DE3928228A1 - Montageeinheit mit unverlierbarer schraube - Google Patents

Montageeinheit mit unverlierbarer schraube

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Description

Die Erfindung betrifft generell Klemmverbindungselemente, insbesondere entsprechende Montageeinheiten, die eine Schraube in einem Gehäuse unverlierbar halten.
Derartige Montageeinheiten mit unverlierbaren Schrauben werden allgemein eingesetzt, um das vollständige Lösen von Schrauben aus den Gehäusen oder anderen Teilen, in denen die Schrauben enthalten sind, zu verhindern. Diese Montage­ einheiten verlangen typischerweise unbearbeitete bzw. gewindelose Schrauben mit durchmesserkleinerem Schaft, die in Löcher eingesetzt werden, die im jeweiligen Gehäuse ge­ bildet sind. Die gewindelose Schraube wird dann im Gehäuse dadurch festgelegt, daß mittels Gewindewalzen ein Gewinde auf der Schraube erzeugt wird, so daß der Spitzendurchmes­ ser des Gewindes größer ist als der Durchmesser des Lochs im Gehäuse, in dem die Schraube sitzt. Diese Montageein­ heiten mit unverlierbaren Schrauben werden manchmal auch mit einer den Schraubenschaft umgebenden Schraubenfeder versehen. Die Feder wird zusammengepreßt, wenn die Schraube in eine Richtung gedreht wird, so daß der Schraubenkopf nach außen gedrückt wird.
Montageeinheiten mit unverlierbaren Schrauben der vorste­ hend beschriebenen Art sind zwar im allgemeinen wirksam, jedoch nicht vollständig befriedigend. Die Gewinde auf den Schrauben können erst gewalzt werden, nachdem die Schrauben im Gehäuseloch angeordnet sind. Dadurch erhöhen sich die Kosten solcher Montageeinheiten mit unverlierbaren Schrau­ ben, weil es nicht möglich ist, normale, bereits Gewinde aufweisende Schrauben zu verwenden, und weil zusätzlicher Maschinen- und Arbeitsaufwand erforderlich ist, um die gewindelosen Schrauben nach dem Einsetzen in das Gehäuse­ loch mit Gewinden zu versehen. Außerdem sind gewindelose Schrauben mit durchmesserkleinerem Schaft, die später dem Gewindewalzvorgang unterworfen werden, normalerweise mecha­ nisch weniger fest als Schrauben aus dem gleichen Werkstoff mit vollem Schaftdurchmesser und vorgeformtem Gewinde. Außerdem können solche Schrauben mit gewalztem Gewinde nicht ohne weiteres aus dem Gehäuse entfernt und durch eine andere Schraube ersetzt werden, wenn dies je erforderlich sein sollte.
Es besteht somit ein Bedarf für eine Montageeinheit mit unverlierbarer Schraube, bei der die vorgenannten Probleme nicht auftreten. Die Montageeinheit sollte im Idealfall eine konventionelle Schraube mit vorgeformtem Gewinde aus Gründen der mechanischen Festigkeit und Kostenersparnis verwenden. Die Lösung dieses Problems ist durch die Erfin­ dung gegeben.
Durch die Erfindung wird eine Montageeinheit mit unverlier­ barer Schraube angegeben, wobei das Lösen konventioneller Schrauben mit vorgeformtem Gewinde aus Gehäusen oder ande­ ren Teilen verhindert wird, so daß sie nicht leicht ver­ lorengehen oder verlegt werden, wenn die miteinander ver­ klemmten Teile gelöst werden. Die Montageeinheit mit unver­ lierbarer Schraube nach der Erfindung umfaßt ein Gehäuse mit einem Loch solcher Größe, daß die Schraube darin auf­ nehmbar ist, und ferner mit einem an einer Zwischenposi­ tion, die vom Lochende beabstandet ist, nach innen in das Loch vorspringenden Ringflansch. Die Schraube hat einen Kopf am einen Ende sowie einen Schaft, der wenigstens teil­ weise mit Gewinde versehen ist. Eine Schraubenfeder um­ schließt den Schraubenschaft, und der Schraubenschaft und die Feder sind im Loch im Gehäuse angeordnet. Der Innen­ durchmesser des Ringflanschs im Loch ist größer als der Spitzendurchmesser der Schraube, jedoch kleiner als der Durchmesser der die Feder umschließenden Schraube. Dadurch kann zwar die Schraube das Loch im Gehäuse durchsetzen, jedoch wird die Feder zwischen dem Schraubenkopf und einer Oberseite des nach innen ragenden Flanschs festgehalten. Dann wird eine Anschlagmutter in eine ausgewählte Lage auf dem Schraubenschaft gedreht. Der Außendurchmesser der An­ schlagmutter ist kleiner als der Durchmesser des Gehäuse­ lochs, aber größer als der Innendurchmesser des Ring­ flanschs im Gehäuse. Dadurch kann die Anschlagmutter zwar ungehindert in dem Loch aufgenommen werden, wird jedoch an der Unterseite des Ringflanschs zurückgehalten. Wenn die Anschlagmutter auf die Schraube gedreht ist, drückt die Schraubenfeder den Schraubenkopf in Längsrichtung aus dem Gehäuseloch, bis eine Ringschulter der Anschlagmutter an der Unterseite des Ringflanschs anliegt, wodurch ein Ent­ fernen der Schraube aus dem Gehäuse verhindert wird. Die Durchmesser der Teile des Lochs über und unter dem Ring­ flansch brauchen nicht identisch zu sein.
Gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung kann auf die Gewindegänge der Anschlagmutter ein Kleber aufgebracht sein, so daß die Mutter nach der selektiven Positionierung auf dem Schraubengewinde sich nicht lösen kann. Um die Anschlagmutter weiter an einem Lösen zu hindern, haben der Gehäuseflansch und die Schulter der Anschlagmutter, die aneinander anliegen, reibungsarme Flächen, so daß sie leicht gegeneinander gleiten können, wenn die Schraube gedreht wird. Die Anschlagmutter weist ferner Schlitze an ihrem vom Schraubenkopf fernen Ende auf, so daß Stifte oder Klingen eines Werkzeugs zum Drehen der Anschlagmutter auf die Schraube in diese eingreifen können. Gemäß einem wei­ teren Merkmal der Erfindung hat die Anschlagmutter ein Vorderende mit vermindertem Außendurchmesser, so daß die Ringschulter, die an dem Ringflansch anliegt, sich an einem Mittenabschnitt der Anschlagmutter befindet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Mon­ tageeinheit mit unverlierbarer Schraube in ein in einer Tafel gebildetes Loch eingesetzt. Eine Schulter an der Außenfläche des Gehäuses liegt an einer Oberfläche der Tafel an, und ein gestauchtes bzw. abgesetztes Ende des Gehäuse ist gegen eine weitere Oberfläche der Tafel nach außen aufgeweitet, so daß das Gehäuse in seiner Lage ge­ sichert ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der Montageeinheit mit unverlierbarer Schraube nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Montageeinheit nach Fig. 1, wobei eine an einem Ringflansch in einem Gehäuse anliegende Anschlagmutter gezeigt ist, wodurch vollständiges Herauszie­ hen der Schraube aus dem Gehäuse verhindert ist;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Montageeinheit nach Fig. 1, wobei die Schraube so dargestellt ist, als wäre sie in ein anderes Teil (nicht gezeigt) gedreht, wodurch die Feder zusammen­ gepreßt wird;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Anschlagmutter; und
Fig. 5 eine Draufsicht von unten auf die Anschlag­ mutter.
Die Fig. 1-3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Montage­ einheit mit unverlierbarer Schraube, wobei das Entfernen einer Schraube aus einem Teil oder Gehäuse verhindert ist, so daß die Schraube nicht verlorengehen oder verlegt werden kann. Die Montageeinheit umfaßt eine Schraube 11 mit einem Schaft 12, der einen Gewindeabschnitt 13 und einen Schaft­ abschnitt 14 aufweist, und mit einem Kopf 15. Eine Schrau­ benfeder 17 umschließt den Schraubenschaft (Fig. 2). Die Schraube durchsetzt ein Loch 19 in einem im wesentlichen rohrförmigen Gehäuse 21. Das Gehäuse hat einen Ringflansch 23, der von einem Zwischenabschnitt im Loch nach innen vor­ springt. Der Innendurchmesser des Flanschs ist größer als der Schraubendurchmesser, aber kleiner als der Durchmesser der Schraubenfeder. Dadurch kann die Schraubenfeder zwi­ schen dem Schraubenkopf und dem Ringflansch zurückgehalten werden (vgl. die Fig. 2 und 3), während die Schraube das Gehäuse vollständig durchsetzen kann.
Der Durchmesser des im Gehäuse 21 vorhandenen Lochs 19 braucht auf entgegengesetzten Seiten des nach innen vor­ springenden Ringflanschs 23 nicht gleich zu sein. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 ist z. B. der Lochdurch­ messer über dem Ringflansch, also auf der die Feder 17 tragenden Seite, größer als der Lochdurchmesser unter dem Ringflansch dargestellt. In einigen Fällen kann es notwen­ dig sein, diese Verhältnisse umzukehren.
Auf den Gewindeabschnitt 13 der Schraube 11 ist eine An­ schlagmutter 25 geschraubt, die ein Vorderende 26 mit einer zylindrischen Außenfläche aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des nach innen vorsprin­ genden Ringflanschs 23 des Gehäuses ist; ferner hat sie ein Hinterende 28 mit einer zylindrischen Außenfläche und einem Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser des Gehäuse­ lochs 19, aber größer als der Innendurchmesser des Ring­ flanschs ist. Eine Ringschulter 27 trennt das Vorder- und das Hinterende und ist dem Schraubenkopf 15 zugewandt. Die Anschlagmutter hat also solche Größe, daß sie ungehindert im Gehäuseloch aufnehmbar ist, sie ist jedoch hinreichend groß bemessen, so daß ihre Ringschulter an dem nach innen vorspringenden Ringflansch des Gehäuses anliegt.
Bei bekannten Montageeinheiten mit unverlierbaren Schrauben sind die Schrauben typischerweise in Löchern in Gehäusen oder anderen Teilen festgelegt, indem gewindelose Schäfte mit verringertem Durchmesser nach dem Einsetzen der Schrau­ ben in die Löcher durch Gewindewalzen mit Gewinde versehen werden. Dies ist ein kostspieliger Vorgang, da es nicht möglich ist, vorgeformte Gewinde aufweisende Standard­ schrauben zu verwenden, und da zusätzlicher Maschinen- und Arbeitsaufwand erforderlich ist, um die gewindelosen Schrauben mit Gewinde zu versehen. Auch ist die mechanische Festigkeit dieser Art von unverlierbaren Schrauben im all­ gemeinen geringer, da gewindelose Schrauben mit verminder­ tem Schaftdurchmesser erforderlich sind.
Dagegen ist es bei der angegebenen Montageeinheit mit unverlierbarer Schraube durch die Anschlagmutter 25 und den nach innen vorspringenden Gehäuseflansch 23 in wirksamer Weise möglich, Schrauben mit vorgeformtem Gewinde und vol­ lem Schaftdurchmesser zu verwenden. Nachdem die Anschlag­ mutter 25 auf die Schraube 11 geschraubt ist, drückt die Schraubenfeder 17 die Schraube in Längsrichtung aus dem Gehäuseloch 19 nach außen, bis die Ringschulter 27 der Anschlagmutter an dem nach innen vorspringenden Ringflansch des Gehäuses anliegt, wodurch ein vollständiges Entfernen der Schraube aus dem Gehäuse verhindert wird. Die Anschlag­ mutter kann selektiv überall auf dem Gewindeabschnitt 13 der Schraube festgelegt werden, um die Entfernung zu be­ stimmen, über die die Feder die Schraube nach außen aus dem Gehäuse beaufschlagen kann.
Außerdem kann auf die Gewindegänge der Anschlagmutter 25 ein Kleber (nicht gezeigt), z. B. Loctite (Wz), aufgebracht sein, so daß die Anschlagmutter sich nicht löst, nachdem sie in selektiver Weise auf der Schraube 11 festgelegt wurde. Trotz der Anwendung eines Klebers an der Anschlag­ mutter kann diese aber selektiv von der Schraube gelöst werden, und Anschlagmutter und/oder Schraube können ersetzt werden, wenn dies je erforderlich sein sollte. Um ein Lockern der Anschlagmutter 25 weiter zu verhindern, weisen die Schulter 27 der Anschlagmutter und der Ringflansch 23 des Gehäuses reibungsarme Flächen auf, die aneinanderlie­ gen, so daß sie relativ zueinander gleiten können, wenn die Schraube 11 gedreht wird.
Wie am besten aus den Fig. 1, 4 und 5 ersichtlich ist, sind an dem vom Schraubenkopf 15 fernen Ende der Anschlagmutter 25 Schlitze 29 vorgesehen, so daß ein Werkzeug mit Stiften oder Klingen an der Anschlagmutter angreifen kann, um sie auf die Schraube zu drehen, während die Schraube in dem im Gehäuse 21 vorgesehenen Loch 19 positioniert ist.
Die Montageeinheit mit unverlierbarer Schraube dient zum Einsetzen in eine Tafel 33 (Fig. 2 und 3), die ein Loch 35 aufweist, das zur Aufnahme des rohrförmigen Gehäuses 21 ausgelegt ist. Eine Ringschulter 34 des Gehäuses liegt an dem das Loch in der Tafel umgebenden Abschnitt einer Ober­ fläche 36 der Tafel an, und ein abgesetztes Ende 37 des Gehäuses ist nach radial außen aufgeweitet und liegt an dem Abschnitt der Unterseite 38 der Tafel an, um das Gehäuse in seiner Lage zu sichern.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß eine verbesserte Montageeinheit mit unverlierbarer Schraube angegeben wird, bei der das Entfernen einer konventionellen Schraube mit vorgeformtem Gewinde und vollem Schaftdurch­ messer aus einem Gehäuse verhindert ist. Eine Anschlag­ mutter wird auf eine vorbestimmte Stelle der Schraube ge­ dreht, nachdem die Schraube durch ein Loch im Gehäuse ein­ geführt ist. Die Anschlagmutter liegt an einem Ringflansch an, der im Gehäuseloch an einer von den entgegengesetzten Lochenden beabstandeten Stelle nach innen vorspringt, so daß ein vollständiges Entfernen der Schraube unmöglich ist.

Claims (14)

1. Montageeinheit mit unverlierbarer Schraube, gekennzeichnet durch
eine Schraube (11) mit einem Kopf (15) am einen Ende und einem daran angrenzenden Schaft (12), der einen oberen gewindefreien Abschnitt (14) und einen unteren Gewindeab­ schnitt (13) umfaßt, wobei der Durchmesser des oberen gewindefreien Schaftabschnitts (14) im wesentlichen gleich dem größten Gewindedurchmesser des unteren Gewindeab­ schnitts (13) ist;
ein Gehäuse (21) mit einem zur Aufnahme des Schrauben­ schafts (12) bemessenen Loch (19), wobei das Gehäuse einen Ringflansch (23) hat, der an einer zwischen den beiden Lochenden befindlichen Stelle nach innen in das Loch (19) vorspringt; und
eine Anschlagmutter (25), die in eine ausgewählte Lage auf dem unteren Gewindeabschnitt (13) der Schraube ge­ schraubt ist und eine Ringschulter (27) aufweist, die dem Kopfende der Schraube zugewandt ist und deren Außendurch­ messer kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuselochs (19), aber größer als der Innendurchmesser des nach innen vorspringenden Flanschs (23) ist, so daß vollständiges Entfernen der Schraube aus dem Gehäuse verhindert ist.
2. Montageeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schraubenfeder (17), die wenigstens einen Teil des Schraubenschafts (12) angrenzend an den Schraubenkopf (15) umschließt.
3. Montageeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Gewinde der Anschlagmutter (25) ein Kleber aufgebracht ist, um ein Verdrehen der Anschlagmutter rela­ tiv zu der Schraube nach der selektiven Festlegung der Anschlagmutter auf der Schraube zu verhindern und dadurch die Entfernung zu bestimmen, um die die Schraube aus dem Gehäuse herausziehbar ist; und
daß die Anlageflächen an der Ringschulter (27) der An­ schlagmutter (25) und dem nach innen vorspringenden Flansch (23) des Gehäuses (21) glatt und ausreichend reibungsarm sind, so daß bei Anlage der Flächen aneinander diese rela­ tiv zueinander gleiten können, wodurch ein Verdrehen der Anschlagmutter relativ zur Schraube auf deren Gewinde beim Drehen der Schraube verhindert ist.
4. Montageeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagmutter (25) ferner ein damit einteiliges Vorderende (26) aufweist, das dem Schraubenkopf (15) näher ist als die Ringschulter (27) und einen kleineren Durch­ messer als die Ringschulter hat, so daß die Ringschulter (27) sich an einem Mittenabschnitt der Anschlagmutter (25) befindet; und
daß die Anschlagmutter (25) ferner an ihrem dem Schrau­ benkopf (15) abgewandten Ende Schlitze (29) aufweist, so daß sie unter Verwendung eines Stifte oder Klingen aufwei­ senden Werkzeugs auf dem Schraubenschaft selektiv ein- oder ausdrehbar ist.
5. Montageeinheit mit unverlierbarer Schraube, gekennzeichnet durch
eine Schraube (11) mit einem Kopf (15) am einen Ende und einem daran angrenzenden Schaft (12), von dem wenigstens ein Teil ein Gewinde trägt;
eine wenigstens einen Teil des Schraubenschafts (12) nahe dem Schraubenkopf (15) umschließende Schraubenfeder (17);
ein Gehäuse (21) mit einem zur Aufnahme der Feder (17) und des Schraubenschafts (12) bemessenen Loch (19), wobei das Gehäuse einen Ringflansch (23) hat, der an einer von den Lochenden beabstandeten Stelle nach innen in das Loch (19) vorspringt und dessen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Schraubenfeder (17), aber größer als der Außendurchmesser des Schraubenschafts (12) ist, so daß die Schraubenfeder (17) zwischen dem Schraubenkopf (15) und dem Flansch (23) eingeschlossen ist; und
eine Anschlagmutter (25), die in eine ausgewählte Lage auf dem Gewindeabschnitt (13) des Schraubenschafts ge­ schraubt ist und eine dem Schraubenkopf zugewandte Ring­ schulter (27) hat, deren Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuselochs (19), aber größer als der Innendurchmesser des nach innen vorspringenden Flanschs (23) ist, wobei die Schraubenfeder (17) den Schraubenkopf (15) in Längsrichtung vom Flansch (23) weg bis zu einem Punkt beaufschlagt, an dem die Ringschulter (27) der An­ schlagmutter (25) an dem Flansch (23) anliegt, so daß ein vollständiges Entfernen der Schraube aus dem Gehäuse unter­ bunden ist.
6. Montageeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) eine mit dem Loch (19) konzentrische ringförmige Außenfläche aufweist.
7. Montageeinheit nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen auf das Gewinde der Anschlagmutter (25) aufgebrachten Kleber, der die Anschlagmutter an einem Verdrehen relativ zur Schraube (11) hindert, wenn die Anschlagmutter selektiv auf der Schraube positioniert ist, um dadurch die Entfer­ nung zu bestimmen, um die die Schraubenfeder (17) die Schraube in Längsrichtung aus dem Gehäuse (21) heraus beaufschlagen kann.
8. Montageeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen an der Ringschulter (27) der An­ schlagmutter (25) und an dem nach innen vorspringenden Flansch (23) des Gehäuses (21) glatt und hinreichend rei­ bungsarm sind, so daß bei gegenseitigem Kontakt dieser Flächen diese relativ zueinander gleiten, um eine Drehbe­ wegung der Anschlagmutter (25) relativ zur Schraube (11) bei weiterem Drehen der Schraube zu unterbinden.
9. Montageeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmutter (25) ferner ein damit einteiliges Vorderende (26) hat, das näher als die Ringschulter (27) am Schraubenkopf (15) liegt und einen kleineren Durchmesser als die Ringschulter hat, so daß sich die Ringschulter (27) an einem Mittenabschnitt der Anschlagmutter (25) befindet.
10. Montageeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmutter (25) ferner Schlitze (29) an ihrem vom Schraubenkopf (15) fernen Ende aufweist, so daß sie unter Verwendung eines Werkzeugs mit Stiften oder Klingen selektiv auf dem Schraubenschaft (12) ein- oder ausdrehbar ist.
11. Montageeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in eine Tafel (33) einsetzbar ist, die eine Ober­ seite (36) und eine Unterseite (38) und ein zur Aufnahme des Gehäuses (21) bemessenes Loch (35) aufweist; und
daß das Gehäuse eine Ringschulter (34) zur Anlage an dem das Loch umgebenden Abschnitt der Oberseite (36) der Tafel und ferner einen nach radial außen aufgeweiteten abgesetz­ ten Endabschnitt (37) zur Anlage an dem das Loch umgebenden Abschnitt der Unterseite (38) der Tafel aufweist, um da­ durch das Gehäuse in dem Loch in der Tafel zu sichern.
12. Montageeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenschaft (12) einen oberen gewindefreien Schaftabschnitt (14) und einen unteren Gewindeabschnitt (13) aufweist; und
daß der Durchmesser des oberen gewindefreien Abschnitts im wesentlichen gleich dem größten Gewindedurchmesser des unteren Gewindeabschnitts ist.
13. Montageeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (19) im Gehäuse (21) Kreisquerschnitt hat und auf der dem Schraubenkopf (15) nahen Seite des nach innen vorspringenden Flanschs (23) einen gleichförmigen Durch­ messer aufweist, der größer als der gleichförmige Loch­ durchmesser an der entgegengesetzten Seite des Flanschs ist.
14. Montageeinheit mit unverlierbarer Schraube, gekennzeichnet durch
eine Schraube (11) mit einem Schraubenkopf (15) am einen Ende und einem angrenzenden Schaft (12), der einen oberen gewindefreien Abschnitt (14) und einen unteren Gewindeab­ schnitt (13) umfaßt, wobei der Durchmesser des oberen ge­ windefreien Abschnitts im wesentlichen gleich dem größten Gewindedurchmesser des unteren Gewindeabschnitts ist;
eine wenigstens einen Teil des Schraubenschafts nahe dem Schraubenkopf (15) umschließende Schraubenfeder (17);
ein Gehäuse (21) mit einem zur Aufnahme der Schrauben­ feder (17) und des Schraubenschafts (12) bemessenen Loch (19) und mit einer mit dem Loch (19) konzentrischen ring­ förmigen Außenfläche (34) und mit einem Ringflansch (23), der im Loch (19) an einer von den beiden Lochenden beab­ standeten Stelle nach innen vorspringt und dessen Innen­ durchmesser kleiner als der Durchmesser der Schraubenfeder (17), aber größer als der Außendurchmesser des Schrauben­ schafts (12) ist, so daß die Schraubenfeder (17) zwischen dem Schraubenkopf (15) und dem Flansch (23) eingeschlossen ist;
eine in eine ausgewählte Lage auf dem Gewindeabschnitt (13) des Schraubenschafts geschraubte Anschlagmutter (25), die eine dem Kopfende der Schraube (11) zugewandte Ring­ schulter (27) und ferner ein mit ihr einstückiges Vorder­ ende (26) aufweist, das dem Schraubenkopf (15) näher als die Ringschulter (27) ist, so daß sich die Ringschulter (27) an einem Mittenabschnitt der Anschlagmutter befindet, wobei der Außendurchmesser der Ringschulter (27) kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuselochs (19), aber größer als der Innendurchmesser des nach innen vorspringenden Flanschs (24) des Gehäuses (21) ist, wobei die Schrauben­ feder (17) den Schraubenkopf (15) in Längsrichtung von dem nach innen vorspringenden Flansch (23) weg zu einem Punkt beaufschlagt, an dem die Ringschulter (27) der Anschlag­ mutter (25) am Flansch (23) des Gehäuses anliegt, um da­ durch ein vollständiges Entfernen der Schraube aus dem Gehäuse zu verhindern; und
auf das Gewinde der Anschlagmutter (25) ein Kleber auf­ gebracht ist, so daß die Anschlagmutter nach selektiver Anordnung auf der Schraube relativ dazu unverdrehbar ist, um dadurch die Entfernung zu bestimmen, um die die Schrau­ benfeder (17) die Schraube (11) in Längsrichtung aus dem Gehäuse (21) heraus beaufschlagen kann;
wobei die Anschlagmutter (25) an ihrem vom Schraubenkopf (15) abgewandten Ende Schlitze (29) aufweist, so daß mit­ tels eines Stifte oder Klingen aufweisenden Werkzeugs die Anschlagmutter auf dem Schraubenschaft selektiv ein- oder ausdrehbar ist;
wobei die Kontaktflächen der Ringschulter (27) der An­ schlagmutter (25) und des nach innen vorspringenden Flanschs (23) des Gehäuses (21) ausreichend reibungsarm sind, so daß sie relativ zueinander gleiten, um ein Ver­ drehen der Anschlagmutter relativ zur Schraube, wenn diese weiter gedreht wird, zu unterbinden;
wobei die Montageeinheit in eine Tafel (33) einsetzbar ist, die eine Oberseite (36) und eine Unterseite (38) und ein zur Aufnahme des Gehäuses (21) bemessenes Loch (35) aufweist; und
wobei das Gehäuse (21) eine Ringschulter (34) hat zur Anlage an dem das Loch in der Tafel umgebenden Abschnitt der Oberseite (36) der Tafel und ferner einen nach radial außen aufgeweiteten abgesetzten Endabschnitt (37) hat, der an dem das Loch in der Tafel umgebenden Abschnitt der Unterseite (38) der Tafel (33) anliegt, um dadurch das Gehäuse (21) in dem Loch (35) zu sichern.
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