DE864906C

DE864906C - Handstueck fuer Zahnbohrer und aehnlich in Drehung versetzbare Werkzeuge

Info

Publication number: DE864906C
Application number: DEM9303A
Authority: DE
Inventors: Karl Moebus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-26
Filing date: 1951-04-26
Publication date: 1953-01-29
Also published as: DE871813C

Description

Die Erfindung - betrifft ein Handstück für Zahnbohrer und ähnlich in Drehung versetzbare Werkzeuge, und zwar soll durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handstücks eine einfache und sichere Einspannmöglichkeit für die Werkzeuge, also z. B. für die Zahnbohrer, geschaffen werden.
Nach der Erfindung liegt die mit der Hauptwelle des Handstücks fest verbundene, geschlitzte und außen konisch geformte, zur Aufnahme des Werkzeugs dienende Zange in einer gehäusefesten umgebenden konischen Lagerung, während die Hauptwelle, gelagert in einen gehäusefesten und einem mit der Hauptwelle verschiebbaren Kugellager, durch Betätigung einer gewindegeführten Hülse axial verschiebbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. I das zusammengesetzte Handstück im entspannten Zustand, Abb. II die Hauptwelle und Zange, Abb. III Draufsicht von Abb. II.
Die Hülse a ist eine oben geschlossene Hülse, in die zwei Kugellager b und c eingepaßt sind. Am unteren Ende der Hülse a ist ein Innengewinde d angebracht.
Das obere Kugellager b ist im Innenring bei e konisch entsprechend dem Konus f der Zange g ausgebildet.
Unter dem Kugellager b sitzt eine Führungshülse X, welche die Zange g genau in Achsrichtung führt.
Die Hauptwelle i und Zange g, die im oberen Ende gehärtet ist und blau angelassen wird, besteht aus einem Stück Stahl.
In der Zange g befindet sich eine Bohrung 1?, welche im oberen Viertel bei I konisch ausgearbeitet ist.
Die Zange g ist am oberen Ende auf die Länge des Innenkonus 1 mit zwei unter go Grad versetzten Schlitzen versehen, welche so breit sind, daß sie im Innenkonus I spitz auslaufen (s. Abb. III).
Diese Schlitze sind zur besseren Federung der Zange nach unten schmaler weitergeführt.
Durch die Druckfeder m wird die Zange g und Hauptwelle i nach unten gedrückt und spannt dadurch den Bohrer ein.
Die Hülse o trägt oben ein Außengewinde, welches in das Innengewinde d eingeschraubt wird.
Durch Linksdrehung der Hülse o, die über das Kugellager c eine Hauptwellenverschiebung bewirkt, wird die Zange geöffnet.
Die Drehbewegung zum Spannen und Entspannen der Zange g wird durch eine Schraube p, die in einem Schlitz n. der Hülse o geführt ist, begrenzt.

Claims

Gleitverbindungsstück q und Mitnehmer r haben die gebräuchliche Ausführung. pATENTANSPRUCH: Handstück für Zahnbohrer und ähnlich in Drehung versetzbare Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Hauptwelle (i) des Handstücks fest verbundene, geschlitzte und außen konisch geformte, zur Aufnahme des Werkzeugs dienende Zange (g) in einer gehäusefesten konischen Lagerung (e) liegt, während die Hauptwelle (i), gelagert in einem gehäusefesten (b) und einem mit der Hauptwelle verschiebbaren Kugellager (c), durch Betätigung einer gewindegeführten Hülse (o) axial verschiebbar ist.