DE429318C - Riegelsperrvorrichtung - Google Patents

Description

• Riegelsperrvorrichtung. . Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Riegelsperrvorrichtung für Riegelverschlüsse je-der Art und besteht darin, daß eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Sperrspindel in ein Führungsrohr gesteckt wird und der auf dem einen Ende der Spindel mit einem dieser entsprechenden Gewinde aufgeschraubte Schlüssel zum Festlegen des Riegels so lange in der Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, bis das Ende des einen Gewindes erreichet ist und der Schlüssel herausgezogen werden kann. Die Entsicherung des Riegels geschieht durch Einführen des Schlüssels in das Führungsrohr durch Drehen,' in entgegengesetztem Sinne, bis die Spindel vom Riegel befreit ist. Von den bisher bekannt gewordenen Stiftsicherungen für Riegel unter-scheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß ein unbefugtes öffnen ohne den Spindelschlüssel nicht möglich ist, da auf dem einen Ende der Spindel innerhalb des Führungsrohres eine Kappe mit Vierkant, die zur Täuschung dient, vorgesehen ist, die mittels einer durch eine Feder gegen die Innenwandung dit--,er Kappe drückende Kugel eine Drehbewegung erhält.
• Abb. i zeigt den Riegel mit Sperrvorrichtung in Seitenansicht und teilweis-em Schnitt, Abb. z eine Vorderansicht mit Anschließarm. Abb. 3 stellt die Sperrspindel mit Schlüssel in vergrößertem Maßstabe, mit im Schnitt gezeichneter Kappe und Vierkant und Abb. 4 den Vierkant von oben gesehen dar.
• Mit a ist der bügelartige, unmittelbar von Hand zu bewegende Riegel bezeichnet, der an einem Ende hakenförrnig gebogen ist und an seinem anderen Ende die Form eines Z-Eisens hat. Beide Enden werden in zwei an der Befestigungsplatte vorgeschex#d,'lKrampen al ge- steckt. Der Riegel a ist auf einem Flansch n aufgenietet, an dessen einer Seite ein Rohrc zur Führung des Spindelschlüssels vorgesehen ist. Das Rohr o besitzt an dem dem Riegel zugekehrten Ende innen einen ringfönnigen Ansatz o, der dem Spindelansatzp als Widerlager dient. Mit b ist einenends der mit Lin#ksgewinde versehene Teil der Sperrspindel und mit cl der andere, mit Rechtsgewinde und mit einem Dorn 1 versehene Teil der Spindel bezeichnet. d ist der Spindelschlüssel, dei in seinem vorderen Teil ein auf die Spindel passendes Gewinde besitzt, und e ist der Schlüsselgriff odjex Knebel. j ist ein Arm, desseneines Ende i.n der Wand befestigt und dessen, anderes Endie eine mit Gewinde versehene Bohrung /' zur Aufnahme der Sperrspindel cl he-!sitzt. An der Kappe k sitzt ein Vierkant g, und in ihr liegt das eine Ende des Sperrspindelteiles b. Dieses Spindelende weist eine Querbohrung kl zur Aufnahme einer S.chraubenfeder 1 auf, die eine Kugel 11 gegen die mit einer Nute q versehene Innenwandung der Kappe k drückt und dieser dabei eine Drehbewegung ermöglicht. Ein in der Tür sitzendes Rohr rn dient dem Schlüssel als Führung.
• Zur Sicherung des Riegels in seiiier Riegellage wird die Spindel b, el durch die Bohrung /' -des Axmes j gefülut und so lange im Sinne des Uhrzeigers gedreht, bis der Verschluß erreicht ist und der Schlüssel durch das innenliegende Linksgewinde sich von selbst löst und abgezogen werden kann. Nach Herausnahme des Schlüssels verbleibt nur der Vierkant oder Kappe k sichtbar. Wenn nun von Unbefugten versucht wird, den vierkantigen Ansatz mit irgendeinem 'Werkzeug zu lösen, dreht sich die Kappe durch die vermittels der Feder 1 angedrückte Kugel 11 in eine Nut, ohne daß sich die- Sperrspindel löst. Das Entsichern des Riegels geschieht nach Aufsetzen des Schlüssels auf die Spindel durch Linksdrehen des Schlüssels.

Claims (1)

1. PATrNT-ANSPRUCI-1: Aus einer Spindel bestehende Riegelsperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrspindeleinerseits -eines gegen ein Widerlager (o) ruhenden Bundes (p) Rechts- und anderseits des Bundes Linksgewinde besitzt und an dem zur Aufnahme des Schlüssels dienenden Ende (b1) eine Querbohru-ng (kl) aufweist, in die eine Feder (1) mit auf ihr ruhender Kugel (Ii) eingelegt ist, welche gegen die mit einer entsprechenden Nut (q) versehene Innenwandung einer an ihrem äußeren Ende einen Vierkant (g) aufweisenden Kappe (k) drückt.