DE702391C - Ventil mit einem von einer axial verschiebbaren Spindel gefuehrten und durch Federkraft in die Abschlusslage bewegten Ventilkoerper - Google Patents

Ventil mit einem von einer axial verschiebbaren Spindel gefuehrten und durch Federkraft in die Abschlusslage bewegten Ventilkoerper

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DE702391C
DE702391C DE1937M0138917 DEM0138917D DE702391C DE 702391 C DE702391 C DE 702391C DE 1937M0138917 DE1937M0138917 DE 1937M0138917 DE M0138917 D DEM0138917 D DE M0138917D DE 702391 C DE702391 C DE 702391C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
operating lever
valve body
spindle
cylindrical
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Expired
Application number
DE1937M0138917
Other languages
English (en)
Inventor
Rodney Hugh Marchant
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARCHANT VALVE CORP
Original Assignee
MARCHANT VALVE CORP
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Publication of DE702391C publication Critical patent/DE702391C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/52Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
    • F16K31/524Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam
    • F16K31/52408Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Ventil mit einem von einer axial verschiebbaren Spindel geführten und durch Federkraft in die Abschlußlage bewegten Ventilkörper Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil mit einem durch Federkraft in Abschlußlage bewegten, mit einem Bedienungshebel verbundenen Ventilkörper, der sich nach Bewegen des Bedienungshebels in' der einen Richtung selbsttätig wieder schließt und beim Bewegen des Bedienungshebels in der entgegengesetzten Richtung in der Offenlage selbsttätig festgehalten wird.
  • Ventile dieser Art sind bekannt und sind derartig ausgebildet, daß in der selbsttätig beibehaltenen Offenlage das Ventil vollständig offen ist. Es ist aber nicht möglich, das Ventil in einer teilweisen Offenlage oder irgendeiner Zwischenstellung selbsttätig festzuhalten. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil der bekannten Ventile dieser Art und sorgt dafür, daß der Ventilkörper in jeder beliebig großen (Öffnungslage selbsttätig festgehalten werden kann.
  • Es wird dieses Ziel der Erfindung dadurch erreicht, daß die axial verschiebbare, aus dem Ventilgehäuse herausragende Vent?lspindel mit einem Querzapfen verbunden ist, der ein kreisförmig ausgebildetes, mit seinem Umfang am Ventilgehäuse sich abstützendes Ende des Bedienungshebels exzentrisch durchsetzt, so daß beim Ausschwingen des Bedienungshebels in der selbsttätig aufrechterhaltenen Offenr:chtung der Ventilkörper in irgendeiner gewünschten teilweisen Otfenlage selbsttätig stehenbleibt. Es ist dieses auf die Reibung zurückzuführen, welche zwischen dem kreisförmigen Ende des Bedienungshebels und demjenigen Teil des. Ventilgehäuses herrscht, gegen welchen das genannte Ende des Bedienungshebels sich abstützt.
    Vorzugsweise ragt das kreisförmige Ende
    des Bedienungshebels in einen entspreche
    ausgesparten feil des Ventilgehäuses hine
    um einen möglichst guten Reibungseingriff zte.
    erzeugen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch das geschlossene Ventil, Abb.2 ein ähnlicher Längsschnitt durch das geöffnete Ventil; Abb. 3 ist ein Längsschnitt ähnlich dem der Abb. i und 2, wobei aber nunmehr das Ventil in der Offenstellung gezeigt ist, trotzdem die Verstelleinrichtung eine andere Lage einwmmt als in Abb. 2, und Abb.4 zeigt einen Längsschnitt nach 4-4 der Abb. i durch den Ventilkörper selbst. Das Ventilgehäuse 3 besitzt eine Ventilkammer 4 mit einem Einlaßstutzen 6 und einer Auslaßröhre 7, wobei zwischen Ventilkammer und Auslaßröhre ein Ventilsitz 8 auf einer Zwischenwand angeordnet ist. In der Ventilkammer 4 befindet sich der aus elastischem Werkstoff, wie Kautschuk, hergestellte Ventilkörper 9. Der Fußteil 12 des Ventilkörpers 9 kann sich gegen den Sitz 8 legen. Am. Kopfende hat der Ventilkörper einen Flansch 13, der im oberen Teil der Einrichtung festgeklemmt ist, so daß eine Verschiebung des Körpers 9 n:clit stattfinden. kann. Zur Festklemmung dient ein Zwischenring 16 über dem Flansch 13, ein Halteflansch 17 des Ventilgehäuses 3 und eine Überw urfmutter 18, die den Klemmring 16 nach unten drückt und in Gewindeeingriff mit dem Außengewinde am Ventilgehäuse steht.
  • Der Körper 9 ist gerade so lang, daß er sich mit se?nem unteren Ende gegen den Sitz 8 legt und dabei etwas zusammengedrückt wird, so daß keine Flüssigkeit durchtreten kann. Dabei unterstützt noch der Druck der Flüssigkeit auch den Druck, durch welchen die Unterfläche des Körpers 9 auf den Sitz gedrückt wird. -Um nun das Ventil zu öffnen, wird ein Griff oder Hebel i9 verstellt. Dieser Hebel ist gelenkig an eine Ventilstange 21 angeschlossen.
  • Die Ventilstange besteht aus zwei miteinander verschraubten Teilen 22, 23, wodurch eine weitgehende Einstellmöglichkeit geschaffen wird. Der Teil 23 erstreckt sich durch die Unterfläche 12 des Ventilkörpers 9 nach außen und hat dort einen Kopf 24, der sich gegen die Unterfläche legt.
  • Der aus nachg?ebigem Werkstoff bestehende Ventilkörper 9 ist hohl und schwach verjüngt. In dem Innenraum 26, der von der Kegel-Stumpfwand 27 umschlossen wird, befindet sich ein verhältnismäßig starker nach innen
    Bender Ringflansch 28. Dieser Ringflansch
    r eine Buchse 31 in Stellung durch die sich
    pindelteil23 erstreckt. Die Buchse hat
    .m einen Ende unter dein Flansch 28
    Kopf 29, welcher bei 33, annähernd der
    estalt der Unterfläche des Ventilkörpers ent-
    sprechend, abgeschrägt ist und sich mit seiner Kegelfläche an die Innenfläche 34 des Bodens 12 des Kautschukkörpers 9 anlegt. An dieser Stelle hat der Boden des Ventilkörpers 9 nur eine geringe Stärke. An dem anderen Ende hat die Buchse 31 einen über dem Flansch 28 liegenden Flansch 32. Die Buchse verlängert sich in ihrer Achsmitte über den Flansch 29 ein kurzes Stück h?naus, wie bei 36 gezeigt, so daß der Schraubenkopf 24 sich auch gegen das Metall der Buchse 31 abstützt.
  • Um «-eiter den Boden 12 in dichtem Eingriff auf den Ventilsitz 8 zu drängen, -ist im Innern des Ventilkörpers 9 eine Schraubenfeder 39 angeordnet. Sie umschließt die Teile 22, 23 und wird zwischen der Oberfläche 37 der Buchse 31 und der Unterfläche 41 des Ringes 16 in etwas zusammengedrücktem Zustand gehalten. Eine Hülse 42 umschließt innerhalb dieser Feder 39 jenen Teil 23, der aus der Buchse 31 herausragt und mit dem anderen Teil 23 verschraubt ist.
  • Nach Abb.4 verjüngt sich der Ventilkörper 9 etwas nach abwärts, während die Kammer 4 in der gleichen Richtung sich etwas vergrößert. Die Ventilstange durchdringt nun mit einem Mehrkantteil46 eine entsprechend kantig ausgeführte Bohrung 44 in dem Haltering 16, so daß eine Verdrehung unmöglich gemacht wird. Über diesem Ring dringt die Ventilstange durch eine i@littell)oh-' rung 47 einer Buchse 48 ein, welche von der Überwurfmutter 18 umschlossen wird. Außerhalb dieser Buchse 48 hat die Ventilstange eine Querbohrung 49. Die Buchse 48 befindet sich in einer Ringaussparung 51 der Mutter 18 und ist dort so verlegt, daß ihre äußere Fläche 52 im wesentlichen mit der oberen Kante 53 der Mutter abschneidet. Auch hat diese Buchse 48 ihrerseits in der Mitte eine bogenförmig begrenzte Kerbe 54, und in dieser Kerbe sitzt der Umfang 56 des zylindrischen Endes 5,^ des Hebels i9 auf. In diesem zylindrischen Endteil 57 ist jedoch eine exzentrische Bohrung 58 angeordnet, und in ihr wird der zylindrische Kopfteil 59 des Ventilstangenteiles 21 unterstützt. Dieser Kopfteil hat einen in der Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 61, durch welchen die Stange 21 in ihn eindringt. Der zylindrische Kopfteil 59 hat eine Radialbohrung 62 für die Einführung des oberen Endes der Spindel in den Kopf, und eine Querbohrung 63 des Kopfes 59 liegt in Achsdeckung mit der Bohrung 49 zur- Aufnahme des Stiftes 64, -der hier als Gewindestift dargestellt ist. Auf diese Weise wird der Kopf 59 mit dem oberen Ende des Ventilstangenteiles 21 vereinigt: Wird das freie Ende 66 des Handhebels i9 angehoben, so dreht sich der zvlindrische Teil 57 des Hebels um den Kopf 59. Der exzentrische Teil 56 an der Umfangsfläche des Zylinders 57 drückt dabei gegen den Boden des Sitzes 54, so daß die Stange 2i zwangsläufig hochgehoben wird und .demnach der Bodenteil 12 des Ventilkörpers g von dem Sitz entfernt wird. Die Reibung zwischen den Flächen 56 und 54 ist genügend groß, um den Hebel in der Hochlage zu halten, d. h. in einer Lage zwischen der waagerechten Stellung (Abb. i) und der senkrechten Stellung (Abb. 3).
  • Wird das äußere Ende 66 des Hebels von der Verschlußlage nach Abb. i nach abwärts gepreßt, so schwingt das andere Ende des Hebels um die Randfläche 53 der Überwürfmutter, und hier wird demnach auch die Stange des Ventils hochgezogen und das Ventil geöffnet. In dieser Lage hat man jedoch weder 'Reibung noch eine andere Kraft, durch welche nunmehr das Ventil in dieser Offenlage gehalten würde, und der Ventilkörper g wird also von selbst in die Verschlußlage zurückkehren, wenn man den Hebel ig an dein niedergedrückten Ende 66 losläßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil mit einem von einer axial verschiebbaren Spindel geführten und durch Federkraft in die Abschlußlage bewegten Ventilkörper, bei dem das aus dem Ventilgehäuse herausragende Spindelende durch einen Querzapfen mit dem zur Steuerung des Ventils dienenden Ende des Bedienungshebels derart verbunden ist, daß der Ventilkörper nach Bewegen des Bedienungshebels in der einen Richtung hin sich selbsttätig wieder schließt und beim Bewegen des Bedienungshebels in der entgegengesetzten Richtung in der Offenlage selbsttätig festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Steuerung des Ventilkörpers dienende Ende (57) des Bedienungshebels (ig) zylinderförmig ausgestaltet und vom Querzapfen (64) derart exzentrisch durchsetzt ist, daß beim Ausschwingen des Bedienungshebels (ig) in der selbsttätig aufrechterhaltenen Öffnungsrichtung der Ventilkörper (9) in jeder gewünschten. teilweisen Offenlage stehenbleibt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (ig) mit seinem zylinderförmig ausgebildeten Ende (57) teilweise in eine demselben angepaßte Aussparung (54) des Ventilgehäuses (3) bzw. eines am Ventilgehäuse angeordneten Widerlagerteiles (48) hineinragt und in Reibungseingriff steht.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende- der Ventilspindel (2i, 46, 42) in eine Queröffnung (62) eines zylindrischen Körpers (59) hineinragt, ' der durch den Querzapfen (64) mit der Ventilspindel (21, 46, 42) vereinigt ist, und der zylindrische Körper (59) drehbar und exzentrisch in dem zylinderförmigen Ende (57) des Dedienungshebels (ig) gelagert ist.
DE1937M0138917 1937-08-12 1937-08-12 Ventil mit einem von einer axial verschiebbaren Spindel gefuehrten und durch Federkraft in die Abschlusslage bewegten Ventilkoerper Expired DE702391C (de)

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DE (1) DE702391C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040330B (de) * 1953-09-02 1958-10-02 Alois Siebeck Dipl Ing Betaetigungsvorrichtung fuer ein gesteuertes Ventil mit gerader Durchstroemungsrichtung
DE1284220B (de) * 1963-09-27 1968-11-28 Sloan Valve Co Spuelventil, insbesondere fuer Klosettanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040330B (de) * 1953-09-02 1958-10-02 Alois Siebeck Dipl Ing Betaetigungsvorrichtung fuer ein gesteuertes Ventil mit gerader Durchstroemungsrichtung
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