sie Sicherungen für Schraubenmuttern, die durch ίο Eingriff eines federnden Elementes in eine oder mehrere parallel zur Bolzenachse verlaufende Nuten im Gewinde des Schraubenbolzens ein selbsttätiges Lösen verhindern, bietet, bei denen jedoch die Sicherungsklemme nur den halben Umfang des Schraubenbolzens bzw. der Mutter umfaßt und dabei in eine oder mehrere Nuten im Schraubenbolzen sowie in Schlitz- bzw. Nutenansätze in der Oberfläche der Mutter eingreift.
Die Voraussetzung für eine zuverlässige Sicherung der Mutter ist in jeder Höhe auf dem Schraubenschaft in den geringen Abständen von Ve Schraubenumdrehung gegeben.
Als Mutter bedient man sich einer Kronenmutter, die an ihrer unteren Seite mit kurzen Einschnitten, die genau unter den Aussparungen für den Splint auf der Oberseite der Mutter liegen, versehen werden. Ebensogut können normale Muttern verwendet werden, die an ihrer Oberseite diagonale Schlitze und gegebenenfalls an ihrer Unterseite unter den oberen Schlitzen liegende, nur am äußeren Rand befindliche kurze Schlitze tragen, die nicht an das Gewinde der Mutter reichen. Auf diese Weise werden an der Unterseite der Mutter Verminderungen des tragenden Gewindes vermieden. Die Schlitze zur Befestigung der Sicherungsklemme an der Mutter können an der Außenseite der Mutter vertikal verlaufend angeordnet werden. Dabei kommt als Sicherungselement vorzugsweise eine Stahldrahtklemme zur Anwendung. Wenn auch eine glatte Oberfläche der Mutter gefordert ist, wird das Sicherungselement aus bandförmigem, elastischem Material hergestellt, welches die Mutter halbkreisförmig umfaßt und von außen an der Oberseite der Mutter durch die Schlitze bis in die Nuten im Schraubenbolzen und an der Unterseite der Mutter in die Schlitzansätze mit einem kurzen Fortsatz greift. Sowohl die Ober- als auch die Unterfläche der Mutter bietet dann eine glatte Auflagefläche.
Bei Lösung der Sicherung, sei es zum Entfernen der Schraube oder zum Nachspannen, können die Sicherungselemente, die Draht- oder Bandklemmen, die infolge ihrer Ausführung in Stahl elastisch sind, abgenommen und dann wieder zur Sicherung verwendet werden.
Zwei Ausführungsbeispiele für die Schraubensicherungen sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ansicht eines Schraubenschaftes mit Nuten mit Mutter und aufgesetzter Stahldrahtklemme;
Fig. 2 stellt eine Draufsicht von Fig. 1 dar; Fig. 3 zeigt die Stahldrahtklemme in der Ansicht A-B von Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine Schraube mit Nuten mit Mutter und Sicherung durch eine Stahlbandklemme;
Fig. 5 stellt eine Draufsicht von Fig. 4 dar; Fig. 6 bringt die Ansicht C-D der Stahlbandklemme aus Fig. 5.
Der Schaft 1 eines Schraubenbolzens wird parallel zu seiner Achse mit einer Nut 2 versehen. Diese Nut 2 läuft über die Länge des Gewindes im Schraubenbolzen. Die Tiefe der Nut 2 entspricht der Gewindehöhe. Zur Vergrößerung der Sicherheit kann an der diametral gegenüberliegenden Seite eine weitere Nut 3 in den Schraubenschaft gezogen werden. Die Mutter, die bei der Anwendung dieser Sicherung benutzt wird, ist entweder eine Kronenmutter oder an ihrer Oberseite mit Schlitzen 4,5,6 wie eine Kronenmutter ausgeführt. An ihrer Unterseite wird die Mutter ebenfalls mit Schlitzen 7, 8, 9 versehen, die jedoch nicht bis zum Gewinde der Mutter hindurchgeführt, sondern nur ein kleines Stück in die Mutter hineingetrieben werden. Diese kurzen, am äußeren Rand befindlichen Schlitze sind genau unterhalb der über die Oberseite der Mutter gezogenen Schlitze angebracht.
In Fig. 3 ist die Stahldrahtklemme 10 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Mittelteil der Klemme ist als ein den Schraubenbolzen federnd umfassender Ring ϊΐ ausgebildet, dessen Enden nach innen gezogen werden und nach unten abgebogen sind. Dieser Teil der Stahldrahtklemme 12, 13 faßt in die Nuten 2, 3 am Schraubenbolzen ein. Eine weitere Abwinklung 14, 15 radial nach außen gibt der Klemme die Form, die es ermöglicht, gleichzeitig mit dem Eingriff in die Nuten 2, 3 durch Verlauf in den Schlitzen 4, 5, 6 auf der Oberseite der Mutter diese zu blockieren. Zur Fixierung der Sicherungsklemme sind nun die Enden des Stahldrahtes nach unten abgebogen und umfassen mit ihren freien abgewinkelten Enden 16, iy die Mutter und greifen an ihrer Unterseite in die kurzen Schlitze 7, 8, 9 ein. Die Ausführung dieser Klemme aus elastischem Stahldraht ermöglicht die jederzeitige Lösung bei Bedarf.
Die Figuren zeigen die Anwendung der Klemme an einem Schraubenbolzen mit zwei Nuten. Sofern der Schraubenbolzen nur mit einer Nut versehen wird, führt man nur eine Seite der Klemme in der beschriebenen Weise aus, während die andere nicht mit ihrer Abwinklung nach unten, 13, so weit zur Mitte vorgezogen wird, daß sie den Schraubenbolzen berührt. Durch den Eingriff der Haltearme 16, 17 in die Ausnehmungen auf der Unterseite der Mutter wird eine völlig glatte Sitzfläche der Mutter gewahrt.
Die Anwendung einer anderen Ausführung des Sicherungselementes, und zwar als Stahlbandklemme, zeigen die Abb. 4, 5 und 6. Die Stahlbandklemme wird vorzugsweise dann benutzt, wenn nicht nur eine glatte Sitzfläche, sondern auch eine glatte Oberfläche der Mutter gewünscht wird. Die Stahlbandklemme umfaßt den halben Umfang der Mutter bei weitgehender Anpassung seiner Form an die der Mutter.
Die freien Enden des Stahlbandes sind radial zur Mitte abgewinkelt, wobei der Mittelteil des Stahlbandes herausgenommen ist und nur zwei stiftartige Fortsetzungen über und unter die Mutter greifen. Diese obere stiftartige Fortsetzung i8, 19 ist dabei so lang ausgeführt, daß sie durch die Schlitze auf der Oberseite der Mutter bis in die Nuten am Schraubenschaft greifen. Die Fortsetzungen 20, 21 an der Unterseite des Stahlbandes sind so kurz ausgeführt, daß sie nur eine sichere Lage der Stahlbandklemme bewirken. Die Fortsetzungen des Stahlbandes, die sowohl über als auch unter der Mutter liegen, sind in den entsprechenden Schlitzen auf der Ober- bzw. Unterseite der Mutter versenkt, so daß glatte Flächen über und unter der Mutter zur Verfügung stehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sicherung für Schraubenmuttern, die durch Eingriff eines federnden Elementes in eine oder mehrere parallel zur Bolzenachse verlaufende Nuten im Gewinde des Schraubenbolzens ein selbsttätiges Lösen verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklemme (10) den halben Umfang des Schraubenbolzens (1) bzw. der Mutter umfaßt und dabei in eine oder mehrere Nuten im Schraubenbolzen sowie in Schlitze bzw. Nutenansätze in der Oberfläche der Mutter eingreift.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern an ihrer Oberseite diagonale Schlitze (4, 5, 6) und gegebenenfalls an ihrer Unterseite unter den oberen Schlitzen liegende, nur am äußeren Rande befindliche kurze Schlitze (7,8,9) tragen, die nicht an das Gewinde der Mutter reichen.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern an ihrer Außenseite vertikal verlaufende Schlitze aufweisen. *o
  4. 4. Sicherung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Ausführung der Sicherungsklemme aus bandartigem elastischem Material, welches die Mutter halbkreisförmig umfaßt und von außen an der Oberseite der Mutter durch die Schlitze bis in die Nuten im Schraubenbolzen und an der Unterseite der Mutter in die Schlitzansätze (7, 8, 9) mit einem kurzen Fortsatz (20, 21) greift, so daß sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Mutter eine glatte Fläche bietet.
    Angezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 664 962.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 9562 10.
DEO2476A 1952-07-29 1952-07-30 Sicherungen fuer Schraubenmuttern, die ein selbsttaetiges Loesen verhindern Expired DE915881C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB664962A (en) * 1948-06-07 1952-01-16 Pierre Fernand Gilbert Chamoy Locking nuts

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB664962A (en) * 1948-06-07 1952-01-16 Pierre Fernand Gilbert Chamoy Locking nuts

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