DE391483C - Tuerschloss - Google Patents
TuerschlossInfo
- Publication number
- DE391483C DE391483C DESCH58498D DESC058498D DE391483C DE 391483 C DE391483 C DE 391483C DE SCH58498 D DESCH58498 D DE SCH58498D DE SC058498 D DESC058498 D DE SC058498D DE 391483 C DE391483 C DE 391483C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- hub
- door lock
- trap
- stop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/16—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein einfaches, billig hergestelltes und leicht anbringbares Türschloß,
das von einem Handgriff bedient wird, durch den die Falle im Schloß in an sich bekannter
Weise gegen Bewegung gesichert werden kann, wenn sie sich in der wirksamen Stellung befindet.
Das besondere Kennzeichen besteht darin, den Griff, die Spindel und die Nabe gegen Drehbewegung
zu sichern und eine Rückbewegung des Riegels durch einen Nachschlüssel unmöglich
zu machen, wobei Mittel vorgesehen sind, um anzuzeigen, ob die Tür verschlossen ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist in der Zeichnung dargestellt :
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch das Schloß.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Abb. 1. Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der
ao Linie 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4 ist eine Ansicht, ähnlich der Abb. i,
welche die Verwendung der Erfindung bei einem anderen Schloß zeigt, und
Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer as Einzelheit.
Das Gehäuse A eines Einsteckschlosses wird von einem Stülp 2 abgedeckt. Bie Falle 3 setzt
sich in eine Platte 4 fort, deren hinteres Ende gegabelt ist und rittlings die auf der Spindel 5 sitzende
Nabe 6 umgreift. Die Riegelplatte 4 ist außerdem mit lotrecht zu ihr angeordneten
Schultern 7 ausgestattet, auf welche Nabenansätze 8 einwirken. Ein üblicher Riegel 9
setzt sich in einen Riegelschaft 10 fort, der zusammen mit dem Riegel in die wirksame
oder unwirksame Stellung durch einen Schlüssel gebracht werden kann, der durch das Schlüsselloch 11 eingeführt wird. Der
Riegel 3 und der Bolzen 9 werden in der normalen Stellung durch eine Schraubenfeder 12 ge- I
halten, welche auf einer im Gehäuse geformten Nabe 13 angeordnet ist. In dem Gehäuse hinter
der Nabe 6 ist ein Anschlag 14 vorgesehen, auf welchem sich für gewöhnlich die Fallenplatte 4
führt, wenn die Spindel und die Nabe von dem äußeren oder inneren Handgriff in der normalen
Einstellung gedreht werden.
Unterhalb der Fallenplatte sind zwei Blattfedern 15, 16 vorgesehen. Diese Federn sind
an ihren vorderen Enden durch Schrauben 17 an einer Unterlage 18, die im Gehäuse angeordnet
ist, befestigt, und die oberen Seiten der Federn bilden eine Führung und eine Unterlage
für die Fallenplatte, wodurch diese sich an dem Anschlag 14 führen kann. Die Aufwärtsbewegung
der Federn 15, 16 wird durch eine Leiste 19 begrenzt, welche neben dem Anschlag
14 angeordnet ist. Die Federn 15, 16 sind für
gewöhnlich demnach bündig mit der oberen Fläche des Anschlages 14 angeordnet, und in
dieser Stellung bilden sie eine Führung und eine Unterlage für die Riegelplatte 4. An dem
äußeren Ende der Spindel 5 ist in der üblichen Weise ein Handgriff 20 befestigt, während der
innere Handgriff 22 bei 21 drehbar im Innern der Spindel befestigt ist. Das innere Ende des
Handgriffes 22 ist mit einem kugelförmigen Ende 23 ausgestattet, das auf der inneren Seite
mit einer halbkreisförmigen Vertiefung 24 ausgestattet ist, um das eine Ende eines Gliedes 25
aufzunehmen. Dieses Glied ist zwischen der Nabe 6 und dem kugelförmigen Ende 23 des
inneren Handgriffes angeordnet und wird in dieser Stellung durch die Vertiefungen 26, 24
und die Federn 15 und 16 gehalten, welche, wie vorstehend erwähnt, einen Druck auf die Fallenplatte
4 ausüben, der durch" diese auf die Nabe durch die Nabenansätze übertragen wird.
Die Nabe ist demnach verschiebbar an der Spindel angeordnet und gestattet so eine Ver-
drehung des Griffes 22 um den Drehpunkt 21, so daß der Griff die in gestrichelten Linien bei
22a angedeutete Lage einnehmen kann. Durch
diese Bewegung des Griffes wird das Glied 25 in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage
25a gebracht, und während dieser Bewegung
wird der Nabe auf der Spindel eine Endverschiebung erteilt, wodurch mittels der Ansätze 8 die
Fallenplatte 4 und die Federn 15 und 16 die in gestrichelten Linien angedeutete Lage bei 27
einnehmen (Abb. 2). Dadurch wird die Falle demnach gegen eine Verschiebung gesichert,
da die Schultern 7 auf die vorderen Enden 28 des Anschlages 14 treffen. Die Nabe und die
Spindel zusammen mit beiden Griffen werden gleichzeitig gegen Drehung gesichert, da die
Nabenansätze 8 nicht mehr verdreht werden können, wenn die Riegelplatte 4 gegen Bewegung
gesichert ist. Die Falle 3 ist auf diese Weise durch den inneren Handgriff 22 festgestellt.
Das Schloß ist besonders für Badezimmer, Schlafzimmer u. dgl. bestimmt, und der ausschwingbar
befestigte Griff ist natürlich nur innen angeordnet. Eine das Zimmer betretende Person wird, wenn die Tür nur zeitweilig verriegelt
werden soll, den Handgriff in die Stellung 22a ausschwingen. Dies kann nicht nur
rasch ausgeführt werden, sondern wird auch so leicht herbeigeführt, daß keine Person sich
scheuen wird, diese bequeme Handhabung auszuführen. Aber auch in anderer Beziehung
ist das Schloß wertvoll. Wenn z. B. eine Person das Badezimmer betreten hat und sich in der
Badewanne befindet, so besteht für gewöhnlich eine Ungewißheit, ob die Tür auch tatsächlich
verriegelt ist. Das vorliegende Schloß vermeidet dies"e Ungewißheit, da die Stellung des
Griffes sofort erkennen läßt, ob die Tür verriegelt ist.
Der Handgriff erfüEt demnach drei Zwecke: Einmal bringt er in an sich bekannter Weise
den Riegel in die wirksame oder ufiwirksam gesicherte Stellung, und außerdem läßt er ohne
weiteres erkennen, ob sich der Riegel in der Verschlußstellung befindet. Das Schloß ist von
überaus einfacher Bauart und kann überall angewendet werden. Obwohl in der Zeichnung
die Vorrichtung bei einem Einsteckschloß angedeutet ist, kann sie auch bei irgendeinem durch
den Handgriff bedienten Schloß angewendet werden.
Eine abgeänderte Ausführungsform ist in der
Abb. 4 dargestellt. Hier ist eine doppelte Fallenplatte 30, 32 vorgesehen. Die Feder 12
wirkt nur auf die untere Fallenplatte 32 ein.
Die Falle 3 setzt sich auch hier in der oberen Fallenplatte 30 fort. Eine Schiene 36 sitzt an
der Ansatzfläche 35 der Falle 3 und ist von
! einer Schraubenfeder 31 umgeben, die sich an
einem Ansatz 37 der unteren Platte 32 abstützt.
j Dieser Ansatz 37 erstreckt sich durch einen Schlitz 38 der oberen Platte 30. Die obere
Platte 30 ist an ihrem inneren Ende mit Ansätzen 33 versehen, auf die das Querstück 8
eingreift, wenn es mit der Nuß des Schlosses 6 gedreht wird. Die beiden Fallenplatten werden
in dieser Ausführungsform durch die Federn 15 und 16 in der richtigen Einstellung in bezug auf
den Anschlag 14 gehalten und werden dadurch in Eingriff mit dem Anschlag 14 gebracht, daß
der eine Handgriff 22 ausschwingbar angeordnet ist und auf das Glied 25 wirkt.
Das in beiden Ausführungsformen angewendete Glied 25 hat einen trogförmigen Querschnitt
5, so daß es auf der Spindel reiten kann, die in beinahe jeder Ausführungsform einen
rechteckigen Querschnitt hat.
Claims (4)
1. Türschloß mit Knopf griffen, bei dem der Riegel gegen Öffnen von der einen Seite
gesichert werden kann, indem der Handgriff an der anderen Seite eingestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stellung des Knopfes die jeweilige Lage der Falle (3)
zu erkennen ist.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle mit einer
Platte ausgestattet ist, die sich für gewöhnlich auf einem Anschlag (14) im Gehäuse
führt, wobei die Eingriffsstellung der Fallenplatte (4) mit dem Anschlag durch Nabenansätze
(6, 8) erhalten wird, welche bei Ausschwingung des inneren Knopfgriffes (22)
verschoben wird, und die Fallenplatte entgegen der Einwirkung von Blattfedern (15,
16) in Eingriff mit dem Anschlag (14) bringt.
3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (6) verschiebbar
auf einer Spindel (5) angeordnet ist und unter dem Einfluß eines Gliedes (25) steht,
das vom inneren Knopfgriff (22) verschoben wird. ·
4. Türschloß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied
(25) zwischen dem inneren Knopfgriff (22) und der Nabe (6) eingelegt ist und in einer kreisförmigen Aussparung des Griffes 110
sitzt, während andererseits eine Nase dieses Druckgliedes in eine Kerbe der Nabe (6) eindringt,
um so bei Ausschwingung des Knopfgriffes die Nabe zur Verschiebung zu bringen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH58498D DE391483C (de) | Tuerschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH58498D DE391483C (de) | Tuerschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391483C true DE391483C (de) | 1924-03-07 |
Family
ID=7437031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH58498D Expired DE391483C (de) | Tuerschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391483C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5465942A (en) * | 1991-11-06 | 1995-11-14 | Kortec Ag | Tuyere arrangement for the introduction of agents into a molten bath and method of operating such a tuyere arrangement |
-
0
- DE DESCH58498D patent/DE391483C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5465942A (en) * | 1991-11-06 | 1995-11-14 | Kortec Ag | Tuyere arrangement for the introduction of agents into a molten bath and method of operating such a tuyere arrangement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1907061C3 (de) | Betätigungsgetriebe für einen Tür- oder Fensterverschluß | |
DE391483C (de) | Tuerschloss | |
DE1653950C3 (de) | Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren o.dgl | |
DE420434C (de) | Tuerschloss | |
DE929342C (de) | Tuerschloss | |
DE577758C (de) | Feststellvorrichtung fuer zwei auf beiden Seiten der Tuer angeordnete Tuergriffe | |
DE958273C (de) | Verdeckt angebrachter Drehstangen-Verschluss fuer Fenster od. dgl. | |
AT153145B (de) | Zylinderschloß. | |
DE634225C (de) | Trethebelantrieb fuer Fahrraeder | |
DE402388C (de) | Riegelsperrvorrichtung | |
DE412299C (de) | Fensterfeststeller mit am Fensterfluegel angeordnetem Vorstecker und am Fensterrahmen sitzendem Bogenstueck mit Einsteckloechern | |
DE578369C (de) | Tuerschloss | |
DE369154C (de) | Einrichtung an Schloessern mit einem aus zwei Teilen bestehenden Riegel | |
DE429318C (de) | Riegelsperrvorrichtung | |
DE342074C (de) | ||
DE502027C (de) | Kastenschloss | |
DE249525C (de) | ||
AT108555B (de) | Sicherheitsschloß mit Schlüssel. | |
DE426276C (de) | Schloss | |
DE401426C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE572320C (de) | Tuerschloss, dessen Falle unter Vermittlung eines Federarmes durch eine zugleich auf die Drueckernuss und die Zuhaltung einwirkende Feder in Schliessstellung gehalten wird | |
DE935349C (de) | Verschluss- und Feststellvorrichtung von parallelzuruecksetzbaren und anschliessend schwenkbaren Fluegeln von Fenstern, Tueren od. dgl. mit einer Hubvorrichtung | |
DE381647C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE211330C (de) | ||
DE625551C (de) | Tuerschloss, insbesondere fuer Autobustueren, bei welchem die Riegelfale durch einen enkrecht zur Riegelebene verschiebbaren Sperrstift in der Offenlage festgestellt wir |